DE2460918C2 - Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt - Google Patents

Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt

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DE2460918C2 DE19742460918 DE2460918A DE2460918C2 DE 2460918 C2 DE2460918 C2 DE 2460918C2 DE 19742460918 DE19742460918 DE 19742460918 DE 2460918 A DE2460918 A DE 2460918A DE 2460918 C2 DE2460918 C2 DE 2460918C2
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    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt, wobei beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt die Ausschaltung des Fahrtrichtungsanzeigers bewirkende, ortsfeste, mittels eines an der Lenksäule angebrachten Magneten magnetfeldgesteuerte. Geber vorgesehen sind, welche in der Ausgangsstellung der Lenkradsäule beiderseits des Magneten angeordnet sind und welchen ein elektronischer Drehrichtungsdiskriminator nachgeschaltet ist.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 24 24 244 bekannt bei welcher an der Lenksäule ein Magnet und in der Ausgangslage der Lenksäule beiderseits desselben je zwei magnetisch betätigbare Geber angeordnet sind. Diese Anordnung stellt zwar einen Fortschritt gegenüber mechanischen Schalteinrichtungen zum Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers dar, weist aber den nicht unerheblichen Nachteil auf, daß die insgesamt vier benötigten Geber einen verhältnismäßig hohen Verdrahtuiifesaufwand erfordern, wobei dies der allgemeinen Tendenz in der Kraftfahrzeugelektrik entgegenläuft, die Zahl der zu verlegenden Leitungen aus Gründen der Kostenersparung aber auch der Betriebssicherheit und Wartungsvereinfachung möglichst zu reduzieren. Darüber hinaus ist es bei derartigen Einrichtungen für eine praxisgerechte Ausgestaltung von Bedeutung, daß nicht schon bei einer kleinen Rückdrehung des Lenkrades die Ausschaltung erfolg'., sondern erst beim Rückdrehen um einen entsprechenden Winkelbereich, so daß ein gewisser Totbereich geschaffen wird, in welchem keine Blinkerrückstellung erfolgt. Dies läßt sich beim bekannten Stand der Technik nicht oder allenfalls mit verhältnismäßig großem Aufwand erreichen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers so auszugestalten, daß die Anzahl einzeln angeordneter und durch Leitungen zu verbindender elektronischer Bauelemente möglichst gering gehalten und damit gleichzeitig ein hoher Integrationsgrad ermöglicht wird, und daß darüber hinaus mit einfachen Mitteln ein Totbereich geschaffen werden kann, in welchem keine Blinkerrückstellung erfolgt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher vorgesehen ist, daß lediglich zwei Geber vorgesehen sind, und daß sich der Magnet über einen Umfangsbereich erstreckt, der so
groß ist, daß sich beide Geber in der Ausgangsstellung des Lenkrades innerhalb des Magnetfeldes des Magneten befinden,
ErfindungsgemäD sind dementsprechend nur zwei Geber erforderlich, welche über Leitungen mit der zentralen Schaltanordnung verbunden werden müssen. Diese kann somit hochintegriert ausgestaltet werden, was sich nicht nur auf die Kosten vorteilhaft auswirkt, sondern wegsn der bei Kraftfahrzeugen auftretenden Erschütterungen auch für die Betriebssicherheit wesentlieh ist Durch die Dimensionierung des Magneten und die Auslegung der Elektronikanordnung ist der gewünschte Totbereich problemlos vorgebbar.
Eine vorteilhafte Realisierung der elektronischen Diskriminatorschaltung beschreiben die Ansprüche 2 bis 5, wobei die Ausgestaltung der Magnete gemäß Anspruch 3 sich insofern als günstig erweist, als diese dann ohne besondere Anpassungsmaßnahmen an dem den ortsfesten Gebern zugeordneten Teil der Lenksäule angeklebt werden können.
