DE2610406A1 - Wasserhaertbare zusammensetzung - Google Patents
Wasserhaertbare zusammensetzungInfo
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Description
6300 Gießen H / HE (896)
Rohm and Haas Company, Philadelphia, Pa. , TJSA WASSERHÄRTBARE ZUSAMMENSETZUNG
Priorität: 14. März 1975 /USA/ Serial Nr. 558 523
Diese Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die mindestens ein nachher genauer definiertes Oxazolidin und mindestens
ein Polyanhydrid enthalten, und in Gegenwart von Wasser zu zähen, chemisch beständigen polymeren Materialien aushärten.
Unter "Oxazolidinen" werden hier Verbindungen mit sowohl
fünfgliedrigen Oxazolidinringen als auch sechsgliedrigen Tetrahydraoxazinen und auch Verbindungen, die zwei oder
mehrere Oxazolidinringe enthalten, verstanden. Verbindungen, die mehr als einen Oxazolidinring enthalten, werden im allgemeinen
als polyfunktionelle Oxazolidine bezeichnet.
Die Umsetzung von zyklischen Anhydriden mit aktiven Wasserst
off verbindungen, wie Aminen und Alkoholen, unter Bildung
von Säureamiden und Säureestern ist gut bekannt. Da Anhydride bei Raumtemperatur mit Aminen mit aktivem Wasserstoff
und mit einigen Alkoholen schnell und wirksam reagieren, ist es erforderlich, diese beiden Komponenten erst an dem
Ort und dem Zeitpunkt zusammenzumischen, wenn die Umsetzung erwünscht ist. Zur Herstellung von sogenannten "Eintopf"-Formulierungen
oder Zusammensetzungen, bei denen die Ausgangsstoffe vor der Verwendung zusammen verpackt werden,
ist es aber erwünscht Zusammensetzungen, die zur Bildung von Polymeren befähigt sind, zu haben, die bei der Lagerung
relativ beständig sind und die ohne wesentliche Erwärmung
609840/1 US
2610^06
und ohne Zugabe von anderen spezifischen Materialien ausgehärtet werden können.
Es wurde nun gefunden, daß Zusammensetzungen, die Oxazolidine
und bestimmte Polyanhydride enthalten, in Gegenwart von Feuchtigkeit zu zähen und vielseitig verwendbaren polymeren
Materialien ausgehärtet werden können. Viele dieser Zusammensetzungen können in Abwesenheit von Feuchtigkeit gelagert
werden, ohne daß eine nennenswerte Umsetzung zwischen dem Oxazolidin und dem Anhydrid eintritt.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb eine wasserhärtbare Zusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
enthält
mindestens ein Polyanhydrid mit zwei oder mehreren' an ihm
hängenden Anhydridgruppen und
mindestens ein Oxazolidin der nachstehenden Formel I und/
oder II:
• R"
—N.
wobei R ein organischer Rest ist, R Wasserstoff, ein substituierter
oder unsubstituierter Phenyl-, ein Benzyl- oder
ρ
C-, -Cn ο Alkylrest ist; R Wasserstoff oder ein substituier-
C-, -Cn ο Alkylrest ist; R Wasserstoff oder ein substituier-
1 ter oder unsubstituierter C1-C^ Alkylrest ist oder R und
R mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
gesättigten fünf- oder sechsgliedrigen Kohlenstoffring bilden; Y ein Rest der Formel
609 Ö 40/1145
3 4
ist, in der n' 2 oder 3 ist und R und R gleiche oder verschiedene
Reste aus der Gruppe von Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten C1-C12 Alkyl-, einem
Cg-C1Q Aryl- oder einem Cy-C12 Aralkyl- oder Alkarylrest
ist und η eine ganze Zahl ist, die der Wertigkeit von R entspricht;
R9
ONO II
1 2
wobei R und R die bereits angegebene Bedeutung haben und Ry ein substituierter oder unsubstituierter (C1-C12)Alkyl-, Phenyl-, Benzyl, (Cg-C10)Aryl- oder (Cy-C12)Aralkylrest ist.
wobei R und R die bereits angegebene Bedeutung haben und Ry ein substituierter oder unsubstituierter (C1-C12)Alkyl-, Phenyl-, Benzyl, (Cg-C10)Aryl- oder (Cy-C12)Aralkylrest ist.
12 3 4
Die Reste R , R , R und R können substituiert sein, z.B. mit Halogen, Alkoxy- oder Nitrogruppen und in manchen Fällen können sie auch aktive Substituenten, wie Hydroxy- oder Aminogruppen enthalten.
Die Reste R , R , R und R können substituiert sein, z.B. mit Halogen, Alkoxy- oder Nitrogruppen und in manchen Fällen können sie auch aktive Substituenten, wie Hydroxy- oder Aminogruppen enthalten.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung können eine große Vielzahl von unterschiedlichen Oxazolidinen und beliebige
Polyanhydride enthalten, die zwei oder mehrere an ihnen hängende Anhydridgruppen besitzen. Bevorzugt sind Oxazolidine,
die keine aktiven Wasserstoffatome enthalten. Unter aktiven Wasserstoffatomen werden Wasserstoffatome von solchen
Gruppen wie primäre und sekundäre Aminogruppen und
Hydroxylgruppen verstanden, die mit elektrophilen Verbindungen, wie Anhydriden, rasch reagieren. Zusammensetzungen von
Oxazolidinen, die keine aktiven Wasserstoffatome enthalten, besitzen im allgemeinen eine größere Beständigkeit oder eine
längere Lagerzeit als Zusammensetzungen von Oxazolidinen
mit aktiven Wasserstoffatomen. Bei der Erfindung können jedoch auch Oxazolidine mit aktiven Wasserstoffatomen und Zusammensetzungen, die Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen enthalten, verwendet werden, die dennoch eine bessere Beständigkeit und ein besseres Härtungsverhalten zeigen als die bekannten Materialien dieser Art.
mit aktiven Wasserstoffatomen. Bei der Erfindung können jedoch auch Oxazolidine mit aktiven Wasserstoffatomen und Zusammensetzungen, die Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen enthalten, verwendet werden, die dennoch eine bessere Beständigkeit und ein besseres Härtungsverhalten zeigen als die bekannten Materialien dieser Art.
Zu den in den Zusammensetzungen nach der Erfindung bevorzugten Oxazolidinen gehören folgende fünf Typen von Oxazolidinen:
1. polyfunktionelle Polyolesteroxazolidine, 2. polyfunktionelle
Polycarbonsäureesteroxazolidine, 3. monofunktionelle Esteroxazolidine, 4. Polymerisate und Copolymerisate von Oxazolidinylalkylacrylaten
und -methacrylaten und 5. aliphatische und aromatische Mono- und Bisoxazolidine.
