DE2220882B1 - Kuehlvorrichtung zur konservierung kornfoermigen schuettguts - Google Patents
Kuehlvorrichtung zur konservierung kornfoermigen schuettgutsInfo
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F25D17/04—Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces for circulating air, e.g. by convection
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Description
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kühler wahlweise druck- oder saugluftbeaufschlagbar ist, indem dem Kühler zwei über eine verschließbare Öffnung miteinander verbundene Kammern zugeordnet sind, wobei die sich unmittelbar an dem Kühler anschließende Kammer über eine verschließbare Öffnung mit dem eine verschließbare Kühlluftauslaßöffnung aufweisenden Gebläsedruckstutzen und die andere eine Frischlufteinlaßöffnung auiweiselldc Kammer über eine Öffnung mit dem Gebläesaugstutzen in V erbindung steht.
- In zweckmäßiger Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes ist es vorteilhaft. wenn die Öffnung zwischen den beiden Kammern einerseits und die Öffnung zwischen der einen Kammer und dem Gebläsedruckstutzen andererseits über einz einzigc Verschlußklappe verschließbar ist.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist darin zu sehen. daß an den Luftein- bze. auslaßöffnungen Anschlußstutzen für Filteraufsätze oder Luttführungsschläuche bzw.
- -rohre vorgesehen sind. die in zweckmäßiger Weise alle gleich ausgebildet sind.
- Hierdurch ist es auf einfachste Weise möglich, bei Wechsel der Betriebsart die Verschlußdeckel und die auf die Ansaugstutzen aufzusetzenden Luftfilter ohne zusätzliche Verbindungselemente durch einfaches Umstecken auszutauschen. wodurch der Umrüstaufwand auf ein Minimum beschränkt ist.
- Durch die Erfindung ist es gelungen. eine baulich einfache Kühlvorrichtung zu schaffen, die den in der Praxis anfallenden Kühlbedingungen rasch und zuverlässig durch Umschaltung weniger Steuerelemenge anpaßbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Kühlvorrichtung im Druckbetrieb und Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch die Kühlvorrichtung im Saugbetrieb.
- Die Kühlvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kühler 10 zur Kühlung der dem körnigen Schüttgut zugeführten Luft. einem Gebläse 11 sowie mit Frischlufteinlaßöffnuneen 12 bzw. 13 und Kühl luftauslaßöffnungen 14 bzw. 12 versehene Kammern 15, 16. 17 für die Luftführung. Unmittelbar vor der Frischlufteinlaßöffnung 12 bzw. 13 befindet sich ein aufsetzbarer Luftfilter 18.
- Zur Änderung der Luftführung ist eine Umsteuereinrichtung vorgesehen, die aus zwei Kammern 16 und 17 besteht, von denen die Kammer 16 unmittelbar dem Kühler 10 zugeordnet ist und eine erschließbare Verbindungsöffnung 16 CL zum Druckstutzen s des Gebläses 11 aufweist. Die zweite Kammer 17 steht in unmittelbarer Vcrbindung zum Gehläsesaugstutzen 11a. Zwischen beiden Kammern 16 und 17 ist eine verschließbare Verbindungsöffnung 16 a vorgesehen. wobei als Venschlußmittel eine Klappe 19 dient. die um ein Gelenk 19a schwenkbar ist und wechselweise die Öffnungen 16a oder 16 b verschließen kann.
- Die Arbeitsweise der Kühlvorrichtung versteht sich wie folgt Druckbetrieb (vgl. Fig. ]) Die Frischlufteinlaßöffnung 13 ist geöffnet und mit dem Luftfilter 18 bestückt. Die Klappe 19 ist in ihre die Verbindungsöffnung 16 b der Kammern 16.
- 17 verschließende Stellung gebracht, so daß der angesaugte Luftstrom innerhalb der Kammer 1.7 in den Gebläsesaugstutzen 11 a gelenkt wird und nach Durchströmen des Gebläses 11 an der jetzt verschlossenen Auslaßöffnung 14 vorbei durch den Gebläsedruckstutzen 11 b und die Verbindungsöffnung 16 a in die Kammer 16 gelangt. Von dort aus steht dem geblasenen Luftstrom der Weg durch den Kühler 10, die Kammer 15 und die Kühlluftauslaßöffnung 12 auf das zu kühlende Gut frei.
