DE69005070T2

DE69005070T2 - Gegenstromanlage für Schwimmbecken.

Info

Publication number: DE69005070T2
Application number: DE69005070T
Authority: DE
Inventors: Gispert Jaime Morral
Original assignee: Astral SA de Construcciones Metalicas
Current assignee: Astral SA de Construcciones Metalicas
Priority date: 1989-09-13
Filing date: 1990-08-29
Publication date: 1994-07-14
Anticipated expiration: 2010-08-30
Also published as: DE69005070D1; PT95298B; EP0418186B1; EP0418186A1; US5050250A; PT95298A; ES2017176A6

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gegenstromanlage für Schwimmbecken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dieser Anlagentyp ist bereits bekannt und deren Zweck besteht darin, einen Wasserstrahl mit einstellbarer Stärke zu erzeugen, wobei die Möglichkeit zum Blasenbilden bzw. zum Sprudeln durch einen kontrollierten Zusatz von Luft gegeben sein soll. Derartige Anlagen werden in die Wandung des Schwimmbeckens eingebaut und erlauben es dem Benutzer, gegen den Strom zu schwimmen und seinen Körper zu massieren.
Diese Anlagen weisen ein Hauptgehäuse mit einer Frontplatte mit Steuerorganen oder Reglern, mit einer Öffnung zum Ausstoßen des mit Luft vermischten Wassers und mit einem Handgriff auf, wobei das Ansaugen und Ausstoßen bzw. Abgeben des Wassers durch mit einer Pumpe verbundene Einrichtungen bewerkstelligt wird. Beispiele dieser Einrichtungen sind in dem deutschen Patent DE 2 408 270 und im U.S. Patent US 3 977 027 beschrieben.
Obwohl die bekannten Anlagen hinsichtlich ihrer Funktionsweise akzeptabel sind, unterliegen sie mehreren Nachteilen, wie zum Beispiel der Anordnung des Handgriffes, der für den Benutzer keine Sicherheit bietet, und der Komplexität der Struktur und Zusammenstellung der unterschiedlichen Komponententeile der Anlage.
Um diese Probleme zu lösen, ist die erfindungsgemäße Anlage kennzeichnenderweise mit einem Satz von zwei Platten zum selektiven Anbringen der Pumpe in dem Hauptgehäuse der Anlage ausgestattet, wobei die Platten auf der Vorderseite mit zwei Rohrstutzen zum jeweiligen Ankoppeln einerseits an das Rohr, welches mit der Wasserausstoßöffnung zu verbinden ist, und andererseits an das Rohr zum Ansaugen von Wasser aus dem Swimmingpool versehen sind.
Die größere dieser beiden Platten wird für eine direkte Ankopplung der Pumpe an das Hauptgehäuse zur Bildung einer kompakten Einheit oder für die indirekte Ankopplung der Pumpe über passende bzw. zugehörige Leitungen oder Rohre verwendet, die über ihre Frontanschlüsse mit der anderen kleineren, an dem Hauptgehäuse angebrachten Platte verbunden werden.
Ein weiteres Merkmal dieser Anlage besteht darin, daß eine Frontplatte bzw. Frontblech von einer Platte gebildet ist, die an eine Frontstützplatte angebracht ist, welche zwischen der Frontplatte und der Frontfläche des Hauptgehäuses eingefügt oder eingesetzt ist, an dem die Stützplatte angebracht ist. An diese Frontstützplatte ist ein in sich geschlossener Handgriff angebracht, der um die Frontplatte einen Ring bildet, an dem sich die Person, die die Anlage benutzt, in jeder Position festhalten kann, ohne Gefahr zu laufen, sich an der Armatur zu verhaken, wie es beispielsweise bei Handgriffen mit einer offenen Form vorkommen kann.
Diese und andere Merkmale werden durch die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich werden, wobei zur Vereinfachung der Beschreibung 3 Blatt Zeichnungen vergesehen sind, in denen eine praktische Ausführungsform gezeigt wird.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer Aufrißansicht den Schnitt einer Baugruppe der Anlage ohne Pumpe;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Frontabschnitts der Anlage;
Fig. 3 in verkleinertem Maßstab die Ansicht des Frontabschnitts der Anlage, und
Figs. 4 u. 5 schematische Ansichten der montierten bzw. zusammengestellten Anlage, in der kompakten Version (mit abgelöster Frontplatte und abgelösten Handgriff) bzw. in der Version mit entfernt angeordneter Pumpe.
