DE4333079C2 - Rastwerk mit magnetischer Verrastung - Google Patents

Rastwerk mit magnetischer Verrastung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Rastwerk, insbesondere für elektrische Schalter, mit magnetischer Verrastung durch eine Permanentmagnetanordnung mit abwechselnd angeordne­ ten, voneinander um einen Rastschritt beabstandeten, zumindest teilweise simultan rastwirksam werdenden magnetischen Nord- und Südpolen, sowie mit zwei Hallgeneratoren, welche an einem relativ zur Permanentmagnetanordnung verrastbar beweg­ lichen Teil, voneinander in Bewegungsrichtung um ein vom Maß des Rastschrittes abweichendes Maß beabstandet, angeordnet sind.
Ein derartiges Rastwerk ist aus der DE 40 35 011 A1 bekannt, vgl. dort insbesondere die Fig. 1 sowie die zuge­ hörige Beschreibung. Dort ist der eine Hallgenerator so angeordnet, daß er in einer Rastlage einem magnetischen Pol der Permanentmagnetanordnung gegenüberliegt. Der andere Hallgenerator liegt dann mit einer gewissen Seit­ wärtsverschiebung in Bewegungsrichtung bei einem anderen magnetischen Pol gleicher Polarität der Permanentmagnet­ anordnung. Beim Weiterschalten des Rastwerkes erzeugen die beiden Hallgeneratoren gegeneinander phasenverschobene Signale, wobei je nach Bewegungsrichtung das Signal des einen Hallgenerators dem Signal des anderen Hallgenerators vorausläuft oder nachfolgt.
Die Auswertung der Signale der Hallgeneratoren erfordert jedoch einen relativ großen Aufwand, da die Herstellungs­ toleranzen der Hallgeneratoren außerordentlich groß sind. Dies ist gleichbedeutend damit, daß die erzeugbaren Signal­ stärken außerordentlich unterschiedlich sein können. Dem­ entsprechend ist es notwendig, entweder die Hallgeneratoren mit einer vergleichsweise aufwendigen Auswerteschaltung für die erzeugten Signale zu kombinieren oder umfangreiche Meßreihen durchzuführen, um Hallgeneratoren mit ähnlichen Eigenschaften paaren zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, Rastwerke der eingangs angegebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine vergleichsweise einfache und darüber hinaus sichere Signal­ auswertung möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedem Hallgenerator zwei je nach Richtung des einwirken­ den Magnetfeldes unterschiedliche Signale abgreifbar sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der Hall­ effekt an sich geeignet ist, die Richtung eines Magnet­ feldes anzuzeigen, denn der Halleffekt besteht darin, daß quer zur Richtung eines Magnetfeldes bewegte elektrische Ladungsträger je nach Richtung des Magnetfeldes aus ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung in der einen oder anderen Richtung quer zum Magnetfeld auszuweichen suchen. Dement­ sprechend kann quer zu dem Magnetfeld und einem die Bewegung der elektrischen Ladungsträger bewirkenden, quer zum Magnet­ feld orientierten elektrischen Feld eine elektrische Span­ nung der einen oder anderen Polarität erzeugt werden.
Die Erfindung beruht nun auf dem allgemeinen Gedanken, diese Tatsache auszunutzen und bei der Signalverarbeitung in erster Linie die Polarität der Signale zu berücksich­ tigen, so daß die jeweilige Signalstärke von untergeord­ neter Bedeutung ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei vorgesehen, die beiden Hallgeneratoren so anzuordnen, daß in einer Rastlage der eine Hallgenerator jeweils un­ mittelbar bei einem magnetischen Pol der Permanentmagnet­ anordnung liegt, während der andere Hallgenerator dann eine Lage zwischen zwei magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität einnimmt. Je nach Richtung der Weiter- bzw. Um­ schaltung des Rastwerkes werden dann zwei aufeinander­ folgende Signale gleicher Polarität oder ungleicher Pola­ rität erzeugt.
