DE2608015A1 - Reinigungs- oder zugangsstutzen fuer eine entwaesserungsleitung - Google Patents

Reinigungs- oder zugangsstutzen fuer eine entwaesserungsleitung

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DE2608015A1
DE2608015A1 DE19762608015 DE2608015A DE2608015A1 DE 2608015 A1 DE2608015 A1 DE 2608015A1 DE 19762608015 DE19762608015 DE 19762608015 DE 2608015 A DE2608015 A DE 2608015A DE 2608015 A1 DE2608015 A1 DE 2608015A1
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ring
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DE19762608015
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George J Flegel
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Josam Manufacturing Co
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Josam Manufacturing Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/122Pipe-line systems for waste water in building

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Reinigungs- oder Zugangsstutzen für eine Entwässerungs-
  • leitung Die Erfindung betrifft einen Reinigungs- oder Zugangsstutzen für eine Entwässerungsleitung mit einem in die Ebene einer Wand oder eines Bodens einstellbaren Verschluß, der abgedichtet an einem offenen Ende eines mit Innengewinde versehenenzohrförmigen Gehäuseteils angeordnet ist, das zum Einstellen auf ein mit AuBengewinde versehenes Ende eines mit dem Stutzen verbundenen Rohrstücks drehbar ist.
  • Derartige Stutzen müssen insbesondere in Gebäuden und manchmal auch an anderen Stellen an bestinten Punkten eines Entwässerungssystems angeordnet sein, so daß gegebenenfalls Reinigungswerkzeuge, z.B. angetriebene Rohrschlangen zur Beseitigung von Hindernissen, eingeführt werden können oder von Zeit zu Zeit ein Zugang zui Rohr oder zu einer speziellen Keiner, in der Schmutz aufgefangen wird oder sich setzen kann, geschaffen wird, um das angesammelte Material auszurluien. Dazu wird in einer durchgehenden Leitung z.B. ein Y- oder ein T-Anschlußstück vorgesehen, dessen dritter Abzweig, der gegebenenfalls durch einen kurzen Stutzen verlängert ist, einen Zugang bildet, der normalerweise mit einer geeigneten Kappe oder einem geeigneten Stopfen oder einem anderen geeigneten Deckel verschlossen ist.
  • Wenn das Anschlußstück des Rohres sich in einem Wartungsraum oder Kriechraum hinter einer Wand bzw. unter einem Boden befindet, reicht ein einfacher Deckel auf einem mit einem Gewinde großer Steigung versehenen Rohrende oder ein Stopfen aus, der abgedichtet im Rohrende angeordnet ist. In den Fällen Jedoch, in denen der Stutzen sich z.B. von einer eingegosssnen Entwässerungsleitung durch einen Betonboden oder von einer verdeckt angeordneten Leitung durch eine Wand erstreckt, wird nicht nur eine Anordnung verlangt, die das offene Ende des Stutzens verschließt, sondern die auch in einer Ebene lit der Wand oder lit dem Boden liegt und entfernbar ist, um einen Zugang zum verschlossenen Stutzen und dait nach Entfernung des Stutzenverschlusses einen Zugang zur Leitung zu lichen.
  • Damit die Oberfläche einer Wand oder eins Bodens in einer gewünschten Ebene angeordnet werden kann und dennoch ein Zugangsstutzen so angebracht werden kann, daß sein Verschluß ohne teure und genaue Arbeiten des Installateurs in der gleichen Ebene aqeordnet werden kann, sind einstellbare Vorrichtungen an den Enden von Zugangsstutzen bekannt, die es ermöglichen, die Stellung des Deckels wie gewünscht zu verändern, wenn die Betonarbeiten erledIgt sind Zu dieses Zweck verwendet man die verschiedensten Vorrichtungen.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bestehen Innengewinde und Außengewinde aus Grauguß, wobei zwischen ihnen eine bestimmte Lose oder ein bestimmtes Spiel vorgesehen werden muß, erstens und hauptsächlich wegen der Rauhigkeit und Unebenheiten der Gußoberfläche, die sich bei wirtschaftlich vertretbaren Herstellungsverfahren ergeben und die das Zusammenwirken der Gawindeteile beeinflussen, und zweitens wegen der metallischen Reibung zwischen den Gewindeteilen, die in Jedes Fall Schwierigkeiten mit sich bringt Außerdem ist das Gießen von Gewinden mit mehreren Gewindegängen schwierig. Dadurch ergeben sich Nachtei) im Binblick auf die Kosten, das Spiel zwischen den Gewindegängen, das Gießen von Gewinden lit mehreren Gewindegängen, die Menge desAusschusses beim Gießen wegen fehlerhaft hergestellter Gewinde oder die Kosten fUr das Aufbessern der Gewindegänge in schlechten Gußstücken sowie. schließlich in Hinblick auf die teuren Gußformen, z.B. aus Messing.
