DE3150737C2 - Impulsweiche - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Impulsweiche für die wahlweise Ansteuerung zweier Schaltstrecken, insbesondere für eine Phasenanschnittssteuerschaltung. Die Erfindung besteht darin, daß an den Eingangsanschluß der Impulsweiche über eine erste Logik zwei Endstufen angeschlossen sind, wobei diese Endstufen über die Logik derart gegenseitig verriegelt werden, daß eine Impulsabgabe durch eine Endstufe gleichzeitig die Impulsabgabe durch die andere Endstufe verhindert. Ferner ist ein Eingangsanschluß für ein Wählsignal vorgesehen, mit dem die anzusteuernde Schaltstrecke bestimmt wird. Der Eingangsanschluß für dieses Wählsignal ist über eine zweite Logik mit Eingängen der ersten Logik verbunden, wobei diese zweite Logik durch Verknüpfung mit den Ausgängen der Endstufen verhindert, daß während einer laufenden Impulsabgabe durch eine Endstufe eine Umschaltung von einer Schaltstrecke auf die andere Schaltstrecke erfolgen kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Impulsweiche nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige
Schaltung ist aus der US-PS 33 19 145 bekannt. Die bekannte Schaltung bezieht sich jedoch nicht auf Phasenanschnittssteuerschaltungen.
Motoren werden heute vielfach mit Hilfe von Phasenanschnittssteuerschaltungen
betrieben. Mit diesen Phasenanschnittssteuerschaltungen läßt sich die Leistungsaufrahme
einer Last am Wechselstromnetz durch Verschiebung der Zündimpulse zwischen 0" und 180° Phasenwinkel
für den die Last steuernden Triac oder Thyristor verändern bzw. einstellen. Derartige Phasenanschnittssteuerschaltungen
sind beispielsweise aus der DE-OS 26 18 414 oder der DE-OS 24 15 630 bekannt. Außerdem ist der Schaltkreis U 111 B der Fa. AEG-TE-LEFUNKEN
für die Phasenanschnittssteuerung bzw. -regelung von Wechselstromverbrauchern vorgesehen.
Sofern es sich bei den Wechselstromverbrauchcrn um Universalmotoren handelt, wird vielfach eine Umschaltmöglichkeit
von Vorwärts- auf Rückwärtsbetrieb und umgekehrt gewünscht. Diese Universalmotorcn sind
dann mit zwei Stator-Wicklungen ausgerüstet, von denen je eine in Abhängigkeit von der gewünschten Drehrichtung
über die Phasenanschnittssteuerschaltung angesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, cine Im-
pulsweiche anzugeben, mit der die gewünschte Drehrichtung
bestimmt werden kann und die sicherstellt, daß eine Umschaltung von einer Schaltstrecke auf die andere
Schaltstrecke erst dann erfolgt, wenn die Phasenanschnittssteuerschaltung
keine Steuerimpulse mehr abgibt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Impulsweiche enthält somit eine Auswahl- und Verriegelungslogik. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung und ihre vorteilhafte
Ausgestaltung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. *
In der F i g. 1 ist die Blockschaltung der erfindungsgemäßen
Impulsweiche dargestellt. Diese Impulsweiche besteht aus den drei Und-Gattern U\, U2, Ui, den beiden
Endstufen E\ und £2, einer Schmitt-Triggerschaltung ST und den beiden Eingangsanschlüssen SELECTund Qff,
wobei letzterer an die Phasenanschnittssteuerschaltung Ph angeschlossen ist. Der Ausgang der Endstufe fi führt
zu einer ersten Schaltstrecke, die beispielsweise einen
Triac enthält, über den der gesteuerte Laststrom fließt Der Ausgang der Endstufe £2 führt dementsprechend zu
einem zweitenTriacinnerhalbderzweitenSchaltstrecke.
Das Und-Gatter U\ weist drei Eingangsanschlüsse
auf, wobei an einem Eingangsanschluß das Wählsignal SELECT für die jeweils anzusteuernde Endstufe gegeben
wird. Die beiden anderen Eingangsanschlüsse führen zu den Ausgängen der beiden Endstufen £Ί und Ei
und werden am Eingang des Und-Gatters U\ negiert, so daß dieses Gatter stets verriegelt ist, wenn eine der
beiden Endstufen E\ oder E2 eine Schaltstrecke durchsteuernde
Impulse abgibt. Zwischen das Und-Gatter U\ und Eingänge der Und-Gatter U2 und i/3 ist beispielsweise
eine Schmitt-Triggerstufe STgeschaltet, die dafür sorgt, daß abrupte Potentialsprünge eine Umsteuerung
von einer Schaltstrecke auf die andere Schaltstrecke verursachen. Das Ausgangssignal der Schmitt-Triggerstufc
ST wird auf einen Eingang des Und-Gatters U2
und negiert auf einen Eingang des Und-Gatters i/3 gegeben.
Ferner wird das Ausgangssignal der Phasenanschnittssteuerschaltung
jeweils auf einen Eingang der beiden Und-Gatter Ui und Uj gegeben. Das Ausgangssignal
der Endstufe £1 wird negiert auf einen Eingang des Und-Gatters Ui und das Ausgangssigflal der Endstufe
Ej negiert auf einen Eingang des Und-Gatters Ui gegeben.
Durch diese Kreuzkopplung wird eine sichere Verriegelung der Logik aus den Und-Gattern Ui und Ui in
der Weise bewirkt, daß büi einem vorhandenen Ausgangssignal
an der einen Endstufe kein Impuls aus der Phasenanschnittssteuerschaltung auf die andere Endstufegelangen
kann.
Wenn am Eingangsanschluß SELECT beispielsweise eine logische »I« anliegt, die dem Befehl Motor in Vorwäris-Richtung
entspricht, tritt am Ausgang des Und-Gatters U\ nur dann ein Signal auf, wenn beide Endstufen
E\ und E2 keine Ansteuersignale an die Triacs abgeben.
Nur in diesem Fall kann am Ausgang des Schmitt-Triggers STein Potentialsprung auftreten, der als logische
»1« auf das Und-Gatter U2 und als logische »0« auf
das Und-Gatter U\ gegeben wird. Das Und-Gatter Ui
wird somit verriegelt. An den Eingängen des Und-Gatters Ui liegt ferner über den inaktiven Ausgang der
Endstufe E2 eine zv/eite logische »1« an. Sobald Phasenanschnittssteuerimpulse
abgegeben werden, tritt am (,·.■ Und-Gatter U2 ein Ausgar.gssignal auf, das die Endstufe
/:"i aktiviert, so daß der Triac ί durchgeschaitet wird.
Wi'nn nun während des Vorwärtslaufes des Motors am
Eingang SELECT eine logische »0« auftritt, was dem Wunsch nach Rückwärtslauf des Motors entspricht, so
wird die Laufrichtungsänderung durch die interne Verriegelung der Und-Gatter U2 und t/3 erst dann möglich,
wenn aufgrund ausbleibender Impulse aus der Phasenanschnittssteuerschaltung die Endstufe E\ inaktiv wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Und-Gatter i/3 ein Ausgangssignal
abgeben, das die Endstufe £2 aktiviert, sobald
neue Impulse aus der Phasenanschnittssteuerschaltung auf den Eingang des Und-Gatters i/3 auftreffen.
Die F i g. 2 zeigt ein detailliertes Ausführungsbeispiei für eine Schaltung, die die Funktionen der Blockschaltung
gemäß F i g. 1 erfüllt. Die Schaltung gemäß der F i g. 2 enthält zwei Endstufen aus jeweils zwei Transistoren
Ts, Tf, und Ti, T&, wobei die Kollektoren der zwei
Transistoren jeder Endstufe zusammengeschaltet sind und über einen Spannungsteiler aus den Widerständen
/?5, Rn bzw. Rs. /?9 an einen Pol der Versorgungsspannungsquelle
angeschlossen sind. Bei der Schaltung nach dem Ausführungsbeispiel ist dies der Lisssepol. Der Abgriff
zwischen jedem Spannungsteiler bildet einen Ausgangsanschluß A 1 bzw. A 2, der zu jeweils einer steuernden
Schaltstrecke, also beispielsweise einem Triac, führt. Der eigentliche Endstufentransistor jeder Endstufe
wird carch den Transistor Te bzw. Tg gebildet, der
über einen vorgeschalteten Transistor Tj bzw. Ti angesteuert
wird. Die Kollektor-Emitterstrecke dieses vorgeschalteten Transistors Ts bzw. Τη überbrückt die Kollektor-Basisstrecke
des Endstufentransistors Te bzw. Tg.
Die Emitter der Endstufentransistoren Te und Tg sind im
Ausführungsbeispiel direkt mit dem Potential -Ub verbunden,
während die Emitter-Elektroden der vorgeschalteten Transistoren Ts bzw. Ti je über einen Emitter-Widerstand
/?i2 bzw. /?4 mit diesem Potentialanschluß
verbunden sind.
Die erste, der gegenseitigen Verriegelung der Endstufen dienende Logik besteht aus zwei parallelgeschaiteten
Stromzweigen aus den in Serie geschalteten Transistoren T] und T2 bzw. Ti und T4. Die Transistoren in
jeden Stromzweig sind zwei an den Kollektoren miteinander verbundene Komplementärtransistoren, wovon
jeweils einer T2 bzw. T4 ein Multi-Kollektortransistor ist.
Der zusätzliche Kollektor des Transistors T2 is; mit dem
Basisanschluß des Ein-Kollektortransistcrs Ti ur-d der
zusätzliche Kollektor des Transistors T4 mit dem Basisanschluß
des Ein-Kollektortransistors 7Ί verknüpft. Die
Emitter-Elektroden der Multi-Kollektortransistoren T2
und T4 sind über eine Stromquelle Q mit Bezugspotential
verbunden. Die Basiselektroden der Ein-Kollektortransistoren 7Ί und Γ3 sind über einen Spannungsteiler
R\, Ti aus zwei gleich großen Widerständen miteinander
verbunden. An den Mittelar.schluß dieses Spannungsteilers
wird der Ausgangsanschluß Qn der Phasenanschnittssteuerschaltnng
angeschlossen. Die Emitter-Elektroden der Ein-Kollektortransistoren Tj und T3 sind
mit dem Potential -Ub verbunden.
Zwischen den beiden miteinander verbundenen Kollektoren in jeweils · inem Stromzweig befindet sich vorzugsweise
e:ne Zenerdiode Z\ bzw. Z2. die eine Ansprechschwelle
für die Versorgungsspannung bildet. Die Logik kann folglich nur dann arbeiten, wenr: das Versorgungspotential
so groß ist, daß an wenigstens einer Zenerdiode die Zenerspannung anliegt.
Die Basiselektrode Jes Transistors Ts der ersten Endstufe
ist an den Kollektor des Transistors Ti, die Basiselektrode des Transistors Ti der zweiten Endstufe ist an
den Kollektor des Transistors T3 angeschlossen. Der Kollektor des Endstufentransistors Tb ist ferner über
einen Widerstand Rb an eine Emitter-Elektrode eines
Vorschalttransistors Ti0 angeschlossen, dessen Kollektoreiektrode
mit dem Basisanschluß des Multi-Kollektortransistors
T2 verknüpft ist. Dieser Vorschalttransistor
Γιο weist zwei Emitteranschlüsse auf. Der zweite
Emitteranschluß führt über einen Vorwiderstand Rw zu
dem Anschluß SELECT, auf den das Wählsignal zur Ansteuerung der gewünschten Schaltstrecke gegeben
wird. Die Basiselektrode dieses Vorschalttransistors Γιο
ist über die Emitter-Kollektorstrecke eines weiteren Transistors Tq mit Bezugspotential verbunden. An der
Basiselektrode dieses Transistors Γ> liegt eine Referenzspannung
L'REn&n.
Die Kollektor-Elektrode des Endstufentransistors 7g der zweiten Endstufe E2 ist über einen Vorschaltwiderstand
R; mit der Basiselektrode eines Transistors Tu
verbunden. Dieser Transistor Tu liegt mit seiner Emitter-Kcüektorstrscke
zwischen dem Bäcicänirh!liß d**s
Multi-Kollektortransistors T2 und Bezugspotential. Die
Ernitterbasisstrecken der Transistoren T2 bzw. Γ, ι sind
noch mit Einstellwiderständen R2 bzw. /?n überbrückt.
An die Basiselektrode des Multi-Kollektortransistors Ti
wird eine Referenzspannung Urffi angelegt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 handelt es sich bei den
Transistoren Tn, T2 und T4 um pnp-Transistoren, während
alle anderen Transistoren vom npn-Leitungstyp sind. Die Referenzspannung Urefi hat beispielsweise
einen Wert von ca. —1,3 V, während an der Basiselektrode des Transistor Tt die Referenzspannung Urifi
einen Wert von ca. — 0.65 V hat.
Die Schaltung gemäß F i g. 2 funktioniert wie folgt:
Es wird angenommen, daß am Eingangsanschluß SE- i.ECT negatives Potential liegt, was beispielsweise einem
Wunsch nach Rückwärtslauf des Motors entspricht. Bei dieser Potentialwah! von SEZ.ECT sind die
Transistoren T> und Tw über den Widerstand R]0 stromführend,
so daß am Emitter des Transistors T1n ca. —2 V
abfallen, die in etwa gleicher Größe am Basisanschluß des Transistors T; anliegen. Gleichzeitig wird angenommen,
daß am Eingangsanschluß Qn Bezugspotential anliegt,
was bedeutet, daß von der Phasenanschnittssteuerschaltung kein Impuls abgegeben wird. Aufgrund des
Potentials an der Basiselektrode des Transistors T2 wird
der Stromzweig aus den Transistoren T2 und Γ, stromführend,
so daß der von der Stromquelle Q gelieferte Strom /; auf die Kollektoren des Transistors Ti aufgeteilt
wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Fläche des Kollektors, der mit dem Kollektor des
Transistors 71 verbunden ist, dreimal so groß v/ie die Fläche des Kolleki^rs, der mit der Basiselektrode des
Transistors Ti verbunden ist. Dreiviertel des Stromes Ix
fließen somit über die Zenerdiode Z2 und ein Viertel des
Stromes gelangt zur Basiselektrode des Transistors T1.
Da an Qn Bezugspotential herrscht, ist auch der Transistor
T\ stromführend, so daß die Endstufe aus den Transistoren 7~5 und T(, kurzgeschlossen ist und am Ausgang
A2 kein Ansteuersignal zum Triac 2 gelangt. Da der
zweite Stromzweig über den Muiti-Kollektortransistor
Ti ohnehin gesperrt ist, da die Spannung Urefi unter
dem Wert von Ubt2 liegt und der Transistor Tt über den
ihm zugeführten Basisstrom leitend ist, kann auch die andere Endstufe T-, T8 keine Ansteuerimpulse an den
Triac 1 abgeben.
Wenn Ort nun auf negatives Potential springt, was
beim Auftreten von Phasentaktinipulsen der Fall ist,
wird der Transistor T] gesperrt, während der Transistor
Ts aufgrund des ihm zugeführten Basisstroms weiterhin
Ereöffnet bleibt. Die Endstufe aus den Transistoren Ti, Ts
bleibt somit sicher verriegelt, während die Endstufe mis den Transistoren Ά und Tb nunmehr stromführend wird,
so daß am Spannungsteiler aus den Widerständen Rn
und Ri ein Ansteuersigna! für den Triac 2 abgegriffen
wird, so daß der Motor den gewünschten Rückwärislauf aufnimmt. Sobald die Endstufe aus den Transistoren T-,
und Tt Strom führt, wird auch der Stroni/wcig durch
den Widerstand Rh und den zweiien Emitter des Transistors
Tio stromführend. Wenn somit während der Signalabgabe
an den Anschluß A2 am Eingang SELf-CT
ein Potentialsprung auftritt, der den Vorwärtslauf des Motors bedingen würde, bleibt dieses Wählsignal so lange
unwirksam, bis der Phasentaktimpuls am Eingang Ow
ausbleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß trot/ Be/ugspotential am Eingang SELECT das Basispotential des
Transistors T2 über den Widerstand Rt und den /weiten
Emitter des Transistors Γιο erhalten bleibt. Erst wenn
Hie Endstufe aus rien Transistoren Ti, T. aufgrund ausbleibender
Phasentaktansteuerung stromlos wird, wird der am Eingang SELECT stattgefundenc Potenlialsprung
wirksam. Zu diesem Zeitpunkt sinkt das Potential an der Basiselektrode des Transistors T2 betragsmäßig
unter die Spannung Urifi an der Basiselektrode des
Transistors Γι. Somit übernimmt der Transistor Γι nunmehr
den Strom /1. Bei noch nicht vorhandenem Phiisentaktimpuls
sind beide Transistoren Γι und Ti durchgesteuert
«o daß beide Endstufen stromlos bleiben und kein Signal abgeben. Erst wenn Qn negatives Potential
annimmt, was einem Phasentaktimpuls entspricht, wird der Transistor T3 gesperrt, während der Transistor Γι
aufgrund des ihm zugeführten Basbstroms vom Transistor
Γι durchgeschaltet bleibt. Nun wird die Endstufe
aus den Transistoren Ti und Γβ stromführend, und an
den Triac 1 wird ein Ansteuersignal abgegeben, das den Vorwärtshuf des Motors bedingt.
Sobald die Endstufe aus den Transistoren T7 und T*
stromführend wird, erhält auch die Basis des Transistors Tu ein diesen Transistor Tw durchsteuerndes Potenlial.
Damit wird das Basispotential am Transistor T2 auf Bczugspotential
gelegt, so daß dieser Transistor T2 sicher gesperrt bleibt. Wenn nun während einer Signalabgabc
an den Triac 1 am Eingang SELECT cm Potentialsprung
auftritt, der den Rückwärtslauf des Motors bedingen würde, so wird dieses Wähisignai wiederum erst dann
wirksam, wenn am Eingang Qn kein Phasentaktimpuls
mehr anliegt. Dies wird durch den Transistor Tn bewirkt,
der bei stromführender Endstufe aus den Transistoren Γ; und Ta leitend bleibt und somit das Potential an
der Basiselektrode des Transistors T2 auf Bezugspoiential
hält, auch wenn am Eingang SELECT negative* Potential
anliegt. Erst wenn die Endstufe aus den Transistoren Τη und T8 stromlos wird, wird auch der Transistor
Γ, ι wieder gesperrt, und die Basiselektrode des Transistors
T2 kann das negative Potential annehmen, das Voraussetzung
für die Abgabe von Ansteuersignalen an den Triac 2 ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird folglich vom Wählsignal SELECT jeweils ein Potential an der
Basiselektrode des Transistors T2 abgeleitet und mit der
Referenzspannung Urefi verglichen. Die Folge des Vergleichs ist, daß einer der beiden parallelgeschaltetcn
Stromzweige mit den Transistoren T2 und Ti, stromführend
wird, so daß beim Auftreten eines Phasentaktimpulses eine der beiden Endstufen angesteuert werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Impulsweiche für die wahlweise Ansteuerung zweier Schaltstrecken, bei der an einem Eingangsan-Schluß
über eine erste Logik zwei Endstufen angeschlossen sind, die über die erste Logik derart gegeneinander
verriegelt werden, daß jeweils nur eine Impulsabgabe einer Endstufe an die zugeordnete
Schaltstrecke möglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Eingangsanschluß (Qff) der Impulsweiche der Ausgang für die Steuerimpulse einer
Phasenanschnittssteuerschaltung angeschlossen ist, daß ein weiterer Eingangsanschluß (SELECT) für
das Wählsignal über eine zweite Logik (U\) auf Eingänge der ersten Logik (£/2, t/3) gegeben wird, wobei
diese zweite Logik durch entsprechende Verknüpfung mit den Ausgängen der Endstufen (Ei, £i) verhindert,
daß vührend einer laufenden Impulsabgabe durch eine Endstufe eine Umschaltung von einer
Schaltstrecke auf die andere Schaltstrecke erfolgen kann.
2. Impulsweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom jeweiligen Wählsignal
abgeleitetes Potential mit einer Referenzspannung (UREF\) verglichen und als Folge des Vergleichs einer
von zwei parallelgeschalteten Stromzweigen (Ti, T2 bzw. Tj, T4) stromführend wird und daß an jeden
Stromzweig eine Endstufe (T5, Tf, bzw. Ti, Tg) angeschlossen
ist.
3. Impulsweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,-daß
die jeweils durchgeschaltete Endstufe einen weiteren Stromzweis (Rb bzw. Tu)
durchschaltet, der das vom Potential des Wählsignals abgeleitete Vergleichspotential (Übt2) während
der laufenden Impulsabgabe durch die jeweils durchgesteuerte Endstufe auch dann aufrechterhält,
wenn am Eingangsanschluß (SELECT) für das Wählsignal ein die Umschaltung bedingender Potentialsprung auftritt.
4. Impulsweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden parallelgeschalteten
Stromzweige zwei an den Kollektoren miteinander verbundenen Komplementärtransistoren (Ti,
T2 bzw. Ts, T4) enthält, daß in jedem Stromzweig je
ein Transistor ein Multi-Kollektortransistor (T2, T4)
ist, dessen einer Kollektor mit der Basiselektrode des Ein-Kollektortransistors (Tj bzw. Ti) im anderen
Stromzweig verbunden ist, und daß die Emitterelektroden der Multi-Kollektortransistoren (T3, T4) miteinander
verbunden und an eine Stromquelle (Q) angeschlossen sind, während die beiden miteinander
verbundenen Emitterelektroden der beiden Ein-Kollektortransistoren (Ti, T3) mit einem Pol der Versorgungsspannung
verbunden sind.
5. Impulsweiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Basiselektroden der
Ein-Kollcktortransistoren (Ti, T3) über einen Spannungsteiler
(/?|, /?3) aus zwei gleich großen Widerständen
miteinander verbunden sind, und daß an den Mittelanschluß dieses Spannungsteilers der Ausgangsanschluß
einer Phasenanschnittssteuerschaltung angeschlossen ist.
6. Impulsweiche nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden parausgeschalteten
Stromzweige eine Zenerdiode (Zi bzw. Zi) zur Erzeugung einer Ansprechschwelle für
die Versorgungsspannung enthalten ist.
7. Impulsweiche nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Referenzspannung (Urefi) an der Basiselektrode des ersten Multi-Kollektortransistors (T4) anliegt,
während die Basiselektrode des zweiten Multi-Kollektortransistors (T2) über die Kollektor-Emitterstrecke
eines Vorschalttransistors (Tw) mit dem Eingangsanschluß
für das Wählsignal (SELECT; verbunden ist
8. Impulsweiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschalttransistor (Ti0) einen
zweiten Emitterzweig aufweist, der über einen Emitterwiderstand (R6) mit der ersten Endstufe (T5,
Te) verbunden ist, so daß das Potential an der Kollektorelektrode
des Vorschalttransistors (Tm) und damit das Potential an der Basiselektrode des zweiten
Multi-Kollektortransistors (Ti) bei Durchsteuerung der angeschlossenen zweiten Endstufe auch
dann aufrechterhalten wird, wenn am Eingangsanschluß (SELECT) für das Wählsignal ein Potentialsprung auftritt.
9. Impulsweiche nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kollektorelektrode des
Vorschalttransistors (Tio) ein mit einem Pol der Versorgungsspannungsquelle verbundener Stromzweig
(Tu) angeschlossen ist, der bei gesperrter zweiter Endstufe und durchgeschalteter erster Endstufe (Tt,
Tg) gleichfalls stromführend ist, so daß das Kollektorpotential
des Vorschalttransistors (Tm) und damit das Potential an der Basiselektrode des zweiten
Multi-Kollektortransistors (T2) bei durchgeschaltcter
erster Endstufe auch dann aufrechterhalten wird, wenn am Eingangsanschluß (SELECT) für das Wählsignal
ein Potentialsprung auftritt.
10. Impulsweiche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Pol der Veriorgungsspannungsquelle verbundene Stromzweig von
der Kollektor-Emitterstrecke eine? Transistors (Tn) gebildet wird, dessen Basiselekirode an die erste
Endstufe(Tt, T8) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3150737A DE3150737C2 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Impulsweiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3150737A DE3150737C2 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Impulsweiche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150737A1 DE3150737A1 (de) | 1983-07-14 |
DE3150737C2 true DE3150737C2 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6149387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3150737A Expired DE3150737C2 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Impulsweiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3150737C2 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193095B (de) * | 1963-08-17 | 1965-05-20 | Olympia Werke Ag | Elektronischer Kettenschalter zur Verhinderung der Ausloesung mehrerer, an einer Tastatur irrtuemlich gleichzeitig ausgewaehlter Schaltvorgaenge |
AT243932B (de) * | 1964-02-05 | 1965-12-10 | H C Hans Dipl Ing Dr Dr List | Einrichtung zur kontaktlosen Umkehr des Stromflusses |
DE2415630A1 (de) * | 1974-03-30 | 1975-10-02 | Licentia Gmbh | Phasenanschnittssteuerschaltung aus einem triac und einem rc-glied |
US3993940A (en) * | 1974-12-26 | 1976-11-23 | Borg-Warner Corporation | Latching system for two-phase reversible motor |
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JPS5526093A (en) * | 1978-08-10 | 1980-02-25 | Ward Machinery Co | Method of and device for controlling rotating direction of dc motor |
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CA1143430A (en) * | 1979-06-18 | 1983-03-22 | Vincent G. Coppola | Bipolar driver with illegal code detector |
-
1981
- 1981-12-22 DE DE3150737A patent/DE3150737C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3150737A1 (de) | 1983-07-14 |
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