Derartige Signalbilder sind unabhängig von der jeweiligen Signalstärke leicht auswertbar.
In diesem Zusammenhang ist in besonders bevorzugter Weise vorgesehen, daß der in Rastlage zwischen zwei magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität liegende Hallgenerator etwa in der Mitte zwischen diesen Polen bzw. in einem Bereich mit verschwindendem Halleffekt angeordnet ist. Damit haben die zwischen zwei Rastlagen auftretenden Sig­ nale des letztgenannten Hallgenerators ein deutlich erkenn­ bares Maximum der einen oder anderen Polarität, so daß in Verbindung mit den vom anderen Hallgenerator erzeugten Signalen, welche jeweils in einer Rastlage ein Maximum der einen oder anderen Polarität aufweisen, die Drehrichtung sowie das Erreichen einer anderen Rastlage besonders gut registrierbar sind.
Schaltungstechnisch ist es besonders vorteilhaft, Hallgene­ ratoren mit zwei Ausgängen anzuordnen, von denen je nach Richtung des einwirkenden Magnetfeldes entweder der eine oder der andere ein Signal erzeugt. Auf diese Weise können zwar die erzeugten Signale jeweils gleiche elektrische Polarität haben; gleichwohl wird die Polarität des einwir­ kenden Magnetfeldes erkennbar, weil das Signal entweder auf dem einen oder dem anderen Ausgang erscheint. Dement­ sprechend kann das Auftreten eines elektrischen Signales am einen Eingang als Signal der einen Polarität und am anderen Eingang als Signal der anderen Polarität ausge­ wertet werden.
Die beiden Ausgänge desjenigen Hallgenerators, der in Rast­ stellung jeweils eine Lage in unmittelbarer Nachbarschaft eines magnetischen Poles der Permanentmagnetanordnung hat, können mit den Eingängen eines Flipflops verbunden sein, dessen Zustand dann bei aufeinanderfolgenden Rast­ stellungen wechselt, entsprechend der wechselnden Pola­ rität der auf den vorgenannten Hallgenerator einwirkenden magnetischen Pole der Permanentmagnetanordnung. Der Aus­ gang des Flipflops kann dann zur Feststellung von Rast­ lagenwechseln ausgewertet werden.
In Verbindung mit den die Rastlagenwechsel wiedergebenden und - beispielsweise im vorgenannten Flipflop - gespeicher­ ten vorgenannten Signalen können die Signale des weiteren Hallgenerators, welcher in einer Rastlage zwischen zwei magnetischen Polen entgegengesetzter Polarität liegt, dazu ausgenutzt werden, ein die jeweils letzte Drehrichtung wiedergebendes Signal zu erzeugen, welches dann - beispiels­ weise in einem weiteren Flipflop - gespeichert werden kann, um die jeweilige Drehrichtung zu registrieren bzw. zusätz­ liche drehrichtungsabhängige Signale zu erzeugen.
Zusätzlich kann ein Signal erzeugt werden, welches anzeigt, daß eine Mittellage zwischen zwei Rastlagen überschritten wurde.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Er­ findung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläu­ terung einer in der Zeichnung dargestellten besonders vorteilhaften Ausführungsform verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Radialschnitt eines erfindungsgemäßen Rast­ werkes,
Fig. 2 einen schematisierten Schaltplan einer zugehörigen Schaltung zur Signalauswertung und
Fig. 3 eine graphische Darstellung der an unterschied­ lichen Ausgängen dieser Schaltung abgreifbaren Signale bzw. Impulse.
Gemäß Fig. 1 besitzt das dargestellte Rastwerk 100 eine in nicht dargestellten Lagern drehgelagerte Welle 101 mit einem darauf drehfest angeordneten Rastmagnetring 102, welcher in Umfangsrichtung abwechselnd aufeinanderfolgende magnetische N- und S-Pole aufweist. Diese Pole besitzen in Umfangsrichtung untereinander gleiche Abstände.