Die bevorzugten polyfunktionellen Polyesteroxazolidine lassen
sich durch folgende Formel darstellen:
1 2
R1 IT
Il
OCXN
1 2 IXI
in der R , R und Y die bereits angegebene Bedeutung haben; m eine ganze Zahl von 1 bis 4, bevorzugt 2 bis 4 ist und
gleich der Wertigkeit von Z ist; Z ein zweiwertiger Rest, wie einnAlkylenrest oder ein 3- oder 4-wertiger Kohlen-
gleich der Wertigkeit von Z ist; Z ein zweiwertiger Rest, wie einnAlkylenrest oder ein 3- oder 4-wertiger Kohlen-
wasserstoffrest oder ein einwertiger Rest wie C-J-C18 Alkyl-,
C3~C12 Cycloalkyl-, c6""cl2 Arvl~ oder C7~ci5 Aralkyl- oder
Alkarylrest ist und X ein Rest der Formel
ist, in der m' eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist und R und
R gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe von Wasserstoff oder unsubstituierten oder substituierten C1-Cg-Alkylresten
sind.
Man kann die Verbindungen dei; Formel II herstellen, indem
man ein Oxazolidin, das eine Estergruppe enthält, mit einem gesättigten oder äthylenisch ungesättigten Polyol unter Umesterung
umsetzt. Das Polyol kann Arylreste, wie einen Phenylenrest, enthalten. Das für die Umesterungsreaktion als
Ausgangsmaterial verwendete monofunktionelle Oxazolidin kann man durch eine Michael-Additionsreaktion herstellen,
bei der ein Oxazolidin mit einem Wasserstoffatom an dem Ringstickstoff mit einem Ester einer alpha,beta-äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure unter Bildung eines Oxazolidinalkanoatesters als Michael-Additionsprodukt umgesetzt wird.
Bevorzugt wird ein Ester der Acryl- oder Methacrylsäure verwendet, wobei dann als Reaktionsprodukt ein Propionat-
oder Isobutyratester entsteht. Alternativ kann ein primäres Alkanolamin mit einem Ester einer alpha,beta-äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure unter Bildung eines Michael-Additionsproduktes umgesetzt werden. Das Michael-Additionsprodukt
wird dann mit einer geeigneten Carbonylverbindung, wie
einem Aldehyd oder einem Keton, unter Bildung eines monofunktionellen Oxazolidine mit einer Esterfunktionalität wei-
609840/1145
ter umgesetzt. Wenn z.B. ein Acrylatester als Ausgangsmaterial für die Michael-Additionsreaktion verwendet wird, ist
das Michael-Additionsprodukt ein beta-substituierter Propionatester.
Das ρolyfunktioneile Polyolesteroxazolidin, das zur Umsetzung
mit Polyanhydriden geeignet ist, und ebenso die als Zwischenprodukte verwendeten monofunktionellen Oxazolidine, die man
durch Umsetzung des Michael-Additionsproduktes mit geeigneten Carbonylverbindungen erhält, sind ausführlich in der US-PS
3 661 923 offenbart.
Eine andere bevorzugte Klasse von polyfunktionellen Polycarbonsäureesteroxazolidinen
entspricht der folgenden allgemeinen Formel:
Z'
AXN.
IV
1 2
in der R , R , X und Y die bereits angegebene Bedeutung haben;
ρ eine ganze Zahl von mindestens 2, bevorzugt 2 oder 3 und gleich der Wertigkeit von Z1 ist; Z1 ein geradkettiger oder
verzweigter gesättigter Alkylenrest, der eine oder mehrere Kohlenwasserstoffringe, bevorzugt mit 1 bis 39 Kohlenstoffatomen,
ein Phenylenrest, ein halogensubstituierten Phenylenrest, ein durch C1-Cq Alkyl-substituierter Phenylenrest, der
zweiwertige Kohlenwasserstoffrest von l,l,3-Trimethyl-5-carboxy-3-(p-carboxyphenyl)indan,
ein zweiwertiger C2-C,
ungesättigter Alkenylenrest oder O=C<
ist und A
609840/1 145
(wobei die linke Bindung mit dem Z'-Rest verbunden ist)
oder Z1 O
-J-
ist, wobei in diesem Falle A —O— ist.
Verbindungen der Formel IV kann man erhalten, indem man ein Oxazolidin mit einer endständigen Hydroxylgruppe mit einem
Ester einer mehrbasischen aliphatischen oder aromatischen Säure unter Umesterung des Polyesters umsetzt. Die als Umesterungsmittel
verwendeten monofunktionellen Oxazolidine
kann man durch Umsetzung eines sekundären Amins, wie eines sekundären Alkanolamins, mit einer geeigneten Carbonylverbindung,
wie einem Aldehyd oder einem Keton, erhalten, wobei ein N-Hydroxyalkyloxazolidin entsteht, das ein^zyklischer
Aminoalkohol der allgemeinen Formel ist:
HO—>""
1 2
in der X, R , R und Y die bereits definierte Bedeutung
in der X, R , R und Y die bereits definierte Bedeutung
haben.
Die polyfunktionellen polycarboxylischen Oxazolidine sind im einzelnen in der US-PS 3 743 626 offenbart.
Eine dritte bevorzugte Klasse von polyfunktionellen Oxazolidinen sind Homopolymerisate von Oxazolidinylalkylacrylaten
und -methacrylaten der Formel V, Copolymerisate von 2 oder mehreren derartiger Oxazolidine oder Copolymerisate von
mindestens einem derartigen Oxazolidin mit mindestens einer anderen mischpolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten
Verbindung. In der diesbezüglichen allgemeinen Formel
sc/(CVn"-1'B 8\c/'
R2
O Y
. V
1 2
haben R , R und Y die bereits angegebene Bedeutung; n" ist 1 oder 2 und n1" ist 2 oder 3· Die Herstellung solcher Polymerisate und Copolymerisate ist in der US-PS 3 037 006 offenbart .
haben R , R und Y die bereits angegebene Bedeutung; n" ist 1 oder 2 und n1" ist 2 oder 3· Die Herstellung solcher Polymerisate und Copolymerisate ist in der US-PS 3 037 006 offenbart .
