DE3911499A1 - Ablaufarmatur fuer spueltische oder dergleichen - Google Patents
Ablaufarmatur fuer spueltische oder dergleichenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablaufarmatur
für Spültische oder dergleichen. Eine derartige Ablauf
armatur wird in der Regel vom Installateur montiert.
Die heute üblichen Spültische haben in der Regel
wenigstens zwei nebeneinanderliegende, häufig sogar
drei Spülbecken. Bei manchen Spültischen ist neben
den Spülbecken ein Ablaufrost angeordnet, auf dem Geschirr
deponiert werden kann, wobei für das abtropfende Wasser
ein Ablauf vorgesehen ist, der über die gleiche Ablauf
armatur entwässert wird. Zwischen Ablaufrost und den
übrigen Ablaufrohren der Ablaufarmatur, die der
Entwässerung der Spülbecken dienen, ist daher ein
Verbindungsrohr erforderlich. Ebenfalls sind Verbindungs
rohre zwischen mehreren nebeneinanderliegenden Spülbecken
erforderlich, so daß das gesamte anfallende Ablaufwasser
zusammengeführt und der vereinigte Abwasserstrom einem
Siphon zugeführt werden kann. Eine solche Ablaufarmatur
besteht demgemäß aus mehreren Ablaufventilen und
Verbindungsrohren, wobei nach dem Stand der Technik
jeweils Außengewinde vorgesehen sind und die Einzelteile
mit Hilfe von Überwurfmuttern untereinander verbindbar
sind. Die Montage einer solchen Ablaufarmatur ist für
den Installateur recht aufwendig, da eine Vielzahl von
Verschraubungen zur Verbindung der Einzelteile hergestellt
werden muß. Zudem müssen die Ablaufventile jeweils von
der Unterseite in der gewünschten Lage an den Spülbecken
angehalten werden, während die Befestigung und Verbindung
mit den Siebeinsätzen von der Oberseite der Spüle her
erfolgt. Die Montage einer Ablaufarmatur für Spültische
nach dem Stand der Technik ist daher mühsam und aufwendig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Ablaufarmatur der genannten Art so zu verbessern,
daß die Montage vereinfacht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße
Ablaufarmatur für Spültische mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs. Bei der erfindungsgemäßen
Ablaufarmatur sind die für einen bestimmten Spülentyp
erforderlichen Ablaufventile und Verbindungsrohre durch
Steck- oder Rastverbindung verbindbar und gelangen
vorzugsweise als vormontierte Baueinheit in den Handel.
Die handelsüblichen Varianten der Spültische mit zwei
oder drei Spülbecken in verschiedener Größe und
gegebenenfalls einem Ablaufrost sind ebenso wie die
Größe der Ablaufventile selbst genormt. Es genügt daher,
wenn der Hersteller eine begrenzte Anzahl vormontierter
Baueinheiten der erfindungsgemäßen Ablaufarmaturen liefert,
wobei bei einer solchen Montageeinheit vorzugsweise die
Verbindungsrohre zwischen den Ablaufventilen zum Ausgleich
von Toleranzen in den Maßen gegeneinander innerhalb
eines gewissen Bereichs axial verschiebbar sind.
Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Ablaufarmaturen
so konzipiert, daß die Montageeinheiten für die gängigen
Spülentypen jeweils aus wenigen gleichen Bauelementen
zusammensetzbar sind, wodurch die Herstellungskosten
gesenkt werden. Weitere bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den in den
Unteransprüchen genannten Merkmalen. Weitere Vorteile
der Erfindung gehen aus den nachfolgend näher
beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen
Baueinheit mit drei Ablaufventilen;
Fig. 2 eine Ansicht einer Baueinheit gemäß einer
alternativen Ausführungsform mit zwei
Ablaufventilen;
Fig. 3 eine Formdichtung im teilweisen Schnitt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Formdichtung
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch ein
Ablaufventil;
Fig. 6 eine Ansicht des Ablaufventils gemäß Fig. 5
von unten;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Ablaufventil gemäß
Fig. 5;
Fig. 8 eine Blindmutter im teilweisen Schnitt;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Blindkappe;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Ablaufventil;
Fig. 11 eine Ansicht des Ablaufventils gemäß
Fig. 10 von unten;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Ablaufventils gemäß
Fig. 10;
Fig. 13 ein T-Stück im teilweisen Schnitt;
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XIV
von Fig. 13;
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV von
Fig. 14;
Fig. 16 einen Schnitt durch ein Zwischenstück;
Fig. 17 einen Schnitt durch eine Blindkappe;
Fig. 18 einen Schnitt durch ein kurzes Zwischenstück;
Fig. 19 eine Rastverbindung zweier Rohre im Schnitt.