Der Rastmagnetring 102 wird berührungsfrei von einem stationären Weicheisenring 103 umschlossen, welcher radial nach innen weisende Fortsätze 103′ besitzt, die in gleicher Anzahl wie die magnetischen N- und S-Pole des Rastmagnetringes 102 mit untereinander gleichen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind.
Bei Drehung der Welle 101 bzw. des Rastmagnetringes 102 erfolgt dementsprechend jeweils eine berührungsfreie magnetische Verrastung, sobald die magnetischen N- und S-Pole des Rastmagnetringes 102 den Fortsätzen 103′ des Weicheisenringes 103 radial gegenüberstehen. In allen diesen Raststellungen erreichen nämlich die zwischen den magnetischen N- und S-Polen des Rastmagnetringes 102 und den Fortsätzen 103′ des Weicheisenringes 103 wirksamen magnetischen Kräfte jeweils ein Maximum.
Um das Erreichen einer Rastlage sowie die Drehrichtung beim Umschalten zwischen Rastlagen registrieren zu können, sind zwei Hallgeneratoren Se.1 und Se.2 angeordnet. Der Hallgenerator Se.1 befindet sich an einem der Fortsätze 103′ und wird dementsprechend in allen Rastlagen von einem starken Magnetfeld der einen oder anderen Polarität beauf­ schlagt.
Der Hallgenerator Se.2 befindet sich zwischen zwei Fort­ sätzen 103′, so daß in den Rastlagen am Orte dieses Hall­ generators Se.2 nur ein verschwindendes Magnetfeld bzw. ein verschwindender Halleffekt auftreten.
Beim Weiterschalten des Rastmagnetringes 102 von einer Rastlage in eine nachfolgende Rastlage sind an den Hall­ generatoren Se.1 und Se.2 zueinander phasenverschobene Signale abgreifbar, wobei die Polarität der Phasenver­ schiebung eine Information hinsichtlich der jeweiligen Drehrichtung des Rastmagnetringes 102 darstellt.
Die Phasenverschiebung allein ist jedoch schwer auswert­ bar, da bei der Herstellung von Hallgeneratoren sehr große Toleranzen auftreten und dementsprechend die Signalstärken sehr unterschiedlich sind.
Deshalb ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Hallgenera­ toren Se.1 und Se.2 so auszubilden, daß sie ausgangsseitig auch eine Information über die Polarität des jeweils ein­ wirkenden Magnetfeldes liefern.
Im Beispiel der Fig. 2 besitzen die Hallgeneratoren Se.1 und Se.2 jeweils zwei Ausgänge, die so angeordnet sind, daß entweder am einen oder am anderen Ausgang ein High-Signal (Signal mit hohem elektrischen Pegel) erscheint, wenn der jeweilige Hallgenerator Se.1 bzw. Se.2 in die Nachbarschaft eines N- oder S-Poles des Rastmagnetringes 102 gelangt; dabei wird die Polarität dieses Poles dadurch wiedergegeben, daß das Ausgangssignal entweder auf dem einen oder dem anderen Ausgang des Hallgenerators Se.1 bzw. Se.2 auftritt.
Wenn die Hallgeneratoren Se.1 bzw. Se.2 zwischen zwei magnetischen Polen des Rastmagnetringes 102 liegen und dementsprechend am jeweiligen Hallgenerator kein wirk­ sames Magnetfeld bzw. kein meßbarer Halleffekt auftreten, so liegen beide Ausgänge des jeweiligen Hallgenerators auf Low-Pegel.
