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Diese Erfindung betrifft Belüftungsvorrichtungen.
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Fischereiseen sind anfällig für die Bildung von
Algen darin. Die Algen entfernen den Sauerstoff aus dem Wasser,
so dass die Fische faul werden und nicht mehr fressen. Eine chemische
Behandlung ist möglich,
neigt aber dazu, die Algen auf den Grund des Sees abzusenken, wo
Sauerstoff immer noch absorbiert wird und schließlich die Ursache ist, dass
die Fische sterben. Eine Lösung
des Algenproblems liegt darin sicherzustellen, dass der See belüftet wird,
obwohl das praktische Probleme ergeben kann. Es gibt daher einen
Bedarf für
eine einfache und wirksame Belüftungsvorrichtung
zum Gebrauch in Fischereiseen.
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Belüftungsvorrichtungen können Anwendungen
in anderen Situationen haben. Besonders die Belüftung von Abfluss oder Abwasser
ist vorteilhaft bei der Verstärkung
deren biologischen Abbaus. Schaufeln werden derzeit für die Belüftung von
Abwasser verwendet, aber sie haben einen hohen Energieverbrauch.
Des weiteren fallen die Schaltgetriebe derartiger Schaufeln häufig aus
und sind teuer zu reparieren.
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DE
24 47 337 beschreibt eine Belüftungsvorrichtung für ein flüssiges Medium,
welche ein Venturisystem verwendet und einen Flüssigkeitseinlass, einen Flüssigkeitsauslass
und einen Lufteinlass und ein Mittel zum Schwimmenlassen der Belüftungsvorrichtung
in dem flüssigen
Medium hat.
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Eine Aufgabe dieser Erfindung ist,
eine Belüftungsvorrichtung
zur Verwendung in einem flüssigen
Medium, einschließlich
Festkörpern
in einer Suspension, bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird eine Belüftungsvorrichtung
zur Verwendung in einem flüssigen
Medium bereitgestellt, umfassend einen im Wesentlichen horizontalen
Flüssigkeitseinlass
in eine Venturikammer, Pumpmittel, um Flüssigkeit durch die Venturikammer zu
ziehen, einen Lufteinlass, der mit der Venturikammer verbunden ist,
wobei Luft in die durch die Venturikammer gezogene Flüssigkeit
gezogen wird und die Flüssigkeit
belüftet,
einen Auslass aus der Venturikammer, um die belüftete Flüssigkeit in einer im Wesentlichen
horizontalen Richtung in das flüssige
Medium abzulassen, und Schwimmmittel, um die Belüftungsvorrichtung im flüssigen Medium
zu tragen, wobei die Belüftungsvorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Flüssigkeitseinlass zwischen zwei Positionen
beweglich ist, einer, bei welcher der Flüssigkeitseinlass in einer dem
Auslassfluss entgegengesetzten Richtung Flüssigkeit aufnimmt, und der
anderen, bei welcher Flüssigkeit
in der gleichen Richtung eingesaugt und abgelassen wird, wobei der Flüssigkeitseinlass
und der Flüssigkeitsauslass
sich auf parallelen Achsen befinden.
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Wenn Einsaugen und Ablassen von Flüssigkeit
in entgegengesetzten Richtungen sind, wird die Belüftungsvorrichtung
allgemein stabilisiert. Mit anderen Worten, ein Sog auf Befestigungsmittel
wie zum Beispiel eine Ankerkette wird verringert.
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Alternativ ist der Einlass in einer
zweiten Position so angeordnet, dass Flüssigkeit in der gleichen Richtung
in die Belüftungsvorrichtung
eingesaugt und von der Belüftungsvorrichtung
abgelassen wird. Mit dem Einlass in der zweiten Position kann das
Bewegen der Flüssigkeit
durch die Belüftungsvorrichtung
maximiert werden.
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Vorzugsweise weisen der Flüssigkeitseinlass
und Auslass im Wesentlichen die gleiche Querschnittsfläche auf.