Fig. 20 eine Explosionsdarstellung der Befestigungsele
mente für ein erfindungsgemäßes Ablaufventil;
Fig. 21 eine entsprechende Darstellung im montierten
Zustand;
Fig. 22 einen horizontalen Schnitt entlang der
Linie XXII von Fig. 21.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Fig. 1 zeigt
den unter der Spüle befindlichen Teil einer Ablaufarmatur
für eine Spüle mit drei nebeneinander angeordneten
Spülbecken, wobei das mittlere Spülbecken etwas schmaler
ist als die beiden seitlichen Spülbecken und das mittlere
Spülbecken auch eine geringere Tiefe aufweist, so daß
das mittlere Ablaufventil höher liegt als die beiden
äußeren. Für eine Spüle dieser Art ist der unter dem
Spültisch liegende Teil der Ablaufarmatur erfindungsgemäß
als eine zusammenhängende werkseitig vormontierte
Baueinheit ausgebildet, wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist. Dies erleichtert dem Installateur die Montage der
Ablaufarmatur am Spültisch erheblich, da unter der
Spültischebene keine Schraubverbindungen zwischen den
einzelnen Teilen der Ablaufarmatur hergestellt werden
müssen, wie bei herkömmlichen Ablaufarmaturen für Spülen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht die
Baueinheit aus einem mittleren längeren Stopfenventil 10
sowie zwei kürzeren äußeren Stopfenventilen 16, die über
Rohre horizontal miteinander verbunden sind. Die die
Ablaufventile 16 und 10 verbindenden horizontalen
Rohrstücke 18, 28 sind zur Anpassung des Abstandes
zwischen den Ventilen axial gegeneinander verschiebbar.
Zwischen dem mittleren Ablaufventil 10 und dem in der
Darstellung rechten kurzen Ablaufventil 16 ist zunächst
ein kurzes horizontales Rohrstück 28 und daran
anschließend ein T-Stück 17 angeordnet. An den freien
Rohrstutzen des T-Stücks 17 kann ein Siphon angeschlossen
werden. Unterseitig sind die Ventile 16, 10 jeweils durch
eine abschraubbare Blindkappe 12 verschlossen, die bei
Bedarf, zum Beispiel zur Reinigung der Ventile abnehmbar
ist. Im oberen Abschnitt des mittleren Stopfenventils
10 sind seitlich rechts und links ebenfalls Stutzen
angeformt, die bei Nichtbedarf über Blindkappen 14, 24
verschließbar sind. An ihrer Oberseite weisen die Ventile
10, 16 jeweils eine umlaufende kragenartige Formdichtung
9 auf, die an der Unterseite des Spülbeckens abdichtend
anliegt. Die Formdichtung 9 ist mit dem Ablauftopf des
Ventils 10, 16 formschlüssig verbunden. Erfindungsgemäß
ist die gesamte Ablaufarmatur gemäß der Darstellung von
Fig. 1 für die Montage am Spültisch werkseitig vormontiert
und wird als vormontierte Baueinheit an den Installateur
geliefert. Dabei sind zwischen den Ablauftöpfen der
Ventilkörper 16, 10 und den Rohrstutzen 18, 28 bzw. dem
Zwischenstück 17 jeweils Rastverbindungen hergestellt.
