DE2609972A1 - Nagel - Google Patents
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Description
EATON CORPORATION, 100 Erieview Plaza, Cleveland, Ohio 44114,
U.S.A.
Nagel
Die Erfindung bezieht sich auf Metallblech-Nägel und insbesondere auf Metallblech-Dachnägel zur Verwendung bei Dacharbeiten
und dgl., wo der Nagel in ein eine gewisse Stärke aufweisendes Stahlblech oder ein anderes Metallblech eingetrieben
wird, um ein Kissen oder eine Schicht aus Isoliermaterial oder ähnlichem Material festzulegen.
Metallblech-Nägel wie beispielsweise Metallblech-Dachnägel sind wohlbekannt. Solche Nägel sind im allgemeinen T- oder
L-förmig im Querschnitt und besitzen einen im ganzen flachen Kopfteil sowie einen senkrecht dazu verlaufenden Schaftteil.
Die Schaftteile besitzen eine V-förmige vordere Kante, die zum Einbohren des vom Kopfteil am weitesten entfernt lie-
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genden Endes dient. Die Schaftteile sind im allgemeinen mit mindestens einem Verriegelungsglied oder Lappen ausgestattet,
um mit der Unterseite des Mediums, in welches der Nagel eingetrieben wird, in verriegelnder Weise in Eingriff zu kommen.
Viele Nägel verwenden eine oder mehrere sich axial erstreckende Reihen von Lappen, wobei die Lappen mit unterschiedlichen
Abständen gegenüber dem Kopfteil angeordnet sind, um die Verriegelung des Nagels dann vorzusehen, wenn Isoliermaterialxen
und/oder Dachabdeckungen und dgl. mit unterschiedlichen Stärken verwendet werden. Hinsichtlich des Standes der Technik
sei auf die U.S. Patente 2 740 505, 2 567 935 und 2 596 940 verwiesen.
Die bekannten Metallblech-Nägel sind nicht zufriedenstellend,
insbesondere deshalb, weil der Lappen oder die Lappen, die am nächsten zur Vorderkante ;des Nagels liegen, die Tendenz besitzen,
dann abgeschwächt und/oder zerstört zu werden, wenn der Nagel in ein bestimmtes Medium eingetrieben wurde. Dies
ist besonders bei einem Nagel der einen einzigen Lappen verwendenden Bauart störend und bei solchen Nägeln, wo auf die
am weitesten vom Kopfteil weg liegenden Lappen bei der Verriegelungswirkung vertraut wird.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile des Standes der Technik dadurch überwunden, daß der erfindungsgemäße Metallblech -Nagel mindestens einen Vorsprung benachbart zur Vorderkante
des Schaftteils und ausgerichtet mit den Lappen aufweist, um während des Eintreibvorgangs eine Führungsöffnung für die
Lappen zu bilden, wodurch die Beschädigung der Lappen während des Eintreibvorgangs des Nagels minimiert wird. Die Erfindung
sieht somit ganz allgemein Schutzmittel für die Verriegelungsglieder oder Lappen während des Eintreibvorgangs des Nagels
vor.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung
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von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Nagel in
Anwendung bei einer typischen Dacharbeit, wo ein Kissen oder eine Lage aus Isoliermaterial an einer
Metallblechabdeckung befestigt wird und in wirkungsvoller Weise in seiner Lage festgelegt wird;
Fig. 2 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Metallblech-Nagels;
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Metallblech-Nagels;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Metallblech-Nagel des Standes der Technik/ der teilweise in eine Blechmetallabdeckung
eingetrieben ist, und zwar während des Eintreib- oder Bohrvorgangs;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch den erfindungsgemäßen Metallblech-Nagel
während des Eintreibvorgangs des Nagels kurz vor dem Eintreten des vorderen Lappens in das
in der Metallabdeckung eingebohrte Loch;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt durch den Metallblech-Nagel der Fig. 6
und 7 verwendet bei einer typischen Dacharbeit.
In Fig. 1 sieht man die Verwendung des erfindungsgemäßen Metallblech-Nagels
10 bei einer typischen Dachinstallation. Bei dieser Installation wird eine Lage oder ein Kissen aus Isoliermaterial
B an einem Metallblech oder einer Metallblechabdeckung A
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befestigt, die den Haupträger oder die Basis für ein Dach oder
eine Wand bildet, Der Schaft 12 des Nagels wird durch das Isoliermaterial B getrieben und bohrt eine Öffnung in die Abdeckung
A und dringt solange in die Abdeckung A ein, bis der Kopf 14 des Nagels mit der Oberfläche des Isoliermaterials in Berührung kommt.
Dabei kann eine Unterlegscheibe C zwischen dem Nagelkopf und der Oberfläche des Isoliermaterials eingefügt sein. Eine Vielzahl von
Lappen oder Verriegelungsgliedern 16 ist längs des Schafts vorgesehen, um mit der Unterseite der Abdeckung in Eingriff zu kommen,
um so den Nagel und das Isoliermaterial an der Abdeckung festzulegen oder zu verriegeln.