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Vorzugsweise ist der Lufteinlass
eine Leitung oder ein Rohr, an der oder dem das Schwimmmittel befestigt
werden kann. Für
einige, normalerweise kleine Belüftungsvorrichtungen
kann es praktisch sein, eine Schwimmkammer zu haben, die gleitbar
an der Einlassleitung oder dem Rohr befestigt ist. Mittel können am
Lufteinlass oder der Schwimmkammer bereitgestellt werden, um die
Tiefe der Belüftungsvorrichtung
im flüssigen
Medium relativ zur Schwimmkammer zu beschränken.
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Für
andere, besonders große,
Belüftungsvorrichtungen
kann es wünschenswerter
sein, die Einlassleitung oder das Rohr relativ zum Schwimmmittel
zu befestigen. In einer derartigen Situation kann es praktisch sein,
das Schwimmmittel an der Einlassleitung oder dem Rohr festzuklemmen.
Das Schwimmmittel kann einen oder mehrere, vorzugsweise zwei, gekoppelte
Rümpfe
umfassen.
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Vorzugsweise befindet sich der Flüssigkeitseinlass
unterhalb des Auslasses.
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Die Pumpe befindet sich vorzugsweise
in einem Gehäuse,
so dass Flüssigkeit
vorzugsweise in die Pumpe nur durch den Einlass gelangt. Vorzugsweise
wird das Pumpenmittel elektrisch betrieben. Die Ausgangsleistung
der Pumpe wird gemäß der beabsichtigten
Verwendung der Belüftungsvorrichtung
gewählt.
Normalerweise ist zur Belüftung
eines Fischereisees eine 0,75 kW-Pumpe geeignet. Zur Belüftung von
Abwasser zum Beispiel kann eine Pumpe mit einer größeren Leistung,
wie beispielsweise eine 6 kW-Pumpe, notwendig sein. Jedoch können sogar
Pumpen mit einer noch größeren Leistung,
zum Beispiel bis 60 kW, für
schwerere Anwendungen verwendet werden.
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Ein Steuerungsmittel wird vorzugsweise
für das
Pumpenmittel bereitgestellt, vorzugsweise so, dass die Pumpe ferngesteuert
werden kann. Durch Regelung der Pumpengeschwindigkeit, kann die Sauerstoffmenge,
die in die Flüssigkeit
eingeleitet wird, geregelt werden. Das Regelmittel spricht vorzugsweise
auf Sensoren an, die den biologischen Sauerstoffbedarf (BSB) und
den chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) des flüssigen Mediums ermitteln.
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Die Venturikammer umfasst vorzugsweise ein
Fließbegrenzungsrohr
vom Einlass für
flüssiges Medium.
Das Fließbegrenzungsrohr
kann entlang seiner gesamten Länge
zusammenlaufende Seiten haben oder kann mit einem parallelseitigen
Teil enden. Normalerweise umfasst ein Fließbegrenzungsrohr einen hohlen
frustokonischen Abschnitt. Vorzugsweise schließt der Lufteinlass an die Venturikammer
teilweise hinter dem Fließbegrenzungsrohr-Auslassende
an.
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Die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung arbeitet
durch Pumpen von Flüssigkeit
durch die Venturikammer, wo eine Fließbegrenzung einen Druckabfall
verursacht, der Luft in die Kammer durch den Lufteinlass zieht,
wo er sich mit der Flüssigkeit vermischt
und sie belüftet.
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Eine andere Verwendung für erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtungen
liegt in der Entgasung und Reoxidierung von Flüssigkeiten. Dies beinhaltet wieder
die Leitung von Ausstoß nach
oben, so dass im Flüssigkeitsausstoß mitgenommene
Gase von der erzeugten Flüssigkeitszerstäubung in
die Atmosphäre
entweichen können.
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Um die Entgasung bei Verwendung einer
erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung
zu erleichtern wird bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung
relativ zum Schwimmmittel kippbar ist, wobei der Auslass der Belüftungsvorrichtung nach
oben gerichtet sein kann. Vorzugsweise wird die Belüftungsvorrichtung
mit dem Schwimmmittel durch einen Mechanismus verbunden, welcher
es erlaubt, die Belüftungsvorrichtung
in einem wählbaren Winkel
zu kippen.