  • Andere Vorschläge gehen dahin, teleskopische Stutzen verlängerungen zur Höheneinstellung vorzusehen, die mit dem Stutzen selbst verbunden sind, so daß das einstellbare Ende zusammen mit einem entfernbaren Stopfen in einer gewünschten Ebene angeordnet werden kann.
  • Es sind auch Leitungstypen bekannt, die in einer gewünschen Ebene abgeschnitten sind und ein Innengewinde aufweisen, in das ein Schließstopfen lit einem entsprechenden Außengewinde eingedreht und dadurch eingestellt werden kann, wobei gegebenenfalls abgedichtet wird.
  • Ferner sind Ausführungen bekannt, bei denen ein mit einem Stopfen verschlossener Stutzen hinter oder unter einem verborgenen Gehäuse angeordnet ist, das einen Rand für eine entfernbare Deckplatte aufweist, die in einer Ebene mit der Oberfläche des Bodens oder der Wand angeordnet ist, und einen veztältnisnäßig unaufdringlichen und ästhetisch annehmbaren Zugang zum verschlossenen Stutzenende bildet. Um die Arbeiten daran zu erleichtern, wurde auch schon der den Deckel tragende Aufbau unabhängig vom Stutzenende angeordnet, so daß das Stutzenende nit einer stopfenartigen Körper verschlossen werden kann und infolgedessen der den Deckel tragende Auibau bereits bei den Arbeiten für die endgültige Fertigstellung der umgebenden Oberfläche in genauer Stellung angeordnet werden kann.
  • Um die hauptsächlichen Installationsarbeiten beim Setzen von Leitungen und Stutzen Zu ermöglichen, wurden bereits verschiedene Verbindungen vorgeschlagen, bei denen ein den Deckel tragender Aufbau am Stutzenende angebracht wird, der sich spiter in die gewünschte Höhe einstellen läßt, um den Deckel in die gleiche Ebene wie die umgebende Oberfläche zu bringen.
  • Verschiedene Anordnungen für diese Zwecke wiesen auch einstellbare Ständer zwischen dem den Deckel tragenden Aufbau und Teilen der Stutzenanordnung auf. Außerdem wurden Maßnahmen zum Reibungs- oder direkten Gewinde eingriff oder eine Schraubenbefestigung zwischen denJenigen Teilen, die die Einstellung des Deckelträgers ermöglichen, vorgesehen. Dazu gehören eine mittige Schraube, die sich von der Spitze des Schließstopfens oder von einem zeitweilig oder ständig im Stutzenende angeordneten Steg erstrecken und die wiederum mittig und über Gewinde mit dem Deckel verbunden sind, der seinerseits an der übrigen Anordnung befestigt ist, so daß durch Drehung der letzteren die Stellung des Deckelträgers verändert werden kann.
  • Alle diese Vorschläge leiden unter bestimmten Nachteilen, z.B. wird eine bestimmte Stellung nicht gehalten oder, wenn diese Unzuverlässigkeit bekannt ist, haben sie einen komplexen und teueren Aufbau. Ferner kann die Einstellbarkeit begrenzt sein, oder die Vorrichtungen können bei Einbauarbeiten leicht beschädigt werden. Ferner kann der für Installationszwecke vorgesehene Eins tel liechanismus beim spiteren Gebrauch der Anordnung zerstört werden. Ferner kann der Aufbau der Anordnung allgemein ungeeignet fUr eine bequeme Einstellung sein, insbesondere dann, wenn es notwendig ißt, den Zugangideckel z.B. in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten zu ersetzen, zu reparieren oder von Neuem auf das umgebende Mauerwerk oder die Betonfläche einzustellen.
  • In einigen Fällen sind die bekannten Anordnungen unerwünscht teuer wegen hoher Material- oder Arbeitskosten bei der Herstellung oder bei der Installation. Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs beschriebenen Stutzen und insbesondere die Einstellbarkeit des Verschlusses zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Außengewinde nur einen Gewindegang aufweist und das Innengewinde aus wenigstens drei schmalen in gleichen Winkelabständen angeordneten und sich über die Höhe des Gehäuseteils erstreckenden Gewindeabschnitten besteht.
