DE2606919A1 - Gegenschwimmanlage - Google Patents

Gegenschwimmanlage

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/12Arrangements in swimming pools for teaching swimming or for training
    • A63B69/125Devices for generating a current of water in swimming pools

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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • G e g e n s c h w i m m a n 1 a g e
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gegenschwimmanlage für Schwimmbecken , mit der in bekannten Weise der Effekt eines strömenden Gewässere erreicht und damit dem Schwimmer die Möglichkeit geboten wird, ohne Veränderung seines Standorts im Schwimmbecken, gegen die hervorgerufene Strömung anzuschwimmen. Es sind derartige Gegenwimmanlagen bekannt, die im Bereich der Wandung eines Schwimmbekkens ortsfest eingebaut werden. Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich um nachträglich an der Wandung eines Schwimmbeckens unzubringenden Gegenschwimmanlage. Bei bekannten Anlagen dieser Art befindet sich in einer Gehäuseabdeckung auf der Schwimmbeckenrandeinfassung ein Motor-Pumpen-Aggregat, dem Wasser aus dem Schwimmbecken mittels einer nach oben geführten Ansaugleitung zugefuhrt wird, und aus welchem das unter dem Pumpendruck geförderte Wasser durch eine Druckleitung zu der unter der Wasseroberfläche befindlichen Düse geführt wird. Die Ansaugleitung und die Druckleitung sowie die Düsenanordnung befinden sich innerhalb eines von der Gehäuseabdeckung nach unten unter die Wasseroberfläche reichenden Gehäuseauslegers, der sich gegen die Schwimmbeckenwandung abstützt und aus dem lediglich die Austrittsdüse hervorragt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine daerartige Gegenschwimmanlage durch entsprechende Umgestaltung und Weiterbildung ihrer Grundelemente sowohl in ihrem energetischen Wirkungsgrad zu verbessern, wie auch ihre Brauchbarharkeit vor.allem im Sinne einer besseren Anpassbarkeit an unterschiedliche örtliche Verhältnisse zu erweitern und schließlich, eine derartige Anlage weiteren Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen.
  • Due Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es einer neuartigen Gliederung und Zuordnung der Grundelemente einer solchen Gegensehwimmanlage zueinander bedarf, um diese Ziele zu erreichen.
  • Die bisher bekannte einteilige oder einstückige Ausbildung, bei der ein einteiliges Kotor-Pumpen.Aggregat im oberen Teil der Einrichtung angeordnet ist, ermöglicht nicht die durch die Erfindung angestrebten Vorteile. Erfindungsgemäß bedarf es hierzu der Aufgliederung der Grundelemente in einen, den Antriebsmotor enthaltenden Teil und einen die Wasserpumpe und die Austrittsdüse enthaltenden, unter der Wasseroberfläche befindlichen Teil, und ferner einer die beiden Teile verbindenden Anordnung.
  • Demgemäß besteht die Erfindung bei einer Gegenschwimmaniage für Schwimmbecken oder dergl. Einrichtungen für Schwimmzwecke, die an der Schwimmbecken-Randeinfassung befestigt werden kann, und die einen sich bis unter die Wasseroberfläche erstreckenden Gehäuseteil aufweist, aus dem das durch ein Motor-Pumpen-Aggregat geförderte Wasser angesaugt und der an dem Gehäuseteil angeordneten Austrittsdüse zugeführt wird, darin, daß sie aus einem oberen, den Antriebsmotor enthaltenden, im Bereich der Schwimmbecken-Randeinfassung befestigbaren Motor-Gehäuseteil und einem unterhalb der Wasseroberfläche befindlichen, die Wasserpumpe und die Austrittsdu-se enthaltenden Pumpen-Gehäuseteil besteht, und daß die beiden Gehäuseteile durch eine rohrähnliche, die Pumpenantriebswelle enthaltende Schutzverkleidung miteinander in Verbindung stehen.
  • Durch die räumliche Trennung und Unterteilung des Motorteils und des Pumpenteils wird die Anordnung einer Wasserzuführungsleitung von einer Saugdüse unterhalb der Wasseroberfläche nach oben zu dem Motor-Pumpen-Aggregat und einer Druckwasserleitung von der Pumpe im oberen Gehäuse nach unten zu der unter der Wasseroberfläche befindlichen Austrittsdüse erspart und es werden die Druckverluste vermieden, die sich durch die mehrfache Umlenkung des Wasserstromes in den Leitungen ergeben. Es wird dadurch eine erhebliche Wirkungsgradverbesserung der Anlage erreicht, die eine etwa 15% betragende Verringerung der Motorleistung ermöglicht. Außerdem ist die als Tauchpumpe ausgelegte Wasserpumpe stets betriebsbereit und muß nicht erst vor Inbetriebnahme mit Wasser gefüllt werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Trennung von Motor-und Pumpenteil eine leichtere Zugänglichkeit der einzelnen Teile für die Wartung des Aggregats ermöglicht, welches dadurch reparaturfreundlicher ist. Auch wird die Betriebssicherheit verbessert, weil der unter der Wasseroberfläche befindliche Teil gegenüber den stromführenden Teilen völlig isoliert werden kann, so daß eine Gefährdung der Benutzer durch EriechsZrmagntermieden wird.
  • Außerdem ermöglicht die Trennung des Pumpenteiles vom Motorteil eine baukastenmäßige Standardisierung der Einzelteile in der Weise, daß Motor-Aggregate verschiedener Leistung mit unterschiedlich gestalteten Pumpen-Aggregaten kombiniert werden können, und es ergibt sich die weitere Möglichkeit, durch Einsetzen einer entsprechend gestalteten, die beiden Aggregate verbindenden rohrähnlichen Schutzverkleidung, das Pumpen-Aggregat gegenüber dem an der Schwimmbecken-Randeinfassung befestigten Motor-Gehäuseteil schwenkbar oder in sonstiger Weise beweglich auszubilden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die weitere Erfindung darin, daß der obere, den Antriebsmotor enthaltende Motor-Gehäuseteil aus einer mit einer Bodenplatte verbundenen Rahmenkonstruktion, an welcher der Antriebsmotor mittels einer Verschraubung befestigt ist, und einer Abdeckung besteht. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, z.B.