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Es wird angenommen, dass erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtungen
beachtliche Energieeinsparungen verglichen mit gegenwärtig verwendeten
Belüftungssystemen
ergeben können.
Zum Beispiel erfordert eine Belüftung
von Abwasser mit Schaufeln normalerweise 40 kW-Motoren, um die Schaufeln
anzutreiben. Eine vergleichbare Belüftung von Abwasser kann jedoch
erreicht werden, wenn drei erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtungen verwendet
werden, bei der jede nur einen 6 kW-Motor verwendet.
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Die Erfindung wird nun weiter und
nut beispielhaft beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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1 eine
waagerechte Belüftungsvorrichtung
zeigt, die normalerweise zur Belüftung
von Fischteichen verwendet wird;
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2 eine
Ansicht von einem Ende der Belüftungsvorrichtung
gemäß 1 ist;
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3 eine
Ansicht von dem anderen Ende der Belüftungsvorrichtung gemäß 1 ist;
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4 eine
Seitenansicht der Belüftungsvorrichtung
gemäß 1 ist;
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5 eine
Draufsicht der Belüftungsvorrichtung
gemäß 1 ist;
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6 eine
vergrößerte Teilansicht
eines Teils der Belüftungsvorrichtung
gemäß 1 ist;
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7 eine
Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Abwasserbelüftungsvorrichtung
ist;
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8 eine
Seitenansicht eines Schwimmmittels der Belüftungsvorrichtung gemäß 7 ist;
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9 eine
Draufsicht eines Schwimmmittels der Belüftungsvorrichtung gemäß 7 ist;
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10 die
Belüftungsvorrichtung
gemäß 7 ohne das Schwimmmittel
zeigt;
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11 eine
vergrößerte Teilansicht
eines Teils der Belüftungsvorrichtung
gemäß 7 ist;
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12 eine
gekippte Belüftungsvorrichtung zur
Verwendung bei der Entgasung, Belüftung und dem Kühlen von
Fischteichen zeigt;
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13 eine
Seitenansicht einer kippbaren Belüftungsvorrichtung ist;
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14 eine
Draufsicht einer Belüftungsvorrichtung
gemäß 13 ist;
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15 eine
Teilendansicht der Belüftungsvorrichtung
gemäß 13 ist;
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16 eine
Seitenansicht eines Saugumlenkers für erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtungen
in einer Position ist;
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17 den
Saugumlenker in einer anderen Position zeigt;
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18 eine
Draufsicht einer anderen erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung ist;
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19 eine
Seitenansicht eines Teils des Einlasses/Auslasses für die Belüftungsvorrichtung gemäß 18 ist;
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20 eine
Endansicht des Einlasses/Auslasses von 19 ist;
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21 eine
Draufsicht einer erfindungsgemäßen Hochleistungs-Belüftungsvorrichtung
ist; und
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22 eine
Seitenansicht der Belüftungsvorrichtung
von 21 ist.
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Bezugnehmend auf 1 bis 6 der
beigefügten
Zeichnungen umfasst eine Belüftungsvorrichtung 10,
die beispielsweise zur Belüftung
von Fischteichen verwendet wird, eine Pumpenkammer 12,
die eine elektrisch betriebene Pumpe enthält und einen Flüssigkeitseinlass 14 und
einen Auslass 16 aufweist. Die Pumpe kann batteriebetrieben
sein, oder eine wasserdichte elektrische Kabelverbindung 32 kann
zu einer Stromversorgung am Ufer gelegt werden. Normalerweise wird
die Pumpe eine 0,75 kW-Pumpe sein. Der Auslass 16 ist mit
einer Venturikammer 18 verbunden, die ein Fließbegrenzungsrohr 20 enthält, das
sich seiner Länge
entlang verschmälert.