Gemäß den Zeichnungen weist die Gegenstromanlage ein in die Wandung P des Swimmingpools eingebautes Hauptmetallgehäuse 1 auf, dessen rückseitige Fläche 2 mit zwei Öffnungen 3 versehen ist, in denen über Bolzen 4 eine Platte 5 mit zwei Durchtrittsöffnungen bzw. Durchbrüchen 6 und 7 eingebracht bzw. eingesetzt ist, wobei die Durchbrüche sich in Richtung der Vorderseite erstrecken und jeweils verjüngte oder eingeschnürte Rohrstutzen 8 und 9 ausbilden, an die jeweils das Wasserausstoßrohr 10 einerseits, welches mit der entsprechenden Ausstoßöffnung 11 verbunden ist, und das Ansaugrohr 12 für das Wasser A aus dem Swimmingpool andererseits gekoppelt wird, wobei dessen Frontmündung 13 sich nahe der Frontfläche l4 des Hauptgehäuses 1 befindet.
Die Platte 5 ist auf ihrer Peripherie mit Öffnungen versehen, um die Pumpe 16, welche mit dem entsprechenden Motor 17 (Fig. 4) einen Block ausbildet, an deren rückseitige Fläche über Bolzen 15 ankoppeln zu können, wodurch eine kompakte Zusammenstellung der Anlage festgelegt wird.
Für den Fall, daß die Pumpe und der dazugehörige Motor in Entfernung zum Hauptgehäuse 1 angeschlossen werden sollen, wird eine zweite kleinere Platte 18 (Fig. 5) herangezogen, die durch Bolzen an den rückseitigen Öffnungen des Gehäuses anstelle der Platte 5 angebracht wird, und die ebenfalls mit zwei Durchbrüchen versehen ist, die sich so erstrecken, daß die entsprechenden Rohrstutzen 19 und 20 mit Gewinde zur jeweiligen Ankopplung des Ausstoßrohres bzw. des Ansaugrohres ausgebildet werden.
An die Rückseite dieser Rohrstutzen 19 und 20 werden die entsprechenden Leitungen oder Rohre 21 und 22 angeschlossen, die an ihren rückseitigen Enden mit den Rohrstutzen 8 und 9 der Platte 5 verbunden werden, welche in diesem Fall wiederum an der Pumpe 16 angebracht sind. Die angepaßten bzw. darauf abgestellten Ventile 23 und 24 werden in den Rohren 21 und 22 zum Schließen derselben angeordnet, wenn es von Interesse ist, den Wasserfluß abzusperren, um beispielsweise die Pumpe zwecks Wartung oder Austausches abnehmen zu können.
Eine sehr starke Metallbasis- bzw. -stützplatte 27, die zwei Flügel-Ausbildungen 28 an den nach hinten gefalteten Seiten aufweist und an die Schwimmbeckenwandung P unter Zwischenschaltung einer Montage- oder Befestigungsdichtung 29 anstößt, ist mittels Stehbolzen 26 (Fig. 2) an die Frontfläche des Hauptgehäuses 1 angebracht, in dem die entsprechende Öffnung 25 vorgesehen ist. An der Basis- oder Stützplatte ist der Luftschalter 30 zum Starten und Stoppen der Anlage, der Luftregler 31 sowie die Ausstoßöffnung 11 angebracht, die durch die mit Passung an dem Ausstoßrohr 10 befestigte Hülse oder Manschette 32 elastisch gestützt ist.
Eine unabhängige Stirn- bzw. Frontplatte 34 (Frontblech), die von einer Platte aus leichtgewichtigem Material, wie z.B. aus rostfreiem Stahl gebildet ist, ist an der Vorderseite der Stützplatte 27 mittels Schrauben 33 (Fig. 2) angebracht und mit abgestimmten Öffnungen für den Zugang der Steuerorgane oder Regler 30 und 31 und der Ausstoßöffnung 11 versehen.
Ein Handgriff 35, der durch ein in sich geschlossenes Rohr gebildet ist, welches eine rechteckige Einfassung mit abgerundeten Ecken und keine vorstehenden Abschnitte aufweist, kann an der Frontplatte 27 angebracht werden. Der Handgriff umfaßt die Vorderseite der Frontplatte 34 und ermöglicht es dem Benutzer, in jeder Position zu verharren.
Der Handgriff 35 ist mittels dreier Flachstangen 36, 37 und 38 abnehmbar befestigt, die an dessen rückseitigen Abschnitt angeschweißt sind, durch die Frontplatte 34 durch die in deren Ecken vorgesehene Schlitze 39 hindurchgreifen und durch Bolzen 40 an einem oberen Fortsatz 41 der Stützplatte 27 sowie an unteren seitlichen Abschnitten der Stützplatte befestigt sind.
Das Bezugszeichen 42 bezeichnet die Anschlußleitung bzw. das Verbindungsrohr des Luftreglers 30 mit der Box 43 der elektrischen Versorgung oder Ausstattung zum Starten und Stoppen des Pumpenantriebsmotors 17. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet das Verbindungsrohr des Steuerorgans oder des Reglers 31 mit dem Luftanschluß für den Venturi - Ef fekt in der Ausstoßöf fnung 11 durch die Verbindung 45 zu der Hülse oder Manschette 32.