Die Ausgänge des Hallgenerators Se.1 sind über Negato­ ren 104, die ein High-Signal in ein Low-Signal bzw. ein Low-Signal in ein High-Signal umsetzen, mit den Eingängen eines ersten Flipflops 105 verbunden. Da in einer Rast­ lage jeweils an nur einem Ausgang des Hallgenerators Se.1 ein High-Signal erscheint, wird also das Flipflop 105 bei Erreichen einer Rastlage entweder in seinen einen oder anderen Zustand gesetzt, je nachdem, ob zum Hall­ generator Se.1 ein magnetischer N-Pol oder ein magne­ tischer S-Pol benachbart ist. Der jeweils gesetzte Zu­ stand des Flipflops 105 bleibt auch dann erhalten, wenn der Rastmagnetring 102 aus der jeweils zuletzt erreichten Rastlage bis in eine Stellung weitergedreht wird, in der der Hallgenerator Se.1 zwischen zwei magnetischen Polen des Rastmagnetringes 102 liegt. In dieser Stellung des Rastmagnetringes 102 haben beide Ausgänge des Hallgene­ rators Se.1 Low-Pegel, so daß an beiden Negatoren 104 ausgangsseitig ein High-Pegel vorliegt. Damit bleibt aber der jeweils zuletzt gesetzte Zustand des Flipflops 105 erhalten, da es bei High-Pegeln an beiden Eingängen bistabil ist.
Einer der Ausgänge des Flipflops 105 kann mit einer Ausgangsbuchse 106 verbunden sein, an der bei jeder Rastung des Rastwerkes dementsprechend ein Pegelwechsel zwischen High und Low auftritt.
Zwischen den Ausgängen der Negatoren 104 und den Eingängen des Flipflops 105 sind die Eingänge eines UND-Gliedes 107 angeschlossen. In Rastlagen führt dieses UND-Glied 107 ausgangsseitig Low-Pegel, da die Ausgänge des Hallgene­ rators Se.1 und damit auch die Ausgänge der Negatoren 104 bei Rastlagen einander entgegengesetzte Pegel - High und Low - haben. Wenn jedoch der Rastmagnetring 102 zwischen zwei Rastlagen umgeschaltet wird, so nimmt der Hallgene­ rator Se.1 vorübergehend eine Lage zwischen zwei Magnet­ polen des Rastmagnetringes 102 ein. Da dann beide Ausgänge des Hallgenerators Se.1 auf Low-Pegel liegen und dement­ sprechend die Ausgänge beider Negatoren 104 High-Pegel haben, erzeugt das UND-Glied 107 bei dieser Betriebsphase ausgangsseitig ein High-Signal, dessen Verarbeitung weiter unten erläutert wird.
In den Ausgangsleitungen des anderen Hallgenerators Se.2 sind jeweils RC-Glieder R1 C1 bzw. R2 C2 angeordnet, welche im wesentlichen nur zur Impulsformung dienen. Durch diese RC-Glieder wird erreicht, daß auf deren Aus­ gangsseiten High-Impulse mit relativ steilen Flanken auf­ treten, wenn beim Vorbeilauf eines Magnetpoles des Rast­ magnetringes 102 am Hallgenerator Se.2 im Verlauf einer Umschaltung des Rastwerkes 100 zwischen zwei Rastlagen an jeweils einem Ausgang des Hallgenerators Se.2 vorüber­ gehend ein High-Pegel auftritt.
Sobald eine Rastlage eingenommen wird, haben beide Aus­ gänge des Hallgenerators Se.2 wiederum Low-Pegel.
Die Ausgänge des Flipflops 105 sowie des Hallgenerators Se.2 bzw. der nachgeschalteten RC-Glieder werden einer aus den NAND-Gliedern 108 bis 111 und den UND-Gliedern 112 und 113 gebildeten Gatterschaltung zugeführt, die mit den Eingängen eines weiteren Flipflops 114 sowie eines UND-Gliedes 115 ausgangsseitig verbunden ist.