Eine andere bevorzugte Klasse von Oxazolidinen schließt solche Verbindungen ein, die sich von einfachen aliphatischen
und aromatischen Diaminen ableiten, wie von solchen der Formel
R2 | C | / | Y | / | R1 ' | 7 | N-R | R | 1 | / | R2 | / |
\ | O | V | / | |||||||||
\ | \ | C | \. | |||||||||
Y | V | |||||||||||
/ | - N | O | ||||||||||
VI
1 2
in denen R , R und Y die bereits angegebene Bedeutung ha-
in denen R , R und Y die bereits angegebene Bedeutung ha-
7
ben und R ein gesättigter oder ungesättigter Alkylenrest mit 1 bis 38 Kohlenstoffatomen, ein Arylenrest mit 6 bis Kohlenstoffatomen oder ein Aralkylen- oder Alkarylenrest
ben und R ein gesättigter oder ungesättigter Alkylenrest mit 1 bis 38 Kohlenstoffatomen, ein Arylenrest mit 6 bis Kohlenstoffatomen oder ein Aralkylen- oder Alkarylenrest
7 mit 7 bis 25 Kohlenstoffatomen ist. R' kann Substituenten,
die die Härtungsreaktion nicht stören, enthalten, wie Nitro-,
Halogen-,Alkoxy- und/oder Hydroxygruppen. Fernerhin kann R
verzweigt- oder geradkettig sein und kann azyklisch sein oder einen Kohlenwasserstoffring enthalten.
Auch Oxazolidine, die sich von Triaminen, Tetraminen und anderen Polyaminen ableiten können bei der Erfindung mit
eoQfun/1145
gutem Erfolg verwendet werden. Solche Oxazolidine lassen
sich durch die allgemeine Formel
R-
R8—Ln · .ο
γ
VII
1 2
darstellen, in der R , R und Y die bereits angegebene Bedeutung haben; R ein Alkylen-, Arylen-, Aralkylen- oder
darstellen, in der R , R und Y die bereits angegebene Bedeutung haben; R ein Alkylen-, Arylen-, Aralkylen- oder
7
Alkarylenrest ist, der dem Rest R' gleicht und q eine ganze
Alkarylenrest ist, der dem Rest R' gleicht und q eine ganze
Q ^
Zahl ist, die der Wertigkeit von R entspricht.
Oxazolidine der Formel VI oder VII sind gut bekannt. Im allgemeinen
kann man derartige Verbindungen aus einem Polyamin herstellen, indem man das Amin zuerst mit einem Alkylenoxid,
wie Äthylenoxid, Propylenoxid oder ähnlichen Verbindungen umsetzt und dann das entsprechende Alkanolamin mit einem
Aldehyd oder Keton unter Bildung der Oxazolidinverbindung reagieren läßt. Andere Verfahren zur Herstellung solcher
Oxazolidine sind ebenfalls gut bekannt.
Beispiele von Oxazolidinen der Formel VI oder VII sind 1,2-Bis(l,3-oxazolidin-3-yl)äthan, 1,8-Bis-(1,3-oxazolidin-3-yl)menthan,
Bis Qi-(3-oxazolidinyl)-phenylQ-methan, Bis-1,3-oxazolidin-3-yl)methan,
2-Nitro-l,3-bis(1,3-oxazolidin-3-yl)propan
und ähnliche Verbindungen, wie sie z.B. in der US-PS 3 160 634 offenbart sind; ferner l,l-Bis(l,3-tetrahydrooxazin-3-yl)methan,
Bis(l,3-oxazolidin-3-yl)toluol, Bis(1,3-oxazolidin-3-yl)xylol, 1,6-Bis(l,3-oxazolidin-3-yl)-
hexan, !,^-BisCl^-oxazolidin^-ylJdodecan, 2,2,4-Trimethyl-1,6-bis(1,3-oxazolidin-3-yl)hexan, 3,5,5-Trimethyl-1-(1,3Toxazolidin-3-yl)-3- C( 1»3-oxazolidin-3-yl)methyl)-
609840/1145
cyclohexan und 1,6-Bis-(1,3-oxazolidin-3-yl)hexen-3. Andere
Oxazolidine kann man aus gut bekannten Polyaminen ohne weiteres herstellen.
Andere für die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung besonders geeignete Oxazolidine sind solche der Formel
R1 R2
R9-N
VIII
in der R9 ein (C1-C12) Alkyl-, Phenyl-, Benzyl, (Cg-C10)
Aryl- oder (C7-C12) Aralkylrest ist. R kann substituiert
sein, z.B. durch Halogen, Alkoxy-, Nitro- oder Acyloxygruppen, und in manchen Fällen auch durch aktive Substituenten,
wie Hydroxyl- oder Aminogruppen.
In den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung kann eine Vielzahl von Anhydriden verwendet werden. Die Bezeichnung "Polyanhydride"
schließt hier Polymere ein, die zwei oder mehrere an ihnen hängende (pendant) Anhydridgruppen haben, da Anhydride
mit inneren Anhydridgruppen, d.h. mit Gruppen Q 0
(-CH2CH2-C-OC-) , mit Oxazolidinen und Wasser nicht aushärten.
Grundsätzlich sind beliebige Polyanhydride mit an ihnen hängenden Anhydridgruppen für die Umsetzung mit den
Oxazolidinen in den wasserhärtbaren Zusammensetzungen nach der Erfindung brauchbar. Bevorzugt sind Polyanhydride aus
Maleinsäureanhydrid und einem oder mehreren Monomeren aus der Klasse von C1-C18 Alkylacrylaten oder -methacrylaten;
einem mehrfach ungesättigten Fettsäurederivat, wie Holzöl; alpha-Olefine, wie 1-Octen, 1-Decen, 1-Dodecen und 1-HexadecenyVinyläther, wie Methylvinyläther und Butylvinyläther;
609840/1145 original inspected
Vinylacetat, Äthylen oder Styrol. Besonders geeignet ist das Polyanhydrid aus mehrfach ungesättigten Fettsäureestern, insbesondere
Holzöl, und Maleinsäureanhydrid und das Polyanhydrid aus C-x-Cg Acrylaten oder -methacrylaten, insbesondere
Butylacrylat und Maleinsäureanhydrid.
Die Umsetzung von Holzöl mit Maleinsäureanhydrid gibt ein Polyanhydrid der Struktur
" 10 CH2 - O - C - R1U
» 10 CH-O-C-R1"
■I 10
wobei R10 -(CH2J7CH=CH-/"^-
-(CH2J3CH3 ist.
Die Polymerisation von Butylacrylat und Maleinsäureanhydrid gibt ein Polyanhydrid, das ein statistisches Copolymerisat
aus Butylacrylat und Maleinsäureanhydrid ist.