Claims

1. Gegenstromanlage fuhr Schwimmbecken der Art, welche ein Hauptgehäuse umfasst, welches in die Wandung des Schwimmbeckens eingelassen und mit einer Frontplatte ausgestattet ist, welche Befiehlsgeräte enthält, sowie eine Oeffnung zum Ausstoss von mit Luft vermischtem Wasser sowie einen Griff, in welches Gehäuse das Wasser angesaugt wird und durch mit einer Pumpe verbundenen Elemente wieder ausgestossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgehäuse auf seiner Hinterseite zwei Oeffnungen (3) aufweist, an welche abmontierbar ein Blech (5) angebracht ist, welches frontal in zwei Rohrstutzen (8 und 9) ausläuft, an welche vermittels Gewinden die entsprechenden Rohrleitungen zur Verhindungsleitung (10) mit der Austossöffnung (11) und der Ansaugung (12) des Wassers (A) angeschlossen werden, welches dem Schwimmbecken entstammt und dadurch, dass der Handgriff (35) geschlossen ist, so dass er einen Schutz darstellt, welcher die Frontplatte (34) auf ihrer Vorderseite schützt.

2. Eine Gegenstromanlage für Schwimmbecken, gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass du Frontblech (34) von einem Frontstützblech (27) gehalten wird, welches zwischen dem Frontblech (34) und der Frontfläche (14) des Hauptgehäuses (1) befestigt ist, an welchem Grundblech (27) auch der abmontierbare Handgriff (35) befestigt ist.

3. Eine Gegenstromvordchtung für Schwimmbecken gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (35) vermittels Flachstangen (36, 37 und 38) welche vom hinteren Teil derselben auslaufen, an der Frontplatte (27) befestigt ist, wobei die Flachstangen über die Kante der Frontplatte (34) übergreifen (39) und an den am Umfang der Frontplatte (27) gelegenen Punkte (40) befestigt werden.