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Reinigungs- oder Zugangsstutzen für eine Entwässerungs-
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leitung Die Erfindung betrifft einen Reinigungs- oder Zugangsstutzen
für eine Entwässerungsleitung mit einem in die Ebene einer Wand oder eines Bodens
einstellbaren Verschluß, der abgedichtet an einem offenen Ende eines mit Innengewinde
versehenenzohrförmigen Gehäuseteils angeordnet ist, das zum Einstellen auf ein mit
AuBengewinde versehenes Ende eines mit dem Stutzen verbundenen Rohrstücks drehbar
ist.
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Derartige Stutzen müssen insbesondere in Gebäuden und manchmal auch
an anderen Stellen an bestinten Punkten eines Entwässerungssystems angeordnet sein,
so daß gegebenenfalls Reinigungswerkzeuge, z.B. angetriebene Rohrschlangen zur Beseitigung
von Hindernissen, eingeführt werden können oder von Zeit zu Zeit ein Zugang zui
Rohr oder zu einer speziellen Keiner, in der Schmutz aufgefangen wird oder sich
setzen kann, geschaffen wird, um das angesammelte Material auszurluien. Dazu wird
in einer durchgehenden Leitung z.B. ein Y- oder ein T-Anschlußstück vorgesehen,
dessen dritter Abzweig, der
gegebenenfalls durch einen kurzen Stutzen
verlängert ist, einen Zugang bildet, der normalerweise mit einer geeigneten Kappe
oder einem geeigneten Stopfen oder einem anderen geeigneten Deckel verschlossen
ist.
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Wenn das Anschlußstück des Rohres sich in einem Wartungsraum oder
Kriechraum hinter einer Wand bzw. unter einem Boden befindet, reicht ein einfacher
Deckel auf einem mit einem Gewinde großer Steigung versehenen Rohrende oder ein
Stopfen aus, der abgedichtet im Rohrende angeordnet ist. In den Fällen Jedoch, in
denen der Stutzen sich z.B. von einer eingegosssnen Entwässerungsleitung durch einen
Betonboden oder von einer verdeckt angeordneten Leitung durch eine Wand erstreckt,
wird nicht nur eine Anordnung verlangt, die das offene Ende des Stutzens verschließt,
sondern die auch in einer Ebene lit der Wand oder lit dem Boden liegt und entfernbar
ist, um einen Zugang zum verschlossenen Stutzen und dait nach Entfernung des Stutzenverschlusses
einen Zugang zur Leitung zu lichen.
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Damit die Oberfläche einer Wand oder eins Bodens in einer gewünschten
Ebene angeordnet werden kann und dennoch ein Zugangsstutzen so angebracht werden
kann, daß sein Verschluß ohne teure und genaue Arbeiten des Installateurs in der
gleichen Ebene aqeordnet werden kann, sind einstellbare Vorrichtungen an den Enden
von Zugangsstutzen bekannt, die es ermöglichen, die Stellung des Deckels wie gewünscht
zu verändern,
wenn die Betonarbeiten erledIgt sind Zu dieses Zweck
verwendet man die verschiedensten Vorrichtungen.
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Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bestehen Innengewinde
und Außengewinde aus Grauguß, wobei zwischen ihnen eine bestimmte Lose oder ein
bestimmtes Spiel vorgesehen werden muß, erstens und hauptsächlich wegen der Rauhigkeit
und Unebenheiten der Gußoberfläche, die sich bei wirtschaftlich vertretbaren Herstellungsverfahren
ergeben und die das Zusammenwirken der Gawindeteile beeinflussen, und zweitens wegen
der metallischen Reibung zwischen den Gewindeteilen, die in Jedes Fall Schwierigkeiten
mit sich bringt Außerdem ist das Gießen von Gewinden mit mehreren Gewindegängen
schwierig. Dadurch ergeben sich Nachtei) im Binblick auf die Kosten, das Spiel zwischen
den Gewindegängen, das Gießen von Gewinden lit mehreren Gewindegängen, die Menge
desAusschusses beim Gießen wegen fehlerhaft hergestellter Gewinde oder die Kosten
fUr das Aufbessern der Gewindegänge in schlechten Gußstücken sowie. schließlich
in Hinblick auf die teuren Gußformen, z.B. aus Messing.
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Andere Vorschläge gehen dahin, teleskopische Stutzen verlängerungen
zur Höheneinstellung vorzusehen, die mit dem Stutzen selbst verbunden sind, so daß
das einstellbare Ende zusammen mit einem entfernbaren Stopfen in einer gewünschten
Ebene angeordnet werden kann.