Träger in Dichtungsmassen mit geringer Schrumpfung in Form von
Einpacksystemen bzw. Eintopfsystemen sind insbesondere Oxazolidine
mit Substituenten in der Zweierstellung,einschließlich von Verschnitten von Holzöl/Maleinsäureanyhdrid mit Copolymerisaten
von Butylacrylat/2-Isopropyloxazolidinyläthylacrylat
und Butylacrylat/2-Phenyloxazolidinyläthylacrylat, die ein
Anhydrid/Oxazolidin-Äquivalenzverhältnis im Bereich von 3,0 - 0,5 haben. Besonders geeignet als Klebstoffmassen
sind Verschnitte von einem Holzöl/Maleinsäureanhydrid-Produkt und Bis-isopropyloxazolidinyläthyladipat oder
-azelat, die ein Anhydrid/Oxazolidin-Äquivalenzverhältnis
im Bereich von 3,0 - 0,1 haben.
enqfun/1145
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung sind in Abwesenheit von Wasser im allgemeinen weitgehend nicht reaktionsfähig
und relativ "beständig. Wenn die Zusammensetzungen aber mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, härten sie
rasch zu zähen, festen polymeren Materialien. Da Wasser als das Härtungsmittel wirkt, werden sie als wasserhärtbare
Zusammensetzungen bezeichnet.
Die Umsetzung zwischen der Oxazolidinkomponente und der Anhydridkomponente
der Zusammensetzung wird infolgedessen durch Berührung mit Wasser initiiert. Sogar eine Spur von
atmosphärischer Feuchtigkeit ist im allgemeinen ausreichend zur Einleitung dieser Umsetzung. Zur Fortsetzung der
Umsetzung ist natürlich mehr Wasser erforderlich, da Wasser an der Umsetzung teilnimmt. Es kann infolge dessen Wasser
direkt den Zusammensetzungen zugegeben werden, um die Härtung herbeizuführen, doch ist dieses nicht erforderlich,
da auch die atmosphärische Feuchtigkeit die Umsetzung herbeiführt. Es wird angenommen, daß die polymeren Materialien,
die sich aus den Zusammensetzungen nach der Erfindung bilden, durch eine schnelle Hydrolyse des Oxazolidinrings an
einer der Bindungen des Sauerstoffatoms Zustandekommen. Die folgende Reaktionsgleichung erläutert den angenommenen
Weg der Hydrolyse:
H2O + R-N D 7 >
R-N^ 2
*—' ^ CH2CH2OH £* RNHCH2CH2OH + CH2O
IX
Der durch die Hydrolyse gebildete Aminoalkohol hat zwei reaktionsfähige
Stellen mit aktiven Wasserstoffatomen, die mit dem Anhydrid gemäß der folgenden Gleichung schnell reagieren:
R-N
0VV0" oi
609840
ng
Obwohl das Polyanhydrid entweder mit der Amino- oder der Hydroxylgruppe reagieren kann, wird angenommen, daß die
Umsetzung bevorzugt mit der Aminogruppe eintritt. Da das Polyanhydrid polyfunktionell ist und das Oxazolidin in Gegenwart
von Wasser als eine polyfunktionelle Verbindung reagiert, entsteht durch die Umsetzung ein hochpolymeres
Material. Selbstverständlich reagiert eine Verbindung mit mehr als einer Oxazolidingruppe als ein polyfunktionelles
Material auch dann, wenn das Polyanhydrid und das Oxazolidin in solchen Anteilen vorhanden sind, daß während der
Umsetzung mit der Amingruppe nur eine primäre Reaktion eintritt. Obwohl die Wasserhärtungsreaktion, d.h. die Hydrolyse
und die anschließende Härtung unter Bildung eines polymeren Materials, bei Umgebungstemperaturen normalerweise
schnell eintritt, können auch erhöhte Temperaturen angewandt werden, um die Aushärtung zu beschleunigen.
Das Verhältnis von Polyanhydrid zu Oxazolidin ist in den Zusammensetzungen nach der Erfindung nicht kritisch und
kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, um die Eigenschaften des daraus entstehenden polymeren Materials
zu beeinflussen. So kann z.B. das Polyanhydrid und das Oxazolidin in einem solchen Verhältnis vorhanden sein, daß
während der Härtung eine Umsetzung in erster Linie zwischen dem Polyanhydrid und den Aminogruppen des hydrolysierten
Oxazolidins eintritt. Im allgemeinen liegt das Verhältnis der molaren Äquivalente von Polyanhydrid zu Oxazolidin in
den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung im Bereich von etwa 1:10 bis etwa 10:1, bevorzugt im Bereich von etwa
0,8:1 bis etwa 2,5:1.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung benötigen kein Lösungsmittel, doch kann ein geeignetes inertes Lösungsmittel
gegebenenfalls zugefügt werden, wobei die Zugabe des Lösungsmittels entweder bei der ursprünglichen Formulierung
oder bei der Verwendung erfolgen kann. Durch die
Gegenwart eines Lösungsmittels können die Geschwindigkeit
ORIGINAL INSPECTED 609ΒΛ0/1145
der Hydrolyse des Oxazolidins und der sich anschließenden Umsetzung mit dem Polyanhydrid beeinflußt werden. Geeignete
Lösungsmittel sollten frei sein von nennenswerten Anteilen an aktiven Wasserstoffatomen, wie sie durch die Methode von
Zerewitinoff (vergl. Kohler et al., J. Am. Chem. Soc, 40,
2181-8 (1927)) bestimmt werden. Außerdem sollten die Lösungsmittel im wesentlichen wasserfrei sein. Beispiele für
geeignete Lösungsmittel sind Toluol, Xylol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, Isopropyläther, Äthylacetat, beta-Äthoxyäthylacetat,
Methyläthylketon und Mischungen derartiger Lösungsmittel. Den Zusammensetzungen kann man außerdem
noch übliche Zusatzstoffe beifügen, wie Pigmente, Farbstoffe, Füllstoffe, Antioxidantien und Antiozodantien, Stabilisatoren,
Fließmittel und dergl.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung können zur Herstellung von Filmen, Fasern, ^Anstrichmassen, Spachtelboden-t
Überzügen, Imprägniermittel und Klebstoffen für sowohl natürliche als auch synthetische Materialien, wie Papier,
Textilien, Holz, Kunststoffe, Metall und Leder, als Bindemittel für Faservliese und für eine Vielzahl von ähnlichen
Anwendungen verwendet werden. Zur Herstellung von Überzügen und Filmen werden die Zusammensetzungen nach der Erfindung
mit oder ohne ein Lösungsmittel dauernd oder vorübergehend auf ein geeignetes Substrat aufgetragen.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung vereinigen den Vorteil einer längeren Gebrauchsdauer mit einer erhöhten Aushärtungsgeschwindigkeit
im Vergleich zu Zusammensetzungen, die Verbindungen mit freien Aminogruppen enthalten.
Außerdem zeigen verschiedene Ausführungsformen der Zusammensetzungen
nach der Erfindung und der daraus erhaltenen polymeren Materialien eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften.
