DE2301494C2 - Kaltgetränkespender - Google Patents
KaltgetränkespenderInfo
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Description
Die Erfindung bezieh), sich zJ einen Kaltgetränkespender
entsprechend deiu Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen, aus der US-PS 24 40 406 bekannten Kaltgetränkespender ragen die Kühlrohre des
Verdampfers unmittelbar in den Getränkebehälter, ohne allerdings von einer Umhüllung umgeben zu sein, wie
sie aus der CH-PS 4 60 567 bekannt ist. Mittels der Pumpe kann einerseits die Flüssigkeit aus einem Siphon in
den Getränkespenderbehälter überführt werden. Andererseits dient die Pumpe dem Umwälzen der Flüssigkeit,
indem die Flüssigkeit durch einen Kanal angesaugt und das Steigrohr oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in den
Behälter geleitet wird. Dementsprechend erfolgt ein Umwälzen des Getränkes im Behälter, wobei die Flüssigkeit
allerdings nur in einem begrenzten Bereich unmittelbar an den Rohren vorbeiströmt. Ähnlich wie bei
der CH-PS 4 60 567 ist mit diesem System ein wirkungsvolles Kühlen der Flüssigkeit im Behälter nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kaltgetränkespender der eingangs genannten Art zu
schaffen, durch den die Flüssigkeit möglichst schnell und wirkungsvoll gekühlt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
ergebenden Merkmale gelöst. Entsprechend dieser Lösung steht die Pumpe mit dem Innenraum der Haube
und der Innenraum der Haube mit dem Getränkebehälter
in Strömungsverbindung. Dies bedeutet, daß die Pumpe die Flüssigkeit durch die Haube fördert, so daß
die gesamte umgewälzte Flüssigkeit unmittelbar an den Kühlrohren des Verdampfers vorbeigeleit?» wird. Daraus
ergibt sich, daß einerseits die Flüssigkeit relativ schnell an den Rohren vorbeigeleitet werden kann und
daß andererseits eine relativ geringe Kühlrohranzahl vorhanden sein muß. Dies bewirkt einerseits einen sehr
schnellen und sehr wirkungsvollen Kühlvorgang des Getränkes und andererseits eine gute Reinigungsmöglichkeit
der Kühlrohre und des diese umgebenden Bereiches, indem entsprechend einem weiteren Merkmal
die Haube lediglich abgenommen wird. Infolge der direkten
Umströmung der Rohre können diese derart angeordnet werden, daß ein einfaches Reinigen der Rohre
möglich ist.
ίο Durch eine hohe Durchflußgeschwindigkeit des Getränkes
durch die Haube wird verhindert, daß beim Betrieb des Kaltgstränkespenders Eisbildung auftritt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
is Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden zum besseren
Verständnis der Erfindung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kaltgetränkespender,
Fig.2 einen Querschnitt durch das Unterteil des in
F i g. 1 gezeigten Kaltgetränkespenders in einer zu F i g. 1 senkrechten Ebene,
Fig.3 eine vergrößerte Teilansicht eines Teils des Kaltgetränkespenders entlang der Linie 3-3 von F i g. 1 und
Fig.3 eine vergrößerte Teilansicht eines Teils des Kaltgetränkespenders entlang der Linie 3-3 von F i g. 1 und
F i g. 4 einen Quc -schnitt in der Ebene 4-4 von F i g. 3.
Der in F i g. 1 gezeigte Kaltgetränkespender umfaßt
ein Unterteil 10, einen Getränkebehälter 12 auf dem Unterteil, eine Pumpe 14 im Getränkebehälter und ein
Kühlsystem mit einem im Getränkebehälter befindlichen Verdampfer 16, sowie einem Kondensator 18 und
einem Verdichter 20 im Unterteil. Ein Motor 22 ist ebenfalls im Unterteil untergebracht und betätigt die Pumpe
14 und den Ventilator 24.
