DE2608865A1 - Einrichtung zum ausschalten eines fahrtrichtungsanzeigers bei einem kraftfahrzeug nach einer kurvenfahrt - Google Patents
Einrichtung zum ausschalten eines fahrtrichtungsanzeigers bei einem kraftfahrzeug nach einer kurvenfahrtInfo
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Description
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschalten
eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug, nach einer Kurvenfahrt, wobei einerseits mit der drehbaren
Lenksäulen-Lenkrad-Einheit und andererseits orts-
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fest hierzu einander zugeordnete, beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt den betätigten Fahrtrichtungsanzeiger
ausschaltende Schaltelemente vorgesehen sind.
Derartige mechanisch wirkende, als Blinkerrückstelleinrichtungen
bezeichnete Einrichtungen sind bekannt. Ihr Hauptnachteil liegt darin, daß sie (mechanischem) Verschleiß
unterliegen.
In der deutschen Patentanmeldung P 24 60 918.5 wurde bereits eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers
bei einem Kfz nach einer Kurvenfahrt, wobei in der drehbaren Lenksäule einerseits und ortsfest hierzu
andererseits einander zugeordnete, beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt den betätigten Fahrtrichtungsanzeiger
ausschaltende Schaltelemente vorgesehen sind, vorgeschlagen, wobei an der Lenksäule mindestens ein Magnet
vorgesehen ist, dem ortsfest zwei in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Lenksäule nacheinander betätigbare,
magnetfeldgesteuerte Geber zugeordnet sind, die über einen
Drehrichtungsdiskriminator an Fahrtrichtungsanzeiger angeschlossen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, .eine Einrichtung
der eingangs-beschriebenen Art zu schaffen, die voll elektronisch, d. h. berührungsfrei, arbeitet. Gleichzeitig .
soll die Einrichtung nach der älteren Anmeldung P 24 60 918.5, auf deren Inhalt in vollem Umfang Bezug genommen wird,
verbessert und ausgestaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ortsfest eine Feldquelle und zugeordnete feldgesteuerte
Geber vorgesehen sind, daß mit der Lenksäulen-Lenkrad-Einheit
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eine das Feld abschirmende Blende mit einer Blendenöffnung gekoppelt ist, die bei Verdrehen des Lenkrades aus der
Ruhestellung für Geradeausfahrt zwischen Feldquelle und Geber bringbar ist, und daß die in Abhängigkeit von der
Drehrichtung des Lenkrades nacheinander betätigbaren Geber über einen Drehrichtungsdiskriminator an den Fahrtrichtungsanzeiger
angeschlossen sind. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß eine ortsfeste Feldquelle und
ortsfeste zugeordnete "feldgesteuerte Geber vorgesehen sind, wobei das Feld beim Verdrehen des Lenkrades durch
die zwischen sie schiebbare Blende unterbrochen werden kann. Die von den Gebern in Abhängigkeit von der Drehrichtung
des Lenkrades abgegebenen Signale warden entsprechend ausgewertet, um eine "Blinkerrückstellung11 nach einer
Kurvenfahrt zu erreichen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Zeichnung und aus den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Lenkrad mit einem Teil einer Lenksäule in Längsdraufsicht in teilweise
geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß der Schnittlinie U-II in Fig. 2,
Fig. j5 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 4 die Schaltfolgen bei der Einrichtung nach
den Fig. 1 bis 3.
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An einer Lenksäule 1 eines Kraftfahrzeuges ist in an sich bekannter Weise ein Lenkrad 2 drehfest angebracht. Die
drehbare Lenksäule 1 ist in einer rohrförmigen Lenksäulenlagerung 3 radial geführt. Die Lenksäulenlagerung 3 ist
von einer feststehenden Lenksäulenverkleislung 4 in Form
einer Blechhülse umgeben. Die Lenksäule 1 stützt sich^
in der Lenksäulenlagerung 3 mittels eines Kugellagers ab. Am Lenkrad 2 ist eine etwa kegelstumpfförmige, die
Lenksäulenverkleidung 4 übergreifende Verkleidung 6 angebracht, die sich also mit dem Lenkrad 2 relativ zur
ortsfesten Lenksäulenverkleidung 4 dreht. Die Lenksäulenverkleidung 4 und die umlaufende Verkleidung 6 bestehen
in der Regel aus einem geeigneten Kunststoff, also aus nicht magnetisierbarer!! Werkstoff.
