DE260912C - - Google Patents

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DE260912C
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Germany
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steam
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turbine
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ JÖ 260912; — KLASSE 36 c. GRUPPE
SOCIETE NESSI FRERES in PARIS. Warmwasser- oder Warmluft-Heizungsanlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Warmwasser- oder Warmluft-Heizungsanlagen, bei denen Dampf als Wärmeübertragungsmittel dient und der Umlauf des Wassers oder der Luft mit Hilfe einer in die Heizleitung eingeschalteten, durch den Heizdampf getriebenen Turbine bewirkt wird.
Die Erfindung bezweckt, den Antrieb der Turbine zu fördern, indem man den größten
ίο Teil oder die Gesamtmenge des Dampfes auf sie einwirken läßt, sobald der Druck im Kessel unter einen gewissen Wert fällt.
In der Zeichnung ist die neue Anlage in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Ein Dampferzeuger, dessen Druck konstant gehalten wird, speist ein Rohr α. Eine Dampfturbine b treibt eine Pumpe c, die dazu bestimmt ist, den Umlauf des Heizmittels, im vorliegenden Falle des Wassers, zu sichern.
Der Dampf wird der Turbine b durch zwei Leitungen zugeführt, von denen die eine m, deren Durchflußmenge für die geringste Heizwirkung bestimmt ist, ständig offen ist, während der Durchfluß durch die andere Leitung η durch ein Ventil g geregelt wird.
Von der Turbine b geht der Dampf durch eine Leitung k zum Dampfraum 0 eines Dampf-Warmwasserkessels d. In das Rohr k mündet ein Rohr /, das an das Rohr η angeschlossen ist, so daß der Dampfzutritt zu dem Rohr / durch das Ventil g geregelt werden kann. ;
Die Gesamtmenge des durch die Leitungen k und I gelieferten Dampfes gelangt somit' zum Dampfraum 0 des Vorwärmers d, dringt in die Rohre ein, die die beiden Dampfkammern 0 und o1 miteinander verbinden, und kondensiert schließlich. Das Kondenswasser geht durch ein Rohr α1 zum Kessel zurück. Die im Dampf enthaltene Luft und der nicht kondensierte Dampfüberschuß treten durch das Rohr r aus, in welches eine Ausdehnungssteuervorrichtung e bekannter Art eingeschaltet ist.
Das zur Heizung dienende Umlaufwasser strömt, nachdem es in der Heizvorrichtung d erwärmt worden ist, zur Heizleitung durch ein Rohr /, in welchem ebenfalls eine Ausdehnungsvorrichtung f, ähnlich wie die Vor- · richtung β angeordnet ist, die jedoch als Wärmeregler dient.
Die' Heizleitung besteht aus einem Rohr χ, der Pumpe c, einem Rohr i, das zum Zurückführen des kalten Wassers zum Dampfwarmwasserkessel d dient, dem Wasserraum φ, dem Rohre j, dem Regler f und der Speiseleitung t. Die in den Gebäuden angeordneten Heizkörper sind mit u bezeichnet, ζ ist ein Ausdehnungsbehälter, der an die Leitung χ durch ein Rohr y angeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung wird in die Leitung I ein gleichmäßig belastetes Ventil g1 eingeschaltet, das, sobald der Dampfdruck unter einen bestimmten Wert fällt, der kleiner als der gewöhnliche Kesseldruck ist, den Dampfdurchgang unterbricht, damit der gesamte Dampf der Turbine zugeführt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sobald der Druck unterhalb des Ventils g1 um so viel fällt, daß er geringer wird als der
zum Anheben des Ventils erforderliche, wird dieses Ventil den Dampfzutritt zum Erhitzer d durch die Leitung I unterbrechen.
Der Erfolg davon ist, daß die Turbine mehr Dampf und unter Umständen sogar die ganze Dampf menge erhält, wenn der Kessel druck einen gewissen Betrag unterschreitet, oder wenn der durch das Ventil g bestimmte Regelungsdruck unter diesen Wert fällt.
ίο Auf diese Weise sichert man den Betrieb der Turbine und der Pumpe und dementsprechend den Umlauf des Heizwassers schon mit einem sehr schwachen Dampfdruck im Kessel.
Man kann die oben beschriebene Einrichtung durch ein Ventil g2 vervollständigen, das in einer Leitung 2 anzuordnen ist, welche den Dampfraum des in der Abbildung nicht mit dargestellten Dampfkessels mit dem Dampfwarmwasserkessel d verbindet. Das Ventil g2 ist so zu regeln, daß es sich bei einer etwas über dem normalen Kesseldruck liegenden Dampfspannung öffnet. Infolgedessen wird, wenn der Kesseldruck diesen Wert etwas überschreitet, das Ventil g2 sich öffnen und den überschüssigen Dampf durch das Rohr 2 in den Dampfwarmwasserkessel d einlassen, und man vermeidet dadurch, daß Dampf durch das Sicherheitsventil des Kessels verloren geht.
Als Wärmeträger kann statt Warmwasser auch Warmluft dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Warmwasser- oder Warmluft-Heizungsanlage, bei der das Heizmittel durch Dampf erwärmt und von einer mit diesem Dampf betriebenen Turbine in Umlauf gesetzt wird, der Dampf durch eine Hauptleitung und eine mit Regelungseinrichtung ausgerüstete, unmittelbar mit dem Erhitzer für das Heizmittel verbundene Hilfsleitung zuströmt, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Hilfsleitung (n) zum Erhitzer (d) führenden Leitung (I) ein Ventil (g1) angeordnet ist, das den Dampfdurchgang unterbricht, wenn der Druck des Dampfes unter einen bestimmten Wert fällt, so daß der gesamte Dampf der Turbine zuströmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE260912C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966894C (de) * 1952-04-17 1957-09-19 Gerdts Gustav F Kg Dampfumwaelzeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966894C (de) * 1952-04-17 1957-09-19 Gerdts Gustav F Kg Dampfumwaelzeinrichtung

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