  • durch Verschrauben in Langlöchern, daß der Antriebsmotor gegenüber der Rahmenkonstruktion und damit auch der Pumpen-Gehäuseteil gegenüber der Wasseroberfläche höhenverstellbar ist.
  • Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Gegensehwimmanlage bei Schwimmbecken mit Rollabdeckung ist die Rahmenkonstruktion an ihrer der Schwimmbecken-Randeinfassung zugewandten Seite mit einem Scharnier versehen, welches auf der Schwimmbecken-Randeinfassung dauernd befestigt ist. Mit Hilfe des Scharniers ist es möglich, die gesamte Gegenschwimmanlage um den Scharnierdrehpunkt hochzuschwenken und so außerhalb des Verschiebebereichs der Rollabdeckung zu bringen.
  • Beim Hochschwenken der Gegenschwimmanlage muß deren gesamtes Gewicht von Hand angehoben werden. Da dies beim Betrieb wie auch bei der Montage und Demontage sowie Instandhaltung häufiger vorkommen kann, wird erfindungsgemäß dieses Hochschwenken dadurch erleichtert, daß an der Rahmenkonstruktion eine oder mehrere Federelemente angeordnet sind, mittels derer sich der gesamte Motor-Gehäuseteil und die mit diesem verbundenen Gehäuseteile mit ihren Drucktellern im Bereich der Wasserseite auf die Schwimmbecken-Randeinfassung abstützt.
  • Dabei sind nach. der Erfindung die Federelemente an der Rahmenkonstruktion in ihrer Position sowohl in Richtung als auch entgegen dem Schwimmbeckenrand veränderbar wie auch höhenverstellbar angeordnet.
  • Die Abdeckung des Motor-Gehäuseteils soll die maschinellen und elektrischen Teile in unfallverhütender Weise schützen.
  • Diese Aufgabe ist bei der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abdeckung im Bereich ihrer Unterkante eine teilweise umlaufende Leiste aufweist, die in eingeschobener Stellung den waagerechten Steg eines Z-Profils der Rahmenkonstruktion des Notor-Gehäuseteils untergreift.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung als getrennte Aggregate für den Motor- und den Pumpenteil und die Anordnung der Rahmenkonstruktion für den Motor-Gehäuseteil bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß eine unfall sichere und praktische Lösung für die Anbringung des Haltegriffs für den Benutzer ermöglicht wird, der in seiner Ruhelage, also bei Nichtbenutzung, in einer eingezogenen Stellung fixiert bleiben soll, jedoch bei Benutzung ausziehbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Haltegriff mittels zweier in einem puhrungs- und Anschlagstück geführter, verrottungsfester Seile, nur einen begrenzten Ausziehweg zulassend, über eine Zugfeder an einem Ausleger befestigt ist, unter deren Zugspannung der Haltegriff in seiner Grundstellung an der Unterseite der Rahmenkonstruktion fixiert gehalten ist.
  • Der Pumpen-Gehäuseteil der Gegenschwimmanlage besteht erfindungsgemäß aus einer Schutzummangelung, der Wasserpumpe mit der an diese angeschlossenen Düseneinheit und einem Flanschstück, an welches die rohrähnliche Schutzverkleidung angeschlossen ist, die ihrerseits an dem wellenseitigen Gehäuseflansch des Antriebsmotors befestigt ist.
  • Die rohrähnliche Schutzverkleidung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung als starres Rohr ausgebildet oder kann in abgewandelter Ausführung aus zwei mittels eines Gelenkes verbundenen Teilen bestehen, die einerseits am wellenseitigen Gehäuseflansch des Antriebsmotors und andererseits am Flanschstück des Pumpengehäuseteils befestigt sind. In weiter abgewandelter Ausbildung kann die rohrähnliche Schutzverkleidung auch als flexibler, allseitig beweglicher Mantel gestaltet und einerseits am wellenseitigen Gehäuseflansch des Antriebsmotors und andererseits am Flanschstück des Pumpen-Gehäuseteils befestigt sein.
  • Die kraftübertragenden Maschinenteile zwischen Motor und Pumpe sind bei der Gegenschwimmanlage so ausgebildet, daß die auftretenden Biegemomente, Schwingungen und Wechselbeanspruchungen elastisch aufgefangen werden und die aber tragung von Kriechspannungen zwischen Motor und Pumpe vermieden werden. Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch erfüllt, daß die Abtriebswelle des Antriebsmotors mittels einer flexiblen Kupplung aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff mit der Pumpenwelle verbunden ist. In weiterer abgewandelter Ausbildung der Erfindung kann zwischen der Abtriebswelle des Antriebsmotors und der Pumpenwelle eine Gelenkkupplung oder nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein biegsames Wellenteil eingeschaltet sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Durchflußmenge der Wasserpumpe dadurch regelbar und den jeweiligen Bedürfnissen anpaßbar, daß an den Druckstutzen der Wasserpumpe ein mit einer Drosselklappe versehener Durchflußmengenregler angeschlossen ist. Die an den Durchflußmengenregler angeschlossene Düseneinheit besteht aus dem Düsenrohr, dem Düsenmantel und der Austrittsdüse, die allseitig schwenkbar mittels ihrer Kugelkalotte im Düsenmantel sitzt.
  • Die der Regelung der Durchflußmenge dienende Drosselklappe ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so ausgebildet daß sie an einer im Durchflußmengenregler gelagerten Welle befestigt ist, deren auf einer Seite nach außen ragende Verlängerung mit einem hebelartigen Handgriff zur Handverstellung der Drosselklappe versehen ist. Der hebelartige Handgriff zur Verstellung der Drosselklappe ist leicht zugänglich und in unfallverhütender Weise in einer eingezogenen Vertiefung der Schutzummantelung des Pumpengehäuseteiles angeordnet.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner die Ausnutzung der Düseneinheit zur Beimischung zusätzlicher Stoffe, wie z.B. Luft, und zwar in der Weise, daß die nach außen ragende Verlängerung der Drosselklappenwelle als Hohlkörper ausgebildet und mit einer Luftaustrittsöffnung zum Durchflußmengenregler versehen sowie an ein durchbohrtes Kreuz stück angeschlossen zuist, welches einen Luft/führungsstutzen aufweist, und an welchem der hebelartige Handgriff befestigt ist.