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Es sind auch Leitungstypen bekannt, die in einer gewünschen
Ebene
abgeschnitten sind und ein Innengewinde aufweisen, in das ein Schließstopfen lit
einem entsprechenden Außengewinde eingedreht und dadurch eingestellt werden kann,
wobei gegebenenfalls abgedichtet wird.
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Ferner sind Ausführungen bekannt, bei denen ein mit einem Stopfen
verschlossener Stutzen hinter oder unter einem verborgenen Gehäuse angeordnet ist,
das einen Rand für eine entfernbare Deckplatte aufweist, die in einer Ebene mit
der Oberfläche des Bodens oder der Wand angeordnet ist, und einen veztältnisnäßig
unaufdringlichen und ästhetisch annehmbaren Zugang zum verschlossenen Stutzenende
bildet. Um die Arbeiten daran zu erleichtern, wurde auch schon der den Deckel tragende
Aufbau unabhängig vom Stutzenende angeordnet, so daß das Stutzenende nit einer stopfenartigen
Körper verschlossen werden kann und infolgedessen der den Deckel tragende Auibau
bereits bei den Arbeiten für die endgültige Fertigstellung der umgebenden Oberfläche
in genauer Stellung angeordnet werden kann.
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Um die hauptsächlichen Installationsarbeiten beim Setzen von Leitungen
und Stutzen Zu ermöglichen, wurden bereits verschiedene Verbindungen vorgeschlagen,
bei denen ein den Deckel tragender Aufbau am Stutzenende angebracht wird, der sich
spiter in die gewünschte Höhe einstellen läßt, um den Deckel in die gleiche Ebene
wie die umgebende Oberfläche zu bringen.
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Verschiedene Anordnungen für diese Zwecke wiesen auch einstellbare
Ständer zwischen dem den Deckel tragenden Aufbau und Teilen der Stutzenanordnung
auf. Außerdem wurden Maßnahmen zum Reibungs- oder direkten Gewinde eingriff oder
eine Schraubenbefestigung zwischen denJenigen Teilen, die die Einstellung des Deckelträgers
ermöglichen, vorgesehen. Dazu gehören eine mittige Schraube, die sich von der Spitze
des Schließstopfens oder von einem zeitweilig oder ständig im Stutzenende angeordneten
Steg erstrecken und die wiederum mittig und über Gewinde mit dem Deckel verbunden
sind, der seinerseits an der übrigen Anordnung befestigt ist, so daß durch Drehung
der letzteren die Stellung des Deckelträgers verändert werden kann.
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Alle diese Vorschläge leiden unter bestimmten Nachteilen, z.B. wird
eine bestimmte Stellung nicht gehalten oder, wenn diese Unzuverlässigkeit bekannt
ist, haben sie einen komplexen und teueren Aufbau. Ferner kann die Einstellbarkeit
begrenzt sein, oder die Vorrichtungen können bei Einbauarbeiten leicht beschädigt
werden. Ferner kann der für Installationszwecke vorgesehene Eins tel liechanismus
beim spiteren Gebrauch der Anordnung zerstört werden. Ferner kann der Aufbau der
Anordnung allgemein ungeeignet fUr eine bequeme Einstellung sein, insbesondere dann,
wenn es notwendig ißt, den Zugangideckel z.B. in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten
zu ersetzen, zu reparieren oder von Neuem auf das umgebende Mauerwerk oder die Betonfläche
einzustellen.
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In einigen Fällen sind die bekannten Anordnungen unerwünscht teuer
wegen hoher Material- oder Arbeitskosten bei der Herstellung oder bei der Installation.
Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs beschriebenen Stutzen und insbesondere
die Einstellbarkeit des Verschlusses zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Außengewinde nur einen
Gewindegang aufweist und das Innengewinde aus wenigstens drei schmalen in gleichen
Winkelabständen angeordneten und sich über die Höhe des Gehäuseteils erstreckenden
Gewindeabschnitten besteht.
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Dadurch werden die eingangs beschriebenen Schwierigkeiten überwunden,
denn die entsprechenden Teile lassen sich einfach und preiswert herstellen sowie
ohne Schwierigkeiten gegeneinander verdrehen und damit einstellen. Der einzige Gewindegang
im Rohrstück spart Werkstoff und verringert die Schwierigkeiten beim Gießen des
Gewindes. Das unterbrochene Innengewinde besitzt den erforderlichen Einstellbereich
und kann ein geringeres Spiel aufweisen, weil es mit nur einem einzigen Gewindegang
in eingriff steht.
