DE2220882C2 - Kuhlvorrichtung zur Konservierung kornformigen Schüttguts - Google Patents
Kuhlvorrichtung zur Konservierung kornformigen SchüttgutsInfo
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F25D17/04—Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces for circulating air, e.g. by convection
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung zur Konservierung kornförmigen Schüttguts, insbesondere
Getreides, mittels durch einen Kühler gekühlter Luft, welcher von einem Gebläse alternativ saug- oder
druclvDeaufschlagbar ist, wobei zur Führung der Frisch- und Kühlluft Kanäle und/oder Rohrleitungen und
sowohl saug- als auch druckseitig des Gebläses je mindestens eine verschließbare Ein- bzw. Auslaßöffnung
vorgesehen sind und wobei zur Umsteuerung des Kühlers auf Saug- oder Druckbetrieb mindestens eine
Steuerklappe vorgesehen ist, welche i.n jeder ihrer beiden Endlagen einen Strömungsweg verschließt.
Eine Kühlvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus dem DE-GM 71 32 409 bekannt. Sie gestattet es, das
Kühlgut mit Saug- oder Druckluft zu beaufschlagen, also mit Luft, die entweder durch ein hinter dem Kühler im
Strömungsweg gelegenes Gebläse diesen als Saugluft durchströmt oder von einem im Strömungsweg vor dem
Kühler angeordneten Gebläse diesen mit Druckluft beschickt. Mit einer Vorrichtung der letztgenannten
Wirkungsweise lassen sich tiefe Kühltemperaturen erzielen, da die Kaltluft bereits unmittelbar hinter dem
Kühler die Vorrichtung verläßt und das Gut beaufschlagt Dieses System kommt also immer dann
bevorzugt zum Einsatz, wenn tiefe Konservierungstemperaturen erforderlich sind.
Von relativem Nachteil bei dieser Anordnung des druckseitig zum Kühler arbeitenden Gebläses ist jedoch
einmal, daß der Kühler mit durch das Wärmeäquivalent
to des Gebläses aufgeheizter Frischluft beaufschlagt wird,
wodurch zwangläufig eine höhere Kühlleistung erforderlich ist, um eine definierte Kühleraustrittstemperatur
zu erzielen. Zum anderen weist die im Kühler bis zur Taupunktgrenze herabgekühlte Luft eine relative
ι5 Luftfeuchtigkeit von annähernd 100% auf. Es kann
dadurch Feuchtigkeit direkt, auf das Kühlgut gelangen oder sich dort durch Kondensation auf ihm niederschlagen,
falls die Kaltluft nur geringfügig wärmer als das bereits gekühlte Gut ist. Dieser Umstand kann schon bei
geringfügigen Schwankungen der Außenlufttemperatur auftreten.
Dem Vorteil erzielbarer tiefer Temperaturen steht also hier der Nachteil hohen Feuchtigkeitsgehaltes der
Kühlluft gegenüber, wobei je nach Art und Empfindlichkeit des Kühlgutes der Vorteil oder der Nachteil
überwiegen kann. Die Anwendung einer derartigen Vorrichtung fividet dort ihre Grenze, wo es sich um ein
infolge Feuchtigkeitseinflusses leicht verderbliches Gut handelt.
Bei Vorrichtungen, bei denen der Kühler von Saugluft
durchströmt ist, wird vom Gebläse über einen vor dem Kühler liegenden Frischlufteinlaß Außenluft an- und
durch den Kühler gesogen. Die gekühlte Luft gelangt anschließend über das Gebläse zum Kühlgut.
J5 Eine nach diesem Strömungsprinzip arbeitende
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die nach dem Ansaugen sogleich bis zur Nebengrenze herabgekühlte
Frischluft im nachgeschalteten Gebläse wieder um ein gewisses Maß erwärmt wird, wodurch sich
■•ο gleichzeitig die relative Feuchtigkeit der Kühlluft
vermindert, bevor die Kühlluft auf das Kühlgut trifft. Damit ist die Gefahr von Kondensationserscheinungen
im Kühlgut weitestgehend auch bei größeren Temperaturschwankungen der Außenluft beseitigt.