  • Die Zuführung der Luft aus dem Raum über dem Wasserbecken erfolgt in geschützter Weise dadurch, daß an den Luftzuführungsstutzen eine BuftzuSuhrungsleitung angeschlossen ist, die innerhalb der rohrähnlichen Schutzverkleidung nach oben in den Bereich des Motor-Gehäuseteils führt.
  • Die Weiterleitung der Luft vom Luftzuführungsstutzen über ein Ventil zum Durchflußmengenregler ist erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß der LuftzuSührungsStutzen in einen Raum in dem Kreuzstück führt, welcher in einen kegeligen Ventilsitz mit einem Ventilkörper mündet, der unter Federbelastung steht und in geöffneter Ventilstellung mit dem Hohlkörper der Verlängerung der Drosselklappenwelle verbunden ist. Das Ventil ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß der zu dem Handgriff fuhrende Hebelteil hohlgebohrt ist und ein eingeschraubtes Federwiderlager für die Schraubendruckfeder sowie eine auf den Ventilkörper wirkende Druckstange in sich aufnimmt, durch welche die mittels des verstellbaren Federwiderlagers einstellbare Druckkraft auf den Ventilkörper übertragen wird.
  • Die Einstellbarkeit des Ventils ist nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der Hebelteil mittels eines steilgängigen Gewindes in das Kreuz stück eingeschraubt und durch Drehen diesem gegenüber längsverstellbar und dadurch die Stellung des Ventilkörpers gegenüber dem Ventilsitz im Kreuzstück veränderbar ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Antriebsmotor durch Verstellen des hebelartigen Handgriffs in die Drossel-Endstellung (der Drosselklappe) mittels eines mit dem Handgriff gekuppelten Motorschalters abschaltbar.
  • Durch die Ausbildung der Durchflußmengenregelung nach der Erfindung mittels der Drosselklappe und deren Verstellbarkeit durch den hebelartigen Handgriff in Verbindung mit den weiteren erfindungsgemäßen Merkmalen zur ebenfalls mengenregelbaren Zuführung von Luft und gegebenenfalls zusätzlichen Beimischstoffen, und ferner in Verbindung mit der durch den genannten Handgriff bewirkbaren Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotors, kann eine außerordentlich vorteilhafte Einhandbedienung der Anlage geschaffen werden. Das Einschalten des Gerätes, die stufenlose Verstellbarkeit der Wasserdurchflußmenge und getrennt hiervon die ebenfalls stufenlos zu regulierende Dosierung der Luftzufuhr ist damit durch Betätigung nur eines griffgünstig angeordneten Handgriffes mit der einen Hand des Benutzers möglich, während er sich mit der anderen Hand am Haltegriff festhalten kann.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann die Gegenschwimmanlage auch in freien Gewässern verwendet werden, wenn der obere, den Antriebsmotor enthaltende Motor-Gehäuseteil mit seiner Rahmenkonstruktion auf einen Schwimmkörper aufgesetzt ist, an dessen Unterseite die rohrähnliche Schutzverkleidung mit dem Pumpen-Gehäuseteil austritt, und der mittels einer Justierung oder Verankerung schwimmend, jedoch ortsunveränderlich gehalten ist. Dadurch ist es möglich, die Gegenschwimmanlage auch an freien Badestränden von Badeseen einzusetzen.
  • Besondere Vorteile ergeben sich aus Ausbildung und Gestaltung der erfindungsgemäßen Gegenschwimmanlage, die es ohne irgendwelche Änderungen, sondern lediglich unter Verwendung von Zusatzgeräten ermöglicht, sie zur Sauerstoffanreicherung stehender Gewässer einzusetzen. Hierzu wird nach einem Erfindungsmerkmal die Luftzuführungsleitung zu einem Rohrkupplungsstutzen geführt, an den eine zu einem Gefäß mit einem Sauerstoff enthaltenden Gemisch führende, gasdichte Rohrkupplung anschließbar ist. Dadurch ist es möglich, die Wasserqualität von stehenden Gewässern, z.B. von Fischteichen oder Fischzuchtbecken, aber auch Schwimmanlagen, zu verbessern.
  • Darüber hinaus gestattet die erfindungsgemäße Gegenschwimmanlage ebenfalls ohne irgendwelche Änderungen ihre Verwendung zur Zufuhrung chemischer Wasseraufbereitungsmittel.
  • Zu diesem Zweck ist die Luftzuführungsleitung zu einem Rohrkupplungsstutzen geführt, an dem eine zu einem die chemischen Aufbereitungsmittel enthaltenden Behälter führende Rohrkupplung anschließbar ist. Auf diese Weise können Schwimmbecken, aber auch offene weiche u. dergl. stehend Gewässer mit Wasseraufbereitungsmitteln in fein verteilter Zuführung beaufschlagt werden.
  • Ferner kann die Gegenschwimmanlage nach der Erfindung ohne Änderung ihres Aufbaues zusätzlich noch zur Filterung des Wassers von Schwimmbecken benutzt werden, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Austrittsdüse mit einem Rohrkupplungsanschluß versehen ist, an den die Rohrkupplung eines Wasserfiltergeräts wasserdicht ansthließbar ist.
  • Schließlich ist die erfindungsgemäße Gegenschwimmanlage ebenfalls ohne Xnderung ihrer Einrichtung noch zum Absaugen eines Belages an den Wandungen und der Bodenfläche eines Schwimmbeckens verwendbar, wenn nach der zusätzlichen Erfindung an den Saugstutzen der Wasserpumpe ein Kupplungsstück anschließbar ist, welches über ein Rohr und ein Wasserfilter zu einem flexiblen, mit einer Saugdüse versehenen Schlauch führt.
