DE2607670B2 - Freitragbare Haartrockenhaube - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine freitragbare Haartrockenhaube mit einer Gebläseeinheit und einer sich um den Kopf herum nach unten zu erstreckenden doppelwandigen Haube, bei der die die Innenwand der Haube bildende flexible Folie mit der die Außenwand bildenden Folie zumindest teilweise zu die Gebläseluft führenden röhrenartigen Kanälen oder Lufttaschen verschweißt oder verklebt ist und die Kanäle oder Lufttaschen innenseitig mit Luftauslaßöffnungen versehen sind.

Es sind freitragbare Trockenhauben bekannt (DE-OS 24 19 897, DE-OS 19 02 622), deren doppelwandiger Haubenteil Lufttaschen aufweist, in die das außerhalb des Haubenteils angeordnete Gebläseaggregat Warmluft fördert, derart, daß die Lufttaschen, einmal mit Warmluft gefüllt, dem Haubenteil Formsteifigkeit verleihen. Die die Innenwand des Haubenteils bildende Folie ist außerdem mit einer Vielzahl von öffnungen versehen, durch die die Warmluft aus den Lufttaschen in Richtung auf das Kopfhaar zu abströmen kann.

Diese bekannten freitragbaren Trockenhauben haben den Nachteil, daß die Gebläseleistung (Luftmenge) nur relativ gering sein darf, da die zur Trocknung des Haars wirksame Luftmenge nach dem Durchkämmen des Haarschopfs den Haubenteil nach außen zu nur über die Spalte verlassen kann, die zwischen der Hals- und der Gesichtspartie einerseits und dem unteren Haubenrand andererseits verbleiben Die an diesen Stellen austretende Luftmenge kann über ein bestimmtes Maß hinaus nicht erhöht werden, da andernfalls eine erhebliche Beeinträchtigung des Wohlbefindens des Haubenbenutzers eintritt und die Haube dann auch dazu neigt, vom Kopf zu kippen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung der Gebläseeinheit zu erhöhen und damit den Trocknungsvorgang zu verbessern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich der Schweißnähte oder Schweißstellen öffnungen, Perforierungen oder Schlitze vorgesehen sind, durch die der das Kopfhaar umspülende Luftstrom vom Kopfraum der Haube zumindest teilweise direkt nach außen in die Umgebungsluft ausströmt.

Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu; eine davon ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Die Trockenhaube besteht im wesentlichen aus einem Gebläseteil 1 einer Haube 2, wobei die Haube doppelwandig ausgebildet ist. Als Haubenwerkstoff findet eine flexible Folie, beispielsweise eine Kunststofffolie, Verwendung, wobei die die Innenwand 4 der Haube 2 bildende Folie mit der die Außenwand 3 bildenden Folie im Bereich der Stellen 9 verschweißt ist, so daß sich Kanäle oder Lufttaschen 10 bilden. Die von der Gebläseein'tieit in Pfeilrichtung A angesogene Frischluft wird in die Kanäle und Lufttaschen 10 gefördert, von wo aus die Warmluft aus öffnungen 5 in Richtung auf die Kopfhaut zu strömen kann. Ein Großteil der Luft, die das Kopfhaar umspült, kann am unteren Rand 11 des Haubenteils etwa in Pfeilrichtung 7

-S5 wieder austreten. Die Schweißnähte 9, die die innere Folie 4 mit der äußeren Folie 3 verbinden, sind so ausgebildet, daß über Schlitze 6 eine direkte Verbindung des Kopfraums 12 mit der Umgebungsluft hergestellt ist. Ein Teil des das Kopfhaar umspülenden Luftstroms

•to kann also etwa in Pfeilrichtung 8 vom Kopfraum 12 der Haube direkt nach außen strömen. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Schlitze 6 können auch anders gestaltete Öffnungen oder Kanäle parallel und mittig den Schweißnähten 9 vorgesehen sein, die den Kopfraum 12 mit der Umgebungsluft direkt verbinden, nicht aber gestatten, daß die Luft aus den Kanälen 10 direkt in die Umgebungsluft austritt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Freitragbare Haartrockenhaube mit einer Gebläseeinheit und einer sich um den Kopf herum nach unten zu erstreckenden doppelwandigen Haube, bei der die die Innenwand der Haube bildende flexible Folie mit der die Außenwand bildenden Folie zumindest teilweise zu die Gebläseluft führenden röhrenartigen Kanälen oder Lufttaschen verschweißt oder verklebt ist und die Kanäle oder Lufttaschen innenseitig mit Luftauslaßöffnungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schweißnähte (9) oder Schweißstellen Öffnungen, Perforierungen oder Schlitze (6) vorgesehen sind, durch die der das Kopfhaar umspühlende Luftstrom vom Kopfraum (12) der Haube (2) zumindest teilweise direki nach außen in die Umgebungsluft ausströmt.