DE2609437C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neue Verbindungen
mit antidepressiver Wirkung.
In der britischen Patentschrift 12 05 665 (die der DE-OS 17 68 100 entspricht)
ist eine große Gruppe von Verbindungen antidepressiver,
sedativer und/oder antikonvulsiver Wirkung beschrieben.
Die antidepressive Wirkung der bekannten Verbindungen kann
gegebenenfalls auf Monoaminooxydasehemmung beruhen.
Monoaminooxydasehemmende Verbindungen lassen
sich besonders schwer hantieren. Sie weisen oft ernste
Nebenwirkungen auf, während sie häufig mit anderen
Arzneimitteln und mit Nahrungsmitteln nicht kompatibel
sind.
Die immer strenger werdenden Anforderungen,
die an Arzneimittel gestellt werden, bringen mit sich,
daß nur noch diejenigen Verbindungen, die weitgehend
frei von schädlichen Nebenwirkungen sind, dafür in
Betracht kommen, dem Menschen verabreicht zu werden.
Die Erfindung bezweckt, neue Antidepressiva
zu schaffen, die keine auf Monoaminooxydasehemmung beruhende
Wirkungskomponente aufweisen und außerdem weitgehend
frei von Nebenwirkungen sind.
Es wurde gefunden, daß Oximäther der allgemeinen
Formel I
und deren Salze mit pharmakologisch akzeptablen Säuren, in
der Hal entweder ein Chloratom und R eine Äthoxy-, Methoxymethyl-,
Äthoxymethyl-, Methoxyäthoxy-, Cyan- oder Cyanmethylgruppe,
oder Hal ein Bromatom und R eine Cyan-,
Methoxy- oder Methoxyäthoxygruppe darstellen, diese Anforderungen
erfüllen. Die antidepressive
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen macht sich
sowohl durch eine starke Potenzierung von Noradrenalin
als auch durch eine Serotoninpotenzierung bemerkbar.
Die Verbindungen weisen jedoch keine Monoaminooxydase-
(MAO)Hemmwirkung auf.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich
um:
- - 4′-Chlor-5-äthoxyvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
- - 4′-Chlor-5-(methoxyäthoxy)-valerophenon-O-(2- aminoäthyl)-oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
- - 4′-Chlor-6-methoxycaprophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
- - 4′-Chlor-6-äthoxycaprophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
- - 4′-Chlor-6-cyancaprophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
- - 4′-Chlor-5-cyanvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
- - 4′-Brom-5-(2-methoxyäthoxy)-valerophenon-O- (2-aminoäthyl)-oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
- - 4′-Brom-5-cyanvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
- - 4′-Brom-5-methoxyvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim und mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren gebildete Salze davon.
Im Gegensatz zu struktuell eng verwandten Verbindungen, die aus
der vorgenannten britischen Patentschrift bekannt sind, rufen
die Verbindungen nach
der Erfindung überraschenderweise keine Magenulceration
und Bronchostriktur hervor.
Die Verbindungen nach der Erfindung weisen eine
sehr geringe Toxizität und Neurotoxizität auf.
In der nachstehenden Tabelle sind Eigenschaften
der Verbindungen der Formel I und der am engsten verwandten
bekannten Verbindungen angegeben.
Die Noradrenalinpotenzierung wurde mittels
Tetrabenazintest bestimmt. Dabei wurde fünf männlichen
Albinomäusen eine Menge der Testverbindungen oral verabreicht.
Nach 45 Minuten wurde den Tieren subkutan 80 mg/kg Tetrabenazin
eingespritzt. Nach wiederum 45 Minuten wurde der
Ptosegrad bestimmt und mit der Ptose von Tieren verglichen,
denen nur Tetrabenazin verabreicht worden war. Aus den
Ergebnisse wurde der ED₅₀-Wert ermittelt.