  • Über die zahlreichen Vorteile, welche die Gegenschwimmanlage. nach den Merkmalen der Erfindung gegenüber dem Bekannten hinaus bietet, sind die vielfachen zusätzlichen Verwendungsmöglichkeiten hervorzuheben, die den praktischen Nutzen der neuartigen Einrichtung ganz besonders verbessern.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die auf der Schwimmbecken-Randeinfassung befestig.ten Gegenschwimmanlage nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt durch den Pumpengehäuseteil nach II - II in Fig. 3; Fig. 3 einen Schnitt durch die rohrähnliche Schutzverkleidung nach III - III in Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht der Gegenschwimmanlage; Fig. 5 einen Schnitt durch die Verlängerung der Drosselklappenwelle mit Luftventil und -hebelartigem Handgriff nach V - V gem.
  • Fig. 3; Fig. 6 einen Schnitt durch die Drosselklappenwelle mit Luftventil und hebelartigem Handgriff nach VI - VI gem. Fig. 5; Fig. 7-10 eine Ansicht des Fumpen-Gehäuseteils in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 3 mit unterschiedlichen Stellungen des hebelartigen Handgriffs; Fig. 11 eine Seitenansicht einer schwimmend angeordneten Gegenschwimmanlage; Fig. 12 eine Draufsicht zu Fig. 11; Fig. 13 einen vertikalen Läliagsschnitt durch den Motor-Gehäuseteil und die rohrähnliche Schutzverkleidung mit angeschlossenem Gefäß mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltendem Gemisch; Fig. 13a ein Einzelteil zu Fig. 13 mit angeschlossenem Behälter für chemische Aufbereitungsmittel; Fig. 14 eine Seitenansicht des Pumpen-Gehäuseteils mit angeschlossenem Wasserfiltergerät; Fig. 15 einen vertikalen Schnitt durch den Pumpen-Gehäuseteil und die rohrähnliche Schutzverkleidung mit den angeschlossenen, in Seitenansicht dargestellten Zusatzgeräten für Absaugen und Filtern.
  • Die in Fig. 1 in vertikalem Längsschnitt gezeigte Gegenschwimmanlage besteht aus dem Motor-Gehäuseteil 1, 10, dem Pumpen-Gehäuseteil X, 19 und einer beide Teile verbindenden,rohrähnlicht Schutzverkleidung 11. Der Antriebsmotor 2 ist an einer Rahmenkonstruktion 1, die mit einer Bodenplatte 1a verbunden ist, mittels der Verschraubung 3 in Langlöchern höhenverstellbar befestigt.
  • Die Rahmenkonstruktion 1 ist an ihrer der Schwimmbecken-Randeinfassung zugewandten Seite mit einem Scharnier 4 versehen, welches auf der Schwimmbecken-Randeinfassung dauernd befestigt ist. Dadurch ist es möglich, die gesamte Gegenschwimmanlage um den Scharnierdrehpunkt aus dem Bereich des Schwimmbeckens herauszuschwenken und so außerhalb des Verschiebebereichs einer Schwimmbecken-Abdeckung zu bringen. Damit wird erreicht, daß Schwimmbecken mit einer Abdeckung versehen werden können, ohne daß besondere MaBnahmen für Anbringen und Benutzen einer Abdeckung im Bereich der Gegenschwimmanlage getroffen werden müssen. Gegenschwimmanlage und Abdeckung sind auf diese Weise voneinander unabhängig und behindern sich nicht gegenseitig. Das Herausschwenken der Gegenschwimmanlage ist durch die mit der-Rahmenkonstruktion 1 verbundenen Federelemente 5 insofern erleichtert, als die Federelemente 5 mit ihren Tellern 5a sowohl höhenverstellbar wie im Bereich des Schwimmbeckens ortsveränderlich sind.
  • Die Rahmenkonstruktion 1 dient auch zur Fixierung der Abdeckung 10 im Bereich ihrer Unterkante mittels einer teilweise umlaufenden Leiste 10a, welche den waagerechten Steg des Z-Profils 10b untergreift.
  • Außerdem bietet die Rahmenkonstruktion 1 eine günstige Möglichkeit zur Anbringung eines Haltegriffes 9, der bei Nichtbenutzung in einer eingezogenen Grundstellung an der Unterseite der Rahmenkonstruktion 1 festgehalten ist, während er bei Benutzung ausziehbar ist. Dies ist dadurch ermöglicht, daß ein Haltegriff 9 mittels zweier in einem Bührungs- und Anschlagstück 8a geführter, verrottungsfester Seile 8, nur einen begrenzten Ausziehweg zulassend, über eine Zugfeder 17 an einem Ausleger 6 befestigt ist, unter deren Zugspannung der Haltegriff 9 in seiner Grundstellung an der Unterseite der Rahmenkonstruktion 1 fixiert gehalten ist (Fig. 1, 4).
  • Der unter der Wasseroberfläche befindliche Pumpen-Gehäuseteil besteht aus der Wasserpumpe 17 mit Ansaugstutzen 18, der Schutzummantelung 19 mit Ansaugeöffnung 19a und der an die Wasserpumpe 17 angeschlossenen Düsen-Einheit 20, 21, 22, 23.
  • Eine rohrähnliche Schutzverkleidung 11 verbindet Motor-Gehäuseteil und Pumpen-Gehäuseteil in der Weise, daß sie pumpenseitig an dem Flanschstück 16 der Düseneinheit und motorseitig an dem Gehäuseflansch 2a des Antriebsmotors 2 angeschlossen ist. Dabei kann die Schutzverkleidung als starres zylindrisches Rohr 11 ausgebildet sein.
  • Zur AuSangung von Biegemomenten, Wechselbeanspruchungen und Schwingungen und zur Vermeidung der Übertragung von Kriechspannungen ist die Abtriebswelle 2a des Elektromotors 2 mittels einer flexiblen Kupplung 12 aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff mit der Pumpenwelle 13 verbunden.