Diese Rastverbindungen werden weiter unten anhand der
Fig. 3 bis 19 im einzelnen beschrieben. Erfindungsgemäß
besteht der Vorteil der Ablaufarmatur darin, daß die
gleichen Bauelemente der gesamten Baueinheit in anderer
Kombination oder in Kombination mit weiteren Bauelementen
für die unterschiedlichen am Markt erhältlichen Spültische
mit unterschiedlicher Anordnung der Spülbecken verwendet
werden können.
Eine weitere mögliche Variante einer erfindungsgemäßen
Ablaufarmatur ist in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich
um eine Ablaufarmatur für einen anderen marktgängigen
Spültischtyp, bei dem rechts ein größeres Spülbecken
angeordnet ist, daneben in der Mitte ein kleineres
Spülbecken, bei dem der Ablauf höher liegt und links
außen in der Darstellung ein Ablaufrost angeordnet ist.
Das rechte Ablaufventil 11 ist exzentrisch im Boden des
rechten Spülbeckens angeordnet. Das Ablaufventil 11
weist wiederum an seiner Oberseite eine Formdichtung 9
auf, die am Boden des Spülbeckens abdichtet. Das
Ablaufventil 11 ist wiederum über ein T-Stück 17 und
ein kurzes Zwischenstück 28, die gegeneinander axial
verschieblich miteinander verbunden sind, mit einem
weiteren größeren Ablaufventil 10 verbunden. Das Wasser
läuft wiederum über den in der Zeichnung nach hinten
abgehenden Stutzen 24 des T-Stücks 17 ab, der mit einem
Siphon verbunden sein kann.
Das große Ablaufventil 10 weist im oberen Abschnitt einen
weiteren Rohrstutzen 21 auf, an den eine Spülmaschine
oder ein anderes Gerät anschließbar ist. Auch das
Ablaufventil 10 ist an der Oberseite mit einer Formdichtung
9 versehen. Eine Reinigungsöffnung an der Unterseite
des Ablaufventils 10 ist wiederum mit einer Blindmutter
12 verschlossen. Im unteren Teil weist das Ablaufventil
10 einen weiteren Rohrstutzen 25 auf, der über eine
Blindkappe 22 verschlossen ist. An den Anschlußstutzen
29 des Ablaufventils 10 ist ein Kugelwinkel 23
angeschlossen, der wiederum mit einem sich verjüngenden
vertikalen Verlängerungsrohr 30 verbunden ist. Das
Verlängerungsrohr 30 ist nach oben hin durch das
Ablaufrohr 31 fortgesetzt, das das vom Ablaufrost
ablaufende Wasser aufnimmt und über das Rohr 30 und
den Kugelwinkel 23 zum Ablaufventil 10 führt.
Die einzelnen Bauelemente der vorbeschriebenen
Ablaufarmaturen sind in den Fig. 3 bis 19 im Detail
dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen die Formdichtung 9.
Die Formdichtung 9 weist eine untere Ringwulst 32 auf,
die von einer Rinne 33 des Ventils 10 bzw. 16 aufgenommen
wird. (Siehe Fig. 5 bzw. Fig. 10). Weiter weist die
Formdichtung 9 eine hinterschnittene Nut 34 auf, die den
Rand 35 des Ablaufventils 10, 16 formschlüssig aufnimmt.
Durch einen Vorsprung 36 ist an der Formdichtung 9 eine
weitere Nut 37 gebildet, die zur Oberseite hin offen ist.
Die Formdichtung 9 ist eine Ringdichtung mit einer
zentrischen Öffnung 39.
In den Fig. 5 bis 7 ist das Ablaufventil 10 im Detail
dargestellt. Das Ablaufventil weist eine Einlauföffnung
40 auf, in die das Wasser aus dem Spülbecken eintritt.
Im oberen Bereich ist die Einlauföffnung 40 von einem
Kragen 41 umgeben, in dem die Rinne 33 geformt ist, die
die Wulst 32 der Formdichtung 9 aufnimmt. Am oberen
Abschnitt des Ablaufventils 10 sind beidseitig
Anschlußstutzen 21, 29 gebildet. Unterhalb der beiden
Anschlußstutzen weist das Ablaufventil 10 eine Verjüngung
42 auf, durch die das Wasser in den unteren Teil des
Ablaufventils gelangt. Der untere Teil des Ablaufventils
weist wiederum zwei Rohrstutzen 43, 44 auf, wobei das
Wasser durch einen dieser beiden Rohrstutzen abläuft
und der andere Stutzen dem Anschluß eines weiteren
Ventils für ein weiteres Spülbecken dient (siehe Fig. 1).