Bei einer anderen, rein digital aufgebauten Ausführungsform ist gemäß Anspruch 6 vorgesehen, daß auf mindestens einem Teilumfang der Lenksäule mehrere Magnete mit wechselnder Magnetisierungsrichtung angeordnet sind, denen ortsfest Geber zugeordnet sind, die einen Winkelabschnitt von (n + V2) · γ haben, wobei π eine ganze Zahl größer Null ist, und daß für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers im Drehrichtungsdiskriminator zwei UND-Glieder vorgesehen sind, auf deren Eingänge die Geber geschaltet sind, wobei bei Bewegung der Lenksäule in der einen Drehrichtung die Gebersignale der UN D-Bedingung nur des einen UND-Gliedes zu bestimmten Zeitpunkten entsprechen und bei Bewegung der Lenksäule in der anderen Drehrichtung die Gebersignale der UND-Bedingung nur des anderen UND-Gliedes zu bestimmten Zeitpunkten entsprechen, und daß den UND-Gliedern jeweils ein Zähler nachgeschaltet ist.
Die Ansprüche 7 und 8 geben vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ausführungsform an.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung und aus den Unteranspriichen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Lenkrad mit auf der Lenksäule angebrachtem Magnet und zugeordneten Gebern in Draufsicht,
Fig.2 eine Seitenlängsansicht der Darstellung aus Fig. 1,
Fig.3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit jeweils zwei Zeitgliedern,
Fi g. 4 die Schaltfolgen bei der Einrichtung nach den Fig. Ibis 3,
F i g. 5 eine Lenksäule mit auf dem Lenksäulenumfang angebrachten Magneten mit wechselnder Magnetisierungsrichtung und zugeordneten Gebern,
Fig.6 die Schaltung einer den Gebern nach Fig.5 zugeordneten digital arbeitenden Einrichtung gemäß der Erfindung, und
Fig. 7 die Impulsfolge bei der Einrichtung nach den F i g. 5 und 6.
An einer mit einem Lenkrad 1 versehenen Lenksäule eines Kraftfahrzeugs ist ein sich über einen Umfangswinkel <x von beispielsweise etwa 45° erstreckender vorzugsweise bandförmiger Magnet 3, beispielsweise durch Ankleben, befestigt, dessen Magnetisierungsrichtur.g NS sich parallel zur Längsachse der Lenksäule 2 erstreckt. In der Radii>(ebene des Magneten 3 sind in geringem Abstand von diesem ortsfest, beispielsweise also an einer Lenksäulenverkleidung 4, zwei Geber K\ und K% angebracht, die sich in der Ruhelage der Lenksäule 2 für Geradeausfahrt innerhalb des — in F i g, 1 eingezeichneten — Winkels « befinden, d, h, beide Kontakte K\ und Ki befinden sich in der Ruhelage in dem Magnetfeld des Magneten 3, Bei den Gebern K\ und Ki handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel um Reedkontakte. Die Geber K\ und K2 sind einerseits an ein positives Potential ί/&«, d, h. an die Versorgungsspannung des Kraftfahrzeugs, und andererseits an die Eingänge 5 bzw. 6 eines Diskriminators 7 angeschlossen, der in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien umrandet ist Vom Eingang 5 ist eine Leitung 8 über eine Diode D\ über einen Widerstand R\ und einen Kondensator C gegen Erde £ geführt. Vom Eingang 6 ist eine Leitung 9 über eine Diode D3 zu Widerständen R2 und A3 geführt Weiterhin ist ein Transistor 71 vorgesehen, dessen Emitter gegen Erde E, dessen Kollektor gegen den Widerstand R3 und dessen Basis einerseits über eine Leitung 10 zwischen den Widoitand R\ und den Kondensator C, die ein Zeitglied fcilden, und andererseits über eine Diode Ek an den Widerstand R2 geschaltet ist Ein Ausgang 11 des Diskriminator 7 liegt am Kollektor des Transistors 71.
Ar den Eingängen 5 und 6 des Diskriminators 7 ist eine spiegelsymmetrisch zu der zuvor geschilderten Schaltung aufgebaute Schaltung angeschlossen, deren einzelne, den zuvor beschriebenen Teilen entsprechenden Teile jeweils mit den gleichan Bezugszeichen versehen sind, die zur Unterscheidung jeweils mit einem ' versehen sind. Das heißt, vom Eingang 6 führt eine Leitung 8' über eine Diode Dt, einen Widerstand R\' und einen Kondensator C'gegen Erde. Vom Eingang 5 führt eine Leitung 9' zu zwei Widerständen Ri' und R3'. Weiterhin ist ein Transistor 71' vorgesehen, dessen Kollektor einerseits gegen den Widerstand Rz'und auf einen Ausgang 12 des Diskriminators geschaltet ist und dessen Emitter gegen Erde fliegt und dessen Pasis über eine Leitung 10' einerseits zwischen dem Widerstand R\ 'und den Kondensator C'und andererseits über eine Diode Ds'gegen den Widerstand ^'geschaltet ist.