Die Serotoninpotenzierung wurde mittels
5-Hydroxytryptophantest bestimmt. Dazu wurden die Testverbindungen
in einer Reihe von Dosierungen oral isolierten
männlichen Albinomäusen (fünf Mäuse pro Dosierung) eine
Stunde vor der intraperitonealen Verabreichung von
150 mg/kg dl-5-Hydroxytryptophan verabreicht. 30 Minuten
nach dieser Schwellendosierung wurden die einzelnen
Mäuse hinsichtlich der folgenden Parameter beobachtet:
Stereotypes Kopfschütteln, Spreizen der Hinterpfoten,
Tremor, Fluchttendenz, Lordosis, klonisches Trampeln mit
den Vorderpfoten. Aus den Ergebnissen wurde der ED₅₀-Wert
berechnet.
Die Monoaminooxydase (MAO)-Hemmwirkung wurde
mittels Versuchen bestimmt, bei denen fünf männlichen
Albinomäusen eine Menge der Testverbindung oral verabreicht
wurde. Eine Stunde später wurde den Tieren subkutan
Tryptaminhydrochlorid in einer Menge von 250 mg/kg eingespritzt.
Diese Menge verursachte keine Sterblichkeit bei Tieren,
denen die Testverbindung nicht verabreicht worden war,
wohl aber bei Tieren, denen ein wirksamer Stoff verabreicht
wurde. 18 Stunden nach der Verabreichung von Tryptaminhydrochlorid
wurde die Anzahl gestorbener Tiere bestimmt.
Der ED₅₀-Wert wurde aus den erzielten Ergebnissen berechnet.
Mit Hilfe des Verfahrens nach Metysovà, "Arzneimittelforschung"
13, 1039 (1963) wurde bestimmt, ob, wenn
200 mg einer Testverbindung oral der Ratte verabreicht wird,
Magenulceration auftritt.
Mit dem Verfahren nach Konzett-Rössler,
Arch. Exp. Path. Pharmakol. 195, 71 (1940) wurde geprüft,
ob eine Testverbindung nach intravenöser Verabreichung von
3 mg Bronchostriktur herbeiführt. Eine Herabsetzung der
Atmungsfunktion durch Bronchostriktur macht sich dabei
durch ein geringeres Volumen eingeatmeter Luft bemerkbar.
Auf Grund ihrer Eigenschaften sind die
Verbindungen der Formel I und ihre Salze besonders gut
geeignet zur Anwendung bei der Behandlung neurotischer
und psychotischer Störungen. Die Verbindungen können denn
auch als Psychostimulans bei der Behandlung depressiver
Patienten verwendet werden.
Die Menge, die Häufigkeit und die Weise der
Verabreichung können von Fall zu Fall verschieden sein,
auch in Abhängigkeit von der Art und dem Ernst der Störungen.
Im allgemeinen wird für Erwachsene eine tägliche Dosis
von 10 bis 500 mg oral verwendet werden. In der Regel ist
eine Menge von 50 bis 200 mg genügend.
Die Verbindungen werden vorzugsweise in Form
von Pillen, Dragees, Kapseln, Pulvern und Injektionsflüssigkeiten
verwendet. Die Verbindungen können gemäß
an sich bekannter Verfahren zu solchen Präparaten verarbeitet
werden.
Die Erfindung bezieht sich daher auch auf
Präparate mit einer Verbindung der Formel I oder einem
Salz davon als aktivem Bestandteil sowie auf Verfahren
zur Herstellung dieser Präparate, z. B. dadurch, daß
ein wirksamer Stoff mit festen oder flüssigen pharmazeutischen
Trägermaterialien gemischt oder darin gelöst wird.
Als Beispiele für pharmazeutisch akzeptable
Säuren, mit denen Verbindungen der Formel I Salze bilden
können, seien erwähnt: Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,
Zitronensäure, Fumarsäure, Weinsäure, Essigsäure,
Benzoesäure und Maleinsäure.
Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze
können gemäß für die Herstellung von Verbindungen dieser
Art bekannter Verfahren und damit analogen Verfahren
hergestellt werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf
die Herstellung der Verbindungen.
