DE2608865A1 - Einrichtung zum ausschalten eines fahrtrichtungsanzeigers bei einem kraftfahrzeug nach einer kurvenfahrt - Google Patents

Einrichtung zum ausschalten eines fahrtrichtungsanzeigers bei einem kraftfahrzeug nach einer kurvenfahrt

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DE2608865A1 DE19762608865 DE2608865A DE2608865A1 DE 2608865 A1 DE2608865 A1 DE 2608865A1 DE 19762608865 DE19762608865 DE 19762608865 DE 2608865 A DE2608865 A DE 2608865A DE 2608865 A1 DE2608865 A1 DE 2608865A1
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Description

Anlage zur
Patentanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug, nach einer Kurvenfahrt, wobei einerseits mit der drehbaren Lenksäulen-Lenkrad-Einheit und andererseits orts-
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fest hierzu einander zugeordnete, beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt den betätigten Fahrtrichtungsanzeiger ausschaltende Schaltelemente vorgesehen sind.
Derartige mechanisch wirkende, als Blinkerrückstelleinrichtungen bezeichnete Einrichtungen sind bekannt. Ihr Hauptnachteil liegt darin, daß sie (mechanischem) Verschleiß unterliegen.
In der deutschen Patentanmeldung P 24 60 918.5 wurde bereits eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kfz nach einer Kurvenfahrt, wobei in der drehbaren Lenksäule einerseits und ortsfest hierzu andererseits einander zugeordnete, beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt den betätigten Fahrtrichtungsanzeiger ausschaltende Schaltelemente vorgesehen sind, vorgeschlagen, wobei an der Lenksäule mindestens ein Magnet vorgesehen ist, dem ortsfest zwei in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Lenksäule nacheinander betätigbare, magnetfeldgesteuerte Geber zugeordnet sind, die über einen Drehrichtungsdiskriminator an Fahrtrichtungsanzeiger angeschlossen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, .eine Einrichtung der eingangs-beschriebenen Art zu schaffen, die voll elektronisch, d. h. berührungsfrei, arbeitet. Gleichzeitig . soll die Einrichtung nach der älteren Anmeldung P 24 60 918.5, auf deren Inhalt in vollem Umfang Bezug genommen wird, verbessert und ausgestaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ortsfest eine Feldquelle und zugeordnete feldgesteuerte Geber vorgesehen sind, daß mit der Lenksäulen-Lenkrad-Einheit
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eine das Feld abschirmende Blende mit einer Blendenöffnung gekoppelt ist, die bei Verdrehen des Lenkrades aus der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen Feldquelle und Geber bringbar ist, und daß die in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Lenkrades nacheinander betätigbaren Geber über einen Drehrichtungsdiskriminator an den Fahrtrichtungsanzeiger angeschlossen sind. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß eine ortsfeste Feldquelle und ortsfeste zugeordnete "feldgesteuerte Geber vorgesehen sind, wobei das Feld beim Verdrehen des Lenkrades durch die zwischen sie schiebbare Blende unterbrochen werden kann. Die von den Gebern in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Lenkrades abgegebenen Signale warden entsprechend ausgewertet, um eine "Blinkerrückstellung11 nach einer Kurvenfahrt zu erreichen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung und aus den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Lenkrad mit einem Teil einer Lenksäule in Längsdraufsicht in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß der Schnittlinie U-II in Fig. 2,
Fig. j5 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 4 die Schaltfolgen bei der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 3.
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An einer Lenksäule 1 eines Kraftfahrzeuges ist in an sich bekannter Weise ein Lenkrad 2 drehfest angebracht. Die drehbare Lenksäule 1 ist in einer rohrförmigen Lenksäulenlagerung 3 radial geführt. Die Lenksäulenlagerung 3 ist von einer feststehenden Lenksäulenverkleislung 4 in Form einer Blechhülse umgeben. Die Lenksäule 1 stützt sich^ in der Lenksäulenlagerung 3 mittels eines Kugellagers ab. Am Lenkrad 2 ist eine etwa kegelstumpfförmige, die Lenksäulenverkleidung 4 übergreifende Verkleidung 6 angebracht, die sich also mit dem Lenkrad 2 relativ zur ortsfesten Lenksäulenverkleidung 4 dreht. Die Lenksäulenverkleidung 4 und die umlaufende Verkleidung 6 bestehen in der Regel aus einem geeigneten Kunststoff, also aus nicht magnetisierbarer!! Werkstoff.
