DE260882C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE260882C DE260882C DENDAT260882D DE260882DA DE260882C DE 260882 C DE260882 C DE 260882C DE NDAT260882 D DENDAT260882 D DE NDAT260882D DE 260882D A DE260882D A DE 260882DA DE 260882 C DE260882 C DE 260882C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- tip
- secondary chamber
- concrete
- pile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 2
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 claims 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 239000003673 groundwater Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 238000005204 segregation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/38—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
- E02D5/385—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/38—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
- E02D5/42—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds by making use of pressure liquid or pressure gas for compacting the concrete
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 260882 -KLASSE 84 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1911 ab.
Bei der Herstellung von Betonpfählen in wasserhaltigem Boden bedient man sich bekanntlich
hohler Pfähle (Vortreibrohre), die wie ein gewöhnlicher Pfahl in die Erde eingerammt
und unter Zurücklassen der unten angebrachten Spitze ruckweise herausgezogen werden, nachdem eine entsprechende Menge
Beton in den Hohlraum des Pfahlrohres eingebracht worden ist. Da bei ausgedehnteren
ίο Pfahlgründungen das Zurücklassen der Pfahlspitzen einen großen Verlust bedeutet, sind
bereits herausziehbare Spitzen vorgeschlagen worden, jedoch haben sie sich nicht bewährt,
weil das Grundwasser in den Hohlpfahl von unten eindrang und ein Entmischen des eingebrachten
Betons zur Folge hatte, sobald die Spitze ihre Stelle verließ. Der Sand sonderte
sich vom Zement ab, und es bildeten sich fehlerhafte Stellen im Betonpfahl.
Nach vorliegender Erfindung wird der Ubelstand dadurch beseitigt, daß unter Verwendung
einer wiederzugewinnenden Spitze das eingerammte Pfahlrohr luftdicht abgeschlossen
und die Spitze, nachdem Luft in das Rohr eingepreßt worden ist, gelöst und hochgezogen
wird. Alsdann wird eine vorher in einer Nebenkammer des Hohlpfahls untergebrachte
Betonmenge zum Abstürzen in den Hohlpfahl gebracht und, sobald der Beton sich im Rohr unten genügend angesammelt
hat, mit dem üblichen Weitereinfüllen von Beton unter ruckweisem Hochziehen des Hohlpfahles begonnen.
In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 eine zur Ausführung des Verfahrens verwendbare Vorrichtung
im Höhenschnitt und die Fig. 2 im Grundriß. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Vorrichtung. Die
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 5, welche einen
Höhenschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3 und 4 darstellt.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht der Hohlpfahl aus einem
Rohr c und einem oberen erweiterten Teil f, g. Es ist angenommen, daß die wiederzugewinnende Spitze α am unteren Ende des
Rohres c durch Riegel b gehalten wird, welche beim Anziehen des Seils d aus der Wandung
des Rohres c gezogen werden und somit die Spitze freigeben. Zweckmäßig ist das Rohr
oben mit einem Verstärkungsreifen e versehen, welchem der Fuß f des Gehäuses g,
unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes h, aufsitzt. Im Innern des Gehäuses
ist zwischen Führungen i und i1 ein oberes
Rohr k verschiebbar angebracht, welches annähernd den gleichen inneren Durchmesser
hat wie das Pfahlrohr c, so daß ein ringförmiger Raum x1 entsteht, der die oben genannte
Nebenkammer bildet. Im oberen Teil des Gehäuses ist eine Windetrommel m gela-
gert, deren Welle außen vorragt und durch eine Kurbel η gedreht werden kann. Oben
wird das Gehäuse g durch einen Deckel o, zweckmäßig ebenfalls unter Zwischenschaltung
eines Dichtungsringes h1, geschlossen.