Die Verbindungen können durch Reaktion
einer Verbindung der Formel II, in der Hal und R die
vorgenannte Bedeutung haben und R₁ ein Sauerstoffatom,
eine Oximgruppe oder eine Alkylendioxygruppe, wie Äthylendioxy,
darstellt, mit einer Verbindung der Formel III
oder einem Salz davon erhalten werden. Die Reaktion wird
vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie Alkohlen, Dioxan,
Methylformamid, Tetrahydrofuran oder Gemischen davon,
bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und dem Siedepunkt
des Gemisches, vorzugsweise in Gegenwart eines
Säurebinders, wie Pyridin, durchgeführt.
Ein anderes Verfahren besteht aus einer Reaktion
zwischen einer Verbindung der Formel IV, in der Hal und
R die vorgenannte Bedeutung haben und M ein Wasserstoffatom
oder ein Alkalimetallatom darstellt, mit einer
Verbindung der Formel V oder einem Salz davon, in welcher
Formel R₂ ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor oder Brom,
darstellt.
Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten
Lösungsmittel, wie Alkoholen, Äthern oder Dimethylformamid
durchgeführt. Falls M ein Wasserstoffatom darstellt,
wird vorzugsweise ein Säurebinder, wie ein
Alkoholat, zugesetzt. Die Reaktionstemperatur liegt in
der Regel zwischen 0 und 50°C.
Indem man eine Verbindung der Formel VI, in
der Hal und R die gleiche Bedeutung wie in der Formel I
haben und R₃ eine Methylsulfonat- oder eine p-Toluolsulfonatgruppe
darstellt, mit Ammoniak reagieren läßt, können
die Verbindungen auch erhalten werden. Die Reaktion wird
vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z. B. einem Alkohol,
in der Regel bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur
und 150°C durchgeführt.
Die Ausgangsverbindungen der Formel VI werden
dadurch hergestellt, daß eine Verbindung der Formel IV
in Äthanol und in Gegenwart eines Alkoholats bei
Temperaturen bis zu 60°C mit Äthylenoxid umgewandelt wird.
Das Reaktionsprodukt wird dann mit Tosylchlorid oder
Mesylchlorid, vorzugsweise in Methylenchlorid als Lösungsmittel
und Triäthylamin oder Pyridin als Säurebinder,
in eine Verbindung der Formel VI umgewandelt.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der
Verbindungen der Formel I besteht aus der Reaktion einer
Verbindung der Formel VII mit einer Verbindung der
Formel VIII. In diesen Formeln haben die Symbole die
gleiche Bedeutung wie in der Formel I, während n den
Wert 5 oder 5 aufweist, M ein Alkalimetallatom darstellt,
R′ eine Methoxy-, Äthoxy-, Methoxyäthoxy- oder Cyangruppe
und R₂ ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor oder
Brom, ist.
Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten
Lösungsmittel, wie Äthanol, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid
durchgeführt. Die Reaktionstemperatur liegt dabei zwischen
0 und 70°C.
Die Verbindungen der Formel I, in der R ein
Sauerstoffatom enthält, können auch dadurch erhalten werden,
daß eine Verbindung der Formel IX mit einer Verbindung der
Formel X zur Reaktion gebracht wird. In diesen Formeln
hat n den Wert 4 oder 5, Hal steht für ein Chlor- oder
Bromatom, M ist ein Alkalimetallatom, R′′ bedeutet eine
Methyl-, Äthyl- oder Methoxyäthylgruppe und R₄ ist ein
Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, oder eine
Gruppe (SO₄)1/2. Vorzugsweise wird die Reaktion in einem
inerten Lösungsmittel, wie Toluol oder Dimethylformamid,
durchgeführt. Die Reaktion erfolgt in der Regel bei einer
Temperatur zwischen 0 und 80°C.
Die Verbindungen der Formel I, in der R ein
Sauerstoffatom enthält, können auch dadurch hergestellt
werden, daß eine Verbindung der Formel XI reduziert wird.
In dieser Formel stellt R′′′ eine Methoxy-, Äthoxy-,
Methoxymethyl-, Äthoxymethyl- oder Methoxyäthoxygruppe dar.