Der Metallblech-Nagel oder Dachnagel 10 besitzt - wie in den
Fig. 2 und 3 gezeigt - einen im ganzen T-förmigen Querschnitt mit einem sich horizontal erstreckenden Kopfteil 14 und einem
sich vertikal erstreckenden Schaftteil 12. Es können auch andere
Formen, beispielsweise L-förmige Nägel, verwendet werden, wobei auch diese Nägel in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen.
Der Nagel besteht aus Metallblech, wie beispielsweise Federstahl, kaltgewalztem Stahl, Aluminium oder dgl. und besitzt eine den
Anforderungen der beabsichtigten Installation entsprechende Abmessung.
Der im wesentlichen flache Kopfteil 14 umfaßt einen kontinuierlichen
Blechmetallstreifen mit einem Oberteil 18, einer Rücklaufbiegung
20 an einem Ende und einen unten liegenden Teil 22, der sich von der Rücklaufbiegung aus zum Schaftteil 12 erstreckt.
Der Schaft 12 kann irgendeine gewünschte Länge besitzen. Der Schaft kann im allgemeinen im Querschnitt bogenförmig ausgebildet
sein, um zusätzliche Starrheit vorzusehen, und um eine unten liegende Halterung für das obere Glied zu bilden, wie beispielsweise
an den Rippen 24. Das freie oder vordere Ende des Schafts ist mit einer V-förmigen Kante 26 ausgestattet, um das Material,
durch welches der Nagel hindurchgetrieben wird, zu durchbohren. Eine Vielzahl von Lappen oder Verriegelungsgliedern 16 ist im
Schaft mit unterschiedlichen Abständen gegenüber dem Kopfteil angeordnet. Die Lappen sind in zwei parallel zur Schaftachse ver-
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laufenden ausgerichteten Reihen angeordnet. Das Vorsehen von Lappen mit unterschiedlichen Axialabständen gegenüber dem Kopfteil
gestattet die Verwendung des Nagels bei Isoliermaterial und/oder Abdeckmaterial von unterschiedlicher Stärke.
Die dargestellten Lappen 16 gehören zur Nockenverriegelungsbauart und umfassen nach oben und aussen sich erstreckende Zungen,
die aus umgekehrten V- oder U-förmigen Schlitzen im Schaft ausgebildet sind, wie dies beispielsweise aus U.S. Patent
2 740 505 bekannt ist. Es können auch andere Arten von Lappen oder Verriegelungsgliedern in den Nägeln dieser Bauart verwendet
werden, wobei auch diese Lappen mit von der vorliegenden Erfindung umfaßt sein sollen.
Eine Öffnung 28 ist benachbart zur Vorderkante 26 des Schafts
vorgesehen, um das Anhängen von Drahtbündeln, Decken und dgl. zu gestatten.
Ein Paar von Vorsprüngen oder Nasen 30 ist im Schaft benachbart zur Vorderkante 2 6 angeordnet und zwar ausgerichtet mit
den Reihen der Lappen 16. Die Vorsprünge 30 erstrecken sich
von der konvexen Oberfläche des Schaftteils 12 aus heraus, und zwar mit einem Abstand, der kleiner ist als die Erstreckung der
freien Enden der Lappen 16 von der konvexen Oberfläche des
Schafts. Die Vorsprünge sind im allgemeinen kontinuierlich und sollen während des Eintreibvorgangs des Nagels im wesentlichen
nicht zusammendrückbar sein.
Die bekannten Metallblech-Nägel verwendeten keine Vorsprünge ausgerichtet mit den Lappen und zwischen den Lappen und der
Vorderkante, auf welche Weise die am nächsten zur Vorderkante liegenden Lappen die Tendenz besaßen, während des Eintreibvorgangs
des Nagels, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, abgeschwächt und/oder zerstört zu werden. In Fig. 4 hat die Vorderkante
eines Nagels des Standes der Technik eine Abdeckung A durchbohrt und der Lappen ist dabei, durch die so erzeugte Öffnung
zu laufen. Man erkennt, daß beim weiteren Eindringen des
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Nagels in die Abdeckung der Lappen nach innen gedrückt wird und möglicherweise nicht elastisch deformiert und/oder zerstört
wird. Eine derartige Beschädigung der benachbart zur Vorderkante liegenden Lappen bei den bekannten Metallblech-Dachnägeln
bildete ein Problem, und zwar insbesondere dann, wenn die Nägel bei schweren bzw. dicken Dachabdeckungen verwendet
wurden.