Das Fließbegrenzungsrohr 20 führt zu einem Auslass 22.
Ein Lufteinlass 24 ist mit der Venturikammer teilweise
vor und hinter dem Auslassende des Fließbegrenzungsrohres verbunden.
Der Lufteinlass ist in Form einer Leitung, um die herum eine Schwimmkammer 26 gleitbar
befestigt ist. Über
der Schwimmkammer 26 auf der Lufteinlassleitung ist ein Schließring 28,
welcher dazu verwendet werden kann, die Höhe der Schwimmkammer relativ
zur Lufteinlassleitung zu beschränken.
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Eine Kette 30 wird an der
Pumpenkammer befestigt, so dass sie an einem Anker oder am Ufer befestigt
werden kann.
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Die Belüftungsvorrichtung 10 kann
auf die folgende Weise verwendet werden. Nachdem die Tiefe, bei
der der Wassereinlass angeordnet sein soll, bestimmt wurde, wird
der Schließring
auf der Lufteinlassleitung positioniert, so dass die Schwimmkammer,
die auf den Schließring
aufwärts
einwirkt, die Pumpenkammer in der gewünschten Tiefe hält. Die
elektrische Pumpe wird eingeschaltet, und dies zieht Wasser durch
den Einlass in Richtung Pfeil W, durch die Pumpe und in die Venturikammer,
bevor es den Auslass in Richtung Pfeil M verlässt. In der Venturikammer bewirkt
die Fließbegrenzung
einen Druckabfall, der Luft die Lufteinlassleitung herunter in Richtung
des Pfeils A in die Venturikammer saugt, wo es sich mit dem Wasser
vermischt, um es zu belüften, so
dass die Luft in dem Wasser, das den Auslass verlässt, mitgenommen
wird.
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Wendet man sich 7 bis 11 der
beigefügten
Zeichnungen zu, wird eine Belüftungsvorrichtung 100 gezeigt,
die für
Zwecke mit höherer Leistung
wie die Belüftung
von Abwasser entworfen ist. Die Belüftungsvorrichtung 100 umfasst
eine Pumpenkammer 102, welche eine elektrisch betriebene
6 kW-Pumpe enthält
und einen Flüssigkeitseinlass 104 durch
den Kammerboden aufweist. Die Pumpe ist mit einer Venturikammer 106 verbunden,
die ein Fließbegrenzungsrohr 108 einschließt, das
zu einem Auslassrohr 110 führt. Verbunden mit der Venturikammer ist
eine Lufteinlassleitung 112, die nach oben reicht. Das
Fließbegrenzungsrohr 108 hat
einen ersten Teil, einen frustokonischen Teil 114 und eine
zweiten zylindrischen Auslassteil 116.
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Die Lufteinlassleitung 112 ist
an einem Rahmen 118 zwischen einem Paar Schwimmrümpfe 120 befestigt.
Der Rahmen 118 schließt
eine Ioslösbare Rechteckquerschnitts-Klemme 122 ein,
die um einen Rechteckquerschnittsteil der Einlassleitung 112 positioniert
ist, so dass dieselbe nicht aufgrund der Pumpentätigkeit rotiert. Die Klemme
erlaubt es, die Pumpenkammer in einer gewünschten Tiefe relativ zu den Schwimmrümpfen zu
positionieren.
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Die Schwimmrümpfe 120 haben vorne
und hinten Klammern 124, so dass sie in Position gezogen
und durch Seile 126 an Land verankert werden können. Die
Rümpfe 120 haben
auch Seilschuhe 128 auf ihren oberen Decks 130,
an denen Hubseile befestigt werden können, so dass die Belüftungsvorrichtung
in Position gehoben und gesenkt werden kann.
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Die Belüftungsvorrichtung 100 wird ähnlich wie
die Belüftungsvorrichtung 10 betrieben,
außer dass
sie konzipiert ist, eine leistungsstärkere Pumpe zu verwenden, die
sie für
schwerere Flüssigkeiten
als Wasser, beispielsweise Abwasser, geeignet macht.