An der Lenksäulenlagerung 3 ist etxva in der Horizontalen
eine als Hohlkörper ausgebildete Konsole J, beispielsweise durch Anschrauben befestigt, wobei die Schrauben
durch die strichpunktierte Linie 8 angedeutet sind. In der Außenwand 9 dieser Konsole J sind verschiedene Betriebsschalter,
z. B. zum Betätigen des Winkers, der Scheinwerfer, der Scheibenwaschanlage und dergleichen
und zwei Betriebsschalter Ip, 11 für die Betätigung "Blinker rechts" oder "Blinker links" angebracht.
An der feststehenden Lenksäulenverkleidung 4 ist - zugeordnet zu dem benachbarten Teil der Konsole J - ein bandförmiger
Magnet 12, beispielsweise mittels Ankleben, befestigt, dessen Magnetisierungsrichtung NS parallel zur
Längsachse 13 der Lenksäule 1 bzw. des Lenkrades 2 liegt.
Am Lenkrad 2 ist eine Blende 14 aus ferromagnetischem Material, vorzugsweise also Weicheisen, angebracht. Diese
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- Ψτ-
Blende lA ist ringzylindersektorformig ausgebildet und,
beispielsweise ebenfalls durch Kleben, außen auf der Verkleidung 6 am Lenkrad 2 befestigt. Ihre Umfangserstreckung
ist so groß, daß sie in der in den Pig. I und 2 dargestellten
Ruhestellung des Lenkrades 2 für,Geradeausfahrt den Magneten 12 nicht überdeckt, d. h. der frei bleibende
Bereich dient als Blendenöffnung 15. In der Radialebene des Magneten 12 sind in geringem Abstand von diesem in
dem nächstliegenden Bereich der Konsole 7 etwa parallel zur Magnetisierungsrichtung NS zwei Geber K. und K angebracht,
die sich in der Ruhelage des Lenkrades 2 bzw. der Lenksäule 1 für Geradeausfahrt vor der Blendenöffnung
befinden, d. h. beide Geber K, und Kp befinden sich in
der Ruhelage in dem Magnetfeld des Magneten 12. Die den Gebern K. und K„ zugeordnete Wand 16 der Konsole J
besteht ebenfalls aus nicht magnetisierbarem Material,
in der Regel also Kunststoff, so daß auch hier keine magnetische Abschirmung erfolgen kann.
Bei den Gebern K, und Kg handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel,
um Reed-Kontakte, deren Kontakte also geschlossen sind, wenn sie sich im Magnetfeld befinden.
Die Geber K.. und YL sind einerseits an ein positives Potential
TIn . . , d. h. an die Versorgungsspannung des Kraftjbax»
T/.
fahrzeugs, und andererseits an die Eingänge 17 bzw. IS
eines Diskriminator 19 angeschlossen, der in Fig. J mit
strichpunktierten Linien umrandet ist.
Vom Eingang 17 ist eine Leitung 2o über eine Diode D1 über
einen Widerstand R und einen Kondensator C gegen Erde E
geführt. Vom Eingang 18 ist eine Leitung 21 über eine Diode D-zu Widerständen Rp und R., geführt. Weiterhin ist ein
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-έτ-
Transistor T. vorgesehen, dessen Emitter gegen Erde E,
dessen Kollektor gegen den Widerstand R-, und dessen Basis
einerseits über eine Leitung 22 zwischen den Widerstand R. und den Kondensator C, die ein Zeitglied bilden, und
andererseits über eine Diode Dn. an den Widerstand Rp geschaltet
ist. Ein Ausgang 23 des Diskriminators 19 liegt am Kollektor des Transistors T1.