  • Dadurch werden die eingangs beschriebenen Schwierigkeiten überwunden, denn die entsprechenden Teile lassen sich einfach und preiswert herstellen sowie ohne Schwierigkeiten gegeneinander verdrehen und damit einstellen. Der einzige Gewindegang im Rohrstück spart Werkstoff und verringert die Schwierigkeiten beim Gießen des Gewindes. Das unterbrochene Innengewinde besitzt den erforderlichen Einstellbereich und kann ein geringeres Spiel aufweisen, weil es mit nur einem einzigen Gewindegang in eingriff steht.
  • Nach bevorzugter Ausfuhrungsform der Erfindung soll das Gehäuseteil mit dem Innengewinde aus einem feuchtigkeits- und stoßfesten Kunststoff sowie das Rohrstück mit dem Außengewinde aus Metallguß bestehen. Der Kunststoff hat gegenüber Metall einen geringeren Reibungswiderstand und läßt sich daher leichter einstellen.
  • Durch die Anordnung von lediglich Gewindeabschnitten wird Kunststoffmaterial eingespart. Außerdem werden die Kosten für Kunststoffwerkzeuge und Verarbeitungsmaschinen reduziert.
  • Der Aufbau des erfindungsgemäßen Stutzens ist so, daß das Gehäuseteil verschiedene herkömmliche Einrichtungen aufweisen kann, die zum Befestigen des Endes in der umgebenen Wand oder im umgebenen Boden zum Verbinden des Gehäuses mit dem Stutzen zur Anordnung eines geeigneten Verschlusses im Gehäuse oder für einen Schnellverschluß des Gehäuses bestimmt sind, die aber nicht durch die neuen die Deckeleinstellung betreffenden Merkmale vorgeschrieben sind.
  • Ferner kann die Gehäuseanordnung einen randbildenden Ring aufweisen, der am äußeren Ende des Gehäuseteils befestigt ist und in einer Ebene mit der fertigen Oberfläche der Wand angeordnet ist sowie einen Deckelsitz bildet. Dieser Ring kann aus einem anderen Material als das Gehäuse bestehen und den jeweiligen Erfordernissen im Hinblick auf Wetterbeständigkeit, Abnutzung oder ästhetischen Gesichtspunkten angepaßt sein. Dadurch wird relativ teuerer Metall lediglich für den Ring benötigt, und es sind entsprechende Kosteneinsparungen möglich im Vergleich mit einem Gehäuseteil, das einstückig mit dos Ring ausgebildet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Reinigungsstutzen gemäß der Erfindung, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit des Gegenstandes nach Fig. 1 zwischen den Pfeilen 2-2 und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Gegenstandes nach Fig. 1 zwischen den Pfeilen 3-3.
  • In den Figuren ist ein Reinigungsanschluß dargestellt, der einen Körper B aus Gußeisen oder dergleichen aufweist, der mit geeigneten Mitteln als Abschluß eines Zweigstutzens D eine Entwässerungsleitung an diesem Stutzen befestigt und abgedichtet ist. Der Stutzen D ist mit einer strichpunktierten Linie dargestellt. Am oberen Ende des Körpers B ist in geeigneter Weise ein Verschlußstopfen P z.B. durch Verschraubung im Körper befestigt. Ferner ist eine in vertikaler Richtung relativ zum Körper B einstellbare Gehäuseanordnung A vorgesehen, die ein Gehäuseteil H aus wasser- und stoßfestem Kunststoff aufweist, das an seinem oberen Ende einen gesonderten Ring tewUxachter Gestalt, nämlich rund, quadratisch oder dergleichen, aufweist, der einen Sitz furt einen in der Ebene einer Wand angeordneten entfernbaren Deckel C bildet.
  • Nachdem der Körper B über den Zweigstutzen D der intwässerungsleitung geschoben und mit diese in geeigneter Weise verbunden und abgedichtet ist, kann die Gehäuseanordnung A, die vom Körper mit einem Gewinde und in axialer Richtung einstellbar gehalten wird, verdreht werden, um sie in axialer Richtung relativ zum Körper B zu verschieben und den Ring R in eine gewünschte Ebene zu bringen, so daß er mit einer Oberfläche F eines umgebenden Aufbaus abschließt. Die Anordnung kann während der Fertigstellung der umgebenden Oberflåche in ihrer niedrigsten Stellung oder in einer extremen Stellung gehalten werden und anschließend genau eingestellt werden.