An der Lenksäulenlagerung 3 ist etxva in der Horizontalen eine als Hohlkörper ausgebildete Konsole J, beispielsweise durch Anschrauben befestigt, wobei die Schrauben durch die strichpunktierte Linie 8 angedeutet sind. In der Außenwand 9 dieser Konsole J sind verschiedene Betriebsschalter, z. B. zum Betätigen des Winkers, der Scheinwerfer, der Scheibenwaschanlage und dergleichen und zwei Betriebsschalter Ip, 11 für die Betätigung "Blinker rechts" oder "Blinker links" angebracht.
An der feststehenden Lenksäulenverkleidung 4 ist - zugeordnet zu dem benachbarten Teil der Konsole J - ein bandförmiger Magnet 12, beispielsweise mittels Ankleben, befestigt, dessen Magnetisierungsrichtung NS parallel zur Längsachse 13 der Lenksäule 1 bzw. des Lenkrades 2 liegt. Am Lenkrad 2 ist eine Blende 14 aus ferromagnetischem Material, vorzugsweise also Weicheisen, angebracht. Diese
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- Ψτ-
Blende lA ist ringzylindersektorformig ausgebildet und, beispielsweise ebenfalls durch Kleben, außen auf der Verkleidung 6 am Lenkrad 2 befestigt. Ihre Umfangserstreckung ist so groß, daß sie in der in den Pig. I und 2 dargestellten Ruhestellung des Lenkrades 2 für,Geradeausfahrt den Magneten 12 nicht überdeckt, d. h. der frei bleibende Bereich dient als Blendenöffnung 15. In der Radialebene des Magneten 12 sind in geringem Abstand von diesem in dem nächstliegenden Bereich der Konsole 7 etwa parallel zur Magnetisierungsrichtung NS zwei Geber K. und K angebracht, die sich in der Ruhelage des Lenkrades 2 bzw. der Lenksäule 1 für Geradeausfahrt vor der Blendenöffnung befinden, d. h. beide Geber K, und Kp befinden sich in der Ruhelage in dem Magnetfeld des Magneten 12. Die den Gebern K. und K„ zugeordnete Wand 16 der Konsole J besteht ebenfalls aus nicht magnetisierbarem Material, in der Regel also Kunststoff, so daß auch hier keine magnetische Abschirmung erfolgen kann.
Bei den Gebern K, und Kg handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel, um Reed-Kontakte, deren Kontakte also geschlossen sind, wenn sie sich im Magnetfeld befinden. Die Geber K.. und YL sind einerseits an ein positives Potential TIn . . , d. h. an die Versorgungsspannung des Kraftjbax» T/.
fahrzeugs, und andererseits an die Eingänge 17 bzw. IS eines Diskriminator 19 angeschlossen, der in Fig. J mit strichpunktierten Linien umrandet ist.
Vom Eingang 17 ist eine Leitung 2o über eine Diode D1 über einen Widerstand R und einen Kondensator C gegen Erde E geführt. Vom Eingang 18 ist eine Leitung 21 über eine Diode D-zu Widerständen Rp und R., geführt. Weiterhin ist ein
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-έτ-
Transistor T. vorgesehen, dessen Emitter gegen Erde E, dessen Kollektor gegen den Widerstand R-, und dessen Basis einerseits über eine Leitung 22 zwischen den Widerstand R. und den Kondensator C, die ein Zeitglied bilden, und andererseits über eine Diode Dn. an den Widerstand Rp geschaltet ist. Ein Ausgang 23 des Diskriminators 19 liegt am Kollektor des Transistors T1.
