DE2608865C2 - Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt - Google Patents
Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer KurvenfahrtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschal- * ten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfabrzeug
nach einer Kurvenfahrt wobei einerseits ir.'t der drehbaren Lenksäulen-Lenkrad-Einheit verbunden und
andererseits ortsfeste Schaltelemente vorgesehen sind, weiche ortsfest angeordnete feldgesteuerte Geber
umfassen, welchen ein e'ektronischer Drehrichtungsdiskriminator
nachgeschaltet ist der in Abhängigkeit von der Signalfolge der Geber beim Rückdrehen des
Lenkrades nach einer Kurvenfahrt die Ausschaltung des Fahrtrichtungsanzeigers bewirkt
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE OS
2424244 bekannt bei welcher an der Lenksäule ein
Magnet und in der Ausgangslage der Lenksäule beiderseits derselben je zwei magnetisch betätigbare
Geber angeordnet sind. Diese Anordnung stellt zwar einen Fortschritt gegenüber mechanischen Schalteinrichtungen
zum Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers dar, weist aber den nicht unerheblichen Nachteil
auf, daß die insgesamt vier benötigten Geber einen verhältnismäßig hohen Verdrahtungsautwand erfordem,
wobei dies der allgemeinen Tendenz in der Kraftfahrzeugelektrik entgegenläuft die Zahl der zu
verlegenden Leitungen aus Gründen der Kostenersparung aber auch der Betriebssicherheit und Wartungsvereinfachung möglichst zu reduzieren. Darüber hinaus
J5 ist es bei derartigen Einrichtungen für eine praxisgerechte
Ausgestaltung von Bedeutung, daß nicht schon bei einer kleinen Rückdrehung des Lenkrades die
Ausschaltung erfolgt, sondern erst beim Rückdrehen um einen entsprechenden Winkelbereich, so daß ein
gewisser Totbereich geschaffen wird, in welchem keine Blinkerrückstellung erfolgt. Dies läßt s^h beim bekannten
Stand der Technik n;cht oder allenfalls mit verhältnismäßig großem Aufwand erreichen.
In der deutschen Patentanmeldung P 24 60 9185 wurde bereits eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt vorgeschlagen, wobei an der Lenksäule mindestens ein Magnet vorgesehen ist, dem ortsfest zwei in Abhängigkeit von der Drehrichtung der
In der deutschen Patentanmeldung P 24 60 9185 wurde bereits eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt vorgeschlagen, wobei an der Lenksäule mindestens ein Magnet vorgesehen ist, dem ortsfest zwei in Abhängigkeit von der Drehrichtung der
so Lenksäule nacheinander betätigbare, magnetfeldgesteuerte Geber zugeordnet sind, die über einen Drehrichtangsdiskriminator
am Fahrtrichtungsanzeiger angeschlossen sind.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, welche vollelektronisch arbeitet und eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß den Gebern eine ortsfeste Feldquelle zugeordnet ist, daß mit der
Lenksäulen-Lenkrad-Einheit eine das Feld abschirmende Blende mit einer Blendenöffnung gekoppelt is?, die
bei Verdrehen des Lenkrades aus der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen Feldquelle und Geber bringbar
ist, wobei sich die Blendenöffnung in der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen der Feldquelle
und den Gebern befindet und somit die Einwirkung des Feldes auf die Geber gestattet. Das
Wesen der Erfindung besteht also darin, daß eine ortsfeste Feidquelle und ortsfest zugeordnete, feldgesteuerte
Geber vorgesehen sind, wobei das Feld beim Verdrehen des Lenkrades durch die zwischen sie
schiebbare Blende unterbrochen werden kann.
Die Unteransprüche 2 bis 8 geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Le> Jcrad mit einem Teil einer Lenksäule in
Längsdraufsicht in teilweise geschnittener Darstelhing,
F i g. 2 eine Darstellung gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 2,
F i g. 3 ein Schaltbild der crfindungsgei.iäßen Einrichtung
und
F i g. 4 die Schaltfoigen bei der EIr.: ichiung ch den
Fig. Ibis 3.