Einige der Zusammensetzungen können in einer einzigen Packung unter Ausschluß von Feuchtigkeit transportiert und
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gelagert werden, ohne daß eine unerwünschte Verdickung oder Gelierung eintritt. Auch solche Zusammensetzungen, die in
einer Packung nicht extrem beständig sind, besitzen eine verbesserte Stabilität gegenüber üblichen Urethansystemen
in zwei getrennten Packungen. Da die atmosphärische Feuchtigkeit für die Härtung ausreichend ist, benötigt man keine
zusätzlichen Materialien bei der Anwendung der Zusammensetzungen, wodurch ihre Handhabung wesentlich vereinfacht wird.
Wenn die Zusammensetzungen kein Lösungsmittel enthalten, zeichnen sie sich außerdem durch einen extrem hohen Feststoff
gehalt aus. Bei der Anwendung der Zusammensetzungen zur Imprägnierung von Leder zeigen sie Verbesserungen hinsichtlich
der Bruchfestigkeit gegenüber den bekannten Urethansystemen.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen noch näher erläutert.
In einen Vierhals-Fünfliterkolben, der mit einem Zugabetrichter,
Thermometer, Rührer und .einem Rückflußkühler mit einer Leitung zur Zuführung von Stickstoff ausgerüstet war, wurde
Xylol (1400 g) gegeben. Das Xylol wurde zum Sieden unter Rückflußkühlung erwärmt und es wurde eine Mischung aus
Butylacrylat (2000 g) und Azoisobutyronitril (AIBN) (24 g) hergestellt und in einen Zugabetrichter gegeben. Das katalysatorhaltige
Monomere wurde im zum Sieden erwärmtem Xylol bei einer konstanten Geschwindigkeit im Verlauf von 3 Stunden
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 0,25 Stunden vor der Zugabe eines Abfangkatalysators (chaser catalyst) aus
Xylol (300 g) und AIBN (4,7 g) zum Sieden unter Rückflußkühlung erwärmt. Der Abfangkatalysator wurde mit einer konstanten
Geschwindigkeit im Verlauf von 0,75 Stunden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann weitere 0,25 Std. unter
Rückflußkühlung zum Sieden erwärmt, gekühlt und abgefüllt. Feststoffgehalt - 55,1#; Umwandlung » 101,8%; Viskosität
■ 18 cp.
609K40/ 1 1 US
Beispiel 2 Umesterung von Butylacrylatpolymerisat mit 2-Isopropyl-5-('beta-hydroxyäthyl) oxazolidin
Polymeres Butylacrylat (1610 g, 55,9%ige Lösung in Toluol,
Viskosität 27,5 cp) und Xylol (771 g) wurde in einen Fünfliter-Rundkolben,
der mit einer Oldershaw-Kolonne (10 Böden),
einem Rührer und einem Thermometer ausgerüstet war, gegeben. Es wurden 900 g eines Destillats aus dem Kolben entfernt
und zu der zurückbleibenden Mischung wurden dann Xylol (729 g), Dibutylzinnoxid (4,4 g) und 2-Isopropyl-3-(betahydroxyäthyl)
oxazolidin (147 g, 96% Reinheit) gegeben. Es
wurde dann ein butanolreiches Destillat (285 g) abgetrieben, wobei die Reaktionstemperatur von 144 auf 148° C stieg.
Die "GLC"-Analyse der Reaktionsmischung zeigte eine 96,5%ige
Umwandlung des 2-Isopropyl-3-(beta-hydroxyäthyl)oxäzolins
an. Das Produkt wurde von flüchtigen Anteilen befreit, so daß es einen Feststoffgehalt von 95,8% hatte. Durch Titration
mit n/10-HC10^ in Essigsäure wurden 0,876 mäq basischer
Stickstoff/g gefunden.
In einen trocknen Reaktionskolben, der mit einem Rührer, Thermometer, Kühler und Zugabetrichter ausgerüstet war,
wurden Xylol (123 g) und Kalium-tert-butoxid (19 g) gegeben.
Unter Aufrechterhaltung einer Stickstoffatmosphäre wurde Butylacrylat (1090,0 g) im Verlauf von einer Stunde bei einer
Temperatur von 67 bis 73° C zugegeben. Nachdem die Zugabe beendigt war, wurde der Inhalt 3 Stunden bei 70° C
gehalten und dann durch Zugabe von 99%iger Schwefelsäure (9,0 g) gequenched. Der Inhalt des Kolbens wurde dann 15
Minuten gerührt und das Lösungsmittel und das nicht umgesetzte Butylacrylat wurde bei 135° C und 30 mm Hg abgetrieben.
Nach dem Abkühlen lag ein leicht gelber Sirup mit einem Feststoff gehalt von 9796 und einer Viskosität von
500 cp vor.
ORIGINAL INSPECTED
609RA0/1 145
Beispiel 4 Umesterung von oligomerem ßutylacrylat mit 2-Isopropyl-3-(beta-hydroxyäthyl)oxazolidin
Unter Verwendung der Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde oligomeres
Butylacrylat (1382 g) mit 2-Isopropyl-3-(betahydroxyäthyl)oxazolidin (463 g) umgeestert. Es wurde eine
92%ige Umwandlung des Oxazolidins beobachtet und nach dem Abtreiben der flüchtigen Bestandteile wurde ein Produkt
mit einem Feststoffgehalt von 88,4% und 1,64 mäq basischem
Stickstoff/g erhalten.
Beispiel 5 Umesterung von Butylacrylatpolymerisat mit 2-Phenyl-3-(beta-hydroxyäthyl)oxazolidin
Unter Verwendung der Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde Butylacrylatpolymerisat (1355 g) mit 2-Phenyl-3-(betahydroxyäthyl)oxazolidin
(550 g) umgeestert. Es wurde eine 98%ige Umsetzung des Oxazolidins erreicht und nach Abtreiben
der flüchtigen Bestandteile erhielt man ein Produkt mit einem Feststoffgehalt von 87,2%, das 1,505 mäq basischen
Stickstoff/g enthielt.
Beispiel 6 Copolymerisat aus Butylacrylat und 2-Isopropyloxazolidinyläthylmethacrylat
In einem Dreiliter-Vierhalskolben, der mit einem Zugabetrichter, Rührer, Thermometer und einem Kühler ausgerüstet war,
wurde eine Stickstoffatmosphäre aufrechterhalten. Es wurde
dann eine Mischung von Butylacrylat (897 g), Oxazolidinyläthylmethacrylat
(105,4 g, 94,9%) und Azoisobutyronitril (2,5 g) hergestellt. In dem Kolben wurde Toluol (700 g) vorgelegt
und die Monomerenmischung wurde mit einer kontinuierlichen Geschwindigkeit im Verlauf von 3 Stunden dem unter
Rückflußkühlung zum Sieden erwärmten Toluol zugegeben. Nachdem die Zugabe des Monomeren beendigt war, wurde der Inhalt
des Kolbens noch 0,25 Stunden bei Rückflußtemperatur gehal-
609840/1145
ten und dann mit einer Lösung eines Abjagkatalysators aus 5 g AIBN und 102,5 g Toluol behandelt, wobei diese Lösung
allmählich im Verlauf von 0,75 Stunden zugegeben wurde. Aus der Bestimmung der Feststoffe ging hervor, daß eine
100%ige Umwandlung der Monomeren eingetreten war. Das vom Lösungsmittel befreite Produkt enthielt 95,4% Feststoffe,
hatte eine Viskosität von 13 750 cp und einen basischen Stickstoffgehalt/g von 0,411 mäq.