Allerdings ist die Temperatur der Kühlluft nicht so tief wie bei der nach dem erstbeschriebenen System
arbeitenden Vorrichtung, so daß man letzterer Vorrichtung mit ihrer sogenannten »klimatisierten Kühlluft«
immer dann den Vorzug geben wird, wenn zur Konservierung des Kühlgutes nicht allzu tiefe Temperaturen
erforderlich sind, das Gut jedoch sehr empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert.
Eine im DE-GM 71 32 409 offenbarte Ausführung (F i g. 4a, 4b) gestattet es, die jeder Betriebsart eigenen
Vorteile mittels einer einzigen Kühlvorrichtung derart zu nutzen, daß die jeweilige Betriebsart durch Umlegen
von Steuerklappen und Versperren bzw. öffnen von Luftansaug- oder -austrittsöffnungen ohne sonstige
umständliche Umbauten einzurichten möglich ist.
Jedoch müssen dabei insgesamt vier verschließbare Luftein- bzw. Auslaßöffnungen vorhanden sein. Diese
Luftein- bzw. Luftauslaßöffnungen sind den vier Anschlußstutzen zugeordnet. Außerdem ist nachteilig,
daß die bekannte Vorrichtung zwei Steuerklappen
(>5 benötigt. Das Steuerungssystem der bekannten Vorrichtung
ist damit sehr aufwendig. Insbesondere sind Bedienungsfehler sehr leicht möglich, da insgesamt vier
Klappen bedient werden müssen, wenn das bekannte
Gerat jeweils von Saug- auf Druckbetrieb umgeschaltet werden solL Wenn man wenigstens teilweise bei der
bekannten Vorrichtung Bedienungsfehler ausschalten wollte, wäre zumindest eine aufwendige Zwangsverriegelung
zwischen den beiden Steuerklappen erforderlich.
Weiterhin ist bei der bekannten Vcirichtung die
Anordnung so getroffen, daß der Kühler sowohl im Saug- als auch im Druckbetrieb von der zu kühlenden
Luft stets in der gleichen Richtung durchströmt wird. Eine derartige Beaufschlagung hat eine nachteilige
große Bauform der Vorrichtung zur Folge. Während der Kühler der bekannten Vorrichtung mit der Druckseite
des Gebläses auf der linken Seite beaufschlagt wird, ist im Unterschied hierzu die Saugseite des Gebläses an der
rechten Seite des Kühlers angeschlossen. Diese Beaufschlagung des Kühlers an beiden Seiten bedeutet
einen relativ großen Aufwand an Rohrleitungen.
Insgesamt gesehen, bildet die durch die DE-GM 71 32 409 vorbekannte Kühlvorrichtung eine aufwendige,
nur umständlich zu handhabende und relativ teure Vorrichtung, welche zudem wegen ihrer relativ großen
Bauform kaum für den mobilen Einsatz geeignet ist. Ein mobiler Einsatz ist mit der bekannten Vorrichtung auch
wohl kaum beabsichtigt, da diese Gesamtanordnung stationär sein soll. Die Vorteile eines mobilen Gerätes
sind an sich die, daß es beispielsweise in einem Großlager von Einsatzstelle zu Einsatzstelle verfahren
werden kann, insbesondere dann, wenn an einer Stelle eines Großlagers eine Erwärmung plötzlich auftritt.
Auch für den Genossenschaftseinsatz sind mobile Geräte, weiche von Hof zu Hof verfahren werden
können, sehr vorteilhaft. Hier vollzieht sich die Kühlung im abwechselnden Einsatz von Silo zu Silo derart, daß
das gesamte Kühlgut innerhalb eines Silos zunächst heruntergekühlt wird, und dieses in zwei Kühlgängen,
nämlich einem Vorkühlgang und einem Nachkühlgang. Hernach wird das mobile Kühlgerät nur von Zeit zu Zeit
zur Aufrechterhaltung der Temperatur eingesetzt bzw. dann benötigt, wenn die Temperatur unzulässig hoch
steigt.