  • Die Wasserpumpe 17 saugt mittels Ansaugestutzen 18 - das Wasser aus dem Schwimmbecken durch die in der Schutzummantelung 19 mit Lamellen versehene Ansaugeöffnung 19a.
  • Zur Regelung der Durchflußmenge der Wasserpumpe 17 ist an ihrem Druckstutzen ein Durchflußmengenregler 20, der mit einer Drosselklappe 24 versehen ist, angeordnet.
  • Die an den Durchflußmengenregler 20 angeschlossene Düseneinheit ist als Misch-InJektor ausgebildet, der sowohl in der Lage ist, einen in der Richtung lenkbaren Wasserstrahl in das Schwimmbecken zu stoßen, als auch mittels des in der Düse erzeugten Unterdruckes Beimischstoffe, wie z.B. Luft oder chemische Lösungen, anzusaugen und dem Wasserstrahl beizumischen.
  • Die Düseneinheit besteht aus dem Düsenrohr 21, dem Düsenmantel 23 und der Austrittsdüse 22, die mittels ihrer Kugelkalotte 22a allseitig schwenkbar im Düsenmantel 23 sitzt.
  • Mit Hilfe der Luftzuführungsleitung 14, die innerhalb der rohrähnlichen Schutzverkleidung 11 untergebracht ist, sind Luft und andere Beimischstoffe dem Durchflußmengenregler 20 zuleitbar.Bas Kabelschutzrohr 15, das sich gleichfalls in der rohrähnlichen Schutzverkleidung 11 befindet, dient der geschützten Unterbringung der Schaltkabel zwischen Pumpengehäuseteil 17 bis 23 und Antriebsmotor 2.
  • Fig. 2 stellt im Schnitt nach II - II in Fig. 3 das Pumpen-Gehäuseteil 17 bis 23 und die nach oben anschließende rohrähnliche Schutzverkleidung 11 dar mit den in der Beschreibung der Fig. 1 genannten Einzelelementen, nämlich dem Flanschstück 16, der Wasserpumpe 17 mit Ansaugestutzen 18, der Schutzummantelung 19 mit der darin vorhandenen Wassereintrittsöffnung 19a, der Austrittsdüse 22, dem Düsenmantel 23 und der zum Durchflußmengenregler 20 führenden Luftzuführungsleitung 14.
  • Das in Fig. 2 sichtbare Kreuzstück 28 und der hebelartige Handgriff 35, 37, dessen Einzelheiten anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben und dessen Funktion anhand der Fig. 7 bis 10 erläutert werden, dient der Handverstellung der Drosselklappe 24 des Durchflußmengenreglers 20.
  • Aus Fig. 3 ist die rohrähnliche Schutzverkleidung 11, das Flanschstück 16, die Luftzuführungsleitung 14, das Kabelschutzrohr 15, die Schutzummantelung 19 und die Austrittsdüse 22 ersichtlich.
  • Der hebelartige Handgriff-35, 57 zur Verstellung der Drosselklappe 24 befindet sich in einer eingezogenen Vertiefung 19b der Schutzummantelung 19 des Pumpen-Gehäuseteils.
  • Aus Fig. 4 ist eine abgewandelte Bauform der Gegenschwimmanlage erkennbar, bei der die Motor-Gehäuseteil und Pumpen-Gehäuseteil verbindende rohrähnliche Schutzverkleidung 11 von einem Schwimmkörper 11a umgeben ist, der auf die Anlage eine Auftriebskraft ausübt. Damit wird der Auflagedruck der Gegenschwimmanlage auf die Schwimmbecken-Randeinfassung A vermindert, was die Montage an schwachwandigen, nicht genügend stabilen Schwimmbecken ermöglicht.
  • Die Fig. 5 und 6 stellen die Einzelelemente für die Regelung der Durchflußmenge und der Dosierung von Zumischstoffen,wie z.B. von Luft oder flüssigen chemischen Wasseraufbereitungsmitteln, dar. Fig. 5 zeigt im Schnitt nach V - V gemäß Fig. 3 den Durchflußmengenregler 20, dessen Drosselklappenwelle 25, wie aus Fig. 6 erkennbar, eine nach außen ragende Verlängerung 26 besitzt, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Die Verlängerung 26 ist als Hohlkörper 26a ausgebildet und an ein Kreuzstück 28 angeschlossen. Im Kreuzstück 28 befindet sich der Raum 29, in welchen einerseits der Luftzuführungsstutzen 30 zum Anschluß der Luftzuführungsleitung 14 führt, und andererseits ein Rückschlagventil mit Ventilsitz 31>und Ventilkörper 31a mündet. Der Ventilkörper 31a wird von der Druckstange 32, 33 betätigt, die unter der Spannung einer Schraubendruckfeder 34 steht und in einem verstellbaren Federwiderlager 36 gehalten ist. Die Druckkraft der Schraubendruckfeder 34 ist so bemessen, daß sie bei einem Wasserstau im Hohlkörper 26a das Ventil 31, 31a mittels der Druckstange 32 absperrt.
  • Die Druckstange 32 ist in dem zum Handgriff 37 führenden hohlgebohrten Hebelteil 35 untergebracht. Das Hebelteil 35 ist mittels eines steilgängigen Gewindes 35a in das Kreuz stück 28 eingeschraubt und durch Drehen diesem gegenüber längsverstellbar. Dadurch ist die Stellung des Ventilkörpers 31a gegenüber dem Ventilsitz 31 im Kreuzstück 28 veränderbar. Der dadurch gegebene Verstellbereich ermöglicht durch Drehen des Handgriffs 37 das völlige Schließen oder Öffnen oder jede gewünschte Zwischenstellung des Ventils 31, 31a und reguliert dadurch die Menge der Beimischstpffe. Durch den Anschlagbolzen 35b wird das Überdrehen des Handgriffs 37 verhindert. Außerdem wird durch Verschwenken des zum hebelartigen Handgriff 35, 37 gehörenden Hebelteils 35 um die Drehachse der Verlängerung 26 der Drosselklappenwelle 25 die Drosselklappe 24 geschlossen oder geöffnet oder stufenlos in jede gewünschte Zwischenstellung gebracht und dadurch die Durchflußmenge des Wassers geregelt. In der Endstellung, also bei geschlossener Drosselklappe 24, wird der Antriebsmotor 2 mittels eines mit dem hebelartigen Handgriff 35, 37 gekuppelten Motorschalters abgeschaltet und bei Betätigen des Handgriffs 35 37 in gegenläufiger Richtung eingeschaltet.