An den Eingängen YJ und 18 des Diskriminators 19 ist eine
spiege!symmetrisch zu der zuvor geschilderten Schaltung
aufgebaute Schaltung angeschlossen, deren einzelne, den zuvor beschriebenen Teilen entsprechenden Teile jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, die zur Unterscheidung jeweils mit einem ' versehen sind. D. h.
vom Eingang 18 führt eine Leitung 2of über eine Diode D^,,
einen Widerstand R1' und einen Kondensator C1 gegen Erde.
Vom Eingang YJ führt eine Leitung 21' über die Diode Dp zu
zwei Widerständen Rpf und R^'. Weiterhin ist ein Transistor
T,' vorgesehen, dessen Kollektor einerseits gegen den Widerstand R^' auf einen Ausgang 24 des Diskriminators 19
geschaltet ist und dessen Emitter gegen Erde E liegt und dessen Basis über eine Leitung 22' einerseits zwischen dem
Widerstand R-' und den Kondensator C' und andererseits über eine Diode Dp-' gegen den Widerstand Rp* geschaltet
ist.
Der Widerstand R1 und der Kondensator C bzw. der Widerstand
R1' und der Kondensator C1 und der Widerstand Rp und
der Kondensator C bzw. der Widerstand Rp' und der Kondensator
C' bilden Zeitglieder, wobei die Zeitkonstante Z" =-R χ C
bzw. T- ' = R * χ C' sehr viel kleiner sein muß als die Zeitkonstante
Tg = R2 χ C bzw. Z"2' = R2' χ C'. Es gilt also
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die Beziehung 'f-,« £λ und T.1 "«· £V . R, bzw. R '
erhalten den kleinstmöglichen Widerstandswert, der nach unten lediglich durch den maximal zulässigen Basisstrom
des Transistors T. bzw. T1' begrenzt ist. Die Widerstandswerte
von Rp und Rp' sind entsprechend de» zuvor angegebenen
Beziehung der Zeitkonstanten wesentlich größer.
Dem Diskriminator 19 ist ein - in Fig. 3 gestrichelt umrandeter
- Fahrtrichtungsanzeiger 25 nachgeschaltet. Der Fahrtrichtungsanzeiger 25 besteht im wesentlichen aus zwei
Flip-Flops 26 und 27, einem Blinkgeber 28 und Blinkleuchten 29 bzw. J)O für jede Fahrtrichtung.
Ein Eingang 3I des Flip-Flop 26 ist an den Ausgang 23
des Diskriminator 19 und ein Eingang 32 des Flip-Flop 27
an den Ausgang 24 des Diskriminator 19 angeschlossen. Der
jeweils andere Eingang 33 bzw. 3Jf- der Flip-Flops 26 bzs. 27
liegt über die Betätigungsschalter Io bzw. 11 an positivem Potential. Jeder Flip-Flop 26 bzw. 27 ist an eine positive
Spannungsquelle angeschlossen. Die Betätigungsschalter Io bzw. 11 können als kapazitive Sensoren ausgebildet sein und
dienen dazu, "Blinken-rechts" bzw. "Blinken-links" einzuschalten.
Die Ausgänge 35 bzw. 36 der Flip-Flops 26 bzw. 27 sind
auf die entsprechenden Eingänge 37 bzw. 38 des Blinkgebers 28 geschaltet, dessen zugeordnete Ausgänge 39 bzw. 4
über die Blinkleuchten 29 bzw. 30 gegen Erde E geschaltet
sind.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuvor geschilderten Einrichtung für die "Blinkerrückstellung" nach einer Rechts
kurve nfahrt beschrieben:
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-Sr-
Bei Geradeausfahrt sind beide Geber K1 und K2 geschlossen
(Pig.4a), d. h. der Transistor T1 ist leitend mit der
Folge, da3 am Ausgang 23 kein Potential anliegt. Wird das Lenkrad 2 gemäß dem Drehrichtungspfeil 4l nach rechts
eingeschlagen, so kommt zuerst der Geber K, aus dem . Magnetfeld des Magneten 12 und wird geöffent (Fig.4b),
denn die Blende 14 schiebt sich zwischen den Magneten und den Geber K1. Auch in diesem Fall bleibt der Transistor
T1 leitend, da immer noch ein Basisstrom von IL,
über dan geschlossenen Geber K2, die Leitung 21 und den
Widerstand Rp gegen Erde fließt. Auch in diesem Fall
kommt also am Ausgang 23 des Diskriininators 19 kein
Signal an. Bei Weiterdrehung des Lenkrades 2 kommt anschließend der Geber K2 aus dem Magnetfeld des Magneten
(Fig.4c), da sich die Blende l4 auch zwischen den Magneten 12 und den Geber K schiebt. Der Diskriminator
ist ohne Spannung; beide Ausgänge 23, 24 sind, ebenfalls spannungslos,
Wird dagegen das Lenkrad 2 wieder in die Ruhelage zurückgeführt, d. h. entsprechend dem Drehrichtungspfeil 42 nach
links gedreht, dann kommt zuerst der Geber K2 in das
Magnetfeld des Magneten 12 und wird geschlossen (Fig. 4d) mit der Folge, daß mit einer der ZeitkonstantenT2 = ^2 x C
entsprechenden Verzögerung am Transistor T. ein-Basisstrom
fließt. Bis zum Aufladen des Kondensators, d. h. bis zum
Leitendwerden des Trasistors T- liegt am Kollektor des Transistors T1 ein Potential entsprechend U„ . ^ , d. h.