Der Erfindung liegt, ausgehend von der Vorrichtung gemäß den Fig.4a und 4b des DE-GM 71 32 409, die
Aufgabe zugrunde, eine baulich einfache Kühlvorrichtung zu schaffen, welche bei Vorhandensein nur weniger
Steuerelemente auf zuverlässige und einfache Weise zu bedienen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß zur alternativen Beaufschlagung
des Kühlers mit Saug- oder Druckluft zwei nebeneinander angeordnete Kammern vorgesehen sind, von denen
sich die eine Kammer unmittelbar an den Kühler anschließt und eine Verbindungsöffnung zum Druckstutzen
des Gebläses bildet, während die andere Kammer unmittelbar an den Saugstutzen des Gebläses
angeschlossen ist, wobei zwischen beiden Kammern eine Verbindungsöffnung und lediglich eine Steuerklappe
vorgesehen sind, mittels welcher sowohl die zum Druckstutzen führende öffnung als auch die zwischen
den beidei1 Kammern vorgesehene öffnung alternativ
verschließbar ist und wobei nur zwei verschließbare Ein bzw. Auslaßüffnungen vorgesehen sind, von denen
die ftine. d%i Druckstutzen zugeordnet, im Saugbetrieb
eine K-ül'lluftauilaßöffnung, und die andere, der
Kammer /-ügeordnet, im Druckbetrieb eine FrischlufteinlaßöffnUng
bildet.
Nach eiAer weiteren Ausgestaltung sind vorteilhafterweise
alle Anschiußstutzen gleich ausgebildet und zur Anbringung von Filteraufsätzen oder eines Verschlußdeckels
geeignet.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in einer wesentlich vereinfachten
Bauform. Infolge der vorteilhaften Beaufschlagung des Kühlers lediglich an einer Seite sind nur kurze
Rohrlängen erforderlich. Ein Hosenstück entfällt bis auf eine kurze Austrittskammer mit dem Stutzen völlig. Der
Druckstutzen mit dem Anschlußstutzen kann direkt vom Gebläse hochgezogen werden und deshalb relativ
ίο kurz ausgebildet sein. Hierdurch ermöglicht der
Anmeldungsgegenstand eine gedrungene, materialsparende und deshalb preiswerte Bauform, die zudem eine
mobile Ausführung zuläßt
Weiterhin ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Steuerklappe am Hosenstück entbehrlich. Auch ein der oberen Verschlußklappe entsprechendes Element sowie der zugehörige Anschlußstutzen werden bei der neuen Vorrichtung nicht benötigt Die Steuerklappe am Lufteintritt bei Druckbetrieb ist beim Anmeldungsgegenstand in völlig anderer Anordnung derart sinnvoll eingesetzt, daß es im wesentlichen mit dieser Steuerklappe möglich ist, die Anordnung von Druck- auf Saugbetrieb umzuschalten und hierbei wahlweise die alternativen öffnungen zu schließen. Hierzu ist es zusätzlich lediglich erforderlich, bei Druckbetrieb den einen Anschlußstutzen und bei Saugbetrieb den anderen Anschlußstutzen jeweils mit einem Deckel zu verschließen Die anmeldungsgemäße Vorrichtung ist verständlicherweise auf Grund des wesentlich einfacher
Weiterhin ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Steuerklappe am Hosenstück entbehrlich. Auch ein der oberen Verschlußklappe entsprechendes Element sowie der zugehörige Anschlußstutzen werden bei der neuen Vorrichtung nicht benötigt Die Steuerklappe am Lufteintritt bei Druckbetrieb ist beim Anmeldungsgegenstand in völlig anderer Anordnung derart sinnvoll eingesetzt, daß es im wesentlichen mit dieser Steuerklappe möglich ist, die Anordnung von Druck- auf Saugbetrieb umzuschalten und hierbei wahlweise die alternativen öffnungen zu schließen. Hierzu ist es zusätzlich lediglich erforderlich, bei Druckbetrieb den einen Anschlußstutzen und bei Saugbetrieb den anderen Anschlußstutzen jeweils mit einem Deckel zu verschließen Die anmeldungsgemäße Vorrichtung ist verständlicherweise auf Grund des wesentlich einfacher
jo aufgebauten Steuersystems sehr einfach zu bedienen.
Im übrigen besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber der bekannten auch thermodynamische
Vorzüge und strömungstechnische Vorteile.
