DE2608865C2 - Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt - Google Patents

Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt

Info

Publication number
DE2608865C2
DE2608865C2 DE2608865A DE2608865A DE2608865C2 DE 2608865 C2 DE2608865 C2 DE 2608865C2 DE 2608865 A DE2608865 A DE 2608865A DE 2608865 A DE2608865 A DE 2608865A DE 2608865 C2 DE2608865 C2 DE 2608865C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering wheel
encoder
discriminator
diaphragm
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2608865A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2608865A1 (de
Inventor
Rolf Ing.(grad.) Bräutigam
Lothar 8500 Nürnberg Haas
Albert Dr.-Ing. 2070 Ahrensburg Weckenmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE2608865A priority Critical patent/DE2608865C2/de
Priority to IT23095/76A priority patent/IT1062709B/it
Priority to SE7605926A priority patent/SE406739B/xx
Priority to FR7616417A priority patent/FR2342869A1/fr
Publication of DE2608865A1 publication Critical patent/DE2608865A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2608865C2 publication Critical patent/DE2608865C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/40Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschal- * ten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfabrzeug nach einer Kurvenfahrt wobei einerseits ir.'t der drehbaren Lenksäulen-Lenkrad-Einheit verbunden und andererseits ortsfeste Schaltelemente vorgesehen sind, weiche ortsfest angeordnete feldgesteuerte Geber umfassen, welchen ein e'ektronischer Drehrichtungsdiskriminator nachgeschaltet ist der in Abhängigkeit von der Signalfolge der Geber beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt die Ausschaltung des Fahrtrichtungsanzeigers bewirkt
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE OS 2424244 bekannt bei welcher an der Lenksäule ein Magnet und in der Ausgangslage der Lenksäule beiderseits derselben je zwei magnetisch betätigbare Geber angeordnet sind. Diese Anordnung stellt zwar einen Fortschritt gegenüber mechanischen Schalteinrichtungen zum Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers dar, weist aber den nicht unerheblichen Nachteil auf, daß die insgesamt vier benötigten Geber einen verhältnismäßig hohen Verdrahtungsautwand erfordem, wobei dies der allgemeinen Tendenz in der Kraftfahrzeugelektrik entgegenläuft die Zahl der zu verlegenden Leitungen aus Gründen der Kostenersparung aber auch der Betriebssicherheit und Wartungsvereinfachung möglichst zu reduzieren. Darüber hinaus
J5 ist es bei derartigen Einrichtungen für eine praxisgerechte Ausgestaltung von Bedeutung, daß nicht schon bei einer kleinen Rückdrehung des Lenkrades die Ausschaltung erfolgt, sondern erst beim Rückdrehen um einen entsprechenden Winkelbereich, so daß ein gewisser Totbereich geschaffen wird, in welchem keine Blinkerrückstellung erfolgt. Dies läßt s^h beim bekannten Stand der Technik n;cht oder allenfalls mit verhältnismäßig großem Aufwand erreichen.
In der deutschen Patentanmeldung P 24 60 9185 wurde bereits eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt vorgeschlagen, wobei an der Lenksäule mindestens ein Magnet vorgesehen ist, dem ortsfest zwei in Abhängigkeit von der Drehrichtung der
so Lenksäule nacheinander betätigbare, magnetfeldgesteuerte Geber zugeordnet sind, die über einen Drehrichtangsdiskriminator am Fahrtrichtungsanzeiger angeschlossen sind.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche vollelektronisch arbeitet und eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß den Gebern eine ortsfeste Feldquelle zugeordnet ist, daß mit der Lenksäulen-Lenkrad-Einheit eine das Feld abschirmende Blende mit einer Blendenöffnung gekoppelt is?, die bei Verdrehen des Lenkrades aus der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen Feldquelle und Geber bringbar ist, wobei sich die Blendenöffnung in der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen der Feldquelle und den Gebern befindet und somit die Einwirkung des Feldes auf die Geber gestattet. Das
Wesen der Erfindung besteht also darin, daß eine ortsfeste Feidquelle und ortsfest zugeordnete, feldgesteuerte Geber vorgesehen sind, wobei das Feld beim Verdrehen des Lenkrades durch die zwischen sie schiebbare Blende unterbrochen werden kann.
Die Unteransprüche 2 bis 8 geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Le> Jcrad mit einem Teil einer Lenksäule in Längsdraufsicht in teilweise geschnittener Darstelhing,
F i g. 2 eine Darstellung gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 2,
F i g. 3 ein Schaltbild der crfindungsgei.iäßen Einrichtung und
F i g. 4 die Schaltfoigen bei der EIr.: ichiung ch den Fig. Ibis 3.