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12 stellt
eine Belüftungsvorrichtung
dar wie vorstehend in Bezug auf 7 bis 11 der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, die die Entgasung, Belüftung und das Kühlen des
Wassers bewirkt. Die Merkmale der Belüftungsvorrichtung wurden bereits
beschrieben und haben aus Einfachheitsgründen identische Bezugsnummern.
Die Belüftungsvorrichtung
ist nach oben geneigt, so dass das Auslassrohr 110 aus
dem Wasser ragt (der Wasserstand wird durch die Linie A-A in 12 dargestellt) und wird
in der geneigten Position durch die Schwimmrümpfe 120 und Seile 126 gehalten.
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Die geneigte Belüftungsvorrichtung ermöglicht,
dass Wasser, das durch den Flüssigkeitseinlass 104 eingesaugt
wird, durch das Auslassrohr 110 in Form einer Fontäne herausgespritzt
werden kann. Dadurch werden Gase wie zum Beispiel Methan und Kohlendioxid
aus dem Wasser entfernt. Zusätzlich bekommt
das Wasser eine zweite Belüftung
aufgrund von Luft, die eingesaugt wird, während das Wasser sich durch
die Atmosphäre
bewegt.
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Des weiteren wird die Wassertemperatur
gesenkt, während
das Wasser durch die Luft gespritzt wird, was eine Abkühlung des
Teiches oder Beckens zur Folge hat. Dies ist besonders vorteilhaft
zur Verwendung in den Becken von Fischfarmen während heißer Sommermonate, wenn die
erhöhte
Wassertemperatur oft zum Tode einer großen Anzahl von Fischen führt.
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Bezugnehmend auf 13 bis 15 wird eine
kippbare Belüftungsvorrichtung 150 gezeigt,
die im Allgemeinen der von 1 bis 6 ähnlich ist, mit Ausnahme ihrer
Schwimm-/Kippanordnungen, die jetzt allein im Detail beschrieben
werden. Ein Stützrohr 152 wird
auf Auslass 154 parallel zum Lufteinlass 156 befestigt.
Das Stützrohr 152 hat
eine gleitbare Muffe 158, die darauf durch einen Stab 160 mit
einer gleitbaren Muffe 162 auf dem Lufteinlass befestigt
ist. Die Muffe 162 kann auf dem Lufteinlass durch Klemmringe 164, 166 über und
unter der Muffe in der gewünschten
Höhe befestigt
werden. Aus dem Stab 160 ragt aufwärts ein gebogener Stab 168 heraus,
der eine Reihe von Durchgangslöchern 170 aufweist.
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Ein Paar allgemein rechtwinkliger
Schwimmkörper 172 ist
unter einer Platte 174 mit Gurten 176 befestigt.
Die Platte 174 hat eine zentrale Öffnung 178, die ihr
ermöglicht, über den
Einlass 146 und das Stützrohr 152 zu
passen. An einer Seite der Öffnung 178 ist
ein Halter 180 mit einem Loch hindurch befestigt. Der Halter 180 ist
so positioniert, dass sein Loch und ein Loch im Stab 168 ausgerichtet
und mit einer Mutter und einem Bolzen 182 zusammenmontiert werden
können.
Da der Stab 168 gebogen ist und eine Reihe von durchgehenden
Löchern
hat, kann die Schwimmplatte in einem gewünschten Winkel relativ zum
Lufteinlass gekippt werden und in diesem Winkel durch Ausrichtung
des Trägerloches
zu dem geeigneten Loch des Stabes 168 festgeklemmt und mit
der Mutter und dem Bolzen zusammengeschraubt werden.
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Zur Belüftung werden die Schwimmkörper gewöhnlich parallel
zum Auslass der Belüftungsvorrichtung
sein, aber für
Entgasungs- oder Kühlzwecke ist
es nützlich,
die Schwimmkörper
winkelig zum Auslass zu haben, so dass der Auslass allgemein aufwärts gerichtet
ist.