  • Wenn z.B. beim Errichten einer Betonwand ein verhältnismäßig grober BetonguB gemacht wird, um die Leitungen und die unteren Teile des Körpers einzugießen und spter eine Putzschicht für die fertige Oberfläche F hergestellt wird, kann die endgültige Einstellung der Anordnung A durch Drehen in die genaue Stellung erreicht werden, und zwar unmittelbar bevor die endgültige Schicht gegossen wird und, wenn notwendig, sogar während der Arbeiten an dieser Schicht.
  • Obgleich im folgenden eine axiale Verschiebung der Gehäusestirn relativ zum Körper bei einer vertikalen Anordnung beschrieben wird, versteht es sich, daß die Achse des Rohrstutzens auch horizontal verlaufen kann und z.B.
  • einen Abschnitt einer Wand durchdringen kann, in Sonderfällen auch unter einem anderen Winkel.
  • Der in der Figur darg.stellte Körper B besitzt einen Aufbau, der ein abgedichtete Verbindung mit einem Leitungsende zuläBt, das zu einer guBeisernen Entwässerungsleitung oder einem Abflußkanal gehören kann. Der Körper hat eine einstückig damit verbundene und nach innen vorspringende Nase 11 als Anschlag für das Ende des Leitungsstutzens und am Boden, der das aufzunehmende Leitungsende umgibt, einen nach innen vorstehenden Wulst 12 mit drei am Umfang in gleichen Abständen angeordneten Gewindebohrungen furt Flügelschrauben 13. Dadurch wird zwischen dem Rohr und dem umgebenen zylindrischen Bodenteil 10 des Körpers ein ringförmiger Dichtraum gea bildet. Am oberen Ende des Körpers befindet sich ein Gewindegang eines einstückig mit dem Körper gegossenen Gewindes 14, das etwa die Form eines Rundgewindes besitzt.
  • Im mittleren Bereich der Körperlänge ist in herkömmlicher Weise ein einstUckig mit des Körper ausgebildeter Umfangsflansch 15 angeordnet, auf den eine Ausgleichsschicht mit einem Klemmring 16 festgelegt werden kann, der drei oder mehr durchgehende Öffnungen für Jeweils eine Spannschraube 17 aufweist, die in entsprechende Gewindebohrungen in örtlich verdickte Bereiche des Flansches eingedreht werden.
  • Am oberen bzw. äußeren Ende des Körpers, der die Zugangsöffnung zur Leitung bildet, d.h. am oberen inneren Umfangs bereich ist ein mit Innengewinde versehener Wulst 20 vorgesehen, der das Außengewinde des Stopfens P aufnimmt, welcher entweder ein konisches Gewinde aufweist und selbstdichtend ist oder mit einem geeigneten Dichtungselement abgedichtet ist, das zwischen dem Körper und dem Stopfen vorgesehen ist und z.B. aus Neoprene oder einem anderen geeigneten elastomeren Ring 21 gebildet ist, der in einer ringförmigen Ausnehmung zwischen einer abgeschrägten Umfangsschulter des Stopfens, der Außenseite des mit Gewinde versehenen Wulstes 20 und einer abgeschrägten Innenumfangsfläche des Körpers gehalten ist, so daß das Dichtelement zwischen diesen Teilen eingespannt ist.
  • Das Gehäuseteil H weist einen im wesentlichen zylindrischen Teil 22 auf, der in der Gehäuseanordnung A eine abgehängte Schürze bildet, die am oberen Ende in eine nach innen vorstehende ebene Lippe 23 Ubergeht, die eine kreisringförmige ebene Fläche am oberen äußeren Ende des Gehäuseteils H bildet, auf der der Ring R mit einer im wesentlichen deckungsgleichen Bodenfläche aufliegt und mit Senkschrauben 25 befestigt ist, die sich durch drei im gleichen Abstand angeordnete Öffnungen 26 a eines horizontalen Abschnitts 26 bis in Gewindebohrungen der Lippe 23 erstrecken. Bei einem aus Kunststoff hergestellten Gehäuseteil werden die Gewindebohrungen von eingegossenen Gewindebuchsen gebildet, die in nach unten verdickten Lippenbereichen wie bei 23 a angeordnet sind.
  • Die Oberfläche der Lippe 23 weist drei breite flache Ausnehmungen auf, die entsprechend den Gewindebohrungen im Ring P zum Anbringen von Deckelschrauben angeordnet sind.