Die beschriebene Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt: Nachdem das Rohr c
durch den Rammbären p unter Verwendung der Schlaghaube q in üblicher Weise eingetrieben
worden ist, wird der Rammbär f mit der Schlaghaube q angehoben und unter gleichzeitiger
Verbindung des an einen Haken dl angehängten Seils d mit dem an der Trommel
m befestigten. Seil d* das Gehäuse g aufgesetzt,
wobei das Rohr k, wie oben erwähnt ist, eine Verlängerung des Rohres c bildet.
Hierauf wird, zweckmäßig unter Abdecken der rohrförmigen Führung i1, die Nebenkammer
x1 mit Beton gefüllt, dann der Deckel 0
aufgelegt und der Rammbär p mit der Schlaghaube q auf diesen niedergelassen. Alsdann
wird durch eine an geeigneter Stelle "einmündende Leitung / in das Gehäuse Luft eingepreßt,
deren Druck der über der Spitze des Pfahls ruhenden Wassersäule mindestens gleichkommt.
Sobald dieser Druck erreicht ist, wird die Spitze α durch Drehen der Trommel
m mittels der Kurbel« gelöst und in die Höhe gezogen. Hierbei stößt die Spitze a
schließlich gegen die zu diesem Zweck vorgesehenen Querstreben s in dem Rohr k, welches
somit gleichfalls angehoben wird und nun den ringförmigen Raum x1 unten öffnet.
Der in ihm befindliche Beton stürzt in das Rohr c hinab, welches wasserfrei geblieben ist,
da die eingepreßte Luft das Eindringen des Wassers in das Innere des Rohres von unten
verhindert. Es findet mithin keine Entmischung des Betons statt, der sich nun am
Boden des Rohres bis zur gewünschten Höhe anhäuft. Ist dies geschehen, so wird die
Preßluft abgelassen, der Rammbär abgehoben und das Gehäuse mit den an ihm angebrachten
Teilen entfernt. Das absatzweise Herausziehen und die weitere Füllung des Rohres c mit Beton geschieht dann in üblicher
Weise.
Anstatt den Rammbär zum Erzielen des luftdichten Abschlusses zu benutzen, kann
der Verschluß an den beiden Dichtungsstellen durch Verbindungsschrauben oder andere Hilfsmittel
erzielt werden.
Es ist nicht erforderlich, das Gehäuse g abnehmbar einzurichten; die in der Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform hat aber den Vorteil, daß die ganze hier in Frage kommende Vorrichtung nicht den Schlagwirkungen des
Rammbären ausgesetzt ist. Auch ist man in der Lage, bei entferntem Gehäuse eingeschütteten
Beton nachzustampfen. Schließlich hat auch die Abnehmbarkeit der Nebenkammer den Vorteil, daß sie während der Zeit, in
welcher der Hohlpfahl eingerammt wird, mit Beton gefüllt werden kann, wodurch die Leistungsfähigkeit
der Anlage erhöht wird.
Die Einrichtung könnte auch so getroffen werden, daß das öffnen der Nebenkammer
unabhängig von dem Hochheben der Spitze ist, jedoch hat die beschriebene Ausführungsform den Vorteil, daß dieses öffnen nicht zu
früh herbeigeführt werden kann.
Es ist ferner· nicht erforderlich, daß die Nebenkammer ringförmig ist, sie kann vielmehr
auch seitlich an den Rohrpfahl angebaut werden, wie in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt
ist. Hier ist angenommen, daß es sich um die Herstellung von viereckigen Pfählen handelt. Dementsprechend besitzt
das Pfahlrohr c und auch das in dem Gehäuse g geführte Rohr h viereckigen Querschnitt.