  • Fig. 6 zeigt die Drosselklappenwelle 25 mit der an ihr befestigten Drosselklappe 24 sowie die auf einer Seite der Drosselklappenwelle 25 nach außen ragende Verlängerung 26 mit Hohlraum 26a und Luftaustrittsöffnung 27. Bei geöffneter Drosselklappe 24 und geöffnetem Ventil 31, 31a werden die Beimischstoffe aus dem Bereich des Motor-Gehäuseteils über die Luftzuführungsleitung 14 (Fig. 1), den Luftzuführungsstutzen 30 (Fig. 5), den Hohlraum 29, den Hohlraum 26a und die Luftaustrittsöffnung 27 dem Durchflußmengenregler 20 zugeführt.
  • Das an die Verlängerung 26 angeschlossene Kreuzstück 28 und die darin enthaltenen Einzelelemente 29, 31, 32, 33, 34, 35, 35a, 35b, 36 und 37 für die Verstellung der Drosselklappe 24 und des Ventilkörpers 31a sind bereits oben erwähnt.
  • Die Fig. 7 bis 10 zeigen die unterschiedlichen Verstellmöglichkeiten des Hebelteils 35 und des Handgriffs 37 wie folgt: Fig. 7: Hebelteil 35: Drosselklappe 24 geschlossen Antriebsmotor -2 abgeschaltet Handgriff 37: Luftzuführungsventil 31, 31a geschlossen Fig. 8: Hebelteil 35: Drosselklappe 24 geöffnet Antriebsmotor 2 eingeschaltet Handgriff 37: Luftzuführungsventil 31, 31a geschlossen Fig. 9: Hebelteil 35: Drosselklappe 24 halb geöffnet Antriebsmotor 2 eingeschaltet Handgriff 37: Luftzuführungsventil 31, 31a geschlossen Fig. 10: Hebelteil 35: Drosselklappe 24 halb geöffnet Antriebsmotor 2 eingeschaltet Handgriff 37: Luftzuführungsventil 31, 31a geöffnet Die Betätigung des Hebelteils 35 und das Drehen des Handgriffs 57 ist mit nur einer Hand ermöglicht, während die andere Hand frei ist zum Festhalten am Haltegriff 9.
  • Aus Fig. 11 geht eine Seitenansicht einer schwimmend angeordneten Gegenschwimmanlage zur Verwendung in freien Gewässern hervor, wobei der obere, den Antriebsmotor 2 enthaltende Motor-Gehäuseteil 1, 10 mit seiner Rahmenkonstruktion 1 auf einen Schwimmkörper 38 aufgesetzt ist.
  • An der Unterseite des Schwimmkörpers 38 tritt die rohrähnliche Schutzverkleidung 11 und das Pumpen-Gehäuseteil 39a 17 ff. aus, das mittels einer Verankerung 39/schwimmend, jedoch ortsfest gehalten ist. Das zum Motor-Gehäuseteil führende Stromkabel 40 wird von Schwiminkörpern getragen.
  • Fig. 12 ist eine Draufsicht zu Fig. 11 auf den Schwimmkörper 38 mit der Abdeckung 10 und die Verankerung 39 des Pumpen-Gehäuseteils 19.
  • Wie aus Fig. 13 ersichtlich, ist zum Zweck der Sauerstoffanreicherung stehender Gewässer ein Gefäß 43, das mit Sauerstoff oder mit einem Sauerstoff enthaltenden Gemisch angefüllt ist, mittels Rohrkupplungsstutzen 41 und gasdichter Rohrkupplung 42 an die Luftzuführungsleitung 14 angeschlossen. Mit Hilfe dieses Zusatzgerätes ist es ohne irgendwelche Änderungen der Gegenschwimmanlage möglich, sie zur Sauerstoffanreicherung stehender Gewässer einzusetzen, wenn eine Regeneration des Sauerstoffhaushaltes auf natürlichem Wege unmöglich ist. Zu dem genannten Zweck ist die in den Fig. 11 und 12 gezeigte abgewandelte Bauform besonders geeignet. Falls die Anreicherung mit Sauerstoff ausschließlich mit Luft erfolgt, entfällt das an die Luftzuführungsleitung 14 angeschlossene Zusetzgerät.
  • Fig. 13a zeigt die Verwendung der Gegenschwimmanlage zur Zuführung chemischer Wasseraufbereitungsmittel in ein Schwimmbecken in der Weise, daß ein Behälter 43, der die Wasseraufbereitungsmittel in flüssiger Form enthält, mittels Rohrkupplungsstutzen 41 und Rohrkupplung 42 an die als Flüssigkeitsleitung dienende Luftzuführungsleitung 14 angeschlossen ist. Mit Hilfe dieses einfachen Zusatzgerätes ist die Gegénschwimmanlage besonders geeignet, die chemischen Reinigungsmittel infolge der starken Durchwirbelung im Düsenteil in guter Durchmischung und mit wenig Zeitaufwand im Wasser des Schwimmbeckens zu verteilen.
  • Fig. 14 stellt als Erläuterung der Verwendung der Gegenschwimmanlage zur Wasserfilterung eine Seitenansicht des Pumpen-Gehäuseteils mit angeschlossener Schutzverkleidung 11 dar, wobei an die Austrittsdüse 22 ein Wasser-Filtergerät 45 mittels einer Rohrkupplung 44 an die Austrittsdüse 22 angeschlossen ist.