An den Eingängen YJ und 18 des Diskriminators 19 ist eine spiege!symmetrisch zu der zuvor geschilderten Schaltung aufgebaute Schaltung angeschlossen, deren einzelne, den zuvor beschriebenen Teilen entsprechenden Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, die zur Unterscheidung jeweils mit einem ' versehen sind. D. h. vom Eingang 18 führt eine Leitung 2of über eine Diode D^,, einen Widerstand R1' und einen Kondensator C1 gegen Erde. Vom Eingang YJ führt eine Leitung 21' über die Diode Dp zu zwei Widerständen Rpf und R^'. Weiterhin ist ein Transistor T,' vorgesehen, dessen Kollektor einerseits gegen den Widerstand R^' auf einen Ausgang 24 des Diskriminators 19 geschaltet ist und dessen Emitter gegen Erde E liegt und dessen Basis über eine Leitung 22' einerseits zwischen dem Widerstand R-' und den Kondensator C' und andererseits über eine Diode Dp-' gegen den Widerstand Rp* geschaltet ist.
Der Widerstand R1 und der Kondensator C bzw. der Widerstand R1' und der Kondensator C1 und der Widerstand Rp und der Kondensator C bzw. der Widerstand Rp' und der Kondensator C' bilden Zeitglieder, wobei die Zeitkonstante Z" =-R χ C bzw. T- ' = R * χ C' sehr viel kleiner sein muß als die Zeitkonstante Tg = R2 χ C bzw. Z"2' = R2' χ C'. Es gilt also
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die Beziehung 'f-,« £λ und T.1 "«· £V . R, bzw. R ' erhalten den kleinstmöglichen Widerstandswert, der nach unten lediglich durch den maximal zulässigen Basisstrom des Transistors T. bzw. T1' begrenzt ist. Die Widerstandswerte von Rp und Rp' sind entsprechend de» zuvor angegebenen Beziehung der Zeitkonstanten wesentlich größer.
Dem Diskriminator 19 ist ein - in Fig. 3 gestrichelt umrandeter - Fahrtrichtungsanzeiger 25 nachgeschaltet. Der Fahrtrichtungsanzeiger 25 besteht im wesentlichen aus zwei Flip-Flops 26 und 27, einem Blinkgeber 28 und Blinkleuchten 29 bzw. J)O für jede Fahrtrichtung.
Ein Eingang 3I des Flip-Flop 26 ist an den Ausgang 23 des Diskriminator 19 und ein Eingang 32 des Flip-Flop 27 an den Ausgang 24 des Diskriminator 19 angeschlossen. Der jeweils andere Eingang 33 bzw. 3Jf- der Flip-Flops 26 bzs. 27 liegt über die Betätigungsschalter Io bzw. 11 an positivem Potential. Jeder Flip-Flop 26 bzw. 27 ist an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Die Betätigungsschalter Io bzw. 11 können als kapazitive Sensoren ausgebildet sein und dienen dazu, "Blinken-rechts" bzw. "Blinken-links" einzuschalten.