Der Widerstand Ri und der Kondensator C bzw. der Widerstand R\' und der Kondensator C" und der Widerstand R2 und der Kondensator C bzw. der Widerstand R2' und der Kondensator C" bilden Zeitglieder, wobei die Zeitkonstante η = R\ ■ C bzw. Γι '= R/ · C sehr viel kleiner sein muß als die Zeitkonstante T2 = R2- C bzw. T2 = Ri ■ C". Es gilt also die Beziehung x\ < x2 und x\ < X2. R\ bzw. R1' erhalten den kleinstmöglichen Widerstandswert, der nach unten lediglich durch den maximal zulässigen Basisstrom des Transistors 7i bzw. T\ 'begrenzt ist. Die WHcrstandswerte von R2 und R2 'sind entsprechend der zuvor angegebenen Beziehung der Zeitkonstanten wesentlich größe
Dem Diskriminator 7 ist ein — in F i g. 3 gestrichelt umrandeter — Fahrtrichtungsanzeiger 13 nachgeschaltet. Der Fahrtrichtungsanzeiger 13 besteht im wesentlichen aus zwei Flip-Flops 14 und 15, einem Blinkgeber 16 und Blinkleuchten 17 bzw, 18 für jede Fahrtrichtung.
Ein Eingang 19 des Flip-Flop 14 ist an den Ausgang 11 des Diskriminators 7 und ein Eingang iO des Flip-Flop 13 an den Ausgang 12 des Diskriminators angeschlossen. Dpt jeweils andere Eingang 21 bzw. 22 der Flip-Flops 14 bzw. 15 liegt über einem Tastschalter 23 bzw. 24 am positiven Potential. Jeder Flip-Flop 14 bzw. 15 ist an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Die Tastschalter 23 bzw. 24 können als kapazitive
Sensoren ausgebildet sein und dienen dazu, »Blinkenrechts« bzw. »Blinken-Iinks« einzuschalten.
Die Ausgänge 25 bzw. 26 der Flip-Flops 14 bzw. 15 sind auf die entsprechenden Eingänge 27 bzw. 28 des Blinkgebers 16 geschaltet, dessen zugeordnete Ausgänge 29 bzw. 30 über die Blinkleuchten 17 bzw. 18 gegen Erde £ geschaltet sind.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuvor geschilderten Einrichtung für die »Blinkerrückstellung« nach einer Rechtskurvenfahrt beschrieben:
Bei Geradeausfahrt sind beide Kontakte K\ und /C2 geschlossen (F i g. 4a), d. h. der Transistor Ti ist leitend mit der Folge, daß am Ausgang 11 kein Potential anliegt. Wird das Lenkrad 1 gemäß dem Drehrichtungspfeil 31 nach rechts eingeschlagen, so kommt zuerst der Kontakt K\ aus dem Magnetfeld des Magneten 3 und wird geöffnet (Fig.4b). Auch in diesem Fall bleibt der Transistor leitend, da immer noch ein Basisstrom von Ua.,, über den Kontakt Ki. die Leitung 9, den Widerstand Ri gegen Erde fließt. Auch in diesem Fall kommt also am Ausgang 11 des Diskriminators kein Signal an. Bei Weiterdrehung des Lenkrades 1 kommt anschließend der Kontakt Ki aus dem Magnetfeld des Magneten (Fig.4c). Der Diskriminator 7 ist ohne Spannung; beide Ausgänge 11,12 sperren.