Die Reaktion wird mit einem Metallhydrid als Reduktionsmittel,
z. B. Lithiumaluminiumtrimethoxyhydrid,
in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran oder
Dioxan, bei Temperaturen zwischen 0 und 25°C
durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel I können auch
dadurch erhalten werden, daß eine Verbindung der Formel XII,
in der R die gleiche Bedeutung wie in der Formel I hat,
mit salpetriger Säure und Chlor- oder Bromwasserstoffsäure
umgewandelt und das Reaktionsprodukt mit Kupfer, Kupfer-I-
bromid oder Kupfer-I-chlorid umgewandelt wird.
Der erste Schritt dieser Reaktion wird im
allgemeinen in einem Überschuß verdünnter Halogenwasserstoffsäure
bei -10 bis +5°C durchgeführt. Der zweite
Schritt erfolgt in der Regel durch Zusatz von Kupfer oder
dem Kupferhalogenid bei Temperaturen zwischen 20 und 75°C.
Die Verbindungen können auch dadurch hergestellt
werden, daß eine Verbindung der Formel XIII hydrolysiert
wird. In dieser Formel haben die Symbole die gleiche
Bedeutung wie in der Formel I, während R₅ eine
eine Triphenylmethylgruppe darstellt. Die Reaktion
kann in einem mit Wasser gemischten Lösungsmittel unter
sauren Bedingungen bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur
und 100°C durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger
Beispiele näher erläutert.
17,5 mmol (4,2 g) 4′-Chlor-6-methoxycaprophenon, 17,5 mmol
(2,6 g) 2-Aminoxyäthylamin-dihydrochlorid und 10 ml Pyridin
wurden zwei Stunden in 25 ml absolutem Äthanol unter Rückfluß
gekocht.
Dann wurde nach Abdampfen des Pyridins und des
Äthanols im Vakuum der Rückstand in Wasser gelöst.
Dieser Lösung wurde 20 ml 2n Natronlauge zugesetzt und
dann wurde dreimal mit Äther extrahiert. Nach Waschen
mit Wasser und Trocknen (über Natriumsulfat) wurden die
gesammelten Ätherschichten im Vakuum eingedampft.
Danach wurde noch dreimal Toluol abgedampft und wurde
das so erhaltene Öl in 5 ml absolutem Äthanol gelöst.
Dieser Lösung wurde eine äquivalente Menge 2n alkoholischer
Salzsäure zugesetzt, wonach das Äthanol im Vakuum entfernt
wurde.
Der Rückstand wurde aus Äther/Petroläther
kristallisiert. Der Schmelzpunkt der erhaltenen Verbindung
war 71,5 bis 73,5°C (Ausbeute 63%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Chlor-6-äthoxycaprophenon
die in der Überschrift genannte Verbindung mit
einem Schmelzpunkt von 63 bis 66°C erhalten, (Ausbeute 77%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Chlor-5-cyanvalerophenon
die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem
Schmelzpunkt von 161 bis 163°C erhalten, (Ausbeute 63%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Chlor-5-(2-methoxy
äthoxy)-valerophenon die freie Base der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten. Daraus wurde mit 2 Äquivalenten
Fumarsäure in Äthanol die in der Überschrift
genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 134 bis
135,5°C erhalten (Ausbeute 40%).
Auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 wurde aus 4′-Chlor-6-
cyancaprophenon mit einem Schmelzpunkt von 44 bis 46°C
die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem
Schmelzpunkt von 107 bis 108,5°C erhalten (Ausbeute 80%).
Auf gleiche Weise wie im Beispiel 4 wurde aus 4′-Brom-5-
(2-methoxyäthoxy)-valerophenon mit einem Schmelzpunkt von
25,5 bis 26,5°C die in der Überschrift genannte Verbindung
mit einem Schmelzpunkt von 142,5 bis 143,5°C erhalten (Ausbeute 56%).
Auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 wurde aus 4′-Brom-5-
cyanvalerophenon (Schmelzpunkt 47 bis 48°C) die in der
Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt
von 178 bis 179°C erhalten. (Ausbeute 82%).