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Unter Bezug auf 16 und 17 der Zeichnungen
war der Flüssigkeitseinlass
in vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
generell aufwärts
in die Pumpenkammer hinein gerichtet. Jedoch kann es aus gleichen
Gründen und
tatsächlich
generell nützlich
sein, wenn der Flüssigkeitseinlass
parallel zum Flüssigkeitsauslass
ist. Deshalb kann ein Saugumlenker 200 auf der Unterseite
der Pumpenkammer 2002 angebracht sein. Der Umlenker ist
im Allgemeinen eine L-förmige Einlassleitung
mit einem Befestigungsring 204, wodurch er so befestigt
werden kann, dass er Wasser in der entgegengesetzten Richtung zur
Auslassrichtung vom Auslass einsaugt. Diese Anordnung ist für die Stabilität der Belüftungsvorrichtung
vorteilhaft und verringert den Sog auf Verankerungsmittel für die Belüftungsvorrichtung.
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Andererseits kann der Umlenker 200 um 180° gedreht
werden, um Flüssigkeit
in der gleichen Richtung einzusaugen, wie die Flüssigkeit aus dem Auslass abgelassen
wird. Eine derartige Anordnung kann nützlich sein, um die Bewegung
von Flüssigkeit durch
die Belüftungsvorrichtung
zu erhöhen.
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18 bis 20 stellen eine, verglichen
mit der in 9 gezeigten
Weise, alternative Weise dar, die Lufteinlassleitung an den Schwimmkörpern zu
befestigen. Bei dieser Alternative hat die Lufteinlassleitung 250 einen
Kreisquerschnitt und besitzt ein Paar befestigter Flansche 252 auf
entgegengesetzten Seiten der Leitung 250. Jeder Flansch 252 hat
eine Reihe von beabstandeten Löchern 254 zur
Befestigung von Bolzen.
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Befestigt zwischen den Rahmenkomponenten 256 ist
eine Stütze 258,
die ausgebildet ist, um den Kreisquerschnitt der Lufteinlassleitung
aufzunehmen. Die Stütze 258 weist
zwei Paar Bolzenlöcher 260 zur
Ausrichtung mit Paaren von Löchern
der Flansche 252 gemäß der gewünschten
Höhe für die Schwimmkörper relativ
zur Pumpe auf. Dann wird die Lufteinlassleitung an der Stütze durch
Muttern und Bolzen 262 befestigt.
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Schließlich zeigen 21 und 22 eine erfindungsgemäße große Belüftungsvorrichtung 300. Die
Belüftungsvorrichtung 300 weist
den gewöhnlichen
Lufteinlass 302, Flüssigkeitseinlass 304,
Flüssigkeitsauslass 306,
Pumpenkammer 308 und Venturikammer 310 auf. Schwimmmittel 312 umschließen tatsächlich den
Lufteinlass 302 und weisen einen Bug 314 auf.
Die Verankerung des Schwimmkörpers erfolgt über Ankerketten 318,
die mit dem Bug 314 und dem Flüssigkeitsauslass 306 verbunden
sind.
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Die Belüftungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
weist eine breite Anwendungspalette durch alle Betätigungsfelder
hindurch auf. Die Belüftungsvorrichtung
kann zur Belüftung
von Flüssigkeiten,
Entgasung von Flüssigkeiten,
zum Kühlen
von Flüssigkeiten
verwendet werden und kann Festkörper
in einer Suspension behandeln, abhängig vom verwendeten Pumpenventuridesign.
Die Belüftungsvorrichtung
kann dazu verwendet werden, Festkörper in einer Suspension zu
lassen, anstatt zuzulassen, dass diese sich auf dem Beckengrund
abzusetzen, was zu einem schnelleren Abbau derselben führt.
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Die Belüftungsvorrichtung ist kostengünstig und
einfach zu installieren und erfordert keine besondere Bauvorbereitung.
Des weiteren kann die Belüftungsvorrichtung
leicht aus einer Wasserfläche
entfernt werden und anderswo installiert werden.