- Saugbetrieb (vgl. Fig. 2) Nunmehr befindet sich der Luftfilter 18 auf der Frischlufteinlaßöffnung 12. Über den Kühler 10 gelangt die Luft in die Kammer 16 und weiter in die Kammer 17. da die nunmehr herumgeschwenkte und die Öffnung 16 a verschließende Klappe 19 den Weg in die Kammer 17 freigibt. Da die Lufteinlaßöffnung 13 jetzt verschlossen ist, die Kühlluftauslaßöffnung 14 jedoch geöffnet, gelangt die Kühlluft durch den Gebläsesaugstutzen 11 a in das Gebläse 11 und wird innerhalb des Gebläsedruckstutzens 11 b durch die Kühlluftausl aß öffnung 14 zum Kühlgut geblasen.
- Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß es zur Umschaltung vom Druck- auf den Saugbetrieb oder umgeliehrt lediglich des Austausches des Luftfilters 18, des Verschlusses 20 sowie des Stellungswechsels der Klappe 19 bedarf. Die luftführenden Teile der Kühlvorrichtung erfahren dabei keinerlei Veränderung.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. . Kühlvornchtung zur Konservierung kornförmigen Schüttguts. insbesondere Getreides. mit einem Kühler zur Kühlung der dem Schüttgut zugeführten Luft. einem Gebläse sowie der Frisch-und Kühlluftführung dienenden Kanälen und/ oder Rohrleitungen mit den entsprechenden Ein-und Auslaßöffnungen für die Luft. dadurcgekennzeichnet, daß der Kühler (l0) wahlweise druck- oder saugluftbeauischlagbar ist, indem dem Kühler zwei über eine verschließbare Öffnung (16 b) miteinander verbundene Kammern (16 und 17) zugeordnet sind, wobei die sich unmittelbar an dem Kühler (10) anschließende Kammer (i6) über eine verschließbare Öffnung (16 a) mit dem eine verschließbare Kühlluftauslaßöffnung (14) aufweisenden Gebläsedruckstutzen (alb) und die andere eine Frischlufteinlaßöffnung (13) aufweisende Kammer (17) über eine Öffnung mit dem Gebläsesaugstutzen (11 cd) in Verbindung steht.
- 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (16 cd, 16 b) zwischen den Kammern (16 und 17) bzw. zwischen dem Gebläsedruckstutzen (alb) und der Kammer (i6) durch eine einzige Verschlußkappe (19) verschließbar sind.
- 3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Luftein- bzw. -auslaßöffnungen (12, 13, 14) Anschlußstutzen für Filteraufsätze (18) oder Luftführungsschläuche bzw. -rohre vorgesehen sind.
- 4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle an den Öffnungen (12, 13, l4) vorgesehene Anschlußstutzen gleich ausgebildet sind.Die Erfindung betrifft eine Kühl vorrichtung zur Konservierung kornförmigen Schüttguts, insbesondere Getreides, mit einem Kühler zur Kühlung der dem körnigen Schüttgut zugeführten Luft, einem Gebläse sowie der Frisch- und Kühlluftführung dienenden Kanälen undíoder Rohrleitungen, mit den entsprechenden Ein- und Auslaßöffnungen für die Luft.Kühlvorrichtungen dieser Art sind durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgeworden. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwei Gruppen von Vorrichtungen mit unterschiedlicher Arbeitweise, nämlich solche, bei denen der Kühler druckluftbeaufschlagbar und solche, bei denen Kühler von Saugluft durchströmt ist.Eine Kühlvorrichtung der erstgenannten Gruppe saugt über ein Gebläse Außenluft, d. h. Frischluft an und befördert diese weiter durch einen Kühler. Die gekühlte Luft verläßt sodann die Kühlvorrichtung und wird auf das zu behandelnde Gut gelenkt.Mit einer Vorrichtung dieser Funktionsweise lassen sich tiefe Kühltemperaturen erzielen, da die Kaltluft bereits unmittelbar hinter dem Kühler die Vorrichtung verläßt und das Gut beaufschlagt. Dieses System kommt also immer dort bevorzugt zum Einsatz, wenn-tiefe Konservierungstemperaturen erforderlich sind.Von Nachteil bei dieser Anordnung des druckseitig zum Kühler arbeitenden Gebläses ist jedoch einmal, daß der Kühler