An der Unterseite des Ablaufventils 10 ist wiederum ein
kurzer Rohrstutzen 45 angeformt, der als Reinigungsöffnung
dient und über eine Blindmutter 12 verschließbar ist.
Eine Ansicht der Blindmutter 12 ist in Fig. 8 im teilweisen
Schnitt dargestellt.
Die Fig. 9 zeigt eine Detaildarstellung einer Blindkappe
14, mittels derer die Öffnung des Rohrstutzens 29 des
Ablaufventils 10 verschließbar ist. Die Blindkappe 14
weist eine stirnseitige Wand 46 auf, an die sich axial
ein Einsteckstutzen 47 anschließt. Der Außendurchmesser
dieses Einsteckstutzens 47 entspricht dem Rohrinnendurch
messer des Rohrstutzens 29 des Ablaufventils 10. Der
Einsteckstutzen 47 weist eine Ringnut 48 auf, die einen
Dichtungsring 49 aufnimmt. An dem Einsteckstutzen 47 ist
außerdem eine im Querschnitt keilförmige Verdickung 50
geformt, so daß der Einsteckstutzen 47 der Blindkappe
14 in dem Rohrstutzen 29 einen festen Sitz hat.
Das in Fig. 10 dargestellte kurze Ablaufventil 16 ist in
ähnlicher Weise aufgebaut wie das obenbeschriebene
Ablaufventil 10. Das Ablaufventil 16 weist wiederum einen
oberen die Einlauföffnung 51 begrenzenden Rand 35 auf,
in dem sich eine Rinne 33 befindet, die die entsprechende
Wulst 32 einer Formdichtung 9 aufnimmt. Der Einlaufkörper
52 des Ablaufventils 16 ist an einer Seite geschlossen
und weist wiederum am unteren Ende einen Rohrstutzen
45 auf, der als Reinigungsöffnung dient und über eine
Blindmutter 12 verschließbar ist. Zwischen dem Einlauf
körper 51 und dem Rohrstutzen 45 weist das Ablaufventil
16 wiederum eine Verjüngung 42 auf. Auf der in der
Darstellung linken Seite ist seitlich am Einlaufkörper
52 ein Rohrstutzen 44 angeordnet, über den das Wasser
abläuft.
In den Rohrstutzen 44 des Ablaufventils 16 ist ein
Verbindungsrohr 18 einsteckbar, das in Fig. 16 dargestellt
ist. Diese Einsteck- und Rastverbindung erfolgt in
ähnlicher Weise wie es bereits oben für die Blindkappe
14 beschrieben ist. Das Verbindungsrohr 18 weist an
seinem Einsteckende 53 eine umlaufende keilförmige
Verdickung 54 auf sowie eine umlaufende Ringnut 55.
Dadurch, daß die keilförmige Verdickung 54 an einer
Seite eine keilförmige Auflauffläche hat, an der
Rückseite aber senkrecht abfällt, ist das Einschieben
des Verbindungsrohrs 18 in den Rohrstutzen 44 möglich,
das Herausziehen ist jedoch nicht möglich, da eine
Rastverbindung zwischen Rohrstutzen 44 und Verbindungsrohr
18 hergestellt wird. Die Ringnut 55 nimmt wiederum einen
Dichtungsring auf. Das Verbindungsrohr 18 wird so weit
in den Rohrstutzen 44 eingesteckt, bis die weitere
größere keilförmige Verdickung 56 flanschartig am
stirnseitigen Ende 57 des Rohrstutzens 44 anliegt.
An seinem anderen Ende weist das Verbindungsrohr 18
einen Absatz 58 auf, an den sich ein geringfügig
querschnittserweiterter Rohrabschnitt 59 anschließt.