An einer Lenksäule 1 eines Kraftfa*1 —. _ses ist in an sich bekannter Weise ein Lenkrad ^ drehfest angebracht Die drehbare Ler'.riule 1 ist in einer rohrförmigen Lenksäulenlagerü, _ 3 radial geführt. Die Lenksäulenlagerung 3 ist von einer fectstehenden Lenksäulenverkleidung 4 in Form einer Blechhülse umgeben. Die Lenksäule 1 stützt sich in der Lenle^iulenlagerung 3 mittels eines Kugellagers 5 ab. Am Lenkrad 2 ist eine etwa kegelstumpfförmige, die Lenksäulenverkleidung 4 übergreifende Verkleidung 6 angebracht, die sich also mit dem Lenkrad 2 relativ zur ortsfesten Lenksäulenverkleidung 4 dreht Die Lenksäulenverkleidung 4 und die umlaufende Verkleidung 6 bestehen in der Regel aus einem geeigneten Kunststoff, also aus nicht magnetisierbarem Werkstoff.
An der Lenksäulenlagerung 3 ist etwa in der Horizontalen eine als Hohlkörper ausgebildete Konsole 7, beispielsweise durch Anschrauben befestigt, wobei die Schrauben durch die strichpunktierte Linie» angedeutet sind. In der Außenwand 9 dieser Konsole 7 sind verschiedene Betriebsschalter, z. B. zum Betätigen des Winkers, der Scheinwerfer, der Scheibenwaschanlage und dergleichen und zwei Betriebsschalter 10,11 für die Betätigung »Blinker rechts« oder »Blinker links« angebracht.
An der feststehenden Lenksäulenverkleidung 4 ist — zugeordnet zu dem benachbarten Teil der Konsole 7 — ein bandförmiger Magnet 12, beispielsweise mittels Ankleben, befestigt, dessen Magnetisierungsriciitung NS parallel zur Längsachse 13 der Lenksäule 1 bzw. des Lenkrades 2 liegt. Am Lenkrad 2 ist eine Blende 14 aus ferromagnetischem Material, vorzugsweise also Weicheisen, angebracht. Diese Blende 14 ist ringzylindersekiorförmig ausgebildet und. beispielsweise ebenfalls durch Kleben, außen auf der Verkleidung 6 am Lenkrad 2 befestigt. Ihre Umfangserstreckung ist so groß, daß sie in der in den F ι g. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung des Lenkrades 2 für Geradeausfahrt den Magneten 12 nicht überdeckt, d. h. der frei bleibende Bereich dient als Blendenöffnung 15. In der Radialebene des Magneten 12 sind in geringem Abstand von diesem in dem nächstliegenden Bereich der Konsole 7 etva parallel zur Magnetisierungsrichtung NS zwei Geber Kt und K2 angebracht, dio sich in der Ruhelage des Lenkrades 2 bzw. der Lenksäule 1 für Geradeausfahrt vor der Blendenöffnung 15 befinden, d. h. beide Geber K\ und Kz befinden sich in der Ruhelage in dem Magnetfeld des Magneten 12. Die dentCjebern K1 und K2 zugeordnete Wand 16 der Konsole ί7 besteht ebenfalls aus nicht magnetisierbarem Miterial, in der Regel also Kunst-
stoff, so daß auch hier keine magnetische Abschirmung erfolgen kann.
Bei den Gebern K\ und K* handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel um Reed-Kontakie, deren Kontakte also geschlossen sind, wenn sie sich im Magnetfeld befinden. Die Geber K\ und Kt sind einerseits an ein positives Potential UBm* d. h. an die Versorgungsspannung des Kraftfahrzeugs, und andererseits an die Eingänge 17 bzw. 18 eines Diskriminators 19 angeschlossen, der in Fig.3 mit strichpunktierten Linien umrandet isL
Vom Eingang 17 ist eine Leitung 20 über eine Diode Oi über einen Widerstand R\ und einen Kondensator C gegen Erde £ geführt. Vom Eingang 18 ist eine Leitung 21 über eine Diode Di zu Widerständen R2 und R1 geführt Weiterhin ist ein Transistor T* vorgesehen, dessen Emitter gegen Erde E dessen Kollektor gegen den Widerstand Rs und dessen Basis einerseits über eine Leitung 22 zwischen den Widerstand R\ und den Kondensator C, die ein Zeitglied bilder, und andererseits über eine Diode Ds an den Widerstano R2 geschaltet ist. Ein Ausgang 23 des Diskriminators 19 liegt am Kollektor des Transistors T-.