Ein Zweiliterkolben, der mit einem Edelstahlrührer, einer
Edelstahlschlange für die Dampfheizung, einem Thermometer und einem Rückflußkühler ausgerüstet war, wurde mit 238,2 g
Maleinsäureanhydrid und 890,5 g Holzöl (Pacific Vegetable Oil Corporation) beschickt. Die Damßfheizung wurde dann angestellt,
um das Maleinsäureanhydrid zu schmelzen (60 bis 70° C) und wurde nach Erreichung von 70° C wieder unterbrochen.
Die exotherme Reaktion schritt dann spontan voran, wobei eine maximale Temperatur von 132,5° C erreicht wurde.
Die Mischung wurde dann auf 97° C abkühlen gelassen, dann wurde die Dampfheizung wieder angestellt und für 2 Stunden
in Betrieb gehalten. Das Produkt wog 1127 g und enthielt 0,37% nicht umgesetztes Maleinsäureanhydrid (1,75% des verwendeten
Maleinsäureanhydrids). Die Anhydridtitration ergab einen Wert von 2,19 mäq Anh./g (Anhydridfunktionalität 2,43).
Die klare, bernsteinfarbene Flüssigkeit hatte eine Gardner-Holdt-Viskosität
von 25° von Z-6+, enthielt 2,17 - 0,04 mäq
Anh./g, 0,05 mäq freie Säure/g und weniger als 1,0% freies Maleinsäureanhydrid.
Beispiel 8 Copolymerisat aus Butylacrylat und Maleinsäureanhydrid (90/10)
-
In einen Dreiliter-Vierhals-Rundkolben, der mit einem Rührer,
Thermometer, Kühler und einem Zugabetrichter ausgerüstet war,
609840/1145
wurden 338,6 g Toluol, ■ 142,5 g Butylacrylat, 22,5 g Maleinsäureanhydrid
und 0,5 g t-Butylperoctoat gegeben. Der Inhalt des Kolbens wurde auf Rückflußtemperatur (114° C) erwärmt
und 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Eine Monomerenmischung aus 757,5 g Butylacrylat, 77,5 g Maleinsäureanhydrid
und 2,5 g t-Butylperoctoat wurde mit gleicher Geschwindigkeit im Verlauf von 2,75 Stunden zu dem bei
215° C gehaltenen Inhalt des Reaktionsgefäßes gegeben. Die Mischung wurde dann 15 Minuten bei 115° C gehalten und
das restliche Monomere wurde durch Zugabe von 3,0 g t-Butylperoctoat, gelöst in 97 g Toluol, im Verlauf von 45 Minuten
"abgejagt". Der Reaktionskolben war mit einer Dean-Stark-Falle ausgerüstet und es wurden 19,5 g einer Mischung von
Wasser und Toluol entfernt. Das Produkt hatte einen Feststoff gehalt von 69,8% (99,3% Umwandlung der Monomeren) und
eine Viskosität von 3640 cp (91,7% des Maleinsäureanhydrids wurde in das Polymerisat umgesetzt und das Polymerisat hatte
ein mittleres Zahlenmolekulargewicht von 10 000). Daraus
ergibt sich eine Anhydridfunktionalität von 10.
Beispiel 9 Niedermolekulares Copolymerisat aus Butylacrylat und Maleinsäureanhydrid (85/15)
Ein Dreiliter-Vierhals-Rundkolben, der mit einem Rührer, Thermometer, Kühler und einem Zugabetrichter ausgerüstet
war, wurde mit 600 g Xylol beschickt. Der Inhalt des Kolbens wurde auf 139 bis 14O° C erwärmt, wobei eine Monomermischung
aus 225 g Maleinsäureanhydrid, 1275 g Butylacrylat und 60 g 75%igem t-Butylperacetat mit gleichbleibender Geschwindigkeit
im Verlauf von 3,25 Stunden zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde 15 Minuten bei 140° C gehalten
und wurde dann mit 6,0 g 75%igen t-Butylperacetat, gelöst in 40 g Xylol (im Verlauf von 45 Minuten) "gejagt". Der
Reaktionskolben war mit einer Dean-Stark-Falle ausgerüstet
und es wurden 18,6 g Wasser und Toluol entfernt. Das Produkt enthielt 72,296 Feststoffe und hatte eine Viskosität
1 145
von 205 ep. Eine Probe wurde von flüssigen Anteilen tief reit,
wobei ein Produkt mit einem Feststoff gehalt von 99,490 erhalten
wurde, das eine Viskosität von 272 000 cp hatte. In dem
Endprodukt konnte kein Maleinsäureanhydrid entdeckt werden, und das Copolymerisat hatte ein mittleres Zahlenmolekulargewicht
von 1500. Die Anhydridfunktionalität lag bei 2,3.
Beispiel 10 Copolymerisat aus Butylacrylat und Maleinsäureanhydrid (90/10)
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 7 wurde unter Ersatz von 0,5 g t-Butylperoctoat in dem Anfangsansatz durch 1,3 g
t-Butylperoctoat und unter Ersatz der 2,5 g t-Butylperoctoat
durch 6,7 g t-Butylperoctoat in der zugeführten Monomermischung ein Copolymerisat aus Butylacrylat und Maleinsäureanhydrid
hergestellt, das bei einem Feststoffgehalt von 69,99ε eine Viskosität von 1890 cp hatte (97,1% Umwandlung
von Maleinsäureanhydrid).
Beispiel 11 ¥asserhärtbarer Klebstoff aus Oxazolidin und Polyanhydrid
Zu 40 g des Copolymerisate von Beispiel 8 wurden 3,95 g N-Methyl-2-isopropyloxazolidin gegeben. Ein dünner Film
dieser Mischung wurde der atmosphärischen Feuchtigkeit für 4 Stunden ausgesetzt. Am Ende dieses Zeitraums war die ursprünglich
flüssige Mischung zu einem klebrigen Klebstoff ausgehärtet.