Sobald beim Umschalten zwischen zwei Rastlagen ein magnetischer Pol des Rastmagnetringes 102 am Hallgene­ rator Se.2 vorbeiläuft und dementsprechend an einem Ausgang des Hallgenerators Se.2 bzw. des nachgeschalte­ ten RC-Gliedes ein Impuls mit High-Pegel erzeugt wird, tritt am Ausgang des einen UND-Gliedes 112 bzw. 113 ein High-Pegel auf, während der Ausgang des jeweils anderen UND-Gliedes 112 bzw. 113 Low-Pegel führt. Dabei ist das Erscheinen des High-Pegels am Ausgang des einen oder anderen UND-Gliedes 112 bzw. 113 eine Information darüber, in welcher Richtung der Rastmagnetring 102 gedreht wird. Hierbei wird ausgenutzt, daß die Ausgangs­ pegel des Flipflops 105 anzeigen, welche Polarität der dem Hallgenerator Se.1 in der jeweils letzten Rastlage benachbarte Magnetpol des Rastmagnetringes 102 hatte. Je nach Drehrichtung muß dann beim Weiterschalten in eine folgende Rastlage am Hallgenerator Se.2 ein Magnet­ pol mit gleicher oder entgegengesetzter Polarität vorbei­ laufen.
Im Endergebnis wird damit das Flipflop 114 immer in einen Zustand gebracht bzw. in einem solchen Zustand gehalten, der die Richtung der zuletzt erfolgten Drehung zwischen zwei Rastlagen wiedergibt.
Ein Ausgang des Flipflops 114 kann mit einer Ausgangs­ buchse 116 verbunden sein, an der dann dementsprechend je nach Richtung der zuletzt erfolgten Drehung ein High- oder Low-Pegel anliegt.
Sobald eine Rastlage erreicht ist, liegen alle NAND-Glie­ der 108 bis 111 ausgangsseitig auf High-Pegel, da beide Ausgänge des Hallgenerators Se.2 Low-Pegel haben und die Ausgänge des Flipflops 105 auf zueinander entgegenge­ setzten Pegeln liegen. Dementsprechend haben die UND- Glieder 112 und 113 in allen Rastlagen ausgangsseitig beide High-Pegel. Dies läßt den vorher drehrichtungsab­ hängig gesetzten Zustand des Flipflops 114 unverändert, da dieses Flipflop 114 bei High-Pegel an beiden Eingängen bistabil ist.
In Raststellung liegen beide Eingänge des UND-Gliedes 115 entsprechend den Ausgängen der UND-Glieder 112 und 113 auf High-Pegel, so daß dementsprechend auch ausgangs­ seitig des UND-Gliedes 115 ein High-Pegel vorliegt.
Beim Umschalten des Rastwerkes zwischen zwei Rastlagen wird der Ausgang des UND-Gliedes 115 vorübergehend auf Low-Pegel gelegt, weil dann die Ausgänge der UND-Glieder 112 und 113 vorübergehend entgegengesetzte Pegel haben.
Diese Umschaltung des Ausganges des UND-Gliedes 115 wird zum Setzen eines dritten Flipflops 117 genutzt, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des UND-Gliedes 115 verbunden ist. Der andere Eingang des Flipflops 117 ist zwischen einem Widerstand R7 und einem Kondensator C5 angeschlossen, wobei der Widerstand R7 mit einem High- Pegel-Anschluß verbunden ist und der Kondensator C5 am Ausgang eines weiter unten funktionsmäßig erläuterten NAND-Gliedes 118 angeschlossen ist.
In den Rastlagen des Rastwerkes hat der Ausgang des NAND-Gliedes 118 Low-Pegel, so daß der mit dem Konden­ sator C5 und dem Widerstand R7 verbundene Eingang des Flipflops 117 über den Widerstand R7 auf High-Pegel gehalten wird. Da in Rastlagen auch der andere Eingang des Flipflops 117 entsprechend dem Ausgang des UND- Gliedes 115 High-Pegel hat, bleibt der jeweils vorliegende Zustand des Flipflops 117 in Rastlagen unverändert.