Insbesondere bei der jeweiligen saugenden Anord-
Insbesondere bei der jeweiligen saugenden Anord-
J5 nung sind die lufttechnischen Verhältnisse bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich günstiger als bei der bekannten. Da Luft, wie jedes strömende
Medium, sich stets den Weg des geringsten Widerstandes sucht, strömt sie in der bekannten Vorrichtung auf
dem kürzesten Weg von der Eintrittsöffnung auf den Kühler zu, wodurch sich im oberen Teil des Kühlers ein
von der Luft unbeaufschlagter bzw. nur sehr gering beaufschlagter Totraum ergibt. Dieser Totraum bedingt,
daß der Kühler der bekannten Vorrichtung zur Erzielung einer bestimmten Leistung überdimensioniert
werden muß. Demgegenüber strömt bei saugender Anordnung nach der Erfindung die Luft durch die
Eintrittsöffnung in die sich diffusionsartig erweiternde Kammer ein und geradlinig direkt auf den Kühler zu.
Das hat zur Folge, daß der Kühler auf Grund der durch die Kammer vorgeschalteten Anlaufstrecke wesentlich
gleichmäßiger beaufschlagt wird und zwar unabhängig davon, ob die Strömung in der Anlaufstrecke turbulent
oder laminar ist. Ein Totraum ist nicht vorhanden.
Infolge des bei der bekannten Vorrichtung vorhandenen und bei der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung
nicht auftretenden Totraumes ist auch die wärmetechnische Bilanz des Kühlers verbessert, da er durch
günstigere Beaufschlagung mit höherem Wirkungsgrad
fao zu arbeiten vermag und eine bessere Kältemittelverdampfung
zuläßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
b5 F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die
Kühlvorrichtung im Druckbetrieb und
Fig.2 einen schematischen Längsschnitt durch die
Kühlvorrichtung im Saugbetrieb.
Die Kühlvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kühler 10 zur Kühlung der dem körnigen
Schüttgut zugeführten Luft, einem Gebläse 11 sowie mit
Frischlufteinlaßöffnungen 12 bzw. 13 und Kühlluftauslaßöffnungen 14 bzw. 12 versehene Kammern 15,16,17
für die Luftführung. Unmittelbar vor der Frischlufteinlaßöffnung 12 bzw. 13 befindet sich ein aufsetzbarer
Luftfilter 18.
Zur Änderung der Luftführung ist eine Umsteuereinrichtung vorgesehen, die aus zwei Kammern 16 und 17
besteht, von denen die Kammern 16 unmittelbar dem Kühler 10 zugeordnet ist und eine verschließbare
Verbindungsöffnung 16a zum Druckstutzen Wb des Gebläses 11 aufweist. Die zweite Kammer 17 steht in
unmittelbarer Verbindung zum Gebläsesaugstutzen 11a.
Zwischen beiden Kammern 16 und 17 ist eine verschließbare Verbindungsöffnung 16a vorgesehen,
wobei als Verschlußmittel eine Klappe 19 dient, die um ein Gelenk 19a schwenkbar ist und wechselweise die
Öffnungen 16a oder 16i> verschließen kann.
Die Arbeitsweise der Kühlvorrichtung versteht sich wie folgt
Druckbetrieb (vgl. F i g. 1)
Die Frischlufteinlaßöffnung 13 ist geöffnet und mit dem Luftfilter 18 bestückt. Die Klappe 19 ist in ihre die
Verbindungsöffnung 166 der Kammern 16,17 verschließende Stellung gebracht, so daß der angesaugte
Luftstrom innerhalb der Kammer 17 in den Gebläsesaugstutzen
11a gelenkt wird und nach Durchströmen des Gebläses 11 an der jetzt verschlossenen Auslaßöffnung
14 vorbei durch den Gebläsedruckstutzen 116 und die Verbindungsöffnung 16a in die Kammer 16 gelangt.
Von dort aus steht dem geblasenen Luftstrom der Weg durch den Kühler 10, die Kammer 15 und die
Kühlluftauslaßöffnung 12 auf das zu kühlende Gut frei.