Das Gehäuse g umschließt so dicht das Rohr k, daß dieses eine genügend freie
Beweglichkeit besitzt. Die Nebenkammer wird durch einen seitlichen Ausbau χ des Gehäuses g
erzielt, wobei diejenige Wandung des Gehäuses g, an welche die Nebenkammer λ; angeschlossen ist, nicht ganz bis unten herunterreicht,
um hier eine öffnung y zu bilden, durch welche der Beton herabstürzt, wenn
das Rohr k angehoben wird. Der Fuß f ist entsprechend der Umrißform des Gehäuses g
einschließlich der Nebenkammer χ gestaltet. Auch der Deckel 0 hat eine entsprechende
Form.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι £ Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen in wasserhaltigem Boden mit Hilfe eines Vortreibrohres mit wiedergewinnbarer Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lösung der Spitze in das luftdicht verschlossene Vortreibrohr Preßluft eingetrieben, unter Aufrechthaltung des Luftdrucks die Spitze gelöst und hochgezogen und alsdann eine vorher in einer Nebenkammer des Vortreibrohrs untergebrachte Betonmenge zum Abstürzen in das Vortreibrohr gebracht wird, worauf die Preßluft abgelassen, die Pfahlspitze entfernt und alsdann in üblicherweise der Betonpfahl unter ruckweisem Hochziehen des Vortreibrohrs fertiggestellt wird.^7
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vortreibrohr (c) oben fest oder lösbar mit einem luftdicht abschließbaren und mit Preßluftanschluß (p) versehenen Gehäuse (g) verbunden ist, das die mit ihrem unteren Ende gegen dasRohrinnere abschließbare Nebenkammer (%, x1) bildet und eine von außen zu bedienende Ziehvorrichtung (d*, m) für die Spitze (a) enthält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß der Nebenkammer (x, x1) gegen das Rohrinnere durch ein auf das Vortreibrohr (c) verschiebbar aufgesetztes Rohr (k) gleichen Innendurchmessers erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgezogene Spitze (a) die öffnung der Nebenkammer (x, x1) nach dem Rohrinnern bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260882C true DE260882C (de) |
Family
ID=518483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260882D Active DE260882C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260882C (de) |
-
0
- DE DENDAT260882D patent/DE260882C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1134319B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Ortbetonpfahls | |
DE2542012C3 (de) | Vorrichtung zum Eintreiben eines Rammpfahles | |
DE260882C (de) | ||
DE2217485A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines pfahls aus in den boden gegossenem beton | |
DE2550595B2 (de) | Einen Rammbären und ein Rohr aufweisende Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen und in diesen angeordneten Pfählen aus geschüttetem oder verdichtetem Beton | |
DE2814915A1 (de) | Hydraulisch betaetigbare vorrichtung zum greifen eines gegenstandes mit wenigstens einem inneren oder aeusseren rohrkoerperfoermigen abschnitt | |
DE10025966A1 (de) | Stützschlauch-Säulen | |
DE48870C (de) | Grumbenstempel | |
DE593620C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Beton | |
DE2715967C2 (de) | Vorrichtung zum wasserdichten Durchführen eines VerpreBankers durch eine wasserrückhaltende Baugrubenwand, insbesondere Schlitzwand aus Stahlbeton | |
DE3938765A1 (de) | Verfahren zur erneuerung einer erdverlegten entwaesserungsleitung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3633350C1 (en) | Method of supplying compressed air to the working chamber and the personnel and materials lock of a manhole cylinder and device for carrying out the method | |
DE677458C (de) | Vortreibrohr zur Herstellung von Betonpfaehlen im Erdreich | |
DE293396C (de) | ||
DE688009C (de) | Zylindrischer Greifbohrer | |
DE623318C (de) | ||
DE2655541A1 (de) | Verfahren und anordnung fuer das vertikale einrammen von rohren | |
DE1944644C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines zur Gründung eines Masteckstieles dienenden Stahlbetonpfahles aus Ortbeton sowie Stahlrohr zur Durchführung des Verfahrens | |
DE738329C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Ortpfaehlen | |
AT53405B (de) | Verfahren zur Eintreibung und Füllung von Senkhüllen für Betonpfahlgründungen. | |
DE232309C (de) | ||
DE424930C (de) | Vortreibrohr | |
DE1944256C3 (de) | Verfahren und Form zum Herstellen eines Mastes aus Beton | |
DE588638C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Loechern fuer Ortbetonpfaehle | |
AT140889B (de) | Einrichtung zur Herstellung eines Betonpiloten. |