8,0 mmol (4,3 g) 4′-Chlor-5-(2-methoxyäthoxy)-valerophenon-
O-(2-tritylaminoäthyl)-oxim (Schmelzpunkt 61,5 bis 63,5°C)
wurde in 40 ml 90%iger Essigsäure gelöst. Nachdem es drei
Tage bei Zimmertemperatur stehengeblieben war, wurde
dieses Reaktionsgemisch im Vakuum zur Trockne eingedampft,
wonach der Rückstand in 50 ml Äther gelöst wurde. Die so
erhaltene Lösung wurde mit 40 ml 0,2 n Salzsäure extrahiert
und dieser Extrakt wurde, nachdem er mit 10 ml 2n Natronlauge
alkalisch gemacht worden war, nacheinander mit
50 und 25 ml Methylenchlorid extrahiert. Die so erhaltene
Lösung wurde getrocknet (über Natriumsulfat) und im Vakuum
eingedampft.
Der Rückstand wurde in 80 ml absolutem Äthanol
gelöst und es wurde eine äquimolare Menge Fumarsäure
zugesetzt. Dann wurde erhitzt, bis eine klare Lösung
erhalten war. Anschließend wurde Äther zugesetzt und
wurde bei 5°C kristallisiert.
Nach Absaugen und Waschen mit Äther wurde
nochmals aus Alkohol/Äther kristallisiert. Die so
erhaltene Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von
134 bis 135,5°C, (Ausbeute 64%).
5,0 mmol (1,25 g) 4′-Chlor-6-cyancaprophenonoxim (Schmelzpunkt
58 bis 59°C), 5,2 mmol (0,60 g) 2-Chloräthylaminhydrochlorid
und 0,7 g KOH-Pulver wurden in dieser Reihenfolge
unter Rühren bei 10°C 12,5 ml Dimethylformamid (DMF)
zugesetzt.
Nach zweitägigem Rühren bei Zimmertemperatur
wurde das DMF im Vakuum entfernt; der Rückstand wurde in
Wasser gebracht und dann wurde 2n Salzsäure zugesetzt,
bis ein PH-Wert von 3 erreicht war.
Das verbleibende Oxim wurde mit Hilfe von Äther
entfernt, wonach 15 ml 2n Natronlauge zugesetzt wurde.
Danach wurde dreimal mit Äther extrahiert. Die gesammelten
Ätherschichten wurden mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach Entfernung des Äthers im Vakuum wurde der Rückstand
in äthanolischer Salzsäure aufgenommen. Nach Abdampfen
des Äthanols wurde der Rückstand aus Äther kristallisiert
(Schmelzpunkt 107 bis 108,5°C), Ausbeute 52%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Brom-5-cyanvalerophenonoxim
(Schmelzpunkt 86,5 bis 88°C) die in der
Überschrift genannt Verbindung mit einem Schmelzpunkt
von 178 bis 179°C erhalten, (Ausbeute 49%).
a) In einer Suspension von 15,5 mmol (4,3 g) 4′-Brom-5-
cyanvalerophenonoxim (Schmelzpunkt 86,5 bis 88°C) in
25 ml absolutem Äthanol, in dem zunächst 0,03 g Li
gelöst war, wurde unter Rühren bei 55°C und mittels
eines Stickstoffstroms 26 mmol (1,15 g) Äthylenoxid
eingeführt, wonach noch eine Stunde bei 60°C nachgerührt
wurde. Dann wurde nach Zusatz von 0,3 ml Essigsäure
das Äthanol im Vakuum abdestilliert und der Rückstand
mit Hilfe von Silikagel mit CH₂Cl₂ als Elutionsmittel
chromatographisch gereinigt. Nach Abdampfen des Lösungsmittels
wurde das O-(2-Hydroxyäthyl)-oxim als ein Öl
erhalten.
b) Einer Lösung von 11 mmol (3,6 g) dieses Gemisches in
69 ml Methylenchlorid wurde unter Rühren bei -5°C bis
0°C 2,25 ml Triäthylamin zugesetzt, wonach in etwa
20 Minuten 12 mmol (0,9 ml) Mesylchlorid tropfenweise
zugesetzt wurde. Es wurde eine halbe Stunde bei 0°C
nachgerührt; dann wurde das Gemisch nacheinander mit
Eiswasser (viermal), einer 5%igen Lösung von Natriumbicarbonat
von 0°C (einmal) und einer gesättigten
NaCl-Lösung von 0°C (zweimal) gewaschen. Nach Trocknen
über Natriumsulfat bei 5°C wurde das CH₂Cl₂ bei einer
Badtemperatur von 40 bis 60°C im Vakuum abdestilliert.