Beispiel 12 Wasserhärtbare Klebstoffe aus Oxazolidin-Anhydrid-Zusammensetzungen
Es wurde eine Klebstoffmischung hergestellt, indem 100 g des Holzöl/Maleinsäureanhydrid-Adduktes und 50,6 g Bisisopropyloxazolidinyläthyladipat
gemischt wurden. In diesen Klebstoff wurden Gewebestreifen eingetaucht und der
609R4Q/1145
überschüssige Klebstoff wurde abgestreift und die mit Klebstoff gesättigten Tuchstreifen wurden auf die Oberfläche
eines zu prüfenden verklebenden Körpers gelegt, mit einer Polyäthylenfolie bedeckt und mit einer 0,9 kg Gummiwalze
gewalzt. Die Polyäthylenabdeckung wurde dann entfernt und das Laminat aus dem zu verklebenden Körper und dem Tuchstreifen
(aus Baumwolle) wurde bei 25° C und 50% relativer Feuchtigkeit 7 Tage gehärtet. Die Proben werden auf eine
Breite von 2,54 cm zugeschnitten und ihre Schälfestigkeit (180° Schälprüfung, ASTM D-1976) bei einer Wandergeschwindigkeit
des bewegten Teils von 25,4 cm/min geprüft. Die spezifischen Klebwerte sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Tabelle I
Spezifische Adhäsion
Baumwolle 4980
Holz 4992
Stahl, kalt gewalzt 4902
Polyäthylen, behandelt Substrat versagt
Aluminium . 484
Polyvinylchlorid 312
Polyäthylenglykolterephthalat 120
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines typischen Dichtungsbindemittels, seine thermische Stabilität in Abwesenheit
von Wasser und seine Härtung bei der Einwirkung von Feuchtigkeit bei Raumtemperatur.
Es wurden Zusammensetzungen hergestellt, indem Polyoxazolidine von Beispiel 4 oder 5 und das Polyanhydrid von Beispiel
-7 sorgfältig gemischt wurden. Die Zusammensetzungen sind in Tabelle II näher charakterisiert.
609840/1145
Tabelle
III
DichtunKazusammensetzungen
von Beispiel g Beispiel 7 g Polynnhydrid/Oxazolidin stoffe %
A 5 61,9 43,6 1,0 92,4
B 5 60,4 63,8 1,5 93,7
C 5 50,3 70,8 2,0 94,7
S D 5 36,6 77,2 3,0 95,8
^ E 5 30,3 85,4 4,0 96,6
*- P 4 65,4 50,7 1,0 93,4
? G 4 51,5 59,9 1,5 94,5
Ί H 4 41,3 63,9 2,0 96,1
£ 14 36,9 85,8 3,0 96,5
-P> CD CD
Viskosität | 2610406 | |
anfangs | ||
18 500 | für 31 Tage) | |
Tabelle III | 22 500 | (cp) |
Wärmebeständigkeit (bei 50° C | 25 000 | zum Schluß |
Beispiel | 27 500 | 32 000 |
31 000 | 35 000 | |
A | 14 250 | 39 000 |
B | 17 500 | 45 000 |
C | 21 000 | 45 000 |
D | 26 000 | 45 000 |
E | 79 000 | |
F | >100 000 | |
G | >100 000 | |
H | ||
I |
Eine Probe von jeder Zusammensetzung wurde auf einer Glasplatte zu einem Film zu einer Dicke von etwa 1 mm ausgebreitet.
Diese Filme wurden der Atmosphäre bei Raumtemperatur für 2 Monate ausgesetzt und dann geprüft. Die Ergebnisse
sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV Härtung bei Raumtemperatur
Beispiel | Festigkeit | Elastizität | Klebfreiheit |
A | einwandfrei | einwandfrei | da |
B | Il | Il | Ja |
C | Il | Il | Ja |
D | Weicher als A | Il | da |
E | Il | Il | leichtes Kleben |
F | einwandfrei | Il | da |
G | Il | Il | da |
H | It | η | da |
I | Il | Il | da |
609840/ 1145
Dieses Beispiel erläutert eine Formulierung einer Dichtungsmasse.
Eine Bindermischung wurde im Äquivalenzverhältnis von 0,8:1 bis 1,2:1 (Polyanhydrid/Oxazolidin) aus Holzöl/Maleinsäureanhydrid-Addukt
und den Butylacrylat/Oxazolidinylacrylatprodukten der Beispiele 4 und 5 hergestellt.
Die Dichtungsmasse wurde wie folgt formuliert:
Teile
Bindermischung 44,5
Camel Cart)1 41,2
Texas Talc · 9,4
Thixatrol ST3 4,4
Mol. Sieb 520 (5A)4 0,5
100,0 Pigment/Binder 1,24
1H.!. Campbell Co.
2 Whittaker, Clark and Daniels Co.
^ Baker Castor Oil.
4
Davison Co.
4
Davison Co.
60qR40/ 1 1 45
Tabelle IV Eigenschaften der Dichtungsmassen
Zusammensetzung A
'
B ^
Binderverhältnis (Anhydrid/Oxazolidin)™ 1,15 1,14
Bindereigenschaften
Zugfestigkeit kg/cm / | 15,6 | 12,8 | 50 |
Dehnung {%) | 241 | 209 | 59 |
% Erholung bei 25% Dehnung | 53 | 62 | |
Eigenschaften ^ 5) Ii Adhäsion / |
|||
Schäladhäsion | |||
Glas anfangs | 0,4 AV | 2,9 KV | |
Aluminium anfangs | 0,4 KV | 3,9 KV | |
Holz anfangs | 1,8 KV | 4,1 KV | |
2. Rißkanal (Cracking Channel) | 3,3 KV | 3,4 KV | |
Aluminium, 7 Tage/23° C | |||
Aluminium, 7 Tage/500 C | einwandfrei | einwandfrei | |
Holz, 7 Tage/230 C | Il | It | |
3. Shore A Härte | Il | Il | |
7 Tage/23° C | |||
7 Tage/50° C | 54 | ||
57 |
l)Zusammensetzung A: Oligomeres aus Butylacrylat/beta-(2-Phenyl-N-oxazolidinyl)äthylacrylat
(58/42) von Beispiel 5 mit Holzöl/Maleinsäureanhydrid-Addukt Zj Zusammensetzung B: Oligomeres aus Butylacrylat/beta-(2-Isopropyl-N-oxazolidinyl)äthylacrylat
(62/38) von Beispiel 4 mit Holzöl/Maleinsäurearihydrid-Addukt
3/ Molare Äquivalenzverhältnisse
4y7 Tage luftgetrocknet bei Umgebungstemperatur 5^0,454 kg/2,54 cm ; AV = Adhäsionsversagen; KV = Kohäsionsversagen.
4y7 Tage luftgetrocknet bei Umgebungstemperatur 5^0,454 kg/2,54 cm ; AV = Adhäsionsversagen; KV = Kohäsionsversagen.