An den Eingängen 17 und 18 des Diskriminators 19 ist , eine spiegelsymmetrisch zu der zuvor geschilderten Schaltung aufgebaute Schaltung angeschlossen, deren einzelne, den zuvor beschriebenen Teilen entsprechenden Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, die zur Unterscheidung jeweils mit einem ι ' versehen sind. Das heißt vom Eingang 18 führt eine Leitung 20' über eine Diode Da, einen Widerstand Ri' und einen Kondensator C'gegen Erde. Von Eingang 17 führt eine Leitung 21' über die Diode D2 zu zwei Widerständen R2 und R}'. Weiterhin ist ein Transistor 7V vorgesehen, dessen Kollektor einerseits gegen den Widerstand R3' auf einen Ausgang 24 des Diskriminators 19 geschaltet ist und dessen Emitter gegen Erde E liegt und dessen Basis über eine Leitung 22' einerseits zwischen dem Widerstand R\ unij den Kondensator C und andererseits über eine Diode DJ gegen den Widerstand R2 geschaltet ist.
Der Widerstand R\ und der Kondensator C bzw. de:· Widerstand R,' und der Kondensator C und der Widerstand Rt und der Kondensator C bzw. der Widerstand R2 und der Kondensator C" bilden Zeitglieder, wobei die Zeitkonstante Tt = R, x.C bzw. Ti' = Äi'xC sehr viel kleiner sein muß als die Zeitkonstante T2= R2X. Cbzw. T2' = R2' x C'. Es gilt also die Beziehung ri«r> und iV' <τ2. R\ bzw. R1" ei halten den kleinstmöglichen Widerstandswert, der nach unten lediglich durch den maximal zulässigen Basisstrom des Transistors T, bzw. Ti' begrenzt ist. Die Widerstandswerte von R2 und R/ sind entsprechend der zuvor angegebenen Beziehung der Zeitkonstanten wesentlich größe·
Dem Diskriminator 19 ist ein — in F i g. 3 gestrichelt umrandeter — Fahl .richtungsanzeiger 25 nachgeschaltet. Der Fahrtrichtungsanzeiger 25 besteht im wesentlichen aus zwei Flip Flops 26 und 27, einem Blinkgeber 28 und Blinkleuchten 29 bzw. 30 für jede Fahrtrichtung.
Ein Eingang 31 der, Flip-Flop 26 ist an den Ausgang 23 des Diskriminators 19 und ein Eingang 32 des Flip-Flop 27 an den Ausgang 24 des Diskriminators 19 angeschlossen. Der jeweils andere Eingang 33 bzv·'. 34 der Flip-Flops 26 bzw. 27 liegt über die Btiätigungsschalter 10 bzw. 1< an positivem Potential. Jeder Flip-Flop 26 bzw. 27 ist an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Die Betätigungsschalter 10 bzw. 11
können als kapazitive Sensoren ausgebildet sew und dienen dazu, »Blinken-rechts« bzw. »Blinken-Iinks« einzuschatten.
Die Ausgänge 35 bzw, 36 der Flip-Flops 26 bzw. 27 sind auf die entsprechenden Eingänge 37 bzw. 38 des Blinkgebers 28 geschaltet, dessert zugeordnete Ausgänge 39 bzw. 40 über die Blinkleuchten 29 bzw. 30 gegen Erde ^geschaltet sind
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuvor geschilderten Einrichtung für die »Blinkerrückstellung« nach einer Sechtskurvenfahrt beschrieben;
Bei Geradeausfahrt sind beide Geber K\ und K2 geschlossen (F i g. 4a), d h. der Transistor 7Ί ist leitend mit der Folge, daß am Ausgang 23 kein Potential anliegt. Wird das Lenkrad 2 gemäß dem Drehrichtungspfeil 41 nach rechts eingeschlagen, so kommt zuerst der Geber K< aus dem Magnetfeld des Magneten 12 und wird geöffnet (Fig.4b). denn die Blende 14 schiebt sich zwischen den Magneten 12 und den Geber K,. Auch in diesem Fall bleibt der Transistor 7Ί leitend, da immer noch ein Basisstrom von Uem über den geschlossenen Geber K2, die Leitung 21 und den Widerstand R2 gegen Erde fließt Auch in diesem Fall kommt also am Ausgang 23 des Diskriminator 19 kein Signal an. Bei Weiterdrehung des Lenkrades 2 kommt anschließend der Geber K2 aus dem Magnetfeld des Magneten 12 (Fig.4c), da sich die Blende 14 auch zwischen den Magneten 12 und den Geber Ki schiebt Der Diskriminator 19 ist ohne Spannung; beide Ausgänge 23,24 sind ebenfalls spannungslos.