Auf diese Weise wurde das O-(2-Methylsulfonyloxyäthyl)-oxim erhalten.
c) Ein Gemisch von 8 mmol (3,2 g) dieses Stoffes wurde
mit 30 ml einer mit Ammoniak gesättigten methanolischen
Lösung 18 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt.
Das ammoniakalische Methanol wurde im Vakuum
entfernt. Aus dem Rückstand wurde durch Chromatographie
über Silikagel die freie Base erhalten, die dann mit
äthanolischer Salzsäure in das Hydrochlorid umgewandelt
wurde. Nach Abdampfen des Äthanols und Lösen des
Rückstandes in Äther kristallisierte die in der Überschrift
genannte Verbindung. Schmelzpunkt 178 bis 179°C,
(Ausbeute 26%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Chlor-6-cyancaprophenonoxim
(Schmelzpunkt 58 bis 59°C) die in der Überschrift
genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von
107 bis 108,5°C erhalten, (Ausbeute 22%).
a) 40 mmol (12,6 g) 4′-Brom-5-(2-methoxyäthoxy)-valerophenon
(Schmelzpunkt 25,5 bis 26,5°C), 143 mmol (8,9 g)
Äthylenglykol und 2 mmol (0,35 g) p-Toluolsulfonsäure
wurde in 100 ml Benzol gelöst. Diese Lösung wurde
48 Stunden in einem mit einem Rückflußkühler und
Wasserabscheider versehenen Kolben gekocht.
Dann wurde die Lösung mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung
(einmal) und Wasser (einmal) gewaschen.
Danach wurde die Benzolschicht über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei das Äthylenketal
als ein Öl erhalten wurde.
b) 7 mmol (2,5 g) dieses Öls wurde 7 mmol (1,0 g) 2-Aminooxyäthylamin-
dihydrochlorid und 10 ml Methanol zugesetzt.
Dann wurde 4 Stunden lang unter Rückfluß gekocht
Nach Abdampfen des Methanols im Vakuum wurde der
Rückstand in Wasser gelöst und zweimal mit Äther gewaschen.
Dann wurde 3 ml 50%ige Natronlauge zugesetzt
und wurde dreimal mit CH₂Cl₂ extrahiert.
Dieser Extrakt wurde mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung
(einmal) und Wasser (einmal) gewaschen.
Dann wurde die Lösung über Natriumsulfat getrocknet und
das CH₂Cl₂ im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wurde
auf gleiche Weise wie im Beispiel 8 in das Fumarat (1 : 1)
umgewandelt.
Nach Kristallisation aus Isopropanol/acetonitril
(3 : 2) wurde die in der Überschrift genannte Verbindung
mit einem Schmelzpunkt von 142,5 bis 143,5°C erhalten (Ausbeute 42%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Chlor-5-äthoxyvalerophenon
in der Überschrift genannte Verbindung mit einem
Schmelzpunkt von 150,5 bis 152°C erhalten (Ausbeute 39%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Brom-5-methoxyvalerophenon
die in der Überschrift genannte Verbindung mit
einem Schmelzpunkt von 151,5 bis 152,5°C erhalten, (Ausbeute 40%).
10 mmol (3,3 g) 4′,5-Dichlorvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)-
oximhydrochlorid (Schmelzpunkt 140 bis 141,5°C) wurde
in 10 ml Dimethylsulfoxid gelöst. Dieser Lösung wurde
25 mmol (1,2 g) Natriumcyanid zugesetzt.