Wird dagegen das Lenkrad 1 wieder in die Ruhelage zurückgeführt, d. h. entsprechend dem Drehrichtungspfeil 32 nach links gedreht, dann kommt zuerst der Kontakt Ki in das Magnetfeld des Magneten 3 und wird geschlossen (F i g. 4d) mit der Folge, daß mit einer der Zeitkonstanten r2 = Ri ■ C entsprechenden Verzögerung am Transistor T\ ein Basisstrom fließt. Bis zum Aufladen des Kondensators, d. h. bis zum Leitendwerden des Transistors Γι liegt am Kollektor des Transistors T1 ein Potential entsprechend Ubhi, d. h. während dieser Zeitverzögerung liegt am Ausgang 11 des Diskriminators 7 ein Potential. In dem Augenblick, wo nach Aufladen des Kondensators Cüber Ri oder — bei Weiterdrehen des Lenkrades nach links — über K\ und R\ ein Basisstrom fließt und damit der Transistor T, leitend wird, geht das Potential am Kollektor und damit am Ausgang 11 auf Null.
Wenn vor Beginn des Lenkradeinschlages nach rechts der Taster 23 betätigt und damit der Flip-Flop 14 gesetzt wird, wird der Blinkgeber 16 über den Ausgang 25 des Flip-Flops betätigt und damit die Blinkleuchte 17 eingeschaltet. Kommt jetzt bei der Rückdrehung des Lenkrades nach links das zuvor geschilderte Signal vom Ausgang 11 des Diskriminators 7 auf den Eingang 19 des Flip-Flops, der als »Rückstelleingang« bezeichnet werdei· Kann, dann wird der Ausgang 25 des Flip-Flcps nut der Folge ausgeschaltet, daß der Blinkgeber 16 und damit die Blinkleuchte 17 abgeschaltet wird. Es ist also sichergestellt, daß das bei jeder Linksdrehung des Lenkrades 1 auftretende Signal am Ausgang 11 des Diskriminators nur dann wirksam wird, wenn der Flip-Flop 14 zuvor über den Taster 23 gesetzt, also der Blinkgeber 16 für »Blinken-rechts« betätigt worden ist Am Ausgang 12 des Diskriminators tritt in gleicher Weise jeweils ein Signal auf, wenn das Lenkrad 1 entsprechend dem Drehrichtungspfeil 31 verdreht wird, während kein Signal auftritt, wenn es entsprechend dem Drehrichtungspfeil 32 nach links verdreht wird. Das heißt daß ein solches vom Ausgang 12 des Diskriminators 7 kommendes Signal den Ausgang 26 des Flip-Flop 15 und damit den Blinkgeber 16 für die linke Blinkleuchte 18 nur dann abschaltet, wenn zuvor der Flip-Flop 15 über den gleichermaßen wie den Taster 23 ausgebildeten Taster 24 gesetzt, d. h. der Blinkgeber 16 und damit die Blinkleuchte 18 für »Blinken-Iinks« betätigt ist. Den »Rückstelleingängen« 19 bzw. 20 der Flip-Flops 14 bzw. 15 können gegebenenfalls Impulsformerstufen vorgeschaltet sein, wenn die von den Ausgängen 11 bzw. 12 des Diskriminators 7 kommenden Signale nicht ausreichend scharfe Flanken haben, um die Flip-Flops zu schalten.
An der Wirkungsweif ί des Diskriminators 7 ändert sich nichts, wenn anstelle von Reedkontakten andere Geber, z. B. Hallgeneratoren, Feldplatten, Magnetfelddioden, oder Schwellwertschalter vorgesehen werden. Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.5 und 6 dargestellt. Hierbei sind auf der Lenksäule 2 auf einem Kreisringumfang eine Vielzahl von Magneten 40 angebracht, die sich jeweils über einen gleichen Öffnungswinkel erstrecken, also gleiche Erstreckung in Umfangsrichtung haben, und abwechselnd radial magnetisiert sind, wie aus der abwechselnden Bezeichnung mit N = Nordpol und 5 = Südpol in F i g. 5 ersichtlich ist. Ortsfest sind zwei Geber K I und K II mit einem öffnungswinkel zur Achse der Lenksäule 2 angebracht, der (n + V2) · γ ist, wobei γ der öffnungswinkel eines Magnetsegmentes 40 und π eine ganze Zahl größer Null ist. Die handelsüblichen, bei den Firmen Honeywell bzw. Siemens erhältlichen, aus einem IC mit Hallgenerator, Schmitt-Trigger und Verstärker bestehenden Geber geben somit bei einem Drehen des Lenkrades 1 Rechteck-Impulsreihen ab, die um 90° gegeneinander versetzt sind (vgl. F i g. 7).