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Nach bevorzugter Ausfuhrungsform der Erfindung soll das Gehäuseteil
mit dem Innengewinde aus einem feuchtigkeits- und stoßfesten Kunststoff sowie das
Rohrstück mit dem Außengewinde aus Metallguß bestehen. Der Kunststoff hat gegenüber
Metall einen geringeren Reibungswiderstand und läßt sich daher leichter einstellen.
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Durch die Anordnung von lediglich Gewindeabschnitten wird Kunststoffmaterial
eingespart. Außerdem werden die Kosten für Kunststoffwerkzeuge und Verarbeitungsmaschinen
reduziert.
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Der Aufbau des erfindungsgemäßen Stutzens ist so, daß das Gehäuseteil
verschiedene herkömmliche Einrichtungen aufweisen kann, die zum Befestigen des Endes
in der umgebenen Wand oder im umgebenen Boden zum Verbinden des Gehäuses mit dem
Stutzen zur Anordnung eines geeigneten Verschlusses im Gehäuse oder für einen Schnellverschluß
des Gehäuses bestimmt sind, die aber nicht durch die neuen die Deckeleinstellung
betreffenden Merkmale vorgeschrieben sind.
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Ferner kann die Gehäuseanordnung einen randbildenden Ring aufweisen,
der am äußeren Ende des Gehäuseteils befestigt ist und in einer Ebene mit der fertigen
Oberfläche der Wand angeordnet ist sowie einen Deckelsitz bildet. Dieser Ring kann
aus einem anderen Material als das Gehäuse bestehen und den jeweiligen Erfordernissen
im Hinblick auf Wetterbeständigkeit, Abnutzung oder ästhetischen Gesichtspunkten
angepaßt sein. Dadurch wird relativ teuerer Metall lediglich für den Ring benötigt,
und es sind entsprechende Kosteneinsparungen möglich im Vergleich mit einem Gehäuseteil,
das einstückig mit dos Ring ausgebildet ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert;
es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt
durch einen Reinigungsstutzen gemäß der Erfindung, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab
eine Einzelheit des Gegenstandes nach Fig. 1 zwischen den Pfeilen 2-2 und Fig. 3
eine Draufsicht auf einen Teil des Gegenstandes nach Fig. 1 zwischen den Pfeilen
3-3.
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In den Figuren ist ein Reinigungsanschluß dargestellt, der einen Körper
B aus Gußeisen oder dergleichen aufweist, der mit geeigneten Mitteln als Abschluß
eines Zweigstutzens D eine Entwässerungsleitung an diesem Stutzen befestigt und
abgedichtet ist. Der Stutzen D ist mit einer strichpunktierten Linie dargestellt.
Am oberen Ende des Körpers B ist in geeigneter Weise ein Verschlußstopfen P z.B.
durch Verschraubung im Körper befestigt. Ferner ist eine in vertikaler Richtung
relativ zum Körper B einstellbare Gehäuseanordnung A vorgesehen, die ein Gehäuseteil
H aus wasser- und stoßfestem Kunststoff aufweist, das an seinem oberen Ende einen
gesonderten Ring tewUxachter Gestalt, nämlich rund, quadratisch oder dergleichen,
aufweist, der einen Sitz furt einen in der Ebene einer Wand angeordneten entfernbaren
Deckel C bildet.
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Nachdem der Körper B über den Zweigstutzen D der intwässerungsleitung
geschoben und mit diese in geeigneter
Weise verbunden und abgedichtet
ist, kann die Gehäuseanordnung A, die vom Körper mit einem Gewinde und in axialer
Richtung einstellbar gehalten wird, verdreht werden, um sie in axialer Richtung
relativ zum Körper B zu verschieben und den Ring R in eine gewünschte Ebene zu bringen,
so daß er mit einer Oberfläche F eines umgebenden Aufbaus abschließt. Die Anordnung
kann während der Fertigstellung der umgebenden Oberflåche in ihrer niedrigsten Stellung
oder in einer extremen Stellung gehalten werden und anschließend genau eingestellt
werden.
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Wenn z.B. beim Errichten einer Betonwand ein verhältnismäßig grober
BetonguB gemacht wird, um die Leitungen und die unteren Teile des Körpers einzugießen
und spter eine Putzschicht für die fertige Oberfläche F hergestellt wird, kann die
endgültige Einstellung der Anordnung A durch Drehen in die genaue Stellung erreicht
werden, und zwar unmittelbar bevor die endgültige Schicht gegossen wird und, wenn
notwendig, sogar während der Arbeiten an dieser Schicht.
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Obgleich im folgenden eine axiale Verschiebung der Gehäusestirn relativ
zum Körper bei einer vertikalen Anordnung beschrieben wird, versteht es sich, daß
die Achse des Rohrstutzens auch horizontal verlaufen kann und z.B.