Diese Suspension wurde 3 Stunden auf eine
Temperatur von 50 bis 70°C erhitzt und dann auf Zimmertemperatur
abgekühlt. Danach wurde die Suspension mit
100 ml 0,5 n Natronlauge verdünnt und dreimal mit 40 ml
Äther extrahiert. Dieser Ätherextrakt wurde mit Wasser
(einmal) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde über Silikagel
mit Äthanol/Ammoniak (95 : 5) als Elutionsmittel
chromatographisch gereinigt. Nach Abdampfen der Lösungsmittel
wurde aus der so erhaltenen freien Base auf die
im Beispiel 11c) beschriebene Weise das Hydrochlorid
hergestellt.
Nach einigen Kristallisationen aus Äthanol/Äther
(1 : 3) wurde die in der Überschrift genannte Verbindung
mit einem Schmelzpunkt von 161 bis 163°C erhalten, (Ausbeute 32%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′,5-Dichlorvalero
phenon-O-(2-aminoäthyl)-oximhydrochlorid (Schmelzpunkt
140 bis 141,5°C) die in der Überschrift genannte Verbindung
mit einem Schmelzpunkt von 150,5 bis 152°C erhalten, (Ausbeute 60%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Brom-5-chlorvalerophenon-
O-(2-aminoäthyl)-oximhydrochlorid (Schmelzpunkt
141 bis 142°C) die in der Überschrift genannte Verbindung
mit einem Schmelzpunkt von 151,5 bis 152,5°C erhalten, (Ausbeute 62%).
10 mmol (2,9 g) 4′-Amino-6-äthoxycaprophenon-O-(2-amino
äthyl)-oxim wurde in 10 ml 6 n HCl suspendiert, kurzzeitig
bis zu teilweiser Lösung erhitzt und dann auf 0°C abgekühlt.
Anschließend wurde bei 0°C mit einer Lösung von 10 mmol
(0,7 g) NaNO₂ in 4 ml Wasser diazotiert. Nachdem sie
eine Stunde bei 0°C stehengeblieben war, wurde die
Lösung einer Suspension von 11 mmol (1,1 g) Kupfer(I)-
chlorid in 10 ml Wasser von 75°C zugesetzt.
Dann wurde auf Zimmertemperatur gekühlt und
wurde 10 ml konzentrierte HCl zugesetzt. Dann wurde die
Suspension zwei Stunden nachgerührt und nach Abkühlung
auf 0°C wurde 20 ml 50%iger Natronlauge zugesetzt.
Anschließend wurde dreimal mit Äther extrahiert
und dieser Extrakt wurde mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung
(einmal) und Wasser (einmal) gewaschen. Der Äther
wurde im Vakuum abdestilliert und der Rückstand wurde
über Silikagel mit Äthanol/Ammoniak (95 : 5) als Elutionsmittel
chromatographisch gereinigt. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum abdestilliert und aus dem so erhaltenen
Rückstand wurde auf die im Beispiel 11c) beschriebene
Weise das Hydrochlorid hergestellt.
Nach Kristallisation aus Äther/Petroläther
wurde die in der Überschrift genannte Verbindung mit
einem Schmelzpunkt von 63 bis 66°C erhalten, (Ausbeute 17%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Amino-6-methoxycaprophenon-
O-(2-aminoäthyl)-oxim die in der Überschrift genannte
Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 71,5 bis
73,5°C erhalten, (Ausbeute 21%).
Auf entsprechende Weise wurde aus 4′-Amino-5-(2-methoxyäthoxy)-
valerophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim die freie Base
der in der Überschrift genannten Verbindung erhalten,
die dann auf die im Beispiel 8 beschriebene Weise in das
Fumarat umgewandelt wurde. Schmelzpunkt 142,5 bis 143,5°C,
(Ausbeute 15%).
7,8 mmol (0,3 g) LiAlH₄ in 10 ml Tetrahydrofuran (THF)
wurde unter Rühren und Kühlen in Eiswasser in 3 Minuten
24,7 mmol (1,00 ml) Methanol in 3 ml THF zugesetzt.