während dieser Zeitverzögerung liegt am Ausgang 23 des Diskriminators 19 ein Potential. In dem Augenblick, wo
nach Aufladen des Kondensators C über R2 oder - bei
Weiterdrehen des Lenkrades nach links - über K1 und R1
ein Basisstrom fließt und damit der Transistor T1 leitend
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wird, geht das Potential am Kollektor und damit am Ausgang
23 auf Null.
Wenn vor Beginn des Lenkradeinschlages nach rechts der Betätigungsschalter Io betätigt und damit der Flip-Flop 26
gesetzt wird, wird der Blinkgeber 28 über den Ausgang 35 des Flip-Flops 26 betätigt und damit die Blinkleuchte 29
eingeschaltet. Kommt jetzt bei der Rückdrehung des Lenkrades nach links das zuvor geschilderte Signal vom Ausgang 23
des Diskriminators 19 auf den Eingang j51 des Flip-Flops 26,
der als "Rückstelleingang" bezeichnet werden kann, dann
wird der Ausgang 35 des Flip-Flops 26 mit der Folge ausgeschaltet, daß der Blinkgeber 28 und damit die Blinkleuchte
29 abgeschaltet wird. Es ist also sichergestellt, daß das bei jeder Linksdrehung des Lenkrades 2 auftretende
Signal am Ausgang 23 des Diskriminators 19 nur dann wirksam
wird, wenn der Flip-Flop 2β zuvor über den Betätigungsschalter Io gesetzt, also der Blinkgeber 28 für
"Blinken-rechts" betätigt worden ist.
Am Ausgang 24 des Diskriminator 19 tritt in gleicher Weise
jeweils ein Signal auf, wenn das Lenkrad 2 entsprechend dem Drehrichtungspfeil 4l verdreht wird, während kein Signal
auftritt, wenn es entsprechend dem Drehrichtungspfeil 42
nach links verdreht wird. D. h., daß ein solches vom Ausgang 2k des Diskriminators 19 kommendes Signal den Ausgang
36 des Flip-Flop 27 und damit den Blinkgeber.28
für die linke Blinkleuchte 30 nur dann abschaltet, wenn
zuvor der Flip-Flop 27 über den gleichermaßen wie den Betätigungsschalter Io ausgebildeten Betätigungsschalter 11
gesetzt, d. h. der Blinkgeber 28 und damit die Blinkleuchte für "Blinken-links" betätigt ist. Den "Rückstelleingängen"
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bzw. 32 der Flip-Flops 26 bzw. 27 können gegebenenfalls
Impulsformerstufen vorgeschaltet sein, wenn die von den Ausgängen 23 bzw. 24 des Diskriminators I9 kommenden Signale·
nicht ausreichend.scharfe Flanken haben, um die Flip-Flops zu schalten.