Wie weiter unten erläutert wird, erzeugt das NAND-Glied 118, welches in Rastlagen ausgangsseitig Low-Pegel hat, vor Erreichen einer neuen Rastlage einen High-Impuls, dessen Abschaltflanke über den Kondensator C5 am damit ver­ bundenen Eingang des Flipflops 117 einen Low-Impuls bewirkt und dieses im dargestellten Beispiel in den Zustand zurücksetzt, bei dem am in Fig. 2 linken Ausgang des Flipflops 117 Low-Pegel vorliegt.
Wird nun die zuletzt erreichte Rastlage verlassen und der Rastmagnetring 102 in die nächste Rastlage weitergedreht, so wird der Ausgang des UND-Gliedes 115 vorübergehend auf Low-Pegel geschaltet, mit der Folge, daß das Flip­ flop 117 in den Zustand gesetzt wird, bei dem am vorge­ nannten Ausgang High-Pegel auftritt.
Dies führt dazu, daß ein NAND-Glied 119, welches mit dem vorgenannten Ausgang des Flipflops 117 sowie dem Ausgang des UND-Gliedes 107 eingangsseitig verbunden ist, beim Umschalten zwischen zwei Rastlagen vorübergehend an beiden Eingängen High-Pegel erhält, mit der Folge, daß am Ausgang des NAND-Gliedes 119 ein gegebenenfalls an einer Ausgangs­ buchse 120 abgreifbarer Low-Impuls erzeugt wird; normaler­ weise hat der Ausgang des NAND-Gliedes 119 High-Pegel. Außerdem ist der Ausgang des NAND-Gliedes 119 mit dem Ein­ gang eines Negators 121 verbunden, welcher beim Auftreten des Low-Impules am Ausgang des NAND-Gliedes 119 einen High-Impuls erzeugt, der dann zwei parallelen Verzögerungs­ gliedern R3 C3 bzw. R4 C4 zugeführt wird, wobei der eine Pol des Kondensators C3 ständig Low-Pegel hat, während der entsprechende Pol des Kondensators C4 über einen Schalt­ transistor T auf Low-Pegel gelegt bzw. davon abgekoppelt werden kann. Der Schalttransistor T wird vom Ausgang des Flipflops 114 drehrichtungsabhängig durchlässig bzw. sper­ rend geschaltet.
Je nach Zustand des Schalttransistors T wird dann der vom Negator 121 kommende High-Impuls vom Verzögerungsglied R4 C4 gegenüber dem Verzögerungsglied R3 C3 unterschied­ lich verzögert, d. h. der ausgangsseitig des R4 C4-Gliedes auftretende High-Impuls erscheint je nach Drehrichtung zeitlich vor oder nach dem High-Impuls des R3 C3-Gliedes.
Mittels weiterer NAND-Glieder 122 und 123 werden diese High-Impulse in entsprechend zueinander phasenverschobene Low-Impulse umgesetzt, die an Ausgangsbuchsen 124 und 125 abgreifbar sind.
Dabei sind die Verzögerungsglieder R3 C3 und R4 C4 so bemessen, daß sich die Low-Impulse an den Ausgängen der NAND-Glieder 122 und 123 zeitlich überschneiden. Dies hat zur Folge, daß der normalerweise auf Low-Pegel liegende Ausgang des NAND-Gliedes 118 vorübergehend auf High-Pegel und dann zurück auf Low-Pegel geschaltet wird, wodurch der mit dem Kondensator C5 verbundene Eingang des Flip­ flops 117 mit einem Low-Impuls beaufschlagt wird, der das zuvor vom Ausgang des UND-Gliedes 115 gesetzte Flipflop 117 zurücksetzt.
Im Ergebnis wird auf diese Weise erreicht, daß an den Ausgangsbuchsen 120, 124 und 125 nur dann Signale - hier Low-Impulse - auftreten, wenn das Rastwerk aus einer Rastlage über eine Mittellage zwischen zwei Rast­ lagen hinwegbewegt wird.
Die Fig. 3 zeigt die an den Ausgangsbuchsen 106, 116, 120, 124 und 125 bei Rechtsdrehung bzw. Linksdrehung abgreifbaren Signalpegel beim Weiterschalten zwischen benachbarten Rastlagen, die durch strichlierte (senkrechte) Linien angezeigt werden.