Das Unterteil 10, welches aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination aus beiden gefertigt sein kann und
vom Aussehen her vorzugsweise attraktiv zu gestalten ist, weist Füße 26 auf, welche den Getränkespender auf
der Theke tragen und geradehalten. Auf der Vorderseite 30 des Unterteils ist eine Tropfschale 28 vorgesehen,
die unter der Entnahmeöffnung 32 für das Getränk und dem Betätigungshebel 34 liegt.
Das Unterteil 10 ist mittels einer Trennwand 36 in eine untere und eine obere Kammer 38 bzw. 40 abgeteilt.
In der unteren Kammer 38 befinden sich der Kondensator 18 und der Verdichter 20. Der in F i g. 1 gezeigte
Kondensator 18 ist im allgemeinen in einer vertikalen Ebene im hinteren Teil der Kammer 38 nächst der Rück-
jo wand 42 angeordnet. Die Rückwand ist mit Schlitzen
versehen, damit durch den Kondensator auf dem mit Hilfe der Pfeile 44 angezeigten Weg Luft in die Kammer
38 strömen kann.
Die Trennwand 36 besitzt eine öffnung 46, die durch die Lippe 47 abgegrenzt ist und die obere mit der unteren
Kammer verbindet. Der Ventilator 24 ist in der öffnung
46 angeordnet und saugt beim Betrieb Luft auf dem durch die Pfeile 44 angedeuteten Weg durch die
Rückwand ein. Die Luft zirkuliert über den Kondensator
18, den Verdichter 20 und die Kühlschlangen zum Abführen der Überhitzungswärme 48 und dann durch
die öffnung 46 und um den Motor 22. Die Seitenwände 52 und 54 des Unterteils sind oben unmittelbar neben
den Seitenflächen der Kammer 40 mit Schlitzen versehen, um das Abziehen der durch den Ventilator 24 angesaugten
Luft auf dem durch 56 angedeuteten Weg zu gestatten. Der durch den Ventilator 24 erzeugte Luftstrom
kühlt also den Kondensator 18, den Verdichter 20
23 Ol 494
sowie die Kühlschlangen 48 zum Abführen der Überhitzungswärme
und den Motor. Die verschiedenen Pfeile in F i g. 1 und 2 deuten den Weg an, den die Luft durch
das Unterteil des Getränkespenders nimmt.
Der Getränkebehälter 12 ruht auf der Kondensatplatte 60 des Unterteils 10 und ist mit einer öffnung 62 in
seiner Bodenplatte 64 versehen, durch welche die Platte 66 und die Kühlrohre 68 ragen. Die Platte 66 kann am
Boden der Kondensatplatte 60, wie Fig.3 andeutet, befestigt
werden. Die Öffnung 72 hat einen in F i g. 4 bei 71 dargestellten abgestuften Kragen 70, welcher einen
Dichtungsring 72 umgibt, der die in den Getränkebehälter
12 hineinragende P.'atte 66 abdichtet.
Durch ein Paar öffnungen 74 und 76 in der Platte 66 verlassen die Kühlrohre 68 das Unterteil 10 und kehren
wieder dorthin zurück: außerdem sind sie aui diese Weise mit dem Rest des Kühlsystems im Unterteil 10 verbunden.
Die Kühlrohre sind am Durchbruch durch die Öffnungen 74 und 76 gelötet oder auf sonstige Art abgedichtet,
damit keine Getränkeflüssigkeit durch die Öffnungen ins Unterteil durchsickern kann.
Wie Fig. 1 und 3 zeigen, sind die Kühlrohre über der
Platte 66 in Windungen angeordnet und unter einer im allgemeinen zylindrischen und gegen die Spitze 80 kegelförmig
zulaufenden Haube 78 untergebracht. Die Haube 78 kann aus einem Stück mit dem Deckel 82 der
Pumpe 14 geformt sein, und steht durch einen Einlaßkanal 84 mit letzterer in Verbindung, so daß die von der
Pumpe kommende Flüssigkeit in die Haube 78 strömen und in dieser hochsteigen kann. Die Haube weist in der
dargestellten Form ein Spritzrohr 86 auf, durch welches das durch die Kühlrohre 68 abgekühlte Getränk gegen
den Deckel 88 des Getränkebehälters gespritzt wird, wodurch ein lebhaftes, bewegtes Bild entsteht.