Wird dagegen das Lenkrad 2 wieder in die Ruhelage zurückgeführt d h. entsprechend dem Drehrichtungspfeil 42 nach !inks gedreht dann kommt zuerst der Geber K2 in das Magnetfeld des Magneten 12 und wird geschlossen (Fig.4d) mit der Folge, daß mit einer der Zeitkonstanten T2 = R2XC entsprechenden Verzögerung am Transistor T< ein Basisstrom fließt Bis zum Aufladen des Kondensators, d h. bis zum Leitendwerden des Transistors T- liegt am Kollektor des Transistors T ein Potential entsprechend £/&». d. h. während dieser Zeitverzögerung liegt am Ausgang 23 des Diskriminator* 19 ein Potential. In dem Augenblick, wo nach Aufladen des Kondensators C über R2 oder — bei Weiterdrehen des Lenkrades nach links — über Ki und R ein Basisstrorn fließt und damit der Transistor T, leitend wird geht das Potential am Kollektor und damit am Ausgang 23 auf NuIL
Wenn vor Beginn des Lenkradeinschlages nach rechts der Betatigungsschaiier 10 betätigt und damit der Flip-Fiop 26 gesetzt wird, wird der Blinkgeber 28 über den Ausgang 35 des Flip-Flops 26 betätigt und damit die Blinkleuchte 29 eingeschaltet. Kommt jetzt bei der Rückdrehung des Lenkrades nach links das zuvor geschilderte Signal vom Ausgang 23 des Diskriminators 19 auf den Eingang 31 des Flip-Flops 26, der als »Rückstelleingang« bezeichnet werden kann, dann wird der Ausgang 35 des Flip-Flops 26 mit der Folge ausgeschaltet, daß der Blinkgeber 28 und damit die Blinkleuchte 29 abgeschaltet wird Es ist also sichergestellt, daß das bei jeder Linksdrehung des Lenkrades 2 auftretende Signal am Ausgang 23 des Diskriminators
19 nur dann wirksam wird, wenn der Flip-Flop 26 zuvor
über den Betätigungsschalter ίθ gesetzt, also der
Blinkgeber 28 für «Blinken-rechts« betätigt worden ist.
Am Ausgang 24 des Diskriminators 19 tritt in gleicher
Weise jeweils ein Signal auf. wenn das Lenkrad 2
entsprechend dem Drehrichtungspfeil 41 verdreht wird, während kein Signal auftritt wenn es entsprechend dem Drehnchiungspfeil 42 nach links verdreht wird. Das heißt, daß ein solches vom Ausgang 24 des Diskriminators 19 kommendes Signal den Ausgang 36 des
Flip-Flop 27 und damit den Blinkgeber 28 für die linke Blinkleuchte 30 nur dann abschaltet wenn ^uvor der Flip-Flop 27 über den gleichermaßen wie den Betätigungsschalter 10 ausgebildeten BeSätigungsschalter 11 gesetzt, d h. der Blinkgeber 28 und damit die
Blinkleuchte 30 für »Blinken-Iinks« betätigt ist Den »Rückstelleingängen« 31 bzw. 32 der Flip-Flops 26 bzw. 27 können gegebenenfalls Impulsformerstufen vorgeschaltet sein, wenn die von den Ausgängen 23 bzw. 24 des Disk';minators 19 kommenden Signale nicht ausreichend scharfe Flanken haben, um die Flip-Flops zu schalten.
An der Wirkungsweise des Diskriminators 19 ändert sich nichts, wenn anstelle von Reed-Kontakten andere Geber, z. B. Hallgeneratoren. Feldplatten, Magnetfeld-
ji dioden oder Schwellwertschalter vorgesehen werden. Desgleichen können anstelle des Magneten Lampen und anstelle der Reed-Kontakte Fotodioden eingesetzt werden, wobei dann bei Verdrehen des Lenkrades durch die Blende der Lichtstrahl unterbrochen wird Die Dioden Du D2. Dy, Da sind nicht zwingend für eine störungsfreie Funktion erforderlich.