Die Ausgänge 35 bzw. 36 der Flip-Flops 26 bzw. 27 sind auf die entsprechenden Eingänge 37 bzw. 38 des Blinkgebers 28 geschaltet, dessen zugeordnete Ausgänge 39 bzw. 4 über die Blinkleuchten 29 bzw. 30 gegen Erde E geschaltet sind.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuvor geschilderten Einrichtung für die "Blinkerrückstellung" nach einer Rechts kurve nfahrt beschrieben:
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-Sr-
Bei Geradeausfahrt sind beide Geber K1 und K2 geschlossen (Pig.4a), d. h. der Transistor T1 ist leitend mit der Folge, da3 am Ausgang 23 kein Potential anliegt. Wird das Lenkrad 2 gemäß dem Drehrichtungspfeil 4l nach rechts eingeschlagen, so kommt zuerst der Geber K, aus dem . Magnetfeld des Magneten 12 und wird geöffent (Fig.4b), denn die Blende 14 schiebt sich zwischen den Magneten und den Geber K1. Auch in diesem Fall bleibt der Transistor T1 leitend, da immer noch ein Basisstrom von IL, über dan geschlossenen Geber K2, die Leitung 21 und den Widerstand Rp gegen Erde fließt. Auch in diesem Fall kommt also am Ausgang 23 des Diskriininators 19 kein Signal an. Bei Weiterdrehung des Lenkrades 2 kommt anschließend der Geber K2 aus dem Magnetfeld des Magneten (Fig.4c), da sich die Blende l4 auch zwischen den Magneten 12 und den Geber K schiebt. Der Diskriminator ist ohne Spannung; beide Ausgänge 23, 24 sind, ebenfalls spannungslos,
Wird dagegen das Lenkrad 2 wieder in die Ruhelage zurückgeführt, d. h. entsprechend dem Drehrichtungspfeil 42 nach links gedreht, dann kommt zuerst der Geber K2 in das Magnetfeld des Magneten 12 und wird geschlossen (Fig. 4d) mit der Folge, daß mit einer der ZeitkonstantenT2 = ^2 x C entsprechenden Verzögerung am Transistor T. ein-Basisstrom fließt. Bis zum Aufladen des Kondensators, d. h. bis zum Leitendwerden des Trasistors T- liegt am Kollektor des Transistors T1 ein Potential entsprechend U„ . ^ , d. h. während dieser Zeitverzögerung liegt am Ausgang 23 des Diskriminators 19 ein Potential. In dem Augenblick, wo nach Aufladen des Kondensators C über R2 oder - bei Weiterdrehen des Lenkrades nach links - über K1 und R1 ein Basisstrom fließt und damit der Transistor T1 leitend
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wird, geht das Potential am Kollektor und damit am Ausgang 23 auf Null.
Wenn vor Beginn des Lenkradeinschlages nach rechts der Betätigungsschalter Io betätigt und damit der Flip-Flop 26 gesetzt wird, wird der Blinkgeber 28 über den Ausgang 35 des Flip-Flops 26 betätigt und damit die Blinkleuchte 29 eingeschaltet. Kommt jetzt bei der Rückdrehung des Lenkrades nach links das zuvor geschilderte Signal vom Ausgang 23 des Diskriminators 19 auf den Eingang j51 des Flip-Flops 26, der als "Rückstelleingang" bezeichnet werden kann, dann wird der Ausgang 35 des Flip-Flops 26 mit der Folge ausgeschaltet, daß der Blinkgeber 28 und damit die Blinkleuchte 29 abgeschaltet wird. Es ist also sichergestellt, daß das bei jeder Linksdrehung des Lenkrades 2 auftretende Signal am Ausgang 23 des Diskriminators 19 nur dann wirksam wird, wenn der Flip-Flop 2β zuvor über den Betätigungsschalter Io gesetzt, also der Blinkgeber 28 für "Blinken-rechts" betätigt worden ist.
Am Ausgang 24 des Diskriminator 19 tritt in gleicher Weise jeweils ein Signal auf, wenn das Lenkrad 2 entsprechend dem Drehrichtungspfeil 4l verdreht wird, während kein Signal auftritt, wenn es entsprechend dem Drehrichtungspfeil 42 nach links verdreht wird. D. h., daß ein solches vom Ausgang 2k des Diskriminators 19 kommendes Signal den Ausgang 36 des Flip-Flop 27 und damit den Blinkgeber.28 für die linke Blinkleuchte 30 nur dann abschaltet, wenn zuvor der Flip-Flop 27 über den gleichermaßen wie den Betätigungsschalter Io ausgebildeten Betätigungsschalter 11 gesetzt, d. h. der Blinkgeber 28 und damit die Blinkleuchte für "Blinken-links" betätigt ist. Den "Rückstelleingängen"
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bzw. 32 der Flip-Flops 26 bzw. 27 können gegebenenfalls Impulsformerstufen vorgeschaltet sein, wenn die von den Ausgängen 23 bzw. 24 des Diskriminators I9 kommenden Signale· nicht ausreichend.scharfe Flanken haben, um die Flip-Flops zu schalten.