An einer Lenksäule 1 eines Kraftfa*1 —. _ses ist in an
sich bekannter Weise ein Lenkrad ^ drehfest angebracht
Die drehbare Ler'.riule 1 ist in einer
rohrförmigen Lenksäulenlagerü, _ 3 radial geführt. Die
Lenksäulenlagerung 3 ist von einer fectstehenden Lenksäulenverkleidung 4 in Form einer Blechhülse
umgeben. Die Lenksäule 1 stützt sich in der Lenle^iulenlagerung
3 mittels eines Kugellagers 5 ab. Am Lenkrad 2 ist eine etwa kegelstumpfförmige, die Lenksäulenverkleidung
4 übergreifende Verkleidung 6 angebracht, die sich also mit dem Lenkrad 2 relativ zur ortsfesten
Lenksäulenverkleidung 4 dreht Die Lenksäulenverkleidung 4 und die umlaufende Verkleidung 6 bestehen in
der Regel aus einem geeigneten Kunststoff, also aus nicht magnetisierbarem Werkstoff.
An der Lenksäulenlagerung 3 ist etwa in der Horizontalen eine als Hohlkörper ausgebildete Konsole
7, beispielsweise durch Anschrauben befestigt, wobei die Schrauben durch die strichpunktierte Linie» angedeutet
sind. In der Außenwand 9 dieser Konsole 7 sind verschiedene Betriebsschalter, z. B. zum Betätigen des
Winkers, der Scheinwerfer, der Scheibenwaschanlage und dergleichen und zwei Betriebsschalter 10,11 für die
Betätigung »Blinker rechts« oder »Blinker links« angebracht.
An der feststehenden Lenksäulenverkleidung 4 ist — zugeordnet zu dem benachbarten Teil der Konsole 7 —
ein bandförmiger Magnet 12, beispielsweise mittels Ankleben, befestigt, dessen Magnetisierungsriciitung
NS parallel zur Längsachse 13 der Lenksäule 1 bzw. des Lenkrades 2 liegt. Am Lenkrad 2 ist eine Blende 14 aus
ferromagnetischem Material, vorzugsweise also Weicheisen,
angebracht. Diese Blende 14 ist ringzylindersekiorförmig ausgebildet und. beispielsweise ebenfalls
durch Kleben, außen auf der Verkleidung 6 am Lenkrad 2 befestigt. Ihre Umfangserstreckung ist so groß, daß sie
in der in den F ι g. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung des Lenkrades 2 für Geradeausfahrt den Magneten 12 nicht
überdeckt, d. h. der frei bleibende Bereich dient als Blendenöffnung 15. In der Radialebene des Magneten 12
sind in geringem Abstand von diesem in dem nächstliegenden Bereich der Konsole 7 etva parallel zur
Magnetisierungsrichtung NS zwei Geber Kt und K2
angebracht, dio sich in der Ruhelage des Lenkrades 2 bzw. der Lenksäule 1 für Geradeausfahrt vor der
Blendenöffnung 15 befinden, d. h. beide Geber K\ und
Kz befinden sich in der Ruhelage in dem Magnetfeld des
Magneten 12. Die dentCjebern K1 und K2 zugeordnete
Wand 16 der Konsole ί7 besteht ebenfalls aus nicht
magnetisierbarem Miterial, in der Regel also Kunst-
stoff, so daß auch hier keine magnetische Abschirmung erfolgen kann.
Bei den Gebern K\ und K* handelt es sich in diesem
Ausführungsbeispiel um Reed-Kontakie, deren Kontakte also geschlossen sind, wenn sie sich im Magnetfeld
befinden. Die Geber K\ und Kt sind einerseits an ein
positives Potential UBm* d. h. an die Versorgungsspannung
des Kraftfahrzeugs, und andererseits an die Eingänge 17 bzw. 18 eines Diskriminators 19 angeschlossen,
der in Fig.3 mit strichpunktierten Linien umrandet isL
Vom Eingang 17 ist eine Leitung 20 über eine Diode Oi über einen Widerstand R\ und einen Kondensator C
gegen Erde £ geführt. Vom Eingang 18 ist eine Leitung 21 über eine Diode Di zu Widerständen R2 und R1
geführt Weiterhin ist ein Transistor T* vorgesehen, dessen Emitter gegen Erde E dessen Kollektor gegen
den Widerstand Rs und dessen Basis einerseits über eine
Leitung 22 zwischen den Widerstand R\ und den
Kondensator C, die ein Zeitglied bilder, und andererseits über eine Diode Ds an den Widerstano R2
geschaltet ist. Ein Ausgang 23 des Diskriminators 19 liegt am Kollektor des Transistors T-.
