DE2347583C2 - Diffusions-Vakuumpumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Diffusionsvakuumpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Eine solche Pumpe ist bekannt, z. B. aus der DE-GM 18 33 302. Dort werden die Kühlrippen aus einem gut wärmeleitenden Material gefertigt, so daß trotz der einseitigen Anströmung eine gleichmäßige Kühlung um den Umfang der Pumpe herum erreicht wird. Es ist auch für Diffusionsvakuumpumpen bekannt (z. B. aus der US-PS 28 39 238), ein Kühlmittelleitgehäuse eng um den Düsenstock des Pumpenkörpers und den Kühlbereich des Anschlußstutzens herumzulegen, um das Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, mit hoher Geschwindigkeit an den heißen Wänden vorbeiströmen zu lassen. In anderen Anwendungsgebieten ist es auch bekannt (siehe z.B. Auslegestück B 12 017 vom 8. Mai 1952), die Außenwand des zu kühlenden Körpers und die Innenwand des Kühlmittelleitgehäuses mit ineinandergreifenden Kühlrippen zu versehen, um die Wärmeaustauschflächen zu vergrößern. In allen oben angesprochenen Fällen wird eine möglichst gleichmäßige Kühlung eines heißen Körpers angestrebt. Bei Diffusionspumpen ließe sich aber die Leistung deutlich erhöhen, wenn es möglich wäre, die unteren Bereiche des Düsenstocks besser zu kühlen als die oberen Bereiche.

Aufgabe der Erfindung ist es also, die Diffusionsvakuumpumpe gemäß der DE-GM 18 33 302 so zu verbessern, daß die Kühlwirkung im unteren Teil des Düsenstocks vergleichsweise größer wird, wodurch die Leistung der Pumpe ansteigt. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs enthaltenen Merkmale gelöst.

An Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen wird die Erfindung verdeutlicht.

F i g. 1 zeigt schematisch im Schnitt die erfindungsgemäße Pumpe.

F i g. 2 zeigt ein Detail aus der Pumpe gemäß Fig. 1.

Die erfindungsgemäße Pumpe gemäß Fig. 1 besitzt einen zylindrischen Pumpenkörper 101, der im Bereich des Düsenstocks 109 Kühlrippen 113 aufweist. Darunter befindet sich ein Anschlußstutzen 111 für eine Vorvakuumpumpe, welcher ebenfalls mit Kühlrippen 115 versehen ist

Der gekühlte Düsenstock 109, der in Höhe der Düsen 108 liegt, ist außen von einem zylindrischen Kühlluftleitgehäuse 120 umgeben, das an seiner Unter- und Oberseite durch zwei ringförmige Abschnitte 121 und 121' an der Pumpe befestigt ist Das Gehäuse 120 liegt koaxial zum zylindrischen Pumpenkörper 101, besitzt jedoch einen etwas größeren Radius.

ίο Ein Ventilator 114 ist in einem am Gehäuse 120 angebrachten Gehäuse 122 untergebracht, das mit dem Raum 123 zwischen dem Gehäuse 120 und dem Pumpenkörper 101 über eine Öffnung 124 in Verbindung steht

Das Gehäuse 122 enthält weiter eine Ansaugöffnung 125, zu der ein Schlauch 126 führt, mit dem Luft aus einem kühleren Bereich herbeigeführt werden kann.

Das Gehäuse 120 besitzt Auslaßöffnungen 127, durch die die Luft in ein weiteres Kühlluftleitgehäuse 128 austritt, das den Anschlußstutzen 111 kühlt Diese Auslaßöffnungen sind an der dem Ventilator 114 gegenüberliegenden Seiten angebracht Das Gehäuse 120 besteht aus einem wärmeisolierenden Material oder ist mit diesem beschichtet, so daß der Raum 123 von der Umgebungs-Strahlungswärme oder der Umgebungsluft abgeschirmt ist.

Die aus einem kühlen Bereich angesaugte Luft wird durch den Ventilator 114 in den Raum 123 geblasen. Aufgrund der geringen Abmessungen des Raums 123 strömt die Luft mit großer Geschwindigkeit in diesen hinein, und die Luftströmung weist wegen der vorhandenen Kühlrippen Turbulenzen auf, wodurch eine starke Abkühlung des Pumpenkörpers und ein gutes Arbeiten der Pumpe, selbst in einer relativ warmen Atmo-Sphäre, erreicht wird.

Das Gehäuse 128 dient dazu, die aus den Auslaßöffnungen 127 austretende Luft auf das mit Kühlrippen versehene Ende des Anschlußstutzens 111 zu leiten. Eine Luftauslaßöffnung 129 ist in der dem Gehäuse 120 und dessen Auslaßöffnungen 127 gegenüberliegenden Seite vorgesehen.

In Fig.2 wird die Anordnung der Auslaßöffnungen 127 des Gehäuses 120 dargestellt.
Die Anzahl der Auslaßöffnungen 127 nimmt von unten nach oben im Gehäuse 120 ab, so daß die Luftströmung im unteren Bereich des Gehäuses 120 am größten ist und langsam nach oben abnimmt. Die beste Kühlung wird so in Höhe der unteren Düsen erreicht, wodurch die Leistung der Pumpe verbessert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Diffusions-Hochvakuumpumpe mit einem aufrechtstehenden zylindrischen Pumpenkörper, an dessen Unterseite Heizmittel zur Verdampfung eines Mediums und an dessen Düsenstock von Kühlluft umströmte Kühlrippen vorgesehen sind, während im unteren Mantelbereich ein Anschlußstutzen für eine Vorvakuumpumpe angebracht ist, der außen ebenfalls von Luft umströmt ist, wobei der Kühlluftstrom von einem Ventilator erzeugt wird, der an der dem Anschlußstutzen gegenüberliegenden Seite des Pumpenkörpers liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenstock von einem Kühlluftleitgehäuse (120) konzentrisch umgeben ist, in das von einer Seite Kühlluft mit Hilfe des Ventilators (114) eingeblasen wird und das auf der gegenüberliegenden Seite mehrere AuslaOöffnungen (127; in von unten nach oben abnehmender Anzahl aufweist, wobei diese öffnungen in ein zweites Kühlluftleitgehäuse (128) führen, das den Auslaßstutzen (111) umgibt und selbst jenseits des Stutzens eine Auslaßöffnung (129) aufweist.