An der Wirkungsweise des Diskriminators 19 ändert sich nichts, wenn anstelle von Reed-Kontakten andere Geber, z. B. HaIl"-generatoren, Feldplatten, Magnetfelddioden,, oder Schwellwertschalter vorgesehen werden. Desgleichen können anstelle des Magneten Lampen und anstelle der Reed-Kontakte Fotodioden eingesetzt werden, wobei dann bei Verdrehen des Lenkrades durch die Blende der Lichtstrahl unterbrochen wird. Die Dioden D,, D3, D^, D1^ sind nicht zwingend für eine störungsfreie Funktion erforderlich.
Der öffnungswinkel fi> der Blendenöffnung 15 ist etwas größer, als der Winkel d/, unter dem die beiden Geber K. und K zueinander liegen, so daß auch nach Betätigen eines Betätt· gungsschalters Io oder 11 kleinere Verdrehungen des Lenkrades 2 noch nicht zu einer Blinkerrückstellung führen, beispielweise gilt die Beziehung ~ = 2jcG= 150.
Der Diskriminator 19 und der Fahrtrichtungsanzeiger 25 befinden sich - mit Ausnahme der Blinkleuchten 29 und J5o - im Inneren der Konsole 7.
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Claims (8)

1.V Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt, wobei einerseits mit der drehbaren Lenksäulen-Lenkrad-Einheit und andererseits ortsfest hierzu einander zugeordnete, beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer KurVenfahrt den betätigten Fahrtrichtungsanzeiger ausschaltende Schaltelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ortsfest eine Feldquelle und zugeordnete feldgesteuerte Geber (Κ«ι K3) vorgesehen sind, daß mit der Lenksäulen-Lenkrad -Einheit (1, 2) eine das Feld abschirmende Blende (l4) mit einer Blendenöffnung (15) gekoppelt ist, die bei "Verdrehen des Lenkrades (2) aus der Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen Feldquelle und Geber bringbar ist, und daß die in Abhängigkeit von der Drehrichtung (4l, 42) des Lenkrades nacheinander betätigbaren Geber über einen Drehrichtungsdiskriminator (19) an den Fahrtrichtungsanzeiger (25) angeschlossen sind.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (14) ringzylindersektorförmig ausgebildet ist.
j5.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Feldquelle ein Magnet (12) dient.
4.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber (K-, K„) Reed-Kontakte dienen.
5.) Einrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (l4) aus ferromagnetisehern Werkstoff besteht.
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ORIGINAL INSPECTED
6.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausschalten des Pahrtrichtungsanzeigers (25) im Drehrichtungsdiskriminator (19) jeweils zwei den Gebern (K1 bzw. K2) nachgeschaltete Zeitglieder(R1C, R3C bzw. R1 1C', R 'C) vorgesehen sind, wobei das Zeitglied (R0C bzw. Rp'C'), das dem in Rückdrehrichtung (4l bzw. 42) vornliegenden und bei Rückdrehung des Lenkrades (2) ein Signal" auf den zugeordneten Ausgang (23 bzw. 24) des Diskriminators abgebenden Geber (K1 bzw. Kp) nachgeschaltet ist, eine wesentlich größere Zeitkonstante (C^ bzw. T-M hat als das dem anderen Geber (K0 bzw. K1) nachgeschaltete Zeitglied (R1C bzw. R1'C') und xvobei das Zeitglied mit kürzerer Zeitkonstante (T- bzw. T1') bei Vorwärtsdrehung des Lenkrades eine Signalabgabe verhindert.
7.) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitglieder (R1C, R0C bzw. R1 1C', R0 1C1) parallel zueinander auf die Basis eines Transistors (T1 bzw. T-1) geschaltet sind und daß der in Rückdrehrichtung (42 bzw. 4l) vornliegende Geber (K2 bzw. Κχ) auf den Kollektor des Transistors (T- bzw. T ') geschaltet ist.
8.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrtrichtungsanzeiger (25) für jede Fahrtrichrung ein Flip-Flop (26, 27) aufweist, auf dessen Rückstelleingang (31 bzw. 32) der jeweilige Ausgang (23, 24) des Diskriminators (19) geschaltet ist.
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