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einen Abschnitt einer Wand durchdringen kann, in Sonderfällen auch
unter einem anderen Winkel.
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Der in der Figur darg.stellte Körper B besitzt einen Aufbau, der ein
abgedichtete Verbindung mit einem Leitungsende
zuläBt, das zu
einer guBeisernen Entwässerungsleitung oder einem Abflußkanal gehören kann. Der
Körper hat eine einstückig damit verbundene und nach innen vorspringende Nase 11
als Anschlag für das Ende des Leitungsstutzens und am Boden, der das aufzunehmende
Leitungsende umgibt, einen nach innen vorstehenden Wulst 12 mit drei am Umfang in
gleichen Abständen angeordneten Gewindebohrungen furt Flügelschrauben 13. Dadurch
wird zwischen dem Rohr und dem umgebenen zylindrischen Bodenteil 10 des Körpers
ein ringförmiger Dichtraum gea bildet. Am oberen Ende des Körpers befindet sich
ein Gewindegang eines einstückig mit dem Körper gegossenen Gewindes 14, das etwa
die Form eines Rundgewindes besitzt.
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Im mittleren Bereich der Körperlänge ist in herkömmlicher Weise ein
einstUckig mit des Körper ausgebildeter Umfangsflansch 15 angeordnet, auf den eine
Ausgleichsschicht mit einem Klemmring 16 festgelegt werden kann, der drei oder mehr
durchgehende Öffnungen für Jeweils eine Spannschraube 17 aufweist, die in entsprechende
Gewindebohrungen in örtlich verdickte Bereiche des Flansches eingedreht werden.
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Am oberen bzw. äußeren Ende des Körpers, der die Zugangsöffnung zur
Leitung bildet, d.h. am oberen inneren Umfangs bereich ist ein mit Innengewinde
versehener Wulst 20 vorgesehen, der das Außengewinde des Stopfens P aufnimmt, welcher
entweder ein konisches Gewinde aufweist und selbstdichtend ist oder mit einem geeigneten
Dichtungselement
abgedichtet ist, das zwischen dem Körper und dem Stopfen vorgesehen ist und z.B.
aus Neoprene oder einem anderen geeigneten elastomeren Ring 21 gebildet ist, der
in einer ringförmigen Ausnehmung zwischen einer abgeschrägten Umfangsschulter des
Stopfens, der Außenseite des mit Gewinde versehenen Wulstes 20 und einer abgeschrägten
Innenumfangsfläche des Körpers gehalten ist, so daß das Dichtelement zwischen diesen
Teilen eingespannt ist.
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Das Gehäuseteil H weist einen im wesentlichen zylindrischen Teil 22
auf, der in der Gehäuseanordnung A eine abgehängte Schürze bildet, die am oberen
Ende in eine nach innen vorstehende ebene Lippe 23 Ubergeht, die eine kreisringförmige
ebene Fläche am oberen äußeren Ende des Gehäuseteils H bildet, auf der der Ring
R mit einer im wesentlichen deckungsgleichen Bodenfläche aufliegt und mit Senkschrauben
25 befestigt ist, die sich durch drei im gleichen Abstand angeordnete Öffnungen
26 a eines horizontalen Abschnitts 26 bis in Gewindebohrungen der Lippe 23 erstrecken.
Bei einem aus Kunststoff hergestellten Gehäuseteil werden die Gewindebohrungen von
eingegossenen Gewindebuchsen gebildet, die in nach unten verdickten Lippenbereichen
wie bei 23 a angeordnet sind.
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Die Oberfläche der Lippe 23 weist drei breite flache Ausnehmungen
auf, die entsprechend den Gewindebohrungen im Ring P zum Anbringen von Deckelschrauben
angeordnet sind.
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Die Oberseite des Ringes (Fig. 2, 3) weist eine kreisringförmige,
der Gestalt des Deckels entsprechende Ausnehmung auf und bildet einen Sitz 26 für
einen beim dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmigen Deckel, der mit drei
im Abstand angeordneten Schrauben 27 befestigt ist, die durch den Deckel in Gewindebohrungen
26 b eingedreht sind, welche in bogenförmigen, sich nach innen erstreckenden Vorsprüngen
26 x des Abschnitts 26 vorgesehen sind. Um wahlweise zur Abdichtung des Dekkels
einen O-Ring 29 am Bodenrand des Deckels bzw. am äußeren Rand der horizontalen ebenen
Sitz fläche anordnen zu können, ist eine durchgehende Umfangsnut 26 g vorgesehen,
in die die abgeschrägte Seitenwand 26 w übergeht. Zwischen der Seitenwand und dem
Deckelumfang, der in entsprechender Weise aus Herstellungsgründen oder zum leichteren
Entfernen des Deckels bei Ansammlung von Schmutz abgeschrägt sein kann, der eine
Ausdehnung des O-Ringes beim ZusammendrUcken zuläßt und einen Kontakt des Deckels
mit dem Abschnitt 26 ermöglicht sowie darüber hinaus die Dichtfläche des Mittelbodens
bis zur seitlichen Umfangafläche erweitert.