Man erkennt, daß bei jeder Rastung an der Ausgangsbuchse 106 ein Pegelwechsel auftritt. Die Ausgangsbuchse 116 führt bei Rechtsdrehung im dargestellten Beispiel dauernd Low-Pegel und bei Linksdrehung dauernd High-Pegel. An der Ausgangs­ buchse 120 ist bei jeder Rastung ein Impuls, im dargestell­ ten Beispiel ein Low-Impuls, abgreifbar. Die an den Ausgangs­ buchsen 124 und 125 abgreifbaren Impulse, hier Low-Impulse, liegen zeitversetzt zueinander, wobei bei Rechtsdrehung die Impulse an der Ausgangsbuchse 124 zu den Impulsen an der Ausgangsbuchse 125 nacheilend und bei Linksdrehung vor­ eilend sind.

Claims (7)

1. Rastwerk, insbesondere für elektrische Schalter, mit magnetischer Verrastung durch eine Permanentmagnet­ anordnung (102) mit abwechselnd angeordneten, vonein­ ander um einen Rastschritt beabstandeten, zumindest teilweise simultan rastwirksam werdenden magnetischen Nord- und Südpolen (N, S) sowie mit zwei Hallgeneratoren (Se.1, Se.2), welche an einem relativ zur Permanentmagnetanordnung (102) verrastbar beweglichen Teil (103) voneinander in Bewegungs­ richtung um ein vom Maß des Rastschrittes abweichendes Maß beabstandet angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Hallgenerator (Se.1, Se.2) zwei je nach Richtung des einwirkenden Magnetfeldes unterschiedliche Signale abgreifbar sind.
2. Rastwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hallgenerator zwei Ausgänge besitzt, die bei Einwirkung eines Magnetfeldes auf den jeweiligen Hall­ generator unterschiedliche Pegel haben, wobei die Pola­ rität der Pegeldifferenz die Richtung des Magnetfeldes wiedergibt.
3. Rastwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rastlagen am einen Hallgenerator (Se.2) ein verschwindendes Magnetfeld bzw. ein verschwinden­ der Halleffekt auftreten und der andere Hallgenerator (Se.1) jeweils von einem relativen Maximum des Magnet­ feldes der einen oder anderen Polarität beaufschlagt ist.
4. Rastwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer den Hallgeneratoren (Se.1, Se.2) zuge­ ordneten Auswerteschaltung Speicher (Flipflop 105, Flipflop 114) vorhanden sind, in denen die Polarität des in der letzten Rastlage am einen Hallgenerator (Se.1) vorhandenen Magnetfeldes und/oder die Drehrichtung nach Verlassen der letzten Rastlage speicherbar sind.
5. Rastwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hallgeneratoren (Se.1, Se.2) zugeordnete Auswerteschaltung einen bistabilen Speicher (Flipflop 117) umfaßt, welcher bei einer Weiterschaltung des Rastwer­ kes (100) von einer Rastlage in eine benachbarte Rastlage zunächst gesetzt und dann zurückgesetzt wird.
6. Rastwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hallgeneratoren (Se.1, Se.2) zugeordnete Auswerteschaltung bei Verstellung des Rastwerkes (100) nur dann vorgegebene Signale erzeugt, wenn nach Ver­ lassen einer Rastlage eine Mittellage zwischen benach­ barten Rastlagen überschritten wird.
7. Rastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangsbuchsen (106, 116, 120, 124, 125) vorhanden sind, welche
  • - bei jeder Rastung ihren Pegel wechseln,
  • - je nach Richtung der Bewegung bzw. Drehung des Rastwerkes High-Pegel oder Low-Pegel führen,
  • - bei jeder Rastung einen Impuls liefern, und/oder
  • - je nach Drehrichtung zueinander in der einen oder anderen Richtung phasenverschobene Impulse liefern.
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