Der Boden der Haube 78 paßt genau in den Kragen 70 der Öffnung 72 in der Bodenwand des Getränkebehälters.
Daher fließt die gesamte von der Pumpe 14 geförderte Flüssigkeit über den Einlaßkanal 84 in die
Haube 78 und kommt in engen Kontakt mit den Kühlrohren. Die durch die Haube strömende Getränkeflüssigkeit
wandert mit großer Geschwindigkeit über den Primärflächen-Verdampfer, wodurch ein intensiver
Wärmeaustausch stattfindet.
Die Pumpe 14 umfaßt einen angetriebenen Magneten in Kombination mit einem Flügelrad 92, welche in einer
flachen Aussparung 94 in der Bodenwand 64 des Getränkebehälters untergebracht sind; der angetriebene
Magnet liegt unmittelbar über dem auf der Welle 98 des Motors 22 befindlichen Antriebsmagneten. Der in einem
Stück mit der Haube 78 geformte Pumpendeckel 82 ist mit Einlaßöffnungen 100 versehen, durch welche
die Getränkeflüssigkeit aus dem Behälter 12 in die Pumpe einfließt und von dieser über den Einlaßkanal 84 in
die Haube 78 hochgepumpt wird, wo sie in engen Kontakt mit dem Primärflächenverdampfer 16 kommt.
Wie Fig. 1,3 und 4 zeigen, können eine oder mehrere
massive Stäbe 102 innerhalb der Kühlrohre 68 angebracht sein, wo sie eine wichtige Rolle bei der Kühlung
spielen. Erstens vermindern die Stäbe das Volumen innerhalb der Kühlrohre, die mit einem Kühlmittel gefüllt
sein müssen. Auf diese Weise wird der Kühlmittelinhalt vermindert, was die Kosten des Geräts senkt und das
Kühlen bei hohen Temperaturen erleichtert. Außerdem wird der Wärmeaustauschkoeffizient der Kühlrohre dadurch
erhöht, daß die hohe Durchflußgeschwindigkeit des Kühlmittels in der. Kühlrohren weiter heraufgesetzt
wird. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft in der Fließrichtung nach unten aus (vor dem Verlassen der Kühlrohre
durch die Auslaßöffnung 76), wo die Koeffizienten im Vergleich zur Fließrichtung nach oben nach dem
Eintritt durch die Öffnung 74 verhältnismäßig klein sind Darüber hinaus braucht bei Verwendung des Stabes 102
am Ende des Kühlkreislaufs nicht unbedingt ein Akkumulator benutzt zu werden, da ein Herausfließen unverdampfter
Kühlmittelflüssigkeit aus dem abwärtsgei ichteten Rohrstück in die Saugleitung des Kollisystems unmöglich
ist. Die nachteiligen Auswirkungen eines soi-
chen Oberfließens für die Leistungsmerkmale kleiner Kapillarröhren-Kühlsysteme sind hinreichend bekannt.
Das Kühlsystem ist im Unterteil so angeordnet, daß
der Motor sowohl den Ventilator im Unterteil als auch die Pumpe in dem Getränkebehälter antreibt. Diese An-Ordnung
ist möglich, da die Achsen der Pumpe und des Ventilators in einer Linie ausgerichtet sind. Der einzelne
Motor ist platzsparend.
Das Gerät hat eine Grundfläche von etwa 19,6 - 26,7 cm und eine erhöhte Wärmeleistungskapazitat
pro Ratimeinheit der Maschine.