Dann wurde unter Rühren und Kühlen in 10 Minuten eine
Lösung von 1,15 mmol (0,34 g) 4′-Chlor-5-äthoxyvalerophenon-
O-(cyanmethyl)-oxim zugesetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch
noch 3 Stunden bei 5°C nachgerührt worden war,
wurde es mit 1,0 ml Wasser zersetzt. Die gebildeten
Hydroxide wurden abgesaugt, mit Chloroform nachgewaschen
und das Filtrat wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Die so erhaltene Base wurde auf die im Beispiel 8 beschriebene
Weise in die in der Überschrift genannte
Verbindung umgewandelt, die nach Kristallisation aus
Alkohol/Acetonitril (1 : 1) einen Schmelzpunkt von
150 bis 152°C aufwies, (Ausbeute 73%).
50 mg4′-Chlor-5-äthoxyvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim · HCl
335 mgLactose
60 mgKartoffelstärke
25 mgTalk
5 mgMagnesiumstearat
5 mgGelatine
50 mg4′-Chlor-5-(2-methoxyäthoxy)-valerophenon-O-(2-amino
äthyl)-oxim · HCl
1500 mgSuppositorienmasse
25 g4′-Chlor-6-methoxycaprophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim · HCl
1,80 gMethyl-p-hydroxybenzoat
0,20 gPropyl-p-hydroxybenzoat
9,0 gNatriumchlorid
4,0 gPoly(oxyäthylen)₂₀-sorbitan-monooleat
Wasser bis auf 1000 ml
Wasser bis auf 1000 ml
Claims (10)
1. Oximäther der allgemeinen Formel I
und deren Salze mit pharmakologisch akzeptablen Säuren, in
der Hal entweder ein Chloratom und R eine Äthoxy-, Methoxy-
methyl-, Äthoxymethyl-, Methoxyäthoxy-, Cyan- oder Cyanmethylgruppe,
oder Hal ein Bromatom und R eine Cyan-,
Methoxy- oder Methoxyäthoxygruppe darstellen.
2. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel II
in der Hal und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben und R₁ ein Sauerstoffatom, eine Oximgruppe oder
eine Alkylendioxygruppe darstellt, mit der Verbindung der
Formel IIIH₂N-O-CH₂-CH₂-NH₂ (III)oder einem Salz davon zur Reaktion bringt.
3. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel IV
in der Hal und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben und M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom
darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VR₂-CH₂-CH₂-NH₂ (V)oder einem Salz davon, in der R₂ ein Halogenatom darstellt,
zur Reaktion bringt.
4. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel VI
in der Hal und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben und R₃ eine p-Toluolsulfonatgruppe oder Methylsulfonatgruppe
darstellt, mit Ammoniak umsetzt.
5. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel VII
in der Hal die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, R₂
ein Halogenatom darstellt und n den Wert 4 oder 5 hat, mit
einer Verbindung M-R′, in der M ein Alkalimetallatom und
R′ eine Methoxy-, Äthoxy-, Methoxyäthoxy- oder Cyangruppe
darstellen, umsetzt.
6. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1,
in der R ein Sauerstoffatom enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel IX
in der Hal die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, n
den Wert 4 oder 5 hat und M ein Alkalimetallatom darstellt,
mit einer Verbindung R₄-R′′, in der R′′ eine Methyl-,
Äthyl- oder Methoxyäthylgruppe und R₄ ein Chlor- oder
Bromatom oder eine Gruppe (SO₄)½ darstellen, umsetzt.
7. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1,
in der R ein Sauerstoffatom enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel XI
in der Hal die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und
R′′′ eine Methoxy-, Äthoxy-, Methoxymethyl-, Äthoxymethyl-
oder Methoxyäthoxygruppe darstellt mit einem Metallhydrid
reduziert.
8. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Aminogruppe
der Phenylgruppe in einer Verbindung der allgemeinen
Formel XII
in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat durch
eine Sandmeyer-Reaktion mit salpetriger Säure und Chlor-
oder Bromwasserstoffsäure in Anwesenheit von Kupfer,
Kupfer(I)-chlorid oder Kupfer(I)-bromid in ein Chlor- oder
Bromatom umsetzt.
9. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel XIII
in der Hal und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben und R₅ eine die Aminogruppe schützende Triphenylmethylgruppe
darstellt, durch saure Hydrolyse in eine
Verbindung nach Anspruch 1 umsetzt.
10. Pharmakologische Mittel, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1.
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