DE2412157C3 - Schweißpresse mit hydraulisch angetriebener Arbeitsplatte - Google Patents
Schweißpresse mit hydraulisch angetriebener ArbeitsplatteInfo
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- DE2412157C3 DE2412157C3 DE19742412157 DE2412157A DE2412157C3 DE 2412157 C3 DE2412157 C3 DE 2412157C3 DE 19742412157 DE19742412157 DE 19742412157 DE 2412157 A DE2412157 A DE 2412157A DE 2412157 C3 DE2412157 C3 DE 2412157C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/02—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a press ; Diffusion bonding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/04—Frames; Guides
- B30B15/041—Guides
Description
Die Erfindung geht von einer Presse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 aus.
Bei einer bekannten, als Schnitt- oder Verformungspresse einzusetzenden Presse dieser Art (DT*Gbm
05 157) sind an dem die angetriebene Arbeitsplatte bildenden, rechteckigen Stößel mindestens in zwei in
dessen Bewegungsrichtung übereinanderliegenden Ebenen in allen vier Ecken je zwei Führungsrollen auf
rechtwinkelig zueinander stehenden Lagerbolzen gelagert, wobei die Führungsrollen auf je zwei rechtwinkelig
zueinander angeordneten Führungsflächen an jeder Säule abrollen. Mit dieser Anordnung der Führungsflächen
und der Führungsrollen ist der Stößel dieser bekannten Presse in jeder der beiden rechtwinkelig
zueinander liegenden Richtungen jeweils zwischen den paarweise gegenüberliegenden Säulen geführt. Diese
Anordnung hat damit die Wirkung, daß bei unsymmetrischer Krafteinwirkung auf den Stößel und dadurch
bewirkter Verkantung des Stößels die Führungssäulen auseinandergedrückt werden und damit das Gestell
ausgebaucht wird. Diese Anordnung ist daher nur entweder bei äußerst steifen Führungssäulen oder bei
S Stößeln mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen in der Hauptebene oder schließlich bei Verkantungen
verhindernder, genauer Gleichlaufregelung der Antriebselemente für den Stößel verwendbar.
Im Hinblick auf diese Nachteile der bekannten Presse
Im Hinblick auf diese Nachteile der bekannten Presse
■ο liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
verkantungssichere Führung des die Arbeitsplatte bildenden Hubtisches auch ohne genaue Gleichlaufregelung
der diesen antreibenden, hydraulischen Hubzylinder bei Schweißpressen mit großflächigem Hubtisch
■S und demgemäß großem Abstand der Säulen zu erzielen,
wenn die Steifigkeit der Säulen zu gering ist, um eine
ausreichende Verkantungssicherheit durch Führung zwischen den Säulen zu erzielen. Die erfindungsgemäße
Lösung dieser Aufgabe geht dabei von der Erkenntnis
zo aus, daß die Verkantungssicherheit des Hubtisches als Ganzes von der Verkantungssicherheit der Führung je
eines Führungswagens an jeder Säule abgeleitet werden muß. Die Lösung besteht bei einer Presse nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 in den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruches I.
Im Pressenbau sind in sich verkantungssichere Führungen von Teilen jeweils längs einer Säule an sich
bereits bekannt, und zwar insbesondere bei zweiteiligen Werkzeugsätzen, deren einer Teil mindestens eine,
üblicherweise jedoch zwei oder mehr Säulen aufweist, und deren anderer Teil längs der Säulen mittels
Führungsgliedern geführt ist, die die Säulen allseitig umschließen und bspw. aus Führungsrollen bestehen, die
auf allen vier Seiten der Säulen abrollen (FR-PS 2161490, US-PS 24 22 774, US-PS 24 22 775, US-PS
28 46 278). Derartige Führungsanordnungen sind jedoch bei verhältnismäßig großflächigen, hydraulisch angetriebenen
Hubtischen von Schweißpressen wegen der konstruktiv bedingten Platzverhältnisie und der erforderlichen
Abmessungen der Säulen nicht anwendbar und auch nicht als Anregungen für die erfindungsgemäße
Lösung zu werten.
Eine vorteilhafte, weitere Ausgestaltung der Presse nach der Erfindung besteht darin, daß an sämtlichen
Säulen Anschläge vorgesehen sind, an denen die Führungswagen in der oberen Endlage des Hubtisches
zur Anlage kommen. Dadurch ist in der oberen Endlage des Hubtisches, in der das Schweißen vorgenommen
wird, vollständige Parallelität zwischen dem Hubtisch und dem Kopfstück gewährleistet.