mit durch das Wärmeäquivalent des Gebläses aufgeheizter Frischluft beaufschlagt wird, wodurch sein Wirkungsgrad einbüßt. Zum anderen weist die im Kühler bis zur Taupunktgrenze herabgekühlte Luft eine relative Luftfeuchtigkeit von annähernd 100 oil auf. Es kann dadurch Feuchtigkeit direkt auf das Kühlgut gelangen oder sich dort durch Kondensation auf ihm niederschlagen, falls die Kaltluft nur geringfügig wärmer als das bereits gekühlte Gut ist. Dieser Umstand tritt sehr leicht schon bei geringfügigen Schwankungen der Außenlufttemperatur auf.Dem Vorteil erzielbarer tiefer Temperaturen steht der Nachteil hohen Feuchtigkeitsgehaltes der Kühlluft gegenüber, wobei je nach Art und Empfindlichkeit des Kühlgutes der Vorteil oder der Nachteil überwiegen kann. Die Anwendung einer derartigen Vorrichtung findet dort ihre Grenze, wo es sich um ein infolge Feuchtigkeitseinflusses leicht verderbliches Gut handelt.Bei Vorrichtungen, bei denen der Kühler von Saugluft durchströmt ist, wird von einem Gebläse über einen vor dem Kühler liegenden Frischlufteinlaß Außenluft an- und durch den Kühler gesogen. Die gekühlte Luft gelangt anschließend über das Gebläse zum Kühlgut.Eine nach diesem Strömungsprinzip arbeitende Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus. daß die nach dem Ansaugen sog]eich bis zur Nebelgrenze herabgekiihlte Frischluft im nachgeschalteten Gebläse wieder um ein gewisses Maß erwärmt wird, wodurch sich gleichzeitig die relative Feuchtigkeit der Kühlluft vermindert, bevor die Kühlluft auf das Kühlgut trifft.Damit ist die Gefahr von Kondensationserscheinungen im Kühlgut weitestgehend auch bei größeren Temperaturschwankungen der Außenluft beseitigt.Dieser Vorteil wird allerdings dadurch erkauft. daß die Temperatur der Kühlluft nicht so tief ist wie bei der nach dem erstbeschriebenen System arbeitenden Vorrichtung, so daß man letzterer Vorrichtung mit seiner sogenannten »klimatisierten Kühlluft« immer dann den Vorzug geben wird, wenn zur Konservierung des Kühlgutes nicht allzu tiefe Temperaturen erforderlich sind, das Gut jedoch sehr empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert.In der Praxis versucht man bisher. mit einer dieser genannten Vorrichtungen auszukommen und muß dabei je nach Lage der Erfordernisse in Kauf nehmen, daß die Konservierungsergebnisse entweder hinsichtlich der Kühlung oder aber in bezug auf den Feuchtigkeitsgehalt der Kühlluft nicht immer zufriedenstellend sind.Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Kühlvorrichtung zu schaffen, die mit Hilfe minimalen technischen Aufwands die Vorzüge der beiden bekannten Betriebsarten in sich vereinigt und dadurch insgesamt universeller einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220882 DE2220882C2 (de) | 1972-04-28 | 1972-04-28 | Kuhlvorrichtung zur Konservierung kornformigen Schüttguts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722220882 DE2220882C2 (de) | 1972-04-28 | 1972-04-28 | Kuhlvorrichtung zur Konservierung kornformigen Schüttguts |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2220882A1 DE2220882A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2220882B1 true DE2220882B1 (de) | 1973-07-26 |
DE2220882C2 DE2220882C2 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=5843542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722220882 Expired DE2220882C2 (de) | 1972-04-28 | 1972-04-28 | Kuhlvorrichtung zur Konservierung kornformigen Schüttguts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2220882C2 (de) |
-
1972
- 1972-04-28 DE DE19722220882 patent/DE2220882C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2220882C2 (de) | 1980-02-28 |
DE2220882A1 (de) | 1973-07-26 |
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