An den Eingängen 17 und 18 des Diskriminators 19 ist
, eine spiegelsymmetrisch zu der zuvor geschilderten Schaltung aufgebaute Schaltung angeschlossen, deren
einzelne, den zuvor beschriebenen Teilen entsprechenden Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind, die zur Unterscheidung jeweils mit einem ι ' versehen sind. Das heißt vom Eingang 18 führt eine
Leitung 20' über eine Diode Da, einen Widerstand Ri'
und einen Kondensator C'gegen Erde. Von Eingang 17 führt eine Leitung 21' über die Diode D2 zu zwei
Widerständen R2 und R}'. Weiterhin ist ein Transistor
7V vorgesehen, dessen Kollektor einerseits gegen den Widerstand R3' auf einen Ausgang 24 des Diskriminators
19 geschaltet ist und dessen Emitter gegen Erde E liegt und dessen Basis über eine Leitung 22' einerseits
zwischen dem Widerstand R\ unij den Kondensator C
und andererseits über eine Diode DJ gegen den
Widerstand R2 geschaltet ist.
Der Widerstand R\ und der Kondensator C bzw. de:·
Widerstand R,' und der Kondensator C und der Widerstand Rt und der Kondensator C bzw. der
Widerstand R2 und der Kondensator C" bilden Zeitglieder, wobei die Zeitkonstante Tt = R, x.C bzw.
Ti' = Äi'xC sehr viel kleiner sein muß als die
Zeitkonstante T2= R2X. Cbzw. T2' = R2' x C'. Es gilt also
die Beziehung ri«r>
und iV' <τ2. R\ bzw. R1" ei halten
den kleinstmöglichen Widerstandswert, der nach unten lediglich durch den maximal zulässigen Basisstrom des
Transistors T, bzw. Ti' begrenzt ist. Die Widerstandswerte von R2 und R/ sind entsprechend der zuvor
angegebenen Beziehung der Zeitkonstanten wesentlich größe·
Dem Diskriminator 19 ist ein — in F i g. 3 gestrichelt umrandeter — Fahl .richtungsanzeiger 25 nachgeschaltet.
Der Fahrtrichtungsanzeiger 25 besteht im wesentlichen
aus zwei Flip Flops 26 und 27, einem Blinkgeber 28 und Blinkleuchten 29 bzw. 30 für jede Fahrtrichtung.
Ein Eingang 31 der, Flip-Flop 26 ist an den Ausgang 23 des Diskriminators 19 und ein Eingang 32 des Flip-Flop
27 an den Ausgang 24 des Diskriminators 19 angeschlossen. Der jeweils andere Eingang 33 bzv·'. 34
der Flip-Flops 26 bzw. 27 liegt über die Btiätigungsschalter
10 bzw. 1< an positivem Potential. Jeder Flip-Flop 26 bzw. 27 ist an eine positive Spannungsquelle
angeschlossen. Die Betätigungsschalter 10 bzw. 11
können als kapazitive Sensoren ausgebildet sew und
dienen dazu, »Blinken-rechts« bzw. »Blinken-Iinks«
einzuschatten.
Die Ausgänge 35 bzw, 36 der Flip-Flops 26 bzw. 27 sind auf die entsprechenden Eingänge 37 bzw. 38 des
Blinkgebers 28 geschaltet, dessert zugeordnete Ausgänge 39 bzw. 40 über die Blinkleuchten 29 bzw. 30 gegen
Erde ^geschaltet sind
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuvor geschilderten Einrichtung für die »Blinkerrückstellung«
nach einer Sechtskurvenfahrt beschrieben;
Bei Geradeausfahrt sind beide Geber K\ und K2
geschlossen (F i g. 4a), d h. der Transistor 7Ί ist leitend mit der Folge, daß am Ausgang 23 kein Potential anliegt.