609840/1145
Claims (17)
1. Wasserhärtbare Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet , daß sie enthält
mindestens ein Polyanhydrid mit zwei oder mehreren an ihm hängenden Anhydridgruppen und
mindestens ein Oxazolidin der nachstehenden Formel I und/oder II
—N-
wobei R ein organischer Rest ist, R Wasserstoff, ein substituierter
oder unsubstituierter Phenyl-, ein Benzyl- oder
C1-C12 Alkylrest ist; R Wasserstoff oder ein substituierter
oder unsubstituierter C1-C^ Alkylrest ist oder R und
R mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- oder sechsgliedrigen Kohlenstoffring bilden; Y ein Rest der Formel
ist, in der n1 2 oder 3 ist und Vr und R gleiche oder verschiedene
Reste aus der Gruppe von Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten C1-C12 Alkyl-, einem
Cg-C10 Aryl- oder einem Cy-C1^ Aralkyl- oder Alkarylrest
ist und η eine ganze Zahl ist, die der Wertigkeit von R entspricht;
609840/ 1 1 45
ON
wobei R1 und R2 die bereits angegebene Bedeutung haben und
r9 ein substituierter oder unsubstituierter (C1-C12)AIlCyI-,
Phenyl-, Benzyl, (C6-C10)Aryl- oder (C7-C12)Aralkylrest ist,
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet , daß das Polyanhydrid ein
Polyanhydrid aus Maleinsäure und einem oder mehreren der folgenden Verbindungen ist: C1-C18 Alkylacrylate
oder -methacrylate, mehrfach ungesättigte Fettsäureester, alpha-Olefine, Vinylather, Vinylacetat, Äthylen und/oder
Styrol.
3· Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß das Polyanhydrid ein Polyanhydrid aus Maleinsäure und entweder mindestens einem mehrfach ungesättigten Fettsäureester oder mindestens
einem C,-Cg Acrylat oder -methacrylat ist.
4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das
Polyanhydrid das Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid und Holzöl ist.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das
Polyanhydrid ein Copolymerisat von Maleinsäureanhydrid und Butylacrylat ist.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das
Oxazolidin der Formel
/ 1 1 45
OCXN
,0
I m
1 2
entspricht, in der R , R und Y die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 haben und m eine ganze Zahl von 1 bis ist, X der Rest der Formel
entspricht, in der R , R und Y die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 haben und m eine ganze Zahl von 1 bis ist, X der Rest der Formel
ist, in der m' eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist und R
und R gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe von Wasserstoff oder substituierten oder unsubstituierten
C1-Cg Alkylresten sind.
7· Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das
Oxazolidin die Formel
-AXN
G09RA0/ 1 1 45
hat, in der R1, R2 und Y die gleiche Bedeutung wie in
Anspruch 1 haben, X die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 6 hat, und Z1 ein gesättigter Alkylenrest mit
bis zu 39 Kohlenstoffatomen, ein Phenylen-, halogensubstituierter Phenylen- oder C-, -CQ alkylsubstituierter
Phenylenrest, der zweiwertige Kohlenwasserstoffrest von
1,1,3-Trimethyl-5-carboxy-3-(p-carboxyphenyl)indan,
ein ungesättigter Alkenylenrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine 0 = C<
Gruppe ist; A O
—CO—ist (wobei die linke Bindung mit dem Rest Z' ver-
" Il
bunden ist) oder Zf —C— ist, wobei in diesem Falle
A —0— ist und ρ eine ganze Zahl von mindestens 2 und
gleich der Wertigkeit von Z1 ist.
8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Oxazolidin
ein Homopolymerisat eines ungesättigten Oxazolidine der folgenden Strukturformel
(CH2)n"-H R1 R2
C COO-(CH2)n·"-— N O
Y ist,
1 2
in der R , R und Y die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 haben, n" 1 oder 2 ist und n1" 2 oder 3 ist, oder ein Copolymerisat von zwei oder mehreren solcher Oxazolidine oder ein Copolymerisat von mindestens einem solcher Oxazolidine mit mindestens einer anderen mischp ο ] y m f.- r I v. 1 ο r b ?j r ο η, a thy 1 eni s ch unge s ätt i gt en Ve rb indung.
in der R , R und Y die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 haben, n" 1 oder 2 ist und n1" 2 oder 3 ist, oder ein Copolymerisat von zwei oder mehreren solcher Oxazolidine oder ein Copolymerisat von mindestens einem solcher Oxazolidine mit mindestens einer anderen mischp ο ] y m f.- r I v. 1 ο r b ?j r ο η, a thy 1 eni s ch unge s ätt i gt en Ve rb indung.
609840/1145
-· 30-
9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Oxazolidin
die folgende Strukturformel hat
N R'
in der R , R und Y die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 haben und R ein gesättigter oder ungesättigter, substituierter
oder unsubstituierter (C.-C^8) Alkylen-,
(Cg-C18) Arylen- oder (C7-C2,-) Aralkylen- oder Alk-,
arylenrest ist, wobei dieser Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und einen zyklischen und/oder einen
Kohlenwasserstoffring enthalten kann.
10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Oxazolidin
die folgende Strukturformel hat
R-
-N.
— q
-1 ο
in der R , R und Y die gleiche Bedeutung wie in Anspruch
1 haben und R ein gesättigter oder ungesättigter Alkyl-
609840/1 U5
2 610 A O 6
oder Alkylenrest mit bis zu 38 Kohlenstoffatomen, ein
Aralkyl-, Alkaryl-, Aralkylen- oder Alkarylenrest mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl- oder Arylenrest
mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen ist und q eine ganze Zahl ist, die der Wertigkeit von R entspricht.
11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet , daß das Oxazolidin die folgende Strukturformel
R1 R2
R9 N
1 2
hat, in der R , R und Y die gleiche Bedeutung wie in
hat, in der R , R und Y die gleiche Bedeutung wie in
ο
Anspruch 1 haben und R ein substituierter oder unsub-
Anspruch 1 haben und R ein substituierter oder unsub-
stituierter (C1-C12) Alkyl-, Phenyl-, Benzyl-, (^5-C10)
Aryl- oder (C7-C12) Aralkylrest ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines polymeren Materials, dadurch gekennzeichnet , daß man
eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis der Einwirkung von Wasser aussetzt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß man die Zusammensetzung von Anspruch
4 der Einwirkung von Wasser aussetzt.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß man die Zusammensetzung
von Anspruch 5 der Einwirkung von Wasser aussetzt.
6QQR40/1 1
15. Verwendung der Zusammensetzungen nach eindem der Ansprüche 1 bis 11 zum Überziehen von Substraten.
16. Verwendung der Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Imprägnieren von Leder.
17. Verwendung der Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Klebstoff.
609840/1145
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