DE2813073C2 - Diskriminator-Schaltung - Google Patents
Diskriminator-SchaltungInfo
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- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
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- G01R19/16576—Circuits and arrangements for comparing voltage or current with one or several thresholds and for indicating the result not covered by subgroups G01R19/16504, G01R19/16528, G01R19/16533 comparing DC or AC voltage with one threshold
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diskriminatorschaltung, die beim Erreichen eines vorbestimmten Wertes einer
veränderlichen Versorgungsgleichspannung über ein Schaltelement ein definiertes Ausgangssignal abgibt.
Eine solche Diskriminatorschaltung ist durch die DE-OS 24 15 629 bekannt.
Die veränderliche Gleichspannung entsteh! beispielsweise
an einem Ladekondensator, der über die gleichgerichtete Net2spannung aufgeladen wird. Beim Einschalten
der Netzspannung lädt sich der Ladekondensator auf und eine nachgeschaliete Diskriminatorschaltung
muß dafür sorgen, daß beim Erreichen eines bestimmten Spannungswertes am Ladekondensator durch Abgabe
eines Steuerimpulses beispielsweise nachgeschaltete Speicherschaltungen zur Aufnahme von Informationen
freigegeben werden. Derartige Diskriminatorschaltungen werden beispielsweise bei Digital-Lichtdimmern
verwendet, bei denen durch eine andere nicht näher beschriebene Schaltung beispielsweise bei Netzausfall
und Spannungswiederkehr ein definierter Ausgangszustand eingestellt wird und ab dem Erreichen eines bestimmten
Gleichspannungswertes neue Informationen in den Speicher der Lichtdimmerschaltung eingeschrieben
werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diskriminatorschaltung anzugeben, mit deren
Hilfe zusätzlich die Versorgungsgleichspannung auf einen bestimmten Spannungswert begrenzt werden
kann. Diese Schaltung soll mit möglichst wenigen Bauelementen auskommen und sehr genau arbeiten.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn- \; zeichneten Merkmale gelöst.
Durch den Einsatz der Stromspiegelschaltung ist es möglich, den Einsatzzeitpunkt der Begrenzerschaltung
unabhängig von der Abgabe des Ausgangssignals beim Erreichen eines bestimmten Spannungswertes einzustellen.
Die erfindungsgemäße Schaltung hat ferner den Vorteil, daß bei einem den Siromspiegel bildenden
Zweigkollektortransistor Ableitwiderstände und Begrenzungswiderstände eingespart werden können.
Besieht die Stromspiegelschaltung aus einem Transistör
mit zwei Kollektoren, so wird in den einen Kollektoren vorzugsweise ein Widerstand mit einem nachgeschalteten
weiteren Transistor geschaltet, an dem das Ausgangssignal entsteht, während in den anderen KoI-lektorstromzweig
die Reihenschaltung aus einer Zenerdiode und einem Widerstand geschaltet ist.
Die Zenerdiode und der Widerstand bestimmen den Spannungswert, bei dem ein angeschlossener Transistor
einen weiteren Spannungsanstieg der Versorgungsgleichspannung verhindert. Aus diesem Grund wird die
Verbindung zwischen der Zenerdiode und dem dazu in Reihe geschalteten Widerstand an die Basiselektrode
einer zwischen die Pole der Versorgungsspannungsquelle geschalteten Begrenzeriransistors angeschlossen.
Bei einer vorteilhaften Ausfühiiungsform der erfindungsgemäßen
Schaltung wird der Eingangsstrom durch die Stromspiegelschaltung vorzugsweise zu gleichen
Teilen auf die beiden Kollektorstromzweige aufgeteilt. Die beiden Widerstände sind so dimensioniert,
daß der Begrenzereinsatz und die Abgabe des Ausgangssignals zur gleichen Zeit erfolgt. Dies bedeutet,
daß beide Kollektoren des Stromspiegeltransistors gleichgroß sind und auch die Widerstände in den beiden
Stromzweigen verzugsweise gleiche Werte aufweisen.
Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung soll im folgenden noch anhand eines Ausführungsbeispielcs
näher erläutert werden.
In der Figur ist eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diskriminatorschaltung dargestellt.
Die Netzspannung wird über einen Widerstand und eine Gleichrichteranordnung direkt zur Aufladung des Ladekondensators
C, an dem die Versorgungsgleichspannung abfällt, herangezogen. Beim Anschluß der Netzspannung
an die dargestellte Schaltung ladt sich der Kondensator zunächst so lange auf, bis die am Ladekon-IiO
densator ansiehende Gleichspannung durch den parallel zum Ladekondensator geschalteten Transistor T1 begrenzt
wird. Die Stromspiegelschaltung wird vom Transistor T> gebildet, der zwei Kollektorelektroden K\. K2
aufweist. Die eine Kollektorelektrode Ki ist mit der Bab5
siselektrods des Transistors T2 kurzgeschlossen und mit
der Reihenschaltung aus der Zenerdiode Zi mit dem Widerstand R\ verbunden. In den anderen Kolleklorstromzweig
ist der Widerstand R2 geschaltet, dem die
Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors Γι parallel
geschaltet ist. Am Kollektor des Schalltransistors Tj
wird das Ausgangssignal abgegriffen.
Die Verbindung zwischen der Zenerdiode Z, und dem
Widerstand R\ ist an die Basis-Elektrode des Begrenzertransistors
Ti angeschlossen. Die Schaltung aus dem Stromspiegeltransistor T2 und den beiden Kollcktorstromzweigen
ist gleichfalls zwischen die beiden Pole der Versorgungsgieichspannungsquelle geschalter.
Beim Anstieg der Ladespannung am Kondensator C bleibt der Transistor Tj zunächst gesperrt, bis der Kollektorstrom
über den Stromzweig K2 den Wert Imin — UBETVR 2 überschreitet Der gleiche Strom fließt
dann aufgrund der Symmetrie des Stromspiegeltransislors
T2 auch über die Kollektorelektrode K<
durch die Zenerdiode Z1 und den Widerstand R\. Die Summe der
beiden Kollektorströme entspricht dem Eingangsslrom Iei. der bei gesperrtem Begrenzertransistor Ti zunächst
als einziger der Versorgungsgleichspannungsquelle entnommener Strom in die Diskriminatorschaltung fließt.
Wenn die Spannung Ub am Kondensator C den Wert Ub= Uz\ + Ubet\ + UeET2 erreicht hat, wird der
Transistor Tx angesteuert, der nun die Versorgungsspannung auf diesen Wert Ub begrenzt
Durch die Wahl der Widerstände R\, R2 kann unabhängig
voneinander der Einsatzzeitpunkt der Begrenzerschaltung und der Impulsabgabezeitpunkt am Transistor
T3 in Abhängigkeit von der anliegenden Versorgungsgleichspannung eingestellt werden. Es wäre somit
möglich, den Transistor T3 bereits bei einem deichspannungswert
durchzuschalten, der kleiner ist als der durch den Einsatzpunkt der Begrenzerschaltung bestimmte
maximale Spannungswert am Ladekondensator. Vorzugsweise wird man jedoch den Impulsabgabczeitpunkt
und dsn Einsatzzeitpunkt der Begrenzerschaltung zusammenfallen lassen, was dadurch geschieht,
daß die Widerstände R1, R2 gleich groß sind und
auch die Kollektoren des Transistors T1 mit gleichen
Abmessungen gewählt werden, so daß aufgrund der Transistorsymmetrie durch die beiden Stromzweige
gleich große Ströme fließen.
Die Ausführung des Transistors T2 als Stromspiegel
ermöglicht die Einsparung von zwei Widerständen. Wenn der Transistor T2 ein einfacher Transistor wäre,
müßte zwischen die Basis und Emitterelektrode des Transistors T2 ein Ableitwiderstand geschaltet werden,
durch den der Arbeitspunkt der Zenerdiode definiert würde. Andererseits müßte auch in den Kollektorstromzweig
ein Begrenzungswiderstand geschallet werden, um den Kollektorstrom, der vom Stromverstärkungsfaktor
des Transistors abhängig wäre, auf einen zulässigen Wert zu begrenzen.
Bei der Anordnung gemäß der Figur ist dem Ausgang des Transistors Ts ein Zwischenspeicher aus den beiden
NAND-Gattern /Vi, ,V2 nachgeschaltet. Diese beiden
NAND-Gatter sind kreuzgekoppelt und auf das NAND-Gatter N1 wird das Ausgangssignal des Transistors
T3 als »SET«-Signal gegeben, während auf den freien Eingang des NAND-Gatters N2 das »PRE-SET«-Signal
gegeben wird. Erst wenn der Transistor T1 b0
durchschaltet, wird das »SET«-Signal eine logische »0« und der Zwischenspeicher gibt als Ausgangssignal eine
logische »1« ab. Zuvor war das »PRESET«-Signa! von einer logischen »0« zu Beginn der Einschaltphasc auf
»1« gesprungen, Ho daß der preset-Zustand des Zwi- bs
schenspeichers »0<< ist.
Bei durchgestaltetem Transistor T1 ist das
»SET«-Signal soiiiit eine logische »0«, und der Zwischenspeicher
gibt eine logische »1« ab, die die nachgeschalteie Logik oder Speicherschaltung zur Aufnahme
neuer Informationen freigibt
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur sind die Transistoren Ti, Ti beispielsweise NPN-Transistoren,
während der Transistor T2 ein PNP-Doppelkollektortransistor
ist Die Widerstände Ru R2 sind beispielsweise
14 kil groß.
Die Gleichspannung, bei der der Transistor T3 umgeschaltet wird und die Spannungsbegrenzung am Kondensator
Cerfolgt. liegt beispielsweise bei 8,7 Volt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Diskriminatorschaltung. die beim Erreichen eines vorbestimmten Wertes einer veränderlichen
Versorgungsgleichspannung über ein Schaltelement ein definiertes Ausgangssignal abgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Versorgungsspannungsquelle (Ub) eine Stromspiegelschaltung
(Ti) angeschlossen ist, durch die ein Eingangsstrom (ΪΕ2) in definierter Weise auf zwei Stromzweige aufgeteilt
wird, daß im einen Stromzweig eine Begrenzerschaltung (Zu R\, Ti) angeordnet ist, durch die der
Anstieg der Versorgungsspannung auf einen bestimmten Maximalwert begrenzt wird, während im
anderen Stromzweig das das Ausgangssignal abgebende Schaltelement (Ti) angeordnet ist.
2. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspiegelschaltung
aus einem ersten Transistor (T2) mit zwei Kollektoren
(K\, Ki) besteht, wobei in den einen Koiiektorzweig
ein Widerstand (R2) mit einem nachgeschalteten zweiten Transistor (Tj) geschaltet ist,
während in den anderen Kollektorstromzweig die Reihenschaltung aus einer Zenerdiode (Zi) und einem
Widerstand (R\) geschattet ist
3. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektrode
(Kt) des ersten Transistors (T2), die mit der
Zenerdiode (Z\) verbunden ist, zugleich mit der Basiselektro»i<:
(B) des ersten Transistors (T2) verbunden
ist.
4. Diskriminatorscbnltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen der Zenerdiode (Zt) und dem dazu in Reihe geschalteten Widerstand (Ri) an
die Basiselektrode eines zwischen die Pole der Versorgungsspannungsquelle (Uh) geschalteten Begrenzertransistors
(Τ,) angeschlossen ist.
5. Dieskriminatorschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Stromspiegelschaltung der Eingangsstram zu gleichen Teilen auf die beiden Kollektorstromzweige
aufgeteilt wird, und daß die beiden Widerstände (Ri, R2) so dimensioniert sind, daß der Begrenzereinsatz
und die Abgabe des Ausgangssignals zur gleichen Zeit erfolgt.
Priority Applications (2)
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DE2813073A DE2813073C2 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Diskriminator-Schaltung |
US06/024,078 US4258277A (en) | 1978-03-25 | 1979-03-26 | Discriminator circuits |
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DE2813073A DE2813073C2 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Diskriminator-Schaltung |
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DE2813073A1 DE2813073A1 (de) | 1979-09-27 |
DE2813073C2 true DE2813073C2 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=6035422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2813073A Expired DE2813073C2 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Diskriminator-Schaltung |
Country Status (2)
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