Der Innendurchmesser 59 entspricht dem Außendurchmesser
eines Rohrstutzens 60 eines weiteren kurzen Verbindungs
stücks 28, das in Fig. 18 dargestellt ist. Das kurze
Verbindungsstück 28 ist axial verschiebbar in das
querschnittserweiterte Ende 59 des längeren Verbindungs
rohrs 18 einschiebbar. Das kurze Verbindungsstück 28
weist an seinem in der Darstellung gemäß Fig. 18 rechten
Ende eine Ringnut 61 auf zur Aufnahme eines Dichtungsrings.
An seinem in der Darstellung linken Einsteckende 62
weist das kurze Verbindungsstück 28 einen größeren
Außendurchmesser auf und ist so dimensioniert, daß es
in den unteren linken Rohrstutzen 44 des Ablaufventils
10 gemäß der Darstellung von Fig. 5 einsteckbar ist.
Auch diese Verbindung ist eine Rastverbindung und erfolgt
in analoger Weise wie oben beschrieben. Hierzu weist das
Einsteckende 62 des Verbindungsstücks 28 wiederum eine
keilförmige Verdickung 63 auf, wobei die Keilfläche in
Einsteckrichtung als Auflauffläche ausgebildet ist.
Weiter ist eine Ringnut 64 zur Aufnahme eines Dichtungs
rings vorgesehen. Weiter weist das Verbindungsstück 28
eine größere keilförmige Verdickung 65 auf, die beim
Einstecken des Einsteckendes 62 flanschartig an der
Sirnfläche 66 des Rohrstutzens 44 anliegt.
Die in Fig. 17 dargestellte Blindkappe 22 ist im Prinzip
in gleicher Weise aufgebaut wie die analoge Blindkappe
14, wobei letztere einen geringeren Durchmesser aufweist.
Die Blindkappe 22 weist einen Einsteckstutzen 67 auf,
zum Einstecken in den Rohrstutzen 29 des Ablaufventils
10. Endseitig ist die Blindkappe 22 durch eine Stirnwand
69 geschlossen. Am Einsteckstutzen 67 ist wiederum eine
Ringnut 68 zur Aufnahme eines Dichtungsrings geformt.
Außerdem ist wiederum eine keilförmige Verdickung 70
vorgesehen, die in Einsteckrichtung gesehen keilförmige
Auflaufflächen aufweist. Der Einsteckstutzen 67 ist mit
dem Rohrstutzen 29 des Ablaufventils 10 verrastbar.
In den Fig. 13 bis 15 ist das T-förmige Verbindungs
stück 17 dargestellt, das in der Darstellung gemäß Fig.
1 zwischen den beiden Ventilen 10 und 16 angeordnet ist.
Das T-Stück weist an der Unterseite einen kurzen
Rohrstutzen 71 auf, der als Anschluß für eine Waschmaschine
oder Spülmaschine dienen kann und durch eine Mutter oder
Kappe verschließbar ist. In den in der Darstellung gemäß
Fig. 13 linken Rohrstutzen 72 ist der Rohrstutzen 60 des
Verbindungsstücks 28 einsteckbar. In axialer Verlängerung
zu dem in der Darstellung linken Rohrstutzen 72 ist ein
Einsteckstutzen 73 vorgesehen, der in den Rohrstutzen 44
des Auflaufventils 16 einsteckbar ist. Dieser Einsteck
stutzen 73 des T-Stücks 17 ist in gleicher Weise profiliert
wie der in Fig. 17 dargestellte Einsteckstutzen 67 der
Blindkappe 22, so daß das T-Stück 17 ebenso wie die
Blindkappe 22 alternativ auch in den Rohrstutzen 25 des
längeren Ablaufventils 10 einsteckbar ist. Es ist wiederum
eine Ringnut 74 vorgesehen, an die sich ein Rohrabschnitt
75 anschließt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des Rohrstutzens 25 bzw. des Rohrstutzens 44 entspricht.
Daran schließt sich nach innen hin wieder eine keilförmige
Verdickung 76 an, auf die wieder ein kurzer Rohrabschnitt
77 mit gleichem Durchmesser wie der Rohrabschnitt 75 folgt.