Wird das Lenkrad 2 gemäß dem Drehrichtungspfeil 41 nach rechts eingeschlagen, so kommt zuerst der Geber
K< aus dem Magnetfeld des Magneten 12 und wird geöffnet (Fig.4b). denn die Blende 14 schiebt sich
zwischen den Magneten 12 und den Geber K,. Auch in diesem Fall bleibt der Transistor 7Ί leitend, da immer
noch ein Basisstrom von Uem über den geschlossenen
Geber K2, die Leitung 21 und den Widerstand R2 gegen
Erde fließt Auch in diesem Fall kommt also am Ausgang 23 des Diskriminator 19 kein Signal an. Bei
Weiterdrehung des Lenkrades 2 kommt anschließend der Geber K2 aus dem Magnetfeld des Magneten 12
(Fig.4c), da sich die Blende 14 auch zwischen den
Magneten 12 und den Geber Ki schiebt Der Diskriminator 19 ist ohne Spannung; beide Ausgänge
23,24 sind ebenfalls spannungslos.
Wird dagegen das Lenkrad 2 wieder in die Ruhelage zurückgeführt d h. entsprechend dem Drehrichtungspfeil
42 nach !inks gedreht dann kommt zuerst der Geber K2 in das Magnetfeld des Magneten 12 und wird
geschlossen (Fig.4d) mit der Folge, daß mit einer der
Zeitkonstanten T2 = R2XC entsprechenden Verzögerung
am Transistor T< ein Basisstrom fließt Bis zum
Aufladen des Kondensators, d h. bis zum Leitendwerden
des Transistors T- liegt am Kollektor des Transistors T ein Potential entsprechend £/&». d. h.
während dieser Zeitverzögerung liegt am Ausgang 23 des Diskriminator* 19 ein Potential. In dem Augenblick,
wo nach Aufladen des Kondensators C über R2 oder —
bei Weiterdrehen des Lenkrades nach links — über Ki
und R ein Basisstrorn fließt und damit der Transistor T,
leitend wird geht das Potential am Kollektor und damit
am Ausgang 23 auf NuIL
Wenn vor Beginn des Lenkradeinschlages nach rechts
der Betatigungsschaiier 10 betätigt und damit der
Flip-Fiop 26 gesetzt wird, wird der Blinkgeber 28 über
den Ausgang 35 des Flip-Flops 26 betätigt und damit die
Blinkleuchte 29 eingeschaltet. Kommt jetzt bei der Rückdrehung des Lenkrades nach links das zuvor
geschilderte Signal vom Ausgang 23 des Diskriminators 19 auf den Eingang 31 des Flip-Flops 26, der als
»Rückstelleingang« bezeichnet werden kann, dann wird der Ausgang 35 des Flip-Flops 26 mit der Folge
ausgeschaltet, daß der Blinkgeber 28 und damit die Blinkleuchte 29 abgeschaltet wird Es ist also sichergestellt,
daß das bei jeder Linksdrehung des Lenkrades 2 auftretende Signal am Ausgang 23 des Diskriminators
19 nur dann wirksam wird, wenn der Flip-Flop 26 zuvor
über den Betätigungsschalter ίθ gesetzt, also der
Blinkgeber 28 für «Blinken-rechts« betätigt worden ist.
Am Ausgang 24 des Diskriminators 19 tritt in gleicher
Weise jeweils ein Signal auf. wenn das Lenkrad 2
entsprechend dem Drehrichtungspfeil 41 verdreht wird, während kein Signal auftritt wenn es entsprechend dem
Drehnchiungspfeil 42 nach links verdreht wird. Das heißt, daß ein solches vom Ausgang 24 des Diskriminators
19 kommendes Signal den Ausgang 36 des
Flip-Flop 27 und damit den Blinkgeber 28 für die linke
Blinkleuchte 30 nur dann abschaltet wenn ^uvor der Flip-Flop 27 über den gleichermaßen wie den
Betätigungsschalter 10 ausgebildeten BeSätigungsschalter 11 gesetzt, d h. der Blinkgeber 28 und damit die
Blinkleuchte 30 für »Blinken-Iinks« betätigt ist Den »Rückstelleingängen« 31 bzw. 32 der Flip-Flops 26 bzw.
27 können gegebenenfalls Impulsformerstufen vorgeschaltet sein, wenn die von den Ausgängen 23 bzw. 24
des Disk';minators 19 kommenden Signale nicht ausreichend scharfe Flanken haben, um die Flip-Flops
zu schalten.
An der Wirkungsweise des Diskriminators 19 ändert
sich nichts, wenn anstelle von Reed-Kontakten andere Geber, z. B. Hallgeneratoren. Feldplatten, Magnetfeld-
ji dioden oder Schwellwertschalter vorgesehen werden.