Der Öffnungswinkel β der Blendenöffnung 15 ist etwas größer, als der Winkel ä. unter dem die beiden Geber K\ und K2 zueinander liegen, so daß auch nach Betätigen eines Betätigungsschalters 10 oder 11 kleinere Verdrehungen des Lenkrades 2 noch nicht zu einer Blinkerrückstellung führen. Beispielsweise gili die Beziehung ^= 2:α = 15°.
Der Diskriminator 19 und der Fahrtrichtungsanzeiger 25 befinden sich — mit Ausnahme der Blinkleuchten 29 und 30 — im Inneren der Konsole 7.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt, wobei einerseits mit der drehbaren Lenksäulen-Lenkrad-Einheit verbundene und andererseits ortsfeste Schaltelemente vorgesehen sind, welche ortsfest angeordnete feldgesteuerte Geber umfassen, welchen ein elektronischer Drehrichtungsdiskriminator nachgeschaltet ist, der in Abhängigkeit von der Signalfolge der Geber beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt die Ausschaltung des Fahrtrichtungsanzeigers bewirkt dadurch gekennzeichnet, daß den Gebern (Ku K2) eine ortsfeste Feldquelle zugeordnet ist, daß mit der Lenksäulen-Lenkrad-Einheit (1, 2) eine das Feld abschirmende Blende (14) mit einer Blendenöffnung (15) gekoppelt ist die bei Verdrehen des Lenkrades (2) aus der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen Feldquelle und Geber bringbar ist wobei sich die Blendenöffnung (15) in der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen der Feldquelle und den Gebern (Ki, K2) befindet und somit die Einwirkung des Feldes auf die Geber gestattet
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Blende (14) ringzylindersektorförmig ausgebildet ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß als Feldquelle ein Magnet (12) dient
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß als Geber (Ku K2) Reed-Kontakte dienen.
5. Einrichtung nach eine.n de Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Blende (14) aus. ferromagnetischem Werkstoff besteht
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers (13) im Drehrichtungsdiskriminator (7) jedem Geber (Ki bzw. Kz) jeweils zwei Zeitglieder (R1 C. R2C bzw. Rx'C R2 1C) nachgeschaltet sind, von denen jeweils das eine (R2C, R2C) eine wesentlich größere Zeitkonstante hat als das andere (R,C. R,'C). und daß jeder Geber (K,. K2) über einen Widerstand (Rs, Ri) mit der einen Klemme (11, 12) je eines steuerbaren Schalters (Tu Ti') verbunden ist, dessen andere Klemme auf Bezugspotential liegt und an dessen Steuereingang parallel zueinander das an denselben Geber angeschlossene Zeitglied größerer Zeitkonstante und an den anderen Geber angeschlossene Zeitglied kleinerer Zeitkonstante anliegen, wobei bei Rückdrehung des Lenkrades 1 ein Ausschalt-Signal an der Klemme (11,12) des zugeordneten Schalters (Tu 7V) von dem daran anliegenden Zeitglied (R->C bzw. R2C) wesentlich größerer Zeitkonstante bewirkt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitglieder (R,C. R2Cbzw. Ri'C, RiC) parallel zueinander auf die Basis eines Transistors (Ti bzw. Ti') geschaltet sind und daß der in Rückdrehrichtung (42 bzw. 41) vornliegende Geber (K2 bzw. Κή auf den Kollektor des Transistors (T, bzw. 7i')ge:rhaltet ist
8. Einrichtung nach Ansp. *h 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrtrichtungsanzeiger (25) für jede Fahrtrichtung ein Flip-Flop (26, 27) aufweist auf dessen Rückstelleingang (31 bzw. 32) der jeweilige Ausgang (23, 24) des Diskriminators (19) geschaltet ist
DE2608865A 1976-03-04 1976-03-04 Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt Expired DE2608865C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2608865A DE2608865C2 (de) 1976-03-04 1976-03-04 Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt
IT23095/76A IT1062709B (it) 1976-03-04 1976-05-07 Dispositivo per il disinserimento di un indicatore di direzione in un autoveicolo dopo una curva
SE7605926A SE406739B (sv) 1976-03-04 1976-05-25 Anordning for frankoppling efter kurvgenomgang av en korriktningsvisare pa ett motorfordon