Saugbetrieb (vgl. Fig. 2)
Nunmehr befindet sich der Luftfilter 18 auf der Frischlufteinlaßöffnung 12. Über den Kühler 10 gelangt
die Luft in die Kammer 16 und weiter in die Kammer 17,
da die nunmehr herumgeschwenkte und die Öffnung 16a verschließende Klappe 19 den Weg in die Kammer 17
freigibt. Da die Lufteinlaßöffnung 13 jetzt verschlossen ist, die Kühlluftauslaßöffnung 14 jedoch geöffnet,
gelangt die Kühlluft durch den Gebläsesaugstutzen 11a
in das Gebläse 11 und wird innerhalb des Gebläsedruckstutzens lli>
durch die Kühlluftauslaßöffnung 14 zum Kühlgut geblasen.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß es zur Umschaltung von Druck- auf dem Saugbetrieb oder
umgekehrt lediglich des Austausches des Luftfilters 18, des Verschlusses 20 sowie des Stellungswechsels der
Klappe 19 bedarf. Die luftführenden Teile der Kühlvorrichtung erfahren dabei keinerlei Veränderung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kühlvorrichtung zur Konservierung kornförmigen
Schüttguts, insbesondere Getreides, mittels durch einen Kühler gekühlter Luft, welcher von
einem Gebläse alternativ saug- oder druckbeaufschlagbar
ist, wobei zur Führung der Frisch- und Kühlluft Kanäle und/oder Rohrleitungen und sowohl
saug- als auch druckseitig des Gebläses je mindestens eine verschließbare Ein- bzw. Auslaßöffnung
vorgesehen sind und wobei zur Umsteuerung des Kühlers auf Saug- oder Druckbetrieb mindestens
eine Steuerklappe vorgesehen ist, welche in jeder ihrer beiden Endlagen einen Strömungsweg
verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß zur alternativen Beaufschlagung des Kühlers (10) mit
Saug- oder Druckluft zwei nebeneinander angeordnete Kammern (16, 17) vorgesehen sind, von denen
sich die eine Kammer (16) unmittelbar an den Kühler (10) anschließt und eine Verbindungsöffnung (i6a)
zum Druckstutzen (Wb) des Gebläses (11) bildet, während die andere Kammer unmittelbar an den
Saugstutzen (Wa) des Gebläses (11) angeschlossen ist, wobei zwischen beiden Kammern (16, 17) eine
Verbindungsöffnung (16tyund !ediglich eine Steuerklappe
(19) vorgesehen sind, mittels welcher sowohl die zum Druckstutzen (Hinführende Öffnung (16a,)
als auch die zwischen den beiden Kammern (16, 17) vorgesehene Öffnung (\f>b) alternativ verschließbar
ist und wobei nur zwei verschließbare Ein- bzw. Auslaßöffnungen (13, 14) vorgesehen sind, von
denen die eine, dem Druckstutzen (11 b) zugeordnet, im Saugbetrieb (F i g. 2) eine Kühlluftauslaßöffnung
(14), und die andere, der Kammer (17) zugeordnei, im
Druckbetrieb (Fig. 1) eine Frischlufteinlaßöffnung (13) bildet.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, deren Luftein- bzw. -auslaßöffnungen in Anschlußstutzen
für Luftführungsschläuche bzw. -rohre münden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anschlußstutzen
gleich ausgebildet und zur Anbringung von Filteraufsätzen (18) oder eines Verschlußdeckels (20)
geeignet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220882 DE2220882C2 (de) | 1972-04-28 | 1972-04-28 | Kuhlvorrichtung zur Konservierung kornformigen Schüttguts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220882 DE2220882C2 (de) | 1972-04-28 | 1972-04-28 | Kuhlvorrichtung zur Konservierung kornformigen Schüttguts |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2220882A1 DE2220882A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2220882B1 DE2220882B1 (de) | 1973-07-26 |
DE2220882C2 true DE2220882C2 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=5843542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722220882 Expired DE2220882C2 (de) | 1972-04-28 | 1972-04-28 | Kuhlvorrichtung zur Konservierung kornformigen Schüttguts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2220882C2 (de) |
-
1972
- 1972-04-28 DE DE19722220882 patent/DE2220882C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2220882A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2220882B1 (de) | 1973-07-26 |
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