In Fig. 5 ist das Eindringen eines erfindungsgemäßen Metallblech-Nagels
10 in eine Dachabdeckung dargestellt. Man erkennt, daß beim Hindurchlaufen des Vorsprungs 30 durch die Abdeckung
ein mit den Lappen ausgerichteter Führungsschlitz 32 erzeugt wird. Dieser Führungsschlitz besitzt eine kleinere Querabmessung
als die äußere Erstreckung der freien Enden der Lappen und verhindert daher nicht die Verriegelungsfunktion der Lappen,
schafft aber Mittel, durch welche ein beträchtlich kleineres Ausmaß an Lappendeformation und/oder Verschiebung während
des Nageleintreibvorgangs erforderlich ist.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Fig. 6-8 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt
der Metallblech-Dachnagel 110 einen T-förmigen Körper mit einem Kopfteil 114 und einem Schaftteil 112. Der Nagel 110 unterscheidet
sich funktionell vom oben beschriebenen Nagel 10 nur insoferne als ein einziger Lappen 116 verwendet wird, was die Verwendung
des Nagels auf Abdeckungen und eine Isolierung mit einem engeren Bereich der kombinierten Dicke einschränkt. Der
bei diesem Nagel verwendete Vorsprung 130 ist besonders wichtig,
da die Zerstörung oder Schädigung eines einzigen Lappens 116
den Nagel unbrauchbar macht.
Es sei bemerkt, daß die VorSprünge jeweils durch eine kontinuierliche
eingesenkte Vertiefung in der Oberfläche des Schafts entgegengesetzt zur sich vertikal erstreckenden Oberfläche ausgebildet
sind, von der aus die Vorsprünge ausgehen. Vorzugsweise besitzen die eingesenkten Vertiefungen eine im ganzen dreieckige
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Form mit einer im ganzen parallel zum Kopf verlaufenden Basis und einem zur Vorderkante hin verlaufenden Scheitel.
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Claims (10)
- O c η Q Q 7g £. O U ν w yAnsprüche :M.'" Metallblech-Nagel mit einem im ganzen sich horizontal erstreckenden Kopf und einem im ganzen vertikal verlaufenden Schaft/ der eine im ganzen V-förmige Vorderkante besitzt sowie mindestens einen sich vom Schaft nach aussen erstreckenden Lappen aufweist, gekennzeichnet durch einen sich vom Schaft (12, 112) aus nach aussen erstreckenden Vorsprung (30, 130), der mit dem Lappen ausgerichtet ist und zwischen dem Lappen und der Vorderkante liegt.
- 2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (28, 128) im Schaft benachbart zur Vorderkante vorgesehen ist.
- 3. Nagel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge von einer vertikal verlaufenden Oberfläche des Schafts aus erstrecken, und zwar um einen Abstand, der kleiner ist als der Abstand, den die freien Enden der Lappen (16, 116) gegenüber der vertikal verlaufenden Schaftoberfläche aufweisen.
- 4. Nagel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge jeweils durch eine kontinuierliche Einsenkvertiefung in der Oberfläche des Schafts ausgebildet sind, die entgegengesetzt zur vertikal verlaufenden Oberfläche verläuft, von der aus sich die VorSprünge erstrecken.
- 5. Nagel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft mindestens eine sich vertikal erstreckende Reihe von Lappen aufweist, wobei jeder der Lappen einen unterschiedlichen Abstand gegenüber dem Kopf besitzt, und wobei der Schaft mindestens einen mit jeder Lappenreihe ausgerichteten Vorsprung aufweist.809840/031
- 6. Nagel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesenkten Vertiefungen eine im ganzen dreieckige Form besitzen, wobei eine Basis im ganzen parallel zum Kopf verläuft und ein Scheitel sich zur Vorderkante hin erstreckt.
- 7. Metallblech-Nagel mit einem im ganzen T-förmigen Körper insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche und mit einem im ganzen horizontalen flachen Kopf und einem im ganzen vertikalen Schaft, der im Querschnitt im ganzen bogenförmig ist und mindestens einen sich von der konvexen Oberfläche aus nach aussen erstreckenden Lappen aufweist, wobei der Schaft eine im ganzen V-förmige Vorderkante an seinem entfernt gegenüber dem Kopf liegenden Ende aufweist, und wobei Lappen vorgesehen sind, die aus im ganzen umgekehrten ü-förmigen Schlitzen im Schaft herausgeschnittenen Zungen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Vorsprung von der konvexen. Oberfläche ausgerichtet mit dem Lappen erstreckt, und wobei der Vorsprung zwischen dem Lappen und der Vorderkante sitzt und eine kontinuierliche, nicht unterbrochene in der konkaven Oberfläche ausgeformte Einsenkung aufweist.
- 8. Nagel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesenkten Vertiefungen im ganzen dreieckförmig sind, wobei eine Basis im ganzen parallel zum Kopf verläuft und ein Scheitel sich zur Vorderkante hin erstreckt.
- 9. Nagel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (128) im Schaft (112) benachbart zur Vorderkante ausgebildet ist.
- 10. - Nagel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen in zwei ausgerichteten Reihen parallel zur Schaftachse verlaufend ausgebildet sind, und daß die Lappen mit unterschiedlichen Axialabständen gegenüber dem Kopfteil vorgesehen sind (Fig. 2)*609840/Π31 U
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