An der Wirkungsweise des Diskriminators 19 ändert sich nichts, wenn anstelle von Reed-Kontakten andere Geber, z. B. HaIl"-generatoren,
Feldplatten, Magnetfelddioden,, oder Schwellwertschalter vorgesehen werden. Desgleichen können anstelle
des Magneten Lampen und anstelle der Reed-Kontakte Fotodioden eingesetzt werden, wobei dann bei Verdrehen des Lenkrades
durch die Blende der Lichtstrahl unterbrochen wird. Die Dioden D,, D3, D^, D1^ sind nicht zwingend für eine
störungsfreie Funktion erforderlich.
Der öffnungswinkel fi>
der Blendenöffnung 15 ist etwas größer, als der Winkel d/, unter dem die beiden Geber K. und K
zueinander liegen, so daß auch nach Betätigen eines Betätt·
gungsschalters Io oder 11 kleinere Verdrehungen des Lenkrades 2 noch nicht zu einer Blinkerrückstellung führen,
beispielweise gilt die Beziehung ~ = 2jcG= 150.
Der Diskriminator 19 und der Fahrtrichtungsanzeiger 25 befinden
sich - mit Ausnahme der Blinkleuchten 29 und J5o - im
Inneren der Konsole 7.
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Claims (8)
1.V Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers
bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt, wobei einerseits mit der drehbaren Lenksäulen-Lenkrad-Einheit
und andererseits ortsfest hierzu einander zugeordnete, beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer KurVenfahrt
den betätigten Fahrtrichtungsanzeiger ausschaltende Schaltelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
ortsfest eine Feldquelle und zugeordnete feldgesteuerte Geber (Κ«ι K3) vorgesehen sind, daß mit der Lenksäulen-Lenkrad
-Einheit (1, 2) eine das Feld abschirmende Blende
(l4) mit einer Blendenöffnung (15) gekoppelt ist, die bei "Verdrehen des Lenkrades (2) aus der Ruhestellung für
Geradeausfahrt zwischen Feldquelle und Geber bringbar ist, und daß die in Abhängigkeit von der Drehrichtung (4l, 42)
des Lenkrades nacheinander betätigbaren Geber über einen Drehrichtungsdiskriminator (19) an den Fahrtrichtungsanzeiger
(25) angeschlossen sind.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (14) ringzylindersektorförmig ausgebildet ist.
j5.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Feldquelle ein Magnet (12) dient.
4.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Geber (K-, K„) Reed-Kontakte dienen.
5.) Einrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (l4) aus ferromagnetisehern
Werkstoff besteht.
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ORIGINAL INSPECTED
6.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Ausschalten des Pahrtrichtungsanzeigers (25) im Drehrichtungsdiskriminator (19) jeweils zwei den Gebern
(K1 bzw. K2) nachgeschaltete Zeitglieder(R1C, R3C bzw.
R1 1C', R 'C) vorgesehen sind, wobei das Zeitglied (R0C bzw.
Rp'C'), das dem in Rückdrehrichtung (4l bzw. 42) vornliegenden
und bei Rückdrehung des Lenkrades (2) ein Signal" auf den zugeordneten Ausgang (23 bzw. 24) des Diskriminators
abgebenden Geber (K1 bzw. Kp) nachgeschaltet ist, eine
wesentlich größere Zeitkonstante (C^ bzw. T-M hat als das
dem anderen Geber (K0 bzw. K1) nachgeschaltete Zeitglied
(R1C bzw. R1'C') und xvobei das Zeitglied mit kürzerer
Zeitkonstante (T- bzw. T1') bei Vorwärtsdrehung des Lenkrades
eine Signalabgabe verhindert.
7.) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zeitglieder (R1C, R0C bzw. R1 1C', R0 1C1)
parallel zueinander auf die Basis eines Transistors (T1
bzw. T-1) geschaltet sind und daß der in Rückdrehrichtung
(42 bzw. 4l) vornliegende Geber (K2 bzw. Κχ) auf den Kollektor
des Transistors (T- bzw. T ') geschaltet ist.
8.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrtrichtungsanzeiger (25) für jede Fahrtrichrung
ein Flip-Flop (26, 27) aufweist, auf dessen Rückstelleingang (31 bzw. 32) der jeweilige Ausgang (23, 24) des
Diskriminators (19) geschaltet ist.
709836/0316
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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