DE2606061C3 - Richtpresse - Google Patents
RichtpresseInfo
- Publication number
- DE2606061C3 DE2606061C3 DE19762606061 DE2606061A DE2606061C3 DE 2606061 C3 DE2606061 C3 DE 2606061C3 DE 19762606061 DE19762606061 DE 19762606061 DE 2606061 A DE2606061 A DE 2606061A DE 2606061 C3 DE2606061 C3 DE 2606061C3
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- workpiece
- straightening
- bolts
- straightening press
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/10—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
Description
a) die Presse von liegender Bauart ist, d. h. der Arbeitsraum von oben und den Seiten für das
Werkstück frei zugänglich ist, und
b) die Gegenlagerfläche (3) nach Art eines Kreuztisches mit von der Mitte nach außen
verlaufenden Führungsnuten (9) für mindestens drei in ihnen verstellbare Anlagebolzen
(10) versehen ist.
2. Richtpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicheet,
daß in den Führungsnuten (9) Gewindespindeln zum Verschieben der Auflagebolzen (10) vorgesehen sind.
3. Richtpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebolzen (10) unabhängig
voneinander verstellbar sind.
4. Richtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
(13) zur Fernanzeige der Stellung der Auflagebolzen (10) im Sichtfeld der Bedienungsperson vorgesehen
ist.
Die Erfindung betrifft eine Richtpresse in offener Ständerbauart für Metallplatte oder -profile, sowie
aus bearbeiteten Platten hergestellte Zwischenteile oder Schweißteile mil einem hydraulisch angetriebenen
Stempel und einer Gegenlagcrfläche in der Presse zur Anlage des Werkstückes.
Bei bisherigen Richtpressen für Metallplattcn wer
den letztere horizontal auf eine Unterlage aufgelegt
und mit einem in vertikaler Richtung wirkenden Stempel bearbeitet. Beim Richten werden dabei Metal
Ist ücke (Klötze zur Auflage) verschiedener Größe, deren Auswahl der Geschicklichkeit des Bedienungsmannes obliegt, zwischen die Unterlage und das
Werkstück gelegt. Eine erste Schwierigkeit besteht dabei darin, schwere nur mit Hilfe eines Kranes hebbare
Werkstücke genau in die jeweils gewünschte Position zwischen Stempel und Unterlage zu bringen.
Das in der Regel mehrmalig erforderliche Positionieren des Werkstückes kostet erhebliche Arbeitszeit und
je nach Größe des Werkstückes trotz aufwendiger Hilfsmittel noch erhebliche körperliche Kraft des Bedienungspersonals.
Sehr zeitaufwendig ist auch das ständig erforderliche Anpassen der Unterlage bzw.
der darauf gelegten Metallklötze an die Form der jeweilig
zu korrigierenden Ungenauigkeit des zu richtenden Werkstückes. Diese Schwierigkeiten haben
dazu geführt, daß oft kleine Beulen in Metallplattcn von Hand mit Hilfe eines Hammers korrigiert wurden.
Solche handwerklichen Arbeiten, die zudem wegen der starken Lärmerzeugung uinwcltschädlich sind,
werden als unwirtschaftlich angesehen.
Wenn sehr große Metallprofil oder Platten zu
richten sind, die nur mit Hilfe von aufwendigen Krnn-
und sonstigen Führungsmitteln in dem Raum zwischen Stempel und Gegenlager bzw. Unterlager in der Horizontalen
dirigierbar sind, besteht auch ständig Unfallgefahr,
da hierbei das Bedienungspersonal unmittels bar im Bereich zwischen Stempel und Werkstück bzw.
dessen Unterlage arbeiten muß.
Eine Richtpresse ist in der Zeitschrift wt-Z.ind.
Fertigung 65 (1975) erläutert, die mit einem Verschiebetisch und einem in zwei Richtungen seitlich
in verschiebbaren Pressenstempel ausgerüstet ist. Das bedeutet einen nicht unerheblichen Bauaufwand. Die
Werkstücke können offenbar nur unler erheblichem Zeit- und Arbeitsaufwand gewendet werden.
f η der Zeitschrift Fertigungstechnik und Betrieb 25, υ (1975) ist eine Baugruppenkombination für Waagerecht-Mehrzweckpressen
beschrieben, bei welcher die Presse, wenn sie für das Richten ausgerüstet ist, auf
dem Tisch Schwalbenschwanzführungen aufweist, in denen Druckstücke parallel zueinander verschiebbar
κι sind. Diese Presse ist indessen für den erfindungsgemäßen
Zweck nicht geeignet, da auf ihr ersichtlich nur langgestreckte Werkstücke, keine plattenförmigen
gerichtet werden können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Richtpresse der eingangs umrissenen
Art so auszubilden und zu vereinfachen, daß der Richtvorgang einfacher und schneller durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc-.1Ii
löst, daß die Presse
a) von liegender Bauart ist, d. h. der Arbeitsraum von oben und den Seiten für das Werkstück frei
zugänglich ist, und
die Gegenlagerfläche nach Art eines Kreuztisches mit von der Mitte nach außen verlaufenden
Führungsnuten für mindestens drei in ihnen verstellbaren Anlagebolzen versehen ist.
Zweckmäßig sind die Auflagebolzen unabhängig voneinander verstellbar.
Zweckmäßig sind die Auflagebolzen unabhängig voneinander verstellbar.
Dabei ist vorteilhaft eine Einrichtung zur Fernanzeige der Stellung der Auflagebofzen im Sichtfeld der
Bedienungsperson vorgesehen.
Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildung einer Richtpresse ist darin zu sehen, daß
sie keinen Verschiebetisch und auch keinen in zwei Richtungen seitlich verschiebbaren Pressenstempcl
benötigt; vielmehr kann ein am Kranhaken od. dgl. hängendes Werkstück schnell und leicht manövriert
werden; es ist auch leicht zu wenden.
Insgesamt ist die erfindungsgemäße Richtpresse technisch nicht aufwendig und leicht zu bedienen und
einzustellen.
Auch wird erreicht, daß Metallplattcn und Metallprofil
jeder Größe und jeden Gewichts vertikal aufgerichtet an einem Kran hängend in die Richtpresse
eingeführt und dort positioniert werden können. Da die Ständer von Stempel und Gcgenlager, d. h. die
Scitcngestelle der Presse, U-förmig ausgelegt sind,
können der Richtpres.sc mit Hilfe eines Kranes auch AO allergrößte Werkstücke von den Seiten und von oben
zugeführt werden.
Durch die Erfindung wird auch erreicht, daß das Ciegcnlagcrb/.w. die darauf befindlichen Auflagcnokken
oder -bolzen für das Werkstück durch Fernbedicf.5
niing der jeweiligen Form und Größe der zu richtenden
Ungenauigkeit des Werkstückes anpaßhar sind. Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Erläuterung der Erfindung an einem Atisfüh-
b)
rungsbeispiel an Hand der Zeichnung,
Die Richtpresse besteht aus einem den Stempel I tragenden ersten vertikalen Ständer 2 und einem das
Gegenlager 3 tragenden zweiten vertikalen Ständer 4. Die beiden Ständer sind über einen Ständerfuß 5 zu
einer starren, U-förmigen, nach den Seiten und nach oben offenen Baueinheiten ergänzt.
Dererste Ständer 2 weist Mittel (nicht gezeigt) zum Betätigen des Stempels 1 auf. Der hydraulisch oder
pneumatisch gesteuerte Stempel 1 kann durch Einstellung separater Schalter an der Bedienungsflasche
6 in Richtung au! das Gegenlager 3 verfahren werden. Er kann dabei in ieder Stellung gehalten werden.
Der entsprechende Druck ist über ein Manometer 7 einstell- und ablesbar.
Das Gegenlager 3 des zweiten Ständers 4 ist als Kreuztisch ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel sind
vier sich in der Mitte 8 des Kreuztisches treffende Führungsnuten 9 vorgesehen, in denen je ein Anlagebolzen
10 in Pfeilrichtung 11 verschiebbar eingesetzt ist. Normalerweise ist in jeder Führungsnut ein Anlagebolzen
eingesetzt, d. h. die Zahl der Anliigebolzen
ist gleich der Zahl der Nuten. Durch Betätigung der
entsprechenden Einstellmittel auf der Schalttafel 12 sind die Anlagebolzen 10 einzeln oder gleichzeitig im
Kreuztisch so einstellbar, daß die Ungenauigkeit eines
zu richtenden Werkstückes innerhalb des von den Anlagebolzen aufgespannten Bereichs liegt und durch
den Stempel 1 entsprechend gerichtet werden kann. Der Übersicht halber ist das Werkstück, das mit Hilfe
eines Krans freihängend oder auf Böcke gestellt in den U-Ausschnitt zwischen dem Ständer 2 und dem
Ständer 4 vorgesehen ist, nicht gekennzeichnet.
Die jeweilige Bewegung der Anlagebolzen 10 kann durch Lichtsymbolc auf der Tafel 13 im Sichtfeld der
Bedienungsperson angezeigt werden. Dabei erfolgt im Ausführungsbeispiel die Verschiebung der Anlagebolzen
10 in den Nuten 9 mit Hilfe von Elektromotoren und Kettenantrieb über Gewindespindeln. Die
Bewegungen können auch über pneumatische oder elektro-hydraulischc Antriebselemente bewirkt werden.
Schließlich sind auf dem Geger-'.iger 3 diagonale Nuten 14 vorgesehen, in die (nidit gezeichnete)
Spannelemente zum Befestigen von Werkstücken cinsetzbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Richtpresse in offener Ständerbauart für Metallplatten
oder -profile, sowie aus bearbeiteten Platten hergestellte Zwischenteile oder Schweißteile
mit einem hydraulisch angetriebenen Stempel und einer Gegenlagerfläche in der Presse zur Anlage
des Werkstückes, gekennzeichnet durch die Gemeinsamkeit der Merkmale, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606061 DE2606061C3 (de) | 1976-02-16 | 1976-02-16 | Richtpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606061 DE2606061C3 (de) | 1976-02-16 | 1976-02-16 | Richtpresse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2606061A1 DE2606061A1 (de) | 1977-08-18 |
DE2606061B2 DE2606061B2 (de) | 1980-10-09 |
DE2606061C3 true DE2606061C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=5969971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762606061 Expired DE2606061C3 (de) | 1976-02-16 | 1976-02-16 | Richtpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2606061C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4215795C1 (de) * | 1992-05-13 | 1993-11-04 | Mae Maschinen U Apparatebau Go | Biegerichtmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE602642C (de) * | 1932-07-17 | 1934-09-12 | Berlin Erfurter Maschinenfabri | Vorrichtung zum Richten von Mittel- und Grobblechen |
DE1685052U (de) * | 1954-07-23 | 1954-10-14 | Josef Bilsing Werkzeugfabrik K | Planscheibe. |
-
1976
- 1976-02-16 DE DE19762606061 patent/DE2606061C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2606061B2 (de) | 1980-10-09 |
DE2606061A1 (de) | 1977-08-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JUNKER, ERWIN, 7611 NORDRACH, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: VORWERK, FRANZ, DIPL.-ING., 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |