DE2609744A1 - Optisches betrachtungsgeraet mit wahlweiser kopiermoeglichkeit - Google Patents

Optisches betrachtungsgeraet mit wahlweiser kopiermoeglichkeit

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DE2609744A1 DE19762609744 DE2609744A DE2609744A1 DE 2609744 A1 DE2609744 A1 DE 2609744A1 DE 19762609744 DE19762609744 DE 19762609744 DE 2609744 A DE2609744 A DE 2609744A DE 2609744 A1 DE2609744 A1 DE 2609744A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Betrachtungsgerät mit wahlweiser Kopiermöglichkeit, so daß eine dauernde Kopie eines im Gerät betrachteten Bildes im Gerät erzeugt werden kann. Ein solches Gerät wird im folgenden als Betrachtungs-/ Kopier-Gerät bezeichnet. Ein besonderes, jedoch nicht einmaliges Beispiel eines Betrachtungs-yKopier-Gerätes ist ein Mikrofilmlese-/Kopiergerät und die Erfindung hat ein besonderes Anwendungsgebiet im Falle von Mikrofilm-Lese-ZKopier-Geräten, die die dauernde Kopie auf einem Blatt erzeugen kann, das aus einem Bereich unterschiedlicher Blattgrößen auswählbar ist, sowie mit einem ausgewählten Ausmaß an Vergrößerung.
Erfindungsgemäß enthält das Betrachtungs-/Kopier-Gerät ein Gehäuse, einen Rück-Projektionsbetrachtungsschirm, der einen Teil des Gehäuses bildet und auf dem das zu betrachtende Bild von innerhalb des Gehäuses projiziert wird, eine Druckebene, auf der
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-Z-
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ein lichtempfindliches 31a-£t aus Bildkopiermaterial zur Belichtung durch das Bild aufgelegt werden kann, wenn die Druckmöglichkeit zum Einsatz kommt, einen zwischen einer "Betrachtungs-" und einer "Kopier"-Stellung bewegbaren Spiegel, wobei in der "Betrachtungsstellung" das Bild auf den Schirm mit vorgewählter Schärfegenauigkeit projiziert wird, während in der "Kopierstellung" das Bild auf die Druckebene mit im wesentlichen keiner Änderung der Schärfegenauigkeit projiziert wird, und mit Einrichtungen zur Änderung der Größe des Bildes bis zu einer maximalen Rechteckrahmengröße. Gekennzeichnet ist diese Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß der Schirm im Gehäuse so dimensioniert und angeordnet ist, daß er nur einen Teil des Bildes aufnimmt, wenn die Größenänderungsvorrichtung auf maximale Rahmen- oder Bildgröße eingestellt ist, wobei dieser Teil eine vollständige Ecke des Maximalformats und einen Bereich in der Nähe davon umfaßt.
Gewöhnlich deckt der Spiegel in seiner "Kopierstellung" die Druckebene gegen durch den Betrachtungsschirm hindurchgehendes Umgebungslicht ab. Der Spiegel halbiert in seiner "Betrachtungsstellung" den Winkel zwischen der Druckebene und dem Betrachtungsschirm.
Zweckmäßig ist der Betrachtungsschirm so dimensioniert und angeordnet, daß ein Betrachter die Möglichkeit hat einen engen Streifen in der Nähe der Bodenkante des rechteckigen Rahmens zu betrachten, wenn er bei maximaler Vergrößerung betrachtet, der Betrachtungsschirm jedoch groß genug ist, das gesamte Bild bei einer geringeren, normalerweise der geringsten Vergrößerung aufzunehmen.
Zweckmäßig ist die Größenänderungsvorrichtung so angeordnet, daß das Bild der einen Kante sich nicht senkrecht zu sich selbst bewegt, wenn das Ausmaß der Vergrößerung geändert wird. Wenn dies sichergestellt ist, kann der Betrachtungsschirm ein Fadenkreuz mit einer gemeinsamen Mittellinie enthalten, welche die Stellung der einen Kante auf dem Schirm wiedergibt, sowie mit einer Reihe von Linien senkrecht zur gemeinsamen Mittellinie, um die Stellung
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"3" ~ /609744
benachbarter Seiten des rechteckiger, Rahmens für ausgewählte Ausmaße der Vergrößerung wiederzugeben.
Das Gehäuse enthält gewöhnlich eine horizontale Kopierebene, einen Betrachtungsschirm, der gegenüber der Horizontalen um einen Winkel zwischen 90° und 45° geneigt ist, und die Größenveränderungseinrichtungen enthalten einen Spiegel, der gegenüber der Horizontalen geneigt ist und auf verschiedene Höhen oberhalb der Kopierebene verschoben werden kann, wobei jede besondere Höhe einen besonderen Ausmaß der Vergrößerung entspricht.
Die Erfindung soll im folgenden beispielsweise anhand der beiliegenden schematischen Zeichnungen erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die allgemeine optische Anordnung in der Betrachtungsstellung ;
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 zur Wiedergabe der Anordnung in der Kopierstellung;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Steurpultes der Vorrichtung nach Fig. 3; und in
£'ig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V der Fig. 3.
Nach Fig. 1 enthält das Betrachtungs-/Kopier-Gerät ein Gehäuse 1, von dem ein Teil von einem durchscheinenden Betrachtungsschirm 2 gebildet ist, auf dem ein Bild, beispielsweise ein Mikrofilmeingang 4 durch Rückprojektion betrachtet werden kann. Fig. 1 zeigt das optische System in dem Zustand, der für das Betrachten des Bildes auf dem Bildschirm 2 erforderlich ist, und in dem Zustand, der eine minimale Vergrößerung liefert.
Das Licht von der Quelle 6 durchläuft das Eingangsmaterial 4
- 4 ■6 098 39/0 93 5
'and wird über eine Linse 5 zu einem scharfen Bild auf dem Bildschirm 2 über einen verschiebbaren Spiegel 7 und einen drehbaren Spiegel 8 geworfen. Die Bahnen der Lichtstrahlen durch die Linse 5 zum Schirm 2 in diesem Zustand des Gerätes sind durch voll ausgezogene Linien in Fig. 1 wiedergegeben.
Um das Ausmaß der Vergrößerung zu ändern, wird der verschiebbare Spiegel 7 nach oben in Richtung des Pfeiles A in die durch die gestrichelte Linie 7a wiedergegebene Stellung verschoben, welche die für maximale Vergrößerung erforderliche Stellung wiedergibt. Die gestrichelten Linien zeigen die Erstreckung der Lichtstrahlen für diese geänderte Stellung des verschiebbaren Spiegels 7 an.
In der untersten Stellung des Spiegels 7 nimmt der Schirm 2 ein vollständiges Bildcfes Eingangsmaterials 4 auf, während mit größer werdender Vergrößerung nur ein Teil des vollen Bildes auf dem Schirm 2 erscheint, während der Rest auf eine Kopierebene projiziert wird, die bei 3 angedeutet ist.
Will man eine permanente Kopie eines auf dem Schirm 2 betrachteten Bildes erzeugen, dann wird der drehbare Spiegel 8 gegen den Uhrzeigersinn nach Fig. 2 gedreht, so daß er nunmehr in der Nachbarschaft des Schirmes 2 und im wesentlichen parallel dazu steht, wie es schematisch in Fig. 2 angedeutet ist. In diesem Zustand wird unabhängig vom Ausmaß der Vergrößerung das gesamte Bild nach unten auf die Kopierebene 3 projiziert und kann auf einem geeigneten sensibilisierten, auf dieser Ebene aufgelegten Material aufgezeichnet werden. Es gibt eine Vielzahl bekannter Vorrichtungen für die automatische Herstellung permanenter Kopien von lichtempfindlichem Material und es ist nicht notwendig, diese Vorrichtungen zu beschreiben, da sie als solche keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Ein elektrofotografisches Verfahren ist besonders geeignet.
Ordnet man den drehbaren Spiegel 8 so an, daß er den Winkel zwischen dem Schirm 2 und der Kopierebene 3 halbiert, wenn er
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in der Betrachtungsstellung nach Fig. 1 steht, dann ist es möglich sicherzustellen, daß, wenn das Bild auf dem Schirm 2 mit dem in der Betrachtungsstellung stehenden Spiegel scharf ist, auch das Bild auf der Kopierebene 3scharf ist, wenn sich der Spiegel 8 in seiner Kopierstellung befindet.
Die optische Anordnung nach Fig. 1 kann leicht so gewählt werden, daß unabhängig vom Ausmaß der verwendeten Vergrößerung (d. h. unabhängig von der Höhe des verschiebbaren Spiegels 7 bezüglich der Kopierebene 3) die Bodenkante eines Bildes immer in der gleichen Stellung auf der Kopierebene und in der gleichen Stellung auf dem Betrachtungsschirm 2 erscheint. Dies bedeutet, daß der Betrachtungsschirm 2 mit einer Skala versehen werden kann. Die Bodenkante eines Bildes von rechteckigem Außenformat, beispielsweise eines Mikrofilmbildes einer Computerablesekarte oder einer Ingenieurzeichnung fällt immer mit einer gemeinsamen Basislinie auf dem Schirm zusammen und der Anteil des Gesamtbildes, der auf dem Schirm 2 sichtbar ist, hängt vom Ausmaß der Vergrößerung ab. Nimmt die Vergrößerung zu, dann geht mehr und mehr vom oberen Teil des Bildes für den das Bild durch den Bildschirm 2 betrachtenden Betrachter verloren, da jedoch der verlorene Teil scharf ist, wenn der betrachtete Teil scharf ist und da das Ausmaß der Vergrößerung das gleiche in den Richtungen parallel zur Basislinie und senkrecht dazu ist, kann der Betrachter sicher sein, daß eine dauernde nur von einem teilweise betrachteten Bild hergestellte Kopie innerhalb eines gewissen Formates auf der Kopierebene 3 fällt, w-enn der betrachtete Teil in die beabsichtigten Grenzen auf dem Bildschirm 2 fällt. Zu diesem Zweck kann der Bildschirm 2 mit einer Reihe von senkrechten Linien markiert sein, die die Seitenkanten unterschiedlich großer Papierbogen auf DIN-Basis anzeigen, beispielsweise AO bis A4 vergleiche die Markierung 2a in Fig. 3.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 enthält das Gehäuse 1 mit dem Schirm und einem Träger 4a für das Mikrofilmeingangsmaterial 4 im Zusammenhang mit einem mehrfach Magazinpapierbogenspender 10 und einer Entwicklungsstation 11, die zu einem Kopienbock 12 führt. Der Spender 10 kann von geeigneter Bauweise sein und dient zur Zuführung
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einer ausgewählten Anzahl von Papierbögen von einem ausgewählten Magazin, d. h. Papier ausgewählter Größe, zu dem Gehäuse 1 für die Belichtung in dem Gehäuse, und die Station 11 dient zur Entwicklung eines permanenten Bildes auf den so zugeführten Bögen vor der Abgabe derselben zum Gestell 12. Die einzelnen Bestandteile können von üblicher Bauart sein und brauchen deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Das Innere des Gehäuses 1 ist im einzelnen in Fig. 5 wiedergegeben, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 in dieser Figur ebenfalls Verwendung finden, wenn es sich um die gleichen entsprechenden Teile handelt.
Der Spiegel 7 sitzt zwischen einem Paar von Wagen 13, "von denen in Fig. 5 nur einer zu sehen ist, und die jeweils für eine Bewegung längs eines Paares von Führungsschienen 14 montiert sind. Der Wagen 13 auf einer Seite des Gehäuses wird durch eine endlose Kette 15 bewegt, die sich über ein Zahnrad 16 legt, welches über einen Zahnradzug 18 von einem Elektromotor 17 angetrieben wird. Die Wagen 13 sind mechanisch über die Wellen der oberen Kettenräder 15a gekoppelt, um sich zusammen längs der Schienen 14 zu bewegen. Der Getriebezug 18 enthält ein Antriebsrad für ein nicht gezeichnetes Potentiometer, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das für die Stellung des Spiegels 7 representativ ist. Eine Verlängerung 17a der Welle des Motors 17 endet in einem Knopf 17b, der von außerhalb des Gehäuses 1 zugängig ist, um eine manuelle Einstellung der Spiegellage für die Endscharfeinstellung zu ermöglichen.
Mikroschalter 18 und 19 bestimmen die untere bzw. obere Grenzstellung des Spiegels 7 und verhindern ein Überlaufen der Wagen. Ein Gegengewicht 20 gleicht die Spiegel-/Wagenanordnung aus und ein Zeiger 21, der an einen der Wagen über eine Schlaufe 22 angeschlossen ist, zeigt die Spiegelstellung gegen eine horizontale Skala, die auf dem Gehäuse oberhalb des Schirmes 2 markiert ist.
Die Bewegung des Spiegels 8 zwischen seiner Betrachtungs- und
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seiner Kopierstellung erfolgt mit Hilfe eines Motors 23» der eine Schnur auf einer Trommel auf-bzw. von ihr abwickelt. Mikroschalter 26 und 27 sind in den Kreis mit dem Motor 23 eingeschaltet und werden betätigt, wenn sich der Spiegel 8 in der einen oder anderen Grenzstellung befindet.
Fig. 4 zeigt das Schaltpult der Maschine mit einem "Kopier"-Knopf 28, einer numerischenZweiziffersiebensegmentanordnung 29, auf der die Anzahl der gewünschten Kopien eingestellt werden kann, einer Belichtungskontrollscheibe 30, einem Papiergrößenwähler und Vergrößerungskontrollknöpfen 32 und 33.
Die Maschine wird normalerweise auf "Betrachtung" eingestellt, wobei der Spiegel 7 in seiner Höhe der Vergrößerung entspricht, die zur Vergrößerung des Mikrofilmbildes auf die auf dem Wähler 31 gewählte Papiergröße notwendig ist. Nach Fig. 4 wird, wenn das Papier auf die Anzeige "0" (d. h. für die Papiergröße AO) eingestellt ist, der Spiegel in seine obere Stellung verbracht. Steht die Anzeige auf "4" (für die Papiergröße A4), dann befindet ers sich in seiner unteren Stellung. Ist der Wähler 31 auf eine andere Papiergröße eingestellt, dann wird das richtige Papiermagazin in dem Kreislauf eingeführt und der Motor 17 erregt, bis das an den Zug 18 angeschlossene Potentiometer den Wert annimmt, der für die für diese Papiergröße erforderliche Vergrößerung geeignet ist.
Will man eine Kopie des projizierten Bildes herstellen, dann wird die erforderliche Anzahl von Kopien auf dem Anzeigegerät 28 eingestellt, wobei die geschätzte notwendige Belichtung auf der Scheibe 30 gewählt und der Knopf 28 gedrückt wird. Die Maschine arbeitet jetzt automatisch, der Spiegel 8 bewegt sich in seine "Kopier"-Stellung, wobei das gesamte projizierte Bild auf die Kopierebene 3 fallen kann und den Schirm 2 abdeckt, ein Papierblatt vom Spender 10 auf die Ebene 3 geliefert wird, das Blatt für die eingestellte Zeit belichtet wird und dann das Blatt zur Station 11 läuft. Ist nur eine Kopie eingestellt, dann kehrt der Spiegel 8 in seine "Betrachtungs"-Stellung zurück, wenn das Papier in die Station 11 eingelaufen ist, gleich
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wie wenn das letzte Papierblatt in die Station 11 gelangt ist.
Zusätzlich zum automatischen Einstellen der Vergrößerung durch Wahl der Papiergröße auf dem Wähler 31 kann der Spiegel 7 nach oben durch den Motor 17 bewegt werden, wenn der Knopf 32 gedrückt wird, oder nach unten, wenn der Knopf 33 gedrückt ist. Eine Feinhandeinstellung des Spiegels erreicht man durch Drehen des Knopfes 17b.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Vorrichtung erfolgt das automatische Scharfstellen bis auf eine Genauigkeit von
- 0,1 Vergrößerung, die Knöpfe 32, 33 erlauben eine Genauigkeit von - 0,05 Vergrößerung und die Handsteuerung eine solche bis zu
- 0,005 Vergrößerung.^
Aus dem vorhergehenden erkennt man, daß für den Fall, daß der am Gerät tätige ein vollständiges Bild zu sehen wünscht, er den Spiegel 7 in eine Stellung bewegen kann, so daß das ganze Bild auf dem Schirm 2 erscheint, wobei er dann das Eingangsmaterial betrachten kann, bis er ein Bild einstellt, von dem er eine Dauerkopie zu erhalten wünscht. Ist die Dauerkopie von einer anderen Größe, dann braucht der Betrachter lediglich die gewünschte Papiergröße zu wählen, wodurch er automatisch die Bewegung des Spiegels 7 hervorruft. Wenn die automatische Einstellungsgenauigkeit der Vergrößerung nicht ausreicht, dann kann der Knopf 17b gedreht werden, um die Schärfe auf den Teil des Bildes einzustellen, der auf dem Schirm 2 erscheint. Schließlich wird die Vorrichtung auf "Kopieren" umgeschaltet, so daß das vollständige Bild nach unten auf ein Papierblatt ausgewählter Größe auf der Kopier-ebene 3 kopiert wird.
Für den Fall von technischen Zeichnungen enthält der Bereich der Zeichnung in der Nähe der Bodenkante normalerweise die Ordnungsinformation und es kann häufig für den Betrachter unnötig sein, das gesamte Bild auf dem Schirm 2 zu betrachten, um ihm die Möglichkeit zu geben, eine genau auf Schärfe gestellte dauernde Kopie mit dem größten Ausmaß an Vergrößerung
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mit genau auf dem Papier angeordnetem Bild zu erzeugen.
Befindet sich der Spiegel 8 in seiner "Betrachtungs"-Stellung, stört er teilweise den Lichtdurchgang von der Linse 5 zum Spiegel 7 und es kann notwendig sein, einen kleinen Teil des Spiegels 7 abzuschneiden, jedoch beeinträchtigt dies im allgemeinen das Arbeiten der Vorrichtung nicht.
Gewöhnlich ist die Vorrichtung derart angeordnet, daß das Gehäuse geöffnet werden kann, damit der Betrachter das vollständige Bild auf der Kopierebene 3 für das gewünschte Ausmaß an Vergrößerung sehen und/oder die Lage eines I^aierbogens auf^.der Ebene 3 einstellen kann.
Es sind geeignete Sperreinrichtungen vorgesehen um sicherzustellen, daß der Spiegel 7 während der Belichtung eines Bildes nicht bewegt werden kann und daß eine Kopierfolge erst dann wieder begonnen werden kann, wenn der Spiegel 7 stillsteht.
Durch geeignete Wahl des Wagens 4a läßt sich das Eingangsmaterial 4 in Querrichtung, d. h. ohne Beeinträchtigung der Scharfeinstellung bewegen und damit kann der Betrachter das Bild relativ zum Schirm 2 bewegen um Bereiche des Bildes zu prüfen, die sonst nicht sichtbar währen, oder um eine dauernde Kopie nur eines Teiles des gesamten Bildes herzustellen, beispielsweise des Teiles eines Bildes, das bei maximaler Vergrößerung auf ein Blatt mit der Papiergröße A4 projiziert wird. Für dieses letztgenannte Arbeitsverfahren kann die Papiergröße auf dem Wähler 31 gewählt und dann der Knopf 32 gedrückt werden, um die Vergrößerung über die automatisch eingestellte hinaus zu steigern.
- Patentansprüche: -
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Claims (5)

10 26097U
/IO
Patentansprüche
ί 1/ Optisches Betrachtungsgerät mit wahlweiser Kopiermöglichkeit mit einem Gehäuse, einem Rückprojektionsbildschirm, der einen Teil des Gehäuses bildet und auf dem das zu betrachtende Bild von innerhalb des Gehäuses projiziert wird, einer Druckebene, auf der eine lichtempfindliche Lage aus einem Bildaufzeichnungsmaterial für die Belichtung durch das Bild bei Einstellung der Kopiermöglichkeit auflegbar ist, einen Spiegel, der zwischen einer "Betrachtungs"- und "Kopier"-Stellung verschiebbar ist, wobei in der "Betrachtungs"-Stellung das Bild auf den Schirm mit ausgewählter Genauigkeit der Schärfeeinstellung projiziert wird, während in der "Kopier"-Stellung das Bild auf die Kopierebene mit im wesentlichen keiner Änderung der Genauigkeit der Scharfeinstellung projiziert wird, sowie mit Einrichtungen zur Veränderung der Größe des Bildes bis zu einer maximalen rechteckigen Bildgröße, dadurch gekennzeichnet , daß der Schirm (2) im Gehäuse (1) so angeordnet und dimensioniert ist, daß er nur einen Teil des Bildes aufnimmt, wenn die Größenverän-derungseinrichtung (7) auf maximale Bildgröße eingestellt ist, wobei dieser Teil eine vollständige Kante der maximalen Bildgröße und einen Bereich dazu umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Schirm (2) derart eingestellt ist, daß der Spiegel (8) in seiner "Kopier"-Stellung die Kopierebene (3) gegenüber dem durch den Schirm gelangenden Umgebungslicht abdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schirm (2) so angeordnet ist, daß der Spiegel (8) in seiner "Betrachtungs"-Stellung den Winkel zwischen der Kopierebene (3) und dem Schirm (2) halbiert.
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ΛΛ /' 6Π9■/ ^
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Schirm (2) so dimensioniert und angeordnet ist, daß ein Betrachter einen schmalen Streifen in der Nähe der Bodenkante des rechteckigen Formats sieht, wenn er auf maximale Vergrößerung blickt, jedoch der Schirm groß genug ist, um das Gesamtbild bei geringster Vergrößerung aufzunehmen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Formatänderungseinrichtung (7) so angeordnet ist, daß das Bild der einen Kante sich nicht senkrecht zu sich selbst bewegt, wenn das Ausmaß der Vergrößerung geändert wird.
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