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Unterhalb der Lippe 23 sind über die gesamte Höhe der Innenfläche
des zylindrischen Gehäuseteils 22 mehrere, wenigstens drei in gleichen Abständen
angeordnete, pfeilerförmige Rippen 30 vorgesehen, die 3ede eine im wesentlichen
rechteckige, wenn auch an der Innenseite etwas gebogene Gestalt aufweisen und die
einstückig mit dem Teil 22 geformt sind. Jede dieser Rippen weist eine Reihe von
Quernuten 33 mit im wesentlichen halbkreis-* befindet sich ein schmaler Spalt
förmigen
Querschnitt auf, wobei dieser Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen dem Querschnitt
des an der Außenseite des Körpers B angeordneten Rund-Außengewindes entspricht.
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Die Rippen 30 bilden ein unterbrochenes Innengewinde, durch das das
Gehäuseteil H und damit die Gehäuseanordnung A mit dem Körper B verbunden und in
axialer Richtung gegenüber diesem verschiebbar ist, weil sich die gesamte Anordnung
relativ zum Körper B verschieben läßt, so daß die Stellung des Ringes und der Deckelplatte
sich einstellen läßt. Die Neigung der Quernuten und ihr Abstand in jeder der drei
Rippen entspricht der Steigung des Außengewindes. Selbstverständlich sind entsprechende
Nuten von einer zur nächsten Reihe durch 1/N der Außengewindesteigung voneinander
abgesetzt, wobei N im vorliegenden Fall 3 ist und der Zahl der vorhandenen Reihen
entspricht.
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Die Breite bzw. die bogeniörmige Erstreckung der Rippen 30 ist so
gewählt, daß die gesamte Breite einem kleinen Bruchteil der Inneniläche entspricht,
z.B.
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in der Größenordnung von 1/10 bis 1/12 der Innenfläche bei drei Pfeilern,
die aus Konstruktionegründen normalerweise von oben nach unten zu einer engeren
Bodenfläche konisch angeordnet sind. Dieser Aufbau ergibt eine beträchtliche Materialeinsparung
im Vergleich mit einem vollständigen Innengewinde. Außerdem wird dadurch die Reibung
zwischen dem AuBengewinde, das seinerseits auf einen einzigen Gewindegang
mit
ähnlichen Vorteilen reduziert ist, verringert.
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Ferner vereinfacht sich die Ausbildung der Gußform, insbesondere einer
vorzugsweise verwendeten Kunststoffform und der Gebrauch von Werkzeugen, die das
Innengewinde formen und entfernbar sind, wird möglich, so daß das fertige Teil leicht
und schnell gelöst werden kann, ohne daß es von einer mit einem vollständigen Außengewinde
versehenen Vorrichtung abgedreht werden muß, was eine Verlängerung der Zykluszeit
der GieB-maschinen erfordert.
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Typischerweise besteht der Körper B aus Gußeisen und das Gehäuseteil
H aus gegossenem Kunststoff, wie ABS-Kunststoff. Der Ring R und der Deckel C sind
Gußstükke oder auf andere Weise aus teuereren Legierungen hergestellt, wie z.B.
aus rostfreiem Stahl, Bronze oder beschichtetem oder unbeschichtetem Messing einer
geeigneten Legierung. Dabei ist natürlich eine Bearbeitung zur Herstellung der Gewindebohrungen
für die Schrauben 13, 17 und 27 und, wenn das Gehäusete41 H aus Metall besteht,
zur Herstellung der Löcher für die Schrauben 25 sowie für die Herstellung des Gewindes
für den Stopfen 20 erforderlich. Gegebenenfalls ist eine Bearbeitung des Sitzes
für den Ring 21 notwendig.
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Sofern herkömmliche Gießtechniken oder der Aufbau von Werkzeugen zum
Gießen von Kunststoff das erfordert, können die beim Äusführungsbeispiel als zylindrisch
beschriebenen Teile auch leicht konisch ausgebildet sein, und es versteht sich,
daß Abweichungen von der
zylindrischen Form, soweit sie konstruktionsbedingt
sind, unter den Begriff "zylindrisch" fallen.
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Patentansprüche