Desgleichen können anstelle des Magneten Lampen und anstelle der Reed-Kontakte Fotodioden eingesetzt
werden, wobei dann bei Verdrehen des Lenkrades durch die Blende der Lichtstrahl unterbrochen wird Die
Dioden Du D2. Dy, Da sind nicht zwingend für eine
störungsfreie Funktion erforderlich.
Der Öffnungswinkel β der Blendenöffnung 15 ist etwas größer, als der Winkel ä. unter dem die beiden
Geber K\ und K2 zueinander liegen, so daß auch nach
Betätigen eines Betätigungsschalters 10 oder 11 kleinere Verdrehungen des Lenkrades 2 noch nicht zu
einer Blinkerrückstellung führen. Beispielsweise gili die
Beziehung ^= 2:α = 15°.
Der Diskriminator 19 und der Fahrtrichtungsanzeiger 25 befinden sich — mit Ausnahme der Blinkleuchten 29
und 30 — im Inneren der Konsole 7.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer
Kurvenfahrt, wobei einerseits mit der drehbaren Lenksäulen-Lenkrad-Einheit verbundene und andererseits
ortsfeste Schaltelemente vorgesehen sind, welche ortsfest angeordnete feldgesteuerte Geber
umfassen, welchen ein elektronischer Drehrichtungsdiskriminator nachgeschaltet ist, der in Abhängigkeit
von der Signalfolge der Geber beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt
die Ausschaltung des Fahrtrichtungsanzeigers bewirkt dadurch gekennzeichnet, daß den
Gebern (Ku K2) eine ortsfeste Feldquelle zugeordnet
ist, daß mit der Lenksäulen-Lenkrad-Einheit (1, 2) eine das Feld abschirmende Blende (14) mit einer
Blendenöffnung (15) gekoppelt ist die bei Verdrehen des Lenkrades (2) aus der Ruhestellung für
Geradeausfahrt zwischen Feldquelle und Geber bringbar ist wobei sich die Blendenöffnung (15) in
der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen der Feldquelle und den Gebern (Ki, K2) befindet und
somit die Einwirkung des Feldes auf die Geber gestattet
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Blende (14) ringzylindersektorförmig ausgebildet ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß als Feldquelle ein Magnet (12)
dient
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß als Geber (Ku K2)
Reed-Kontakte dienen.
5. Einrichtung nach eine.n de Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Blende (14) aus.
ferromagnetischem Werkstoff besteht
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers (13) im Drehrichtungsdiskriminator
(7) jedem Geber (Ki bzw. Kz) jeweils zwei
Zeitglieder (R1 C. R2C bzw. Rx'C R2 1C) nachgeschaltet
sind, von denen jeweils das eine (R2C, R2C)
eine wesentlich größere Zeitkonstante hat als das andere (R,C. R,'C). und daß jeder Geber (K,. K2)
über einen Widerstand (Rs, Ri) mit der einen Klemme (11, 12) je eines steuerbaren Schalters (Tu
Ti') verbunden ist, dessen andere Klemme auf Bezugspotential liegt und an dessen Steuereingang
parallel zueinander das an denselben Geber angeschlossene Zeitglied größerer Zeitkonstante
und an den anderen Geber angeschlossene Zeitglied kleinerer Zeitkonstante anliegen, wobei bei Rückdrehung
des Lenkrades 1 ein Ausschalt-Signal an der Klemme (11,12) des zugeordneten Schalters (Tu 7V)
von dem daran anliegenden Zeitglied (R->C bzw.
R2C) wesentlich größerer Zeitkonstante bewirkt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zeitglieder (R,C. R2Cbzw.
Ri'C, RiC) parallel zueinander auf die Basis eines
Transistors (Ti bzw. Ti') geschaltet sind und daß der in Rückdrehrichtung (42 bzw. 41) vornliegende
Geber (K2 bzw. Κή auf den Kollektor des
Transistors (T, bzw. 7i')ge:rhaltet ist
8. Einrichtung nach Ansp. *h 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrtrichtungsanzeiger (25) für jede Fahrtrichtung ein Flip-Flop (26, 27) aufweist
auf dessen Rückstelleingang (31 bzw. 32) der jeweilige Ausgang (23, 24) des Diskriminators (19)
geschaltet ist
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