Dem genauen Einstellen der Führungseigenschaften jedes Führungswagens kann die Maßnahme dienen, daß
die Führungsrollen einzeln gegenüber den Seiten der FUhrungsbahnen in an sich bekannter Weise verstellbar
sind.
Eine zweckmäßige, weitere Ausgestaltung der Presse nach der Erfindung besteht noch darin, daß die mit zwei
winkelig zueinander liegenden Flächen an einer Säule zusammenwirkenden Paare FUhrungsroIlen gegeneinander
in Richtung der Führungsbahnen versetzt sind. Diese Maßnahme ermögicht eine kompakte, raumsparende
Ausführung.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die
Erfindung eine Schweißpresse schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig.4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in
Fig,2 einer Führungsanordnung in vergrößertem
Maßstab,
Die Schweißpresse weist ein aus vier Säulen 3 und s einem auf diesem befestigten Kopfstück 1 bestehendes
Gestell auf, dessen Säulen 3 mittels je einer Stützplatte 8 auf einem Hallenflur 7 befestigt sind. An den Säulen 3 ist
ein Hubtisch 2 um einen Hub H lotrecht bewegbar geführt An dem Hubtisch 2 greifen hydraulische to
Hubzylinder 4 an, die in dem Kopfstück 1 befestigt sind und von einem auf diesem angeordneten Hydraulikaggregat
5 mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar sind. An einer Säule 3 ist eine Schalttafel 6 befestigt, die
Schaltelemente einer Steuerung für die Schweißpresse enthält Um besonders lange Werkstücke schweißen zu
können, sind an dem Kopfstück 1 und dem Hubtisch 2 Konsolen 1', 2' befestigbar, die über die Kontur der
Säulen 3 und zwischen jeweils zweien derselben vorragen.
2 ist ein Föhrungswagen 15 verwindungssteif befestigt,
der mit einer der vier Säulen 3 zusammenwirkt. Jeder
Führungswagen 15 weist den zugeordneten Flächen der Säule 3 gegenüberliegende, achsparallel gelagerte, auf
einander gegenüberliegenden Seiten von säulenfesten Führungsbahnen 9,10 abrollende Paare Führungsrollen
11, 12, 13, 14 auf, wobei der Abstand zweier an einer Führungsbahn 9, 10 abrollender Paare Führungsrollen
11, 12, 13, 14 in Richtung der Führungsbahn 9, 10 ein Vielfaches des Abstandes der einander gegenüberliegenden
Seiten der Führungsbahn 9, 10 beträgt. Dabei sind die einander benachbarten, jeweils an den beiden
Führungsbahnen 9, 10 abrollenden Paare Führungsrollen 11, 12, 13, 14 gegeneinander in Richtung der
Führungsbahnen 9,10 versetzt
Auf jeder Stützplatte 8 ist ein Puffer 16 aus Gummi angeordnet, auf dem der zugeordnete Führungswagen
15 in der unteren Endlage des Hubtisches 2 aufruht Ferner ist an jeder Säule 3 ein Anschlag 17 befestigt, an
dem der zugeordnete Führungswager i5 in der oberen Endlage des Hubtisches 2 zur Anlage kcmnt.
Claims (4)
1. Presse mit auf mindestens zwei Säulen fest aufgesetztem Kopfstück und im Innenraum zwischen
diesen Säulen beweglich geführter, angetriebener Arbeitspläne, an der jeder Säule zugeordnet
mindestens eine sich parallel zu dieser erstreckende, zwei winkelig zueinander liegenden Flächen der
Säule gegenüberliegende Führungsanordnung befestigt ist, die mit Abstand in Richtung lotrecht zu der
Hauptebene der Arbeitsplatte mindestens zwei parallelachsig gelagerte, mit Führungsbahnen an den
betreffenden Flächen der Säulen zusammenwirkende Führungsrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Schweißpresse ausgebildete Presse als Arbeitsplatte einen Hubtisch (2) mit daran
angreifenden, den einzelnen Säulen (3) zugeordneten hydraulischen Hubzylindern und als Führungsanordnungen
an dem Hubtisch (2) befestigte Führungswagen (15) am weist, und daß jeder Führungswagen