  • Die Oberseite des Ringes (Fig. 2, 3) weist eine kreisringförmige, der Gestalt des Deckels entsprechende Ausnehmung auf und bildet einen Sitz 26 für einen beim dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmigen Deckel, der mit drei im Abstand angeordneten Schrauben 27 befestigt ist, die durch den Deckel in Gewindebohrungen 26 b eingedreht sind, welche in bogenförmigen, sich nach innen erstreckenden Vorsprüngen 26 x des Abschnitts 26 vorgesehen sind. Um wahlweise zur Abdichtung des Dekkels einen O-Ring 29 am Bodenrand des Deckels bzw. am äußeren Rand der horizontalen ebenen Sitz fläche anordnen zu können, ist eine durchgehende Umfangsnut 26 g vorgesehen, in die die abgeschrägte Seitenwand 26 w übergeht. Zwischen der Seitenwand und dem Deckelumfang, der in entsprechender Weise aus Herstellungsgründen oder zum leichteren Entfernen des Deckels bei Ansammlung von Schmutz abgeschrägt sein kann, der eine Ausdehnung des O-Ringes beim ZusammendrUcken zuläßt und einen Kontakt des Deckels mit dem Abschnitt 26 ermöglicht sowie darüber hinaus die Dichtfläche des Mittelbodens bis zur seitlichen Umfangafläche erweitert.
  • Unterhalb der Lippe 23 sind über die gesamte Höhe der Innenfläche des zylindrischen Gehäuseteils 22 mehrere, wenigstens drei in gleichen Abständen angeordnete, pfeilerförmige Rippen 30 vorgesehen, die 3ede eine im wesentlichen rechteckige, wenn auch an der Innenseite etwas gebogene Gestalt aufweisen und die einstückig mit dem Teil 22 geformt sind. Jede dieser Rippen weist eine Reihe von Quernuten 33 mit im wesentlichen halbkreis-* befindet sich ein schmaler Spalt förmigen Querschnitt auf, wobei dieser Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen dem Querschnitt des an der Außenseite des Körpers B angeordneten Rund-Außengewindes entspricht.
  • Die Rippen 30 bilden ein unterbrochenes Innengewinde, durch das das Gehäuseteil H und damit die Gehäuseanordnung A mit dem Körper B verbunden und in axialer Richtung gegenüber diesem verschiebbar ist, weil sich die gesamte Anordnung relativ zum Körper B verschieben läßt, so daß die Stellung des Ringes und der Deckelplatte sich einstellen läßt. Die Neigung der Quernuten und ihr Abstand in jeder der drei Rippen entspricht der Steigung des Außengewindes. Selbstverständlich sind entsprechende Nuten von einer zur nächsten Reihe durch 1/N der Außengewindesteigung voneinander abgesetzt, wobei N im vorliegenden Fall 3 ist und der Zahl der vorhandenen Reihen entspricht.
  • Die Breite bzw. die bogeniörmige Erstreckung der Rippen 30 ist so gewählt, daß die gesamte Breite einem kleinen Bruchteil der Inneniläche entspricht, z.B.
  • in der Größenordnung von 1/10 bis 1/12 der Innenfläche bei drei Pfeilern, die aus Konstruktionegründen normalerweise von oben nach unten zu einer engeren Bodenfläche konisch angeordnet sind. Dieser Aufbau ergibt eine beträchtliche Materialeinsparung im Vergleich mit einem vollständigen Innengewinde. Außerdem wird dadurch die Reibung zwischen dem AuBengewinde, das seinerseits auf einen einzigen Gewindegang mit ähnlichen Vorteilen reduziert ist, verringert.
  • Ferner vereinfacht sich die Ausbildung der Gußform, insbesondere einer vorzugsweise verwendeten Kunststoffform und der Gebrauch von Werkzeugen, die das Innengewinde formen und entfernbar sind, wird möglich, so daß das fertige Teil leicht und schnell gelöst werden kann, ohne daß es von einer mit einem vollständigen Außengewinde versehenen Vorrichtung abgedreht werden muß, was eine Verlängerung der Zykluszeit der GieB-maschinen erfordert.
  • Typischerweise besteht der Körper B aus Gußeisen und das Gehäuseteil H aus gegossenem Kunststoff, wie ABS-Kunststoff. Der Ring R und der Deckel C sind Gußstükke oder auf andere Weise aus teuereren Legierungen hergestellt, wie z.B. aus rostfreiem Stahl, Bronze oder beschichtetem oder unbeschichtetem Messing einer geeigneten Legierung. Dabei ist natürlich eine Bearbeitung zur Herstellung der Gewindebohrungen für die Schrauben 13, 17 und 27 und, wenn das Gehäusete41 H aus Metall besteht, zur Herstellung der Löcher für die Schrauben 25 sowie für die Herstellung des Gewindes für den Stopfen 20 erforderlich. Gegebenenfalls ist eine Bearbeitung des Sitzes für den Ring 21 notwendig.