  • Fig. 15 zeigt die Verwendung der Gegenschwimmanlage zum Absaugen eines Belages an den Wandungen und der Bodenfläche des Schwimmbeckens, wobei in einem vertikalen Schnitt durch den Pumpen-Gehäuseteil die Wasserpumpe 11, der Durchflußmengenregler 20, der Düsenmantel 23 und die Austrittsdüse 22 sowie die angeschlossene rohrähnliche Schutzverkleidung 11 mit der darin geführten Pumpenwelle 13 ersichtlich sind.
  • An den 5ausstutzen 18 der Wasserpumpe 17 ist ein Zusatzgerät angeschlossen, das aus einem Kupplungsstück 46, einem Rohr 47, einem Wasserfilter 48 und einem flexiblen, mit einer Saugdüse versehenen Schlauch 49 besteht. Auf der Druckseite der Wasserpumpe 17 ist ein Wasser-Filtergerät 45 mittels einer Rohrkupplung 44 an die Austrittsdüse 22 angeschlossen.
  • Mit dieser Ausführungsform ist es zusätzlich und gleichzeitig möglich, chemische Aufbereitungsmittel mit Hilfe der als Flüssigkeitsleitung dienenden Luftzuführungsleitung 14 über die Austrittsdüse 22 in das Wasserfiltergerät 45 zu leiten. Die Lösung mit den chemischen Aufbereitungsmitteln tritt durch das Wasser-Filtergerät 45 hindurch in das Schwimmbecken aus, während der abgesaugte Belag zurückgehalten wird.

Claims (30)

  1. Patentansprüche 1. Gegenschwimmanlage für Schwimmbecken oder dergl. Einrichtungen für Schwimmzwecke, die an der Schwimmbecken-Randeinfassung befestigt werden kann, und die einen sich bis unter die Wasseroberfläche erstreckenden Gehäuseteil aufweist, aus dem das durch ein Motor-Pumpen-Aggregat geförderte Wasser angesaugt und der an dem Gehäuseteil angeordneten Austrittsdüse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem oberen, den Antriebsmotor enthaltenden, im Bereich der Schwimmbecken-Randeinfassung befestigbaren Motor-Gehäuseteil und einem unterhalb der Wasseroberfläche befindlichen, die Wasserpumpe und die Austrittsdüse enthaltenden Pumpen-Gehäuseteil besteht, und daß die beiden Gehäuseteile durch eine rohrähnliche, die Pumpenantriebswelle enthaltende Schutzverkleidung miteinander in Verbindung stehen.
  2. 2. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, den Antriebsmotor (2) enthaltende Motor-Gehäuseteil (1, 10) aus einer mit einer Bodenplatte (la) verbundenen Rahmenkonstruktion (1), an welcher der Antriebsmotor (2) mittels einer Verschraubung (3) befestigt ist, und einer Abdeckung (10) besteht (Fig. 1).
  3. 3. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) mittels der lösbaren Verschraubung (3) gegenüber der Rahmenkonstruktion (1) höhenverstellbar ist (Fig. 1).
  4. 4. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkonstruktion (1) an ihrer der Schwimmbecken-Randeinfassung (A) zugewandten Seite mit einem Scharnier (4) versehen ist, welches auf der Schwimmbecken-Randeinfassung (A) dauernd befestigt ist (Fig. 1).
  5. 5. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rahmenkonstruktion (1) eine oder mehrere Federelemente (5) angeordnet sind, mittels derer sich der gesamte Motor-Gehäuseteil (1, 10) und die mit diesem verbundenen Gehäuseteile (11, 19) mit ihren Drucktellern (5a) im Bereich der Wasserseite auf die Schwimmbecken-Randeinfassung (A) abstützt (Fig. 1).
  6. 6. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (5) an der Rahmenkonstruktion (1) in ihrer Position sowohl in Richtung als auch entgegen dem Schwimmbeckenrand (B) veränderbar wie auch höhenverstellbar angeordnet sind (Fig. 1).
  7. 7. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) im Bereich ihrer Unterkante eine teilweise umlaufende Leiste (IOa) aufweist, die in eingeschobener Stellung den waagerechten Steg eines Z-Profils (lot) der Rahmenkonstruktion (1) untergreift (Fig. 1).
  8. 8. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltegriff (9) mittels zweier in einem Führungs-und Anschlagstück (8a) geführter, verrottungsfester Seile (8), nur einen begrenzten Ausziehweg zulassend, über eine Zugfeder (7) an einem Ausleger (6) befestigt ist, unter deren Zugspannung der Raltegriff (9) in seiner Grundstellung an der Unterseite der Rahmenkonstruktion (1) fixiert gehalten ist (Fig. 1, 4).
  9. 9. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpen-Gehäuseteil aus einer Schutz-Ugmantelung (19), der Wasserpumpe (17) mit der an diese angeschlossenen Düsen-Einheit (20, 21, 22, 23) und einem Flanschstück (16) besteht, an welches die rohrähnliche Schutzverkleidung (11) angeschlossen-ist, die ihrerseits an dem wellenseitigen Gehäuseflansch (2a) des Antriebsmotors (2) befestigt ist (Fig. 1).
  10. 10. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrähnliche Schutzverkleidung als starres Rohr (11) ausgebildet ist (Fig. 1).
  11. 11. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrähnliche Schutzverkleidung als flexibler, allseitig beweglicher Mantel gestaltet und einerseits am wellenseitigen Gehäuseflansch (2a) des Antriebsmotors (2) und andererseits am Flanschstück (16) des Pumpen-Gehäuseteils befestigt ist.
  12. 12. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrähnliche Schutzverkleidung aus zwei mittels eines Gelenkes verbundenen Teilen besteht, die einerseits am wellenseitigen Gehäuseflansch (2a) des Antriebsmotors (2) und andererseits am Flanschstück (16) des Pumpen-Gehäuseteils befestigt sind.
  13. 13. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (2b) des Antriebsmotors (2) mittels einer flexiblen Kupplamg (12) aus einem elektrisch nichtleitenden Kunststoff mit der Pumpenwelle (13) verbunden ist (Fig. 1).