Den Ausgängen 41 bzw. 42 der Geber KI und KW ist eine als Diskriminator 43 dienende Entscheiderschaltung nachgeschaltet. Diese besteht im wesentlichen aus zwei dynamischen UND-Gliedern 44 und 45. Der Geber K I ist auf den statischen Eingang 46 des UND-Gliedes 44 und den dynamischen Eingang des UND-Gliedes 45 geschaltet, während der Ausgang 42 des Gebers KII auf den statischen Eingang 48 des UND-Gliedes 45 und den dynamischen Eingang 49 des UND-Gliedes 44 geschaltet ist. An dem Ausgang 50 des UND-Gliedes 44 tritt bei einer Verdrehung des Lenkrades 1 nach rechts, also in Richtung des Drehrichtungspfeiles 31, kein Signal auf, da hierbei die UND-Bedingung L (statisch) vom Geber KI am Eingang 46 und Übergang von Null auf L vom Geber KW am Eingang 49 nicht erfüllt wird. Dagegen wird diese UND-Bedingung wegen der umgekehrten Schaltung der Geber K\ und KIl auf die Eingänge 47 und 48 des UND-Gliedes 45 erreicht, und zwar jeweils bei den gestrichelt in F i g. 7 eingezeichneten Zeitpunkten 51; d. h. zu diesen Zeitpunkten tritt am Ausgang 52 des UND-Gliedes 45 jeweils nach Vorbeilauf zv ?ier Magnete 40 an den Gebern KI und KII ein Signal auf, wenn die weiter unten noch beschriebene dritte UND-Bedingung erfüllt ist
Wird dagegen das Lenkrad gemäß dem Drehrichtungspfeil 32 nach links verdreht, so tritt am UND-Glied 44 die UND-Bedingung jeweils zu den strichpunktiert eingezeichneten Zeitpunkten 53 ein, während die UND-Bedingung beim UND-Glied 45 nicht erfüllt wird,
d. h. am Ausgang 50 des UND-Gliedes 44 treten zu den Zeitpunkten 53 Signale auf, während am Ausgang 52 des UND-Gliedes 45 keine Signale auftreten. Diese im Diskriminator erzeugten Signale werden in im Prinzip gleicher Weise wie bei dem obengeschilderten Ausführungsbeispiel für die »Blinkerruckstellung« verwertet Die jeweils erzeugten Signale gehen von den Ausgängen 50 bzw. 52 über Zähler 54 bzw. 55, die an ihren Ausgängen 56 bzw. 57 nur jeweils nach mehreren —
beispielsweise vier — Signalen an ihren Eingängen 58 bzw. 59 ein Signal abgeben. Diese Signale gehen entsprechend den an den Ausgängen 11 und 12 bei dem Ausführungsbebpiel nach Fig. I bis 4 auftretenden Signalen auf einen gleichermaßen wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel aufgebauten Fahrtrichtungsanzeiger 13, bei dem in F i g. 6 die gleichen Bezugsziffern wie in r'g. 3 eingezeichnet sind, so daß eine erneute Beschreibung nicht notwendig ist. Zusätzlich sind die Ausgänge 25 bzw. 26 der Flip-Flops 14 bzw. 15 auf einem dritten Eingang 60 bzw. 61 der UMD-Glieder 44 bzw. 45 zurückgeführt, so daß nur dann, wenn der Flip-Flop 14 oder der Flip-Flop 15 gesetzt sind, alle drei
UND-Bedingungen an dem jeweils zugeordneten UND-Glied erfüllt sein können.
Der jeweils zweite — bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 nicht verwertete — Ausgang 62 bzw. 63 ist auf einen Löscheingang 64 bzw. 65 des jeweils zugehörigen Zählers 54 bzw. 55 zurückgeführt, so daß nach dem Ausschalten des Flip-Flops nach einer Kurvenfahrt der zugehörige Zähler wieder gelöscht wird. In die jeweilige Löschleitung 66 bzw. 67 kann bei Bedarf ein Differenzierglied 68 bzw. 69 geschaltet werden, um beim Ausschalten des jeweiligen Flip-Flops bei der »Blinkerrückstellung« nur ein Löschsignal am jeweiligen Löscheingang zu haben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentanspröche:
1. Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kraftfahrzeug nach einer Kurvenfahrt, wobei ortsfeste, mittels eines an der Lenksäule angebrachten Magneten magnetfeldgesteuerte Geber vorgesehen sind, welchen ein elektronischer Drehrichtungsdiskriminator nachgeschaltet ist, der in Abhängigkeit von der Signalfolge der Geber beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt die Ausschaltung des Fahrtrichtungsanzeigers bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei Geber vorgesehen sind, und daß sich der Magnet (3, 40) über einen Umfangsbereich erstreckt, der so groß ist, daß sich beide Geber (Kx, K2, K I, KU) in der Ausgangsstellung des Lenkrades (1) innerhalb des Magnetfeldes des Magneten (3,40) befinden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigcrs (13) im Drehrichtungsdiskriminator (7) jedem Geber (Kx bzw. K2) jeweils zwei Zeitglieder (RxC, R2C bzw. Rt'C, R3O) nachgeschaltet sind, von denen jeweils das erne-(R3C, Ri'C) eine wesentlich größere Zeitkonstante hat als das andere (RxQ Rx 1C), und daß jeder Geber (Kx, K7) über einen Widerstand (R3, R3') mit der einen Klemme (11, 12) je eines steuerbaren Schalters (Tx, Tx') verbunden ist, dessen andere Klemme auf Bezugspotential liegt und an dessen Steuereingang parallel zueinander das an denselben Geber angeschlossene Zeitglied größerer Zeitkonstante und das an den anderen C .ber angeschlossene Zeitglied kleinerer Zeithonstante anliegen, wobei bei Rückdrehung des Lenkrades t) ein Ausschalt-Signal an der Klemme (11, 12) des zugeordneten Schalters (Tx, Tx') von dem daran anliegenden Zeitglied (R2C bzw. R2'C) wesentlich größerer Zeitkonstante bewirkt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Magneten (3 bzw. 40) bandförmig ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber (Kx, K2) Reedkontakte dienen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitglieder (R1C, R2CbZW. Rx 1C, R2'C) parallel zueinander auf die Basis eines Transistors (Ti bzw. T1 ') geschaltet sind und daß der in Rückdrehrichtung (32 bzw. 31) vornliegende Geber (K2 bzw. Kx) auf den Kollektor des Transistors (Tx bzw. Tx ^geschaltet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einem Teilumfang der Lenksäule (2) mehrere Magnete mit wechselnder Magnetisierungsrichtung (N bzw. S) angeordnet sind, denen ortsfest Geber (K I bzw. KII) zugeordnet sind, die einen Winkelabschnitt von (n + ]/3) ■ y haben, wobei η eine ganze Zahl größer Null ist, und daß für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers (13) im Drehrichtungsdiskriminator (43) zwei UND-Glieder (44 bzw. 45) vorgesehen sind, auf deren Eingänge (46, 49 bzw. 48, 47) die Geber (K I bzw.
K II) geschaltet sind, wobei bei Bewegung der Lenksäule in der einen Drehrichtung die Gebersignale der UND-Bedingung nur des einen UND-Gliedes /11 bestimmten Zeitpunkten entsprechen und bei Bewegung der Lenksäule in der anderen Drehrichtung die Gebersignale der UND-Bedillgung nur des anderen UND-Gliedes zu bestimmten Zeitpunkten entsprechen, und daß den UND-Gliedern (44 bzw, 45) jeweils ein Zähler (54 bzw. 55) nachgeschaltet ist
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrtrichtungsanzeiger (13) für jede Fahrtrichtung ein Flip-Flop (14, 15) aufweist, auf dessen Rückstelleingamg (19 bzw. 20) der jeweilige Ausgang (11, 12 bzw. 50, 52) des Diskriminator (7 bzw. 43) geschaltet ist
8. Einrichtung nach Anspruch 6 mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Einstell-Ausgang jedes Flip-Flops (14, 15) zu einem zusätzlichen Eingang des zugeordneten UND-Gliedes (44,45) rückgeführt ist
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