Durch die Anwendung eines im Dauerbetrieb laufenden Ventilators (der Motor 22 läuft im Da· 'erbetrieb, um
die Getränkeflüssigkeit durch die Pumpe umzuwälzen) wird weiterhin Platz eingespart, da hier nur ein einziger
Motor verwendet wird, der bei den bisher bekannten Geräter nur zum Antreiben der Pumpe diente. Wenn
bei den bisherigen Geräten der zusätzliche Motor für den Ventilator abschaltet, so daß der Pumpenmotor
nicht mehr durch den Luftstrom gekühlt wird, entstehen äußerst hohe Temperaturen im Lager, sufern der Motor
nicht mit einem eingebauten Ventilator versehen ist. was wiederum die Ausmaße des Motors vergrößert.
Der dauernd laufende Motor, welcher das Getränk im Behälter kontinuierlich umwälzt, betreibt auch den Ventilator
zum Kühlen des Geräts.
Die Verwendung eines einzigen Motors ist wichtig für
die Verkleinerung der Einheit. Der Weg des Luftstroms durch das Unterteil wird dahingehend abgeändert, daß
er zweimal im rechten Winke! umgelenkt wird, stau wie
bei den schon bekannten Geräten auf geradem Weg durch das Unterteil zu fließen. Dieses Umlenken des
kühlenden Luftstroms wird ermöglicht durch die Trennwand im Unterteil, die dieses in eine Niederdruck-Einlaßkammer
(untere Kammer 38) und eine Hochdruckkammer (obere Kammer 40) teilt.
Um die Größe des benötigten Kondensators und damit den erforderlichen Raum weiter zu vermindern, ist
es bei der gegebenen Raumanordnung der Komponenten möglich, die über dem Verdichter befindlichen
so Kühlschlangen 48 zum Abführen der Überhitzungswärme
zu verwenden. Hier ist, bei einer auf einem mittleren effektiven Temperaturunterschied (Gegenströmung^
beruhenden Wärmeaustcuschbeziehung. die HeißluftscMeir.:
r inter dem Kondensator und dem Verdichter im Luftstrom gelegen. Da der Gaswärmeaustausch innerhalb
der Röhre niedrig ist, fügt bei der Ableitung der Überhitzungswärme die Sekundarfläche der Primärfliichenwirkung
keine nennenswerte Wirkung hinzu. Zum Ableiten der Überhitzungswärme können um den obcren
Teil des Verdichters eine oder zwei weitere Kühlschleifen gelegt werden, ohne daß dadurch der
Platzbedarfdes Unterteils wesentlich erhöht wird.
Beim Verdampfer wird auf Grund der Anordnung der Kühlrohre 68 die Getränkeflüssigkeit direkt gekühlt
und damit ein Rohrkcntaktwiderstand ausgeschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kaltgetränkespender mit einem Unterteil und einem darauf aufgesetzten Getränkebehälter, mit einer
Pumpe zum Umwälzen der Getränkeflüssigkeit, mit einem im wesentlichen senkrecht angeordneten
Kühlrohr, das vom Unterteil her in die Getränkeflüssigkeit eintaucht dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlrohr (102) innerhalb einer Haube (78) angeordnet ist und die der Haube (78) entgegengesetzt
zueinander liegende Ein- und Auslaßkanäle (84,86) für die Getränkeflüssigkeit aufweist, von denen
der eine (84) unmittelbar an die Pumpe angeschlossen ist
2. Kaltgetränkespender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (84) am Beden der
Haube (78) und der Auslaß (86) an der Oberseite der Haube (78) angeordnet ist.
3. Kaltgetränkespender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (78) im wesentlichen
zylindrisch und mit vertikaler Achse angeordnet ist.
4. Kaltgetränkespender nach Anspruch 2 mit einem Spritzrohr, welches oberhalb des Getränker.iveaus
in den Behälter mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (86) an der Auslaßöffnung
der Haube (78) angebracht ist.
5. Kaltgetränkespender nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (78) abnehmbar angeordnet ist
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