  14. 14. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Abtriebswelle (2b) des Antriebsmotors (2) und die Pumpenwelle (13) eine Gelenkkupplung eingeschaltet ist.
  15. 15. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Abtriebswelle (2b) des kntriebsmotors (2) und die Pumpenwelle (13) ein biegsames Wellenteil eingeschaltet ist.
  16. 16. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Druckstutzen der Wasserpumpe (17) ein mit einer Drosselklappe (24) versehener Durchflußmengenregler (20) angeschlossen ist (Fig. 1, 2, 5, 6).
  17. 17. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 9 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchflußmengenregler (20) eine Düs eneinheit, bestehend aus dem Düsenrohr (21), dem DUsenmantel (23) und der Austrittsdüse (22), die allseitig schwenkbar mittels ihrer Kugelkalotte (22a) im Düsenmantel (22) sitzt, angeschlossen ist (Fig. 1, 2, 7, 8, 9, 10).
  18. 18. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (24) an einer im Durchflußmengenregler (20) gelagerten Welle (25) befestigt ist, deren auf einer Seite nach außen ragende Verlängerung mit einem hebelartigen Handgriff (35, 37)-zur Eandverstellung der Drosselklappe (24) versehen ist (Fig. 2, 6).
  19. 19. Gegens chwimmanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der hebelartige Handgriff zur Verstellung der Drosselklappe in einer eingezogenen Vertiefung (19b) der Schutz-Ummantelung (19) des Pumpen-Gehäuseteils angeordnet ist (Fig. 3, 7, 8, 9,10).
  20. 20. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen ragende Verlängerung (26) der Drosselklappenwelle (25) als Hohlkörper (26a) ausgebildet und mit einer Luftaustrittsöffnung (27) zum Durchflußmengenregler (20) versehen sowie an ein durchbohrtes Kreuzstück (28) angeschlossen ist, welches einen Luftzuführungsstutzen (30) aufweist und an welchem der hebelartige Handgriff (35, 37) befestigt ist (Sig. 2, 5, -6).
  21. 21. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an den Luftzuführungsstutzen (30) eine Luftzuführungsleitung (14) angeschlossen ist, die innerhalb der rohrähnlichen Schutzverkleidung (11) nach oben in den Bereich des Motor-Gehäuseteils führt (Fig. 1, 2, 3).
  22. 22. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzuführungsstutzen (30) in einen Raum (29) in dem Kreuzstück (28) führt, welcher in einen kegeligen Ventilsitz (31) mit einem Ventilkörper (31a) mündet, der unter Federbelastung steht, und in geöffneter Ventilstellung mit dem Hohlkörper (26a) der Verlängerung (26) der Drosselklappenwelle (25) verbunden ist (Fig. 5, 6).
  23. 23. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zu dem Handgriff (37) führende Hebelteil (35) hohlgebohrt ist und ein eingeschraubtes Federwiderlager (36) für die Schraubendruckfeder (34) sowie eine auf den Ventilkörper (31a) wirkende Druckstange (32) in sich aufnimmt, durch welche die mittels des verstellbaren Federwiderlagers (36) einstellbare Druckkraft auf den Ventilkörper (31a) übertragen wird (Fig. 5,6).
  24. 24. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelteil (35) mittels eines steilgängigen Gewindes (35a) in das Kreuzstück (28) eingeschraubt und durch Drehen diesem gegenüber längsverstellbar und dadurch die Stellung des Ventilkörpers (31a) gegenüber dem Ventilsitz (31) im Kreuzstück (28) veränderbar ist-(Fig. 5, 6).
  25. 25. Gegenschwimmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) durch Verstellen des hebelartigen Handgriffs (35, 37) in die Drossel-Endstellung der Drosselklappe (24) mittels eines mit dem Handgriff (37) gekuppelten Motorschalters abschaltbar ist.
  26. 26. Gegenschwimmanlage nach den Ansprüchen 1, 2 und 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, den Antriebsmotor (2) enthaltende Motor-Gehäuseteil (1, 10) mit seiner Rahmenkonstruktion (1) auf einen Schwimmkörper (38) aufgesetzt ist, an dessen Unterseite die rohrähnliche Schutzverkleidung (11) mit dem Pumpen-Gehäuseteil (17, 19, 20, 21, 22, 23) austritt, und der mittels einer Justierung oder Verankerung 39a) (39,/schwimmend, jedoch ortsunveränderlich gehalten ist (Fig. 11, 12).
  27. 27. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Sauerstoffanreicherung stehender Gewässer, bei der die Luftzuführungsleitung (14) zu einem Rohrkupplungsstutzen (41) geführt ist, an den eine zu einem Gefäß mit einem Sauerstoff enthaltenden Gemisch führende, gasdichte Rohrkupplung (42) anschließbar ist (Fig. 13).
  28. 28. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 24, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Zuführung chemischer Wasseraufbereitungsmittel in ein Schwimmbecken, bei der die Luftzuführungsleitung (14) zu einem Rohrkupplungsstutzen (41) geführt ist, an den eine zu einem die chemischen Aufbereitungsmittel enthaltenden Behälter (43) führende Rohrkupplung (42) anschließbar ist (Fig. 13, 13a).
  29. 29. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 24, gekennzeichnet durch 5 ihre Verwendung zur Wasserfilterung, bei der die Austrittsdüse (22) mit einem Rohrkupplungsanschluß versehen ist, an den die Rohrkupplung (44) eines Wasser-Filtergeräts (45) wasserdicht anschließbar ist (Fig. 14).
  30. 30. Gegenschwimmanlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 24, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zum Absaugen eines Belages an den Wandungen und der Bodenfläche des Schwimmbeckens, bei der an den Saugstutzen (18) der Wasserpumpe (17) ein Kupplungsstück (46) anschließbar ist, welches über ein Rohr (47) und ein Wasserfilter (48) zu einem flexiblen, mit einer Saugdüse versehenen Schlauch (49) führt (Fig. 15).
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