  • Sofern herkömmliche Gießtechniken oder der Aufbau von Werkzeugen zum Gießen von Kunststoff das erfordert, können die beim Äusführungsbeispiel als zylindrisch beschriebenen Teile auch leicht konisch ausgebildet sein, und es versteht sich, daß Abweichungen von der zylindrischen Form, soweit sie konstruktionsbedingt sind, unter den Begriff "zylindrisch" fallen.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentans prüche Reinigungs- oder Zugangsstutzen für eine Entwässerungsleitung mit einem in die Ebene einer Wand oder eines Bodens einstellbaren Verschluß, der abgedichtet an einem offenen Ende eines mit Innengewinde versehenen rohrförmigen Gehäuseteils angeordnet ist, das zum Einstellen auf ein mit Außengewinde versehenes Ende eines mit den Stutzen verbundenen Rohrsttlcks drehbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Außengewinde (14) nur einen Gewindegang aufweist und das Innengewinde aus wenigstens drei schmalen in gleichen Winkelabständen angeordneten und sich bis über die Höhe des Gehäuseteils (H) erstreckenden Gewindeabschnitten (30) besteht.
  2. 2. Stutzen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gehäuseteil (H) aus feuchtigkeits- und stoßfestem Kunststoff und das RohrstUck (B) aus Metall besteht.
  3. 3. Stutzen nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gehäuseanordnung (H, R, C) einen Ring(R) aufweist, der an oberen Ende des Gehäuseteils (H) befestigt ist und in einer Ebene (F) mit der Wand oder dem Boden angeordnet ist sowie einen Sitz (26) furt einen Deckel(C) bildet, der in einer Ebene mit der Oberfläche des Ringes(R) angebracht ist.
  4. 4. Stutzen nach einem der AnsprUche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Körper (B) eine im wesentlichen hohle zylindrische Gestalt und an einem Ende eine Einrichtung (12, 13) zur abgedichteten Befestigung an einem Ende des Stutzens (D) aufweist und daß das andere Ende einen inneren Umfangswulst (20) als Zugangsöffnung sowie außen einen Gewindegang eines Außengewindes (14) aufweist.
  5. 5. Stutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuseteil (H) eine durchgehende nach innen gerichtete Lippe (23) mit einer ebenen äußeren Oberfläche am deckelseitigen Ende aufweist und daß der Ring (R) mit Schrauben (25) an der Lippe (23) befestigt ist.
  6. 6. Stutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gesamtbreite der Gewindeabschnitte (30) nicht größer als 1/8 der Innenfläche des Gehäuseteils (H) ist.
  7. 7. Stutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n 2 e i c h n e t , daß der Deckel (C) eine nach innen abgeschrägte Umfangsfläche aufweist und daß der Deckelsitz (26) von einer konzentrischen kreisringförmigen Ausnehmung im Ring (R) gebildet ist, die von nach innen konvergierenden Seitenwänden (26 w) begrenzt ist, deren Neigung der Neigung des Umfangs des Deckels (C) entspricht, wobei ein dünner Umfangsspalt zwischen dem Deckel und dem Rand der Ausnehmung gebildet ist, der in eine Umfangsnut (26 g) zur Aufnahme einer Dichtung übergeht und wobei die Umfangsnut (26 g) teilweise vom äußeren Bodenrand des Deckels (C) überlappt wird, so daß ein in der Umfangsnut (26 g) angeordneter elastomerer O-Ring (29) unter Druck in den Spalt zwischen der Umfangsfläche des Deckels und der Seitenfläche der Ausnehmung ausweicht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821724A1 (de) * 1978-05-18 1979-11-22 Passavant Werke Aufsatzstueck fuer deckel mit reinigungsverschluesse von entwaesserungsleitungen
DE2824097C2 (de) * 1978-06-01 1982-08-19 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Als Reinigungsverschluß verwendbares Aufsatzstück mit Deckel für Entwässerungsleitungen
WO1995020077A1 (en) * 1994-01-24 1995-07-27 Pasquale Nivelli Drainage system for waste water in buildings, separated into two parts, a fixed outer one and an inner replaceable one

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