FR7616417A FR2342869A1 (fr) 1976-03-04 1976-05-31 Installation pour la deconnexion d'un organe indicateur de direction d'un vehicule automobile apres un passage en courbe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2608865A DE2608865C2 (de) 1976-03-04 1976-03-04 Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2608865A1 DE2608865A1 (de) 1977-09-08
DE2608865C2 true DE2608865C2 (de) 1984-03-01

Family

ID=5971469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2608865A Expired DE2608865C2 (de) 1976-03-04 1976-03-04 Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2608865C2 (de)
FR (1) FR2342869A1 (de)
IT (1) IT1062709B (de)
SE (1) SE406739B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2725805C2 (de) * 1977-06-08 1984-02-23 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt
DE2913008C3 (de) * 1979-03-31 1984-10-25 Fa. Leopold Kostal, 5880 Lüdenscheid Einrichtung zur selbsttätigen Rückstellung eines Fahrtrichtungsanzeigers bei Kraftfahrzeugen
GB2129218A (en) * 1982-09-29 1984-05-10 Electronic Components Ltd Direction indicator cancellation device
US4808561A (en) * 1985-06-21 1989-02-28 Exxon Chemical Patents Inc. Supported polymerization catalyst
DE102009047436A1 (de) 2009-12-03 2011-06-09 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Rückstellen und/oder Setzen einer Fahrzeugblinkanlage

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1737166A (en) * 1928-05-08 1929-11-26 Delos A Mace Direction-signal switch
FR1062802A (fr) * 1952-09-08 1954-04-27 Procédé d'éclairage des véhicules et phares pour la mise en oeuvre de ce procédé ou procédé similaire
GB1470387A (de) * 1973-05-19 1977-04-14

Also Published As

Publication number Publication date
DE2608865A1 (de) 1977-09-08
FR2342869A1 (fr) 1977-09-30
SE406739B (sv) 1979-02-26
SE7605926L (sv) 1977-09-05
FR2342869B1 (de) 1980-10-31
IT1062709B (it) 1984-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3146740C2 (de) Anordnung zum Rückstellen einer Fahrtrichtungsanzeige eines Fahrzeugs
DE2625404C3 (de) Selbstlöschendes Richtungssignalsystem für Kraftfahrzeuge
DE2443375C3 (de) Steuereinrichtung für ein von Hand zu führendes und zu steuerndes Fahrzeug
DE3738688C2 (de) Peilvorrichtung für Fahrzeuge
DE2913008C3 (de) Einrichtung zur selbsttätigen Rückstellung eines Fahrtrichtungsanzeigers bei Kraftfahrzeugen
DE2843456C2 (de) Stellungsgeber zum Beeinflussen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs
DE2608865C2 (de) Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt
DE2460918C2 (de) Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt
DE2739538C2 (de) Fahrschalter mit einem berührungslos arbeitenden Betätigungselement in der Anordnung an einem Elektrofahrzeug
DE19508426C2 (de) Schaltung zum automatischen Abschalten eines KFZ-Blinksignalgebers
DE2721879C3 (de) Schalteinrichtung zum Ansteuern der Blinklampen in Kraftfahrzeugen
DE3426519C2 (de)
DE2725805C2 (de) Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt
DE2659437A1 (de) Steuerung fuer eine lenkhilfe
DE2724275C2 (de) Blinkeinrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige von Fahrzeugen
DE2413066C3 (de) Fahrtrichtungsanzeige-Steuerschaltung
DE3428570A1 (de) Vorrichtung zur einstellung der optischen achse eines scheinwerfer-lichtstrahls
DE2050157C3 (de) Lenkstockschalter fur Fahrt richtungsanzeige bei Kraftfahrzeugen
DE3118001A1 (de) Fahrtrichtungs-anzeigeeinrichtung fuer kraftfahrzeuge mit elektronischer rueckstelleinrichtung
DE4035794A1 (de) Vorrichtung zur erfassung und optischen anzeige des einschlagwinkels eines gelenkten rades eines kraftfahrzeuges
DE2037970C3 (de) Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeug-Signallampen mit zwei Helligkeitsstufen
DE2836619A1 (de) Schaltanordnung zum ausloesen des ruecksetzvorganges in einem fahrtrichtungsanzeiger
DE1955270C3 (de) Anordnung zum Abblenden der Signallampen von Blinkleuchten eines Kraftfahrzeuges
AT236816B (de) Vorrichtung zum Verschwenken von Nebelscheinwerfern
DE1990210U (de) Fotowiderstandgesteuerte elektrische Schaltvorrichtung zur Fern- und Abblendhcht-Umschaltung, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee