DE2460918A1 - Einrichtung zum ausschalten eines fahrtrichtungsanzeigers bei einem kfz nach einer kurvenfahrt - Google Patents

Einrichtung zum ausschalten eines fahrtrichtungsanzeigers bei einem kfz nach einer kurvenfahrt

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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/40Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position

Description

  • Anlage zur Patentanmeldung Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kfz nach einer Kurvenfahrt Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Kfz nach einer Kurvenfahrt, wobei in der drehbaren Lenksäule einerseits und ortsfest hierzu andererseits einander zugeordneteJ beim Rückdrehen de-s Lenkrades nach einer Kurvenfahrt den betätigten Fahrtrichtungsanzeiger ausschaltende Schaltelemente vorgesehen sind.
  • Derartige mechanisch wirkende, als Blinkerrückstelleinrichtungen bezeichnete Einrichtungen sind bekannt. Ihr Hauptnachteil liegt darin, daß sie (mechanischem) Verschleiß unterliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die vollelektronisch, d. h. berührungsRrei,arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,^daß an der Lenksäule mindestens ein Magnet vorgesehen ist, dem ortsfest zwei in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Lenksäule nacheinander betätigbare, magnetfeldgesteuerte Geber zugeordnet sind, die über einen Drehrichtungsdiskrimina tor an den ahrtrchtungsanzeiger angeschlossen sind. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß von den Gebern in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Lenkrades abgegebene Signale entsprechend ausgewertet werden, zum eine "Blinkerrückstellung" nach einer Kurvenfahrt zu erreichen.
  • Es ist besonders einfach, wenn der oder die Magnete bandförmig ausgebildet werden, da sie dann ohne besondere Anpassungsmaßnahmen an den den ortsfesten Gebern zugeordneten Teil der-Lenksaule angeklebt werden können. Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Magnet über einen Umfangswinkel von Do bis 6o0> wodurch erreicht wird, daß nicht schon bei einer kleinen Rückdrehung die Ausschaltung erfolgt, sondern erst nach Rückdrehen um einen entsprechenden Winkelbereich; d. h. es wird ein gewisser Totbereich geschaffen, in dem keine Blinkerrückstellung erfolgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers im Ürehrichtungsdiskriminator jeweils zwei, den Gebern nachgeschaltete Zeitglieder vorgesehen, wobei das dem in- Rückdrehrichtung vornliegenden, bei Rückdrehung des Lenkrades ein Signal auf den zugeordneten Ausgang des Diskriminators abgebenden Geber. nachgeschaltete Zeitglied eine wesentlich größere Zeitkonstante hat als das dem anderen Geber nach--geschaltete Zeitglied und wobei das Zeitglied mit kürzerer Zeitkonstante bei Voflärtsdrehung des Lenkrades eine Signalabgabe verhindert.
  • Bei einer anderen rein digital aufgebauten Ausführungsform sind für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers im Drehrichtungsdiskriminator zwei UND-Glieder vorgesehen, auf deren Eingänge die Geber spiegelsymmetrisch geschaltet sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung und aus den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 ein Lenkrad mit auf der Lenksäule angebrachtem Magnet und zugeordneten Gebern in Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenlängsansicht der Darstellung aus Fig. 1, Fig. 3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit jeweils zwei Zeitgliedern, Fig. 4 die Schaltfolgen bei der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 5, Fig. 5 eine Lenksäule mit auf dem Lenksäulenumfang angebrachten Magneten mit wechselnder Magnetisierungsrichtung und zugeordneten Gebern, Fig. 6 die Schaltung einer den Gebern nach Fig. 5 zugeordneten digital arbeitenden Einrichtung gemäß der Erfindung, und Fig. 7 die Impulsfolge bei der Einrichtung nach den Fig. 5 und 6.
  • An einer mit einem Lenkrad 1 versehenen Lenksäule eines Kraftfahrzeugs ist ein sich über einen Umfangswinkel dS von beispielsweise etwa 450 erstreckender vorzugsweise bandförmiger Magnet 3, beispielsweise durch Ankleben, befestigt, dessen Magnetisierungsrichtung NS sich parallel zur Längsachse der Lenksäule 2 erstreckt. In der Radialebene des Magneten 5 sind in geringem Abstand von diesem ortsfest, beispielsweise also an einer Lenksäulenverkleidung 4,zwei Geber K1 und K2 angebracht, die sich in der Ruhelage der Lenksäule 2 für Geradeausfahrt innerhalb des - in Fig. 1 eingezeichneten - Winkels vS befinden, d. h. beide Kontakte und K2 befinden sich in der Ruhelage in dem Magnetfeld des Magneten 5. Bei den Gebern K1 und K2 handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel um Reed-Kontakte. Die Geber K1 und K2 sind einerseits an ein positives Potential UBatt> d. h. an die Versorgungsspannung des Kraftfahrzeugs, und andererseits an die Eingänge 5 bzw. 6 eines Diskriminators 7 angeschlossen, der in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien umrandet ist.
  • Vom Eingang 5 ist eine Leitung 8 über eine Diode D1 über einen Widerstand R1 und einen Kondensator C gegen Erde E geführt. Vom Eingang 6 ist eine Leitung 9 über eine Diode D3 zu Widerständen R2 und R5 geführt. Weiterhin ist ein Transistor T1 vorgesehen, dessen Emitter gegen Erde Ej dessen Kollektor gegen den Widerstand R3 und dessen Basis einerseits über eine Leitung 1o zwischen den Widerstand R1 und den Kondensator C, die ein Zeitglied bilden, und andererseits über eine Diode D5 an den Widerstand R2 geschaltet ist. Ein Ausgang 11 des Diskriminators 7 liegt am Kollektor des Transistors T1.
  • An den Eingängen 5 und 6 des Diskriminators 7 ist eine spiegelsymmetrisch zu der zuvor geschilderten Schaltung aufgebaute Schaltung angeschlossen, deren einzelne, den zuvor beschriebenen Teilen entsprechenden Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind> die zur Unterscheidang jeweils mit einem ' versehen sind. D. h.
  • vom Eingang 6 führt eine Leitung 8' über eine Diode D4, einen Widerstand R1, und einen Kondensator C' gegen Erde.
  • Vom Eingang 5 führt eine Leitung 9' zu zwei Widerständen R2 und R Weiterhin ist ein Transistor T1' 3.
  • vorgesehen, dessen Kollektor einerseits gegen den Widerstand R3' und auf einen Ausgang 12 des Diskriminators geschaltet ist und dessen Emitter gegen Erde E liegt und dessen Basis über eine Leitung 10' einerseits zwischen dem Widerstand R1' und den Kondensator C' und andererseits über eine Diode D5' gegen den Widerstand R2t geschaltet ist.
  • Der Widerstand R1 und der Kondensator C bzw. der Widerstand R1' und der Kondensator C' und der Widerstand R2 und der Kondensator C bzw. der Widerstand R2' und der Kondensator C' bilden Zeitglieder, wobei die Zeitkonstante '1 = R1 x C bzw 1 = R1' x Ct sehr viel kleiner sein muß als die Zeitkonstante t 2 =,v2 x C bzw. #2' = R2' x G' Es gilt also die Beziehung 2 £2 und #1' << #2' . R1 bzw. R1' erhalten den kleinstmöglichen Widerstandswert, der nach unten lediglich durch den maximal zulässigen Basis strom des Transistors T1 bzw. T1' begrenzt ist. Die Widerstandswerte von R2 und R2, sind entsprechend der zuvor angegebenen Beziehung der Zeitkonstanten wesentlich größer.
  • Dem Diskriminator 7 ist ein - in Fig. 3 gestrichelt umrandeter - Fahrtrichtungsanzeiger 13 nachgeschaltet. Der Fahrtrichtungsanzeiger 13 besteht im wesentlichen aus zwei Flip-Flops 14 und 15, einem Blinkgeber 16 und Blinkleuchten 17 bzw. 18 für jede Fahrtrichtung.
  • Ein Eingang 19 des Flip-Flop 14 ist an den Ausgang 11 des Diskriminators 7 und ein Eingang 20 des Flip-Flop 15 an den Ausgang 12 des Diskriminators angeschlossen. Der jeweils andere Eingang 21 bzw. 22 der Flip-Flops 14 bzw. 15 liegt über einem Tastschalter 23 bzw. 24 am positiven Potential. Jeder Flip-Flop 14 bzw. 15 ist an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Die Tastschalter 23 bzw. 24 können als kapazitive Sensoren ausgebildet sein und dienen dazu, "Blinken-rechts" bzw. t'Blinken-links" einzuschalten.
  • Die Ausgänge 25 bzw. 26 der Flip-Flops 14 z, 15 sind auf die entsprechenden Eingänge 27 bzw. 28 des Blinkgebers 16 geschaltet, dessen zugeordnete Ausgang 29 bzw. 30 über die Blinkleuchten 17 bzw. 18 gegen Erde E geschaltet sind.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuvor geschilderten Einrichtung für die Blinkerrückstellung" nach einer Rechtskurvenfahrt beschrieben; Bei Geradeausfahrt sind beide Kontakte K1 und K2 geschlossen (Fig. pa), d. h. der Transistor T1 ist leitend mit der Folge, daß am Ausgang 11 kein Potential anliegt. Wird das Lenkrad 1 gemäß dem Drehrichtungspfeil 31 nach rechts eingeschlagen, so kommt zuerst der Kontakt K1 aus dem Magnetfeld des Magneten 3 und wird geöffnet (Fig. 4b). Auch in diesem Fall bleibt der Transistor leitend, da immer noch ein Basisstrom von UBatt. über den Kontakt K2, die Leitung 9, den Widerstand R2 gegen Erde fließt.
  • Auch in diesem Fall kommt also am Ausgang Ii des Diskriminators kein Signal an. Bei Weiterdrehung des Lenkrades 1 kommt anschließend der Kontakt K2 aus dem Magnetfeld des Magneten (Fig. 4c). Der Diskriminator 7 ist ohne Spannung; beide Ausgänge 11, 12 sperren.
  • Wird dagegen das Lenkrad 1 wieder in die Ruhelage zurückgerührt, d. h. entsprechend dem Drehrichtungspeil 32 nach links gedreht, dann kommt zuerst der Kontakt K2 in das Magnetfeld des Magneten 3 und wird geschlossen (Fig. 4d) mit der Folge, daß mit einer der Zeitkonstanten L2 = R2 x C entsprechenden Verzögerung am Transistor T1 ein Basisstom fließt. Bis zum Aufladen des Kondensators, d. h. bis zum Leitendwerden des Transistors T1 liegt am Kollektor des Transistors T1 ein Potential entsprechend UBatt.> d. h.
  • während dieser Zeitverzögerung liegt am Ausgang 11 des Diskriminators 7 ein Potential. In dem Augenblick, wo nach Aufladen des Kondensators C über R2 oder - bei Weiterdrehen des Lenkrades nach links - über K1 und R1 ein Basisstrom fließt und damit der Transistor T1 leitend wird, geht das Potential am Kollektor und damit am Ausgang 11 auf Null.
  • Wenn vor Beginn des Lenkradeinschlages nach rechts der Taster 23 betätigt und damit der Flip-Flop 14 gesetzt wird, wird der Blinkgeber 16 über den Ausgang 25 des Flip-Flops betätigt und damit die Blinkleuchte 17 eingeschaltet.
  • Kommt jetzt bei der Rückdrehung des Lenkrades nach links das zuvor geschilderte Signal vom Ausgang 11 des Diskriminators 7 auf den Eingang 19 des Flip-Flops, der als "Rückstelleingang" bezeichnet werden kann, dann wird der Ausgang 25 des Flip-Flops mit der Folge ausgeschaltet, daß der Blinkgeber 16 und damit die Blinkleuchte 17 abgeschaltet wird.
  • Es ist also sichergestellt, daß das bei jeder Linksdrehung des Lenkrades 1 auftretende Signal am Ausgang 11 des Diskriminators nur dann wirksam wird, wenn der Flip-Flop 14 zuvor über den Taster 23 gesetzt, also der Blinkgeber 16 für Blinken-rechts" betätigt worden ist.
  • Am Ausgang 12 des Diskriminators tritt in gleicher Weise jeweils ein Signal auf, wenn das Lenkrad 1 entsprechend dem Drehrichtungspfeil 31 verdreht wird, während kein Signal auftritt, wenn es entsprechend dem Drehrichtungspfeil 32 nach links verdreht wird. D. h., daß ein solches vom Ausgang 12 des Diskriminators 7 kommendes Signal den Ausgang 26 des Flip-Flop 15 und damit den Blinkgeber 16 für die linke Blinkleuchte 18 nur dann abschaltet, wenn zuvor der Flip-Flop 15 über den gleichermaßen wie den Taster 23 ausgebildeten Taster 24 gesetzt, d. h. der Blinkgeber 16 und damit die Blinkleuchte 18 für "Blinken-links" betätigt ist.
  • Den "Rückstelleingängen" 19 bzw. 20 der Flip-Flops 14 bzw. 15 können gegebenenfalls Impulsformerstufen vorgeschaltet sein, wenn die von den Ausgängen 11 bzw. 12 des Diskriminators 7 kommenden Signale nicht ausreichend scharfe Flanken haben, um die Flip-Flops zu schalten.
  • An der Wirkungsweise des Diskriminators 7 ändert sich nichts, wenn anstelle von Reed-Kontakten.andere Geber, z. B. Hallgeneratoren, Feldplatten, Magnetfelddioden, oder Schweliwertschalter vorgesehen werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Hierbei sind auf der Lenksäule 2 auf einem Kreisringumfang eine Vielzahl von Magneten 40 angebracht, die sich jeweils über einen gleichen Offnungswinkel erstrecken, also gleiche Erstreckung in UmSangsrichtung haben, und abwechselnd radial magnetisiert sind, wie aus der abwechselnden Bezeichnung mit N = Nordpol und S = Südpol in Fig. 5 ersichtlich ist. Ortsfest sind zwei Geber KI und KII mit einem Offnungswinkel zur Achse der Lenksäule 2 angebracht, der (n + 1/2) x t ist, wobei der Offnungswintel eines Magnetsegmentes 40 und n eine ganze Zahl größer Null ist. Die handelsüblichen, bei den Firmen Honeywell bzw. Siemens erhältlichen, aus einem IC mit Hallgenerator, Schmitt-Trigger und Verstärker bestehenden Geber geben somit bei einem Drehen des Lenkrades 1 Rechteck-Impulsreihen ab, die um 900 gegeneinander versetzt sind (val. Fig. 7).
  • Den Ausgängen 41 bzw. 42 der Geber KI und KII ist eine als Diskriminator 43 dienende Entscheiderschaltung nachgeschaltet. Diese besteht im wesentlichen aus zwei dynamischen D-Gliedern 44 und 45. Der Geber KI ist auf den statischen Eingang 46 des UND-Gliedes 44 und den dynamischen Eingang des UND-Gliedes 45 geschaltet, während der Ausgang 42 des Gebers KII auf den statischen Eingang 48 des UND-Gliedes 45 und den dynamischen Eingang 49 des UND-Gliedes 44 -geschaltet ist. An dem Ausgang 50 des UND-Gliedes 44 tritt bei einer Verdrehung des Lenkrades 1 nach rechts, also in Richtung des Drehrlchtungspfeiles 31, kein Signal auf, da hierbei die UND-Bedingung L (statisch) vom Geber KI am Eingang 46 und Übergang von Null auf L vom Geber KII am Eingang 49 nicht erfüllt wird. Dagegen wird diese UND-Bedingung wegen der umgekehrten Schaltung der Geber KI und KII auf die Eingänge 47 und 48 des UND-Gliedes 45 erreicht und zwar jeweils bei den gestrichelt in Fig. 7 eingezeichneten Zeitpunkten 51; d. h. zu diesen Zeitpunkten tritt am Ausgang 52 des UND-Gliedes 45 jeweils nach Vorbeilauf zweier Magnete 40 an den Gebern KI und KII ein Signal auf, wenn die weiter unten noch beschriebene dritte UND-Bedingung erfüllt ist.
  • Wird dagegen das Lenkrad emäß.dem Drehrichtungspfeil 32 nach links verdreht, so tritt am WJD-Glied 44 die UMD-Bedingung jeweils zu den strichpunktiert eingezeichneten Zeitpunkten 53 ein, während die UND-Bedingung beim UND-Glied 45 nicht erfüllt wird, d. h. am Ausgang 5o des UND-Gliedes 44 treten zu den Zeitpunkten 53 Signale auf, während am Ausgang 52 des UND-Gliedes 45 keine Signale auftreten.
  • Diese im Diskriminator erzeugten Signale werden in im Prinzip gleicher Weise wie bei dem obengeschilderten Ausführungsbeispiel für die 'tBlinkerrückstellung" vensertet.
  • Die jeweils erzeugten Signale gehen von den Ausgängen 50 bzw. 52 über Zähler 54 bzw. 55, die an ihren Ausgängen 56 bzw. 57 nur jeweils nach mehreren - beispielsweise vier -Signalen an ihren Eingängen 58 bzw. 59 ein Signal abgeben.
  • Diese Signale gehen entsprechend den an den Ausgängen 11 und 12 bei dem Aus'führungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 auftretenden Signalen auf einen gleichermaßen wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel aufgebauten Bahrtrichtungsanzeiger 13, bei dem in Fig. 6 die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 3 eingezeichnet sind, so daß eine erneute Beschreibung nicht notwendig ist. Zusätzlich sind die Ausgänge 25 bzw. 26 der Flip-Flops 14 bzw. 15 auf einem dritten Eingang 60 bzw. 61 der UND-Glieder 44 bzw. 45 zurückgeführt, so daß nur dann, wenn der Flip-Flop 14 oder der Flip-Flop 15 gesetzt sind, alle drei UND-Bedingungen an dem jeweils zugeordneten UND-Glied erfüllt sein können.
  • Der jeweils zweite - bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 nicht verwertete - Ausgang 62 bzw. 63 ist auf einen Löscheingang 64 bzw. 65 des Jeweils zugehörigen Zählers 54 bzw. 55 zurückgeführt> so daß nach dem Ausschalten des Flip-Flops nach einer Kurvenfahrt der zugehörige Zähler wieder gelöscht wird. In die jeweilige Löschleitung 66 bzw. 67 kann bei Bedarf ein Differenzierglied 68 bzw. 69 geschaltet werden, um beim Ausschalten des jeweiligen Flip-Flops bei der "Blinkerrückstellung" nur ein Löschsignal am jeweiligen Löscheingang zu haben.
  • - Ansprüche -

Claims (9)

  1. Ansprüche Einrichtung zum Ausschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Klz nach einer Kurvenfahrt, wobei in der drehbaren Lenksäule einerseits und ortsfest hierzu andererseits einander zugeordnete, beim Rückdrehen des Lenkrades nach einer Kurvenfahrt den betätigten Fahrtrichtungsanzeiger ausschaltende Schaltelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lenksäule (2) mindestens ein Magnet (3, 40) vorgesehen ist, dem ortsfest zwei in Abhängigkeit von der Drehrichtung (31 bzw. 32) der Lenksäule nacheinander betätigbare, magnetfeldgesteuerte Geber (K1, -K2; KI, KII) zugeordnet sind, die über einen Drehrichtungsdiskriminator (7 bzw. 43) an den Fahrtrichtungsanzeiger (13) angeschlossen sind.
  2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Magneten (3 bzw. 40) bandförmig ausgebildet sind.
  3. 3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzaichnet, daß der Magnet (3) sich über einen Umfangswinkel (d>) von 3o bis 60° erstreckt.
  4. 4.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber (K1, K2) Reedkontakte dienen.
  5. 5.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers (13) im Drehrichtungsdiskriminator (7) jeweils zwei den Gebern (K1 bzw. K2) nachgeschaltete Zeitglieder (R1C, R2C bzw. Ri C', R2t CD vorgesehen sind, wobei das dem in Rückdrehrichtung (31 bzw. 32) vornliegenden, bei Rückdrehung des Lenkrades (1) ein Signal auf den zugeordneten Ausgang (11 bzw. 12) des Diskriminators abgebenden Geber (K1 bzw. K2) nachgeschaltete Zeitglied (R2C bzw. R2tC) eine wesentlich größere Zeitkonstante (#2 bzw. Z 2?) hat als das dem anderen Geber (K2 bzw. K1) nachgeschaltete Zeitglied (R1C bzw. Rt C9 und wobei das Zeitglied mit kürzerer Zeitkonstante (#1 bzw. tut ) bei Vorwärtsdrehung des Lenkreades eine Signalabgabe verhindert.
  6. 6.) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitglieder (R1C, R2C bzw. R1'C', R2'C') parallel zueinander auf die Basis eines Transistors (T1 bzw. T geschaltet sind und daß der in Rückdrehrichtung (32 bzw. 31) vornliegende Geber (K2 bzw. K1) auf den Kollektor des Transistors (Ti bzw. T1') geschaltet ist.
  7. 7.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einem Teilumfang der Lenksäule (2) mehrere, einen Offnungswinkel ( t) überdeckende Magnete mit wechselnder Magnetisierungsrichtung (N bzw. S) angeordnet sind, denen ortsfest Geber (KI bzw. KII) zugeordnet sind, die einen Winkelabstand von (n + 1/2) x γ haben, wobei n eine ganze Zahl größer Null ist.
  8. 8.) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers (13) im Drehrichtungsdiskriminator (43) zwei UND-Glieder (44 bzw, 45) vorgesehen sind, auf deren Eingänge (46, 49 bzw. 48, 47) die Geber (KI bzw. KII) geschaltet sind.
  9. 9.) Einrichtung nach Anspruch 8-, dadurch gekennzeichnet, daß den UND-Gliedern (44 bzw. 45) jeweils ein Zähler (54 bzw. 55) nachgeschaltet ist.
    lo.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrtrichtungsanzeiger (13) für jede Fahrtrichtung ein Flip-Flop (14, 15) aufweist, auf dessen Rückstelleingang (19 bzw. 20) der jeweilige Ausgang (11, 12 bzw. 50, 52) des Diskriminators (7 bzw. 43) geschaltet ist.
    Leerseite
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