An den Abschnit 77 schließt sich wiederum ein größerer
Keilring 78 an, dessen Fläche 79 flanschartig an der
Stirnfläche 57 des Rohrstutzens 44 anliegt. An dem
T-Stück ist ein weiterer horizontaler Rohrstutzen 80
angeformt, so daß sich wie aus dem Horizontalschnitt
gemäß Fig. 15 hervorgeht, eine T-förmige Anordnung der
Rohrstutzen 72, 73, 80 ergibt. An den Rohrstutzen 80
kann ein Siphon oder ein Abflußrohr angeschlossen
werden.
Die oben beschriebene Rastverbindung zwischen zwei
ineinandersteckbaren Rohrstutzen ist noch einmal in
Fig. 19 dargestellt. In diesem Fall wird ein Rohrstutzen
28 in das querschnittsweitere Rohrende 43 eines anderen
Rohrstutzens, der zum Beispiel an einem Ablaufventil
angeformt sein kann, eingesteckt. Dabei liegt die
Stirnfläche 81 einer keilförmigen Verdickung 82 des
Rohrstutzens 28 an der Stirnfläche 83 des Rohrendes 43
flanschartig an. Am Einsteckrohr ist wiederum eine
keilförmige Verdickung 84 mit Auflaufflächen angeformt.
Am Ende des querschnittsweiteren Rohrstutzens 43 sind
federnde Rastnasen 86 geformt, die in die zwischen den
keilförmigen Verdickungen 82, 84 geformte Nut 87
einrasten. Am querschnittsengeren Einsteckstutzen 28
ist außerdem eine Ringnut 88 ausgebildet, die der
Aufnahme eines Dichtungsrings 49 dient.
Aus der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 20 sowie den
Fig. 21 und 22 geht eine mögliche Befestigung eines
erfindungsgemäßen Ablaufventils am Spülbecken hervor.
Die dazu verwendeten Befestigungselemente sind im Prinzip
aus dem Stand der Technik bekannt. Das Ablaufventil 16
weist von der Außenwand sich radial nach innen erstreckende
Stege 110 auf, die innen jeweils mit einem Ring 109
verbunden sind. In diesen inneren Ring 109 ist eine
Gewindehülse 101 einsetzbar, die ein Innengewinde aufweist.
Zwischen dem Ablaufventil 16 und der Spüle 112 ist die
Formdichtung 102 angeordnet, die an der Spüle abdichtet.
Von der Oberseite her wird in die Spüle 112 ein Ventil
oberteil 103 eingesetzt. Dieses Ventiloberteil 103 ist
topfartig und weist Durchbrüche auf, radial von der
Topfwand nach innen verlaufende Stege sowie einen inneren
Ring 111. Eine Gewindebüchse 105 mit Kragen 106 und
Außengewinde ist in das Innengewinde der Gewindehülse
101 einschraubbar, wobei der Kragen 106 der Gewindebüchse
105 den Innenring 111 des Ventiloberteils 103 andrückt.
Die Gewindebüchse 105 ist ein Gewinderohr, so daß das
Wasser durch die Gewindebüchse 105 sowie durch die
Durchbrüche des Ventiloberteils 103 abfließen kann.
Die Bohrung der Gewindebüchse 105 nimmt den Schaft eines
Ventilstopfens 104 mit Siebkorb und Griff auf, der mit
einem Gummiring versehen ist und das Ablaufventil
verschließt.
Claims (14)
1. Ablaufarmatur für Spültische oder dergleichen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei nebeneinander
liegende jeweils einem Spülbecken des Spültisches
zugeordnete Ablaufventile (10, 16) aufweist, die durch
wenigstens ein Verbindungsrohr (18) verbunden sind,
wobei Ablaufventile (10, 16) und Verbindungsrohre (18)
jeweils durch Steck- und/oder Rastverbindung zu einer
Baueinheit montiert sind.
2. Ablaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Ablaufventile (10, 16) vorgesehen sind, die
durch zwei ineinandersteckbare axial gegeneinander
verschiebbare Rohre (18, 28) verbunden sind.
3. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei Ablaufventilen (10, 16)
wenigstens ein Verbindungsrohr (17) mit einem zusätzlichen
horizontalen zur Verbindungsachse der Ablaufventile (10,
16) senkrechten Ablaufstutzen vorgesehen ist.
4. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufventile (10, 16) bodenseitig
eine durch eine Kappe (12) oder dergleichen verschließbare
Reinigungsöffnung aufweisen.
5. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Ablaufventile
(10, 16) wenigstens einen zusätzlichen Anschlußstutzen
(29, 21, 25) aufweist.
6. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine ringförmige Formdichtung (9)
mit einer Dichtungsfläche (38) für die Abdichtung am
Spülbecken vorgesehen ist, die mit einem am Ablaufventil
(10, 16) oben angeformten horizontalen Kragen (41)
formschlüssig verbindbar ist.
7. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ablaufventil (10)
vorgesehen ist, das zwei in einer Ebene liegende untere
Rohrstutzen (43, 44) sowie wenigstens einen
darüberliegenden oberen Rohrstutzen (29) aufweist.
8. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß diese wenigstens ein vertikales
Ablaufrohr (30, 31) für die Entwässerung eines
Ablaufrostes aufweist.
9. Ablaufarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das vertikale Ablaufrohr (30, 31) über einen
Kugelwinkel (23) mit dem Rohrstutzen eines Ablaufventils
(10, 16) verbindbar ist.
10. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (18, 28) an
ihrem Einsteckende jeweils eine keilförmige Verdickung
(54, 63) mit einer Auflaufschräge in Einsteckrichtung
aufweisen.
11. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (18, 28) jeweils
in Einsteckrichtung vor der keilförmigen Verdickung (54)
eine Ringnut (55, 64) zur Aufnahme eines Dichtungsrings
aufweisen.
12. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (18, 28) in
Einsteckrichtung hinter der keilförmigen Verdickung (54,
63) angeordnet jeweils einen Keilring (56, 65) mit einer
vertikalen flanschartigen Anlagefläche aufweisen.
13. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Rastverbindung zweier
ineinandersteckbarer Rohre oder Rohrstutzen vorgesehen
ist, bei der am einsteckbaren Rohr eine keilförmige
Verdickung (84) mit keilförmiger Auflauffläche in
Einsteckrichtung sowie eine Nut (87) hinter der
keilförmigen Verdickung (84) vorgesehen sind und am
aufsteckbaren Rohr (26) endseitig federnde Rastnasen
(86) geformt sind, die in die Nut (87) des einsteckbaren
Rohrs (27) einrastbar sind.
14. Ablaufarmatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß am einsteckbaren Rohr (27) in Einsteckrichtung vor
der keilförmigen Verdickung (84) eine Ringnut (88)
zur Aufnahme eines Dichtungsrings geformt ist.
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DE19893911499 DE3911499C2 (de) | 1989-04-08 | 1989-04-08 | Ablaufarmatur für Spültische |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3911499C2 (de) |
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FR2736951A1 (fr) * | 1995-07-17 | 1997-01-24 | Sanitaire Accessoires Services | Joint de raccordement d'une bonde de vidange a un recipient tel qu'une baignoire ou un evier |
GR20000100071A (el) * | 1999-03-06 | 2002-09-06 | Hansgrohe Ag | Συστημα εκροης για μια μπανιερα |
Families Citing this family (1)
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DE1811394A1 (de) * | 1968-11-28 | 1970-06-25 | Blaupunkt Werke Gmbh | Schiebeschalter in Kleinbauweise |
DE3321248A1 (de) * | 1983-06-11 | 1984-12-13 | Otto Schlotter | Steckkupplung |
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1989
- 1989-04-08 DE DE19893911499 patent/DE3911499C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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"Viega-Handbuch 79, Viega Armaturen Pla- nung Ausschreibung Montage" der Fa. Viega, Franz Viegener II, 5952 Attendorn * |
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DE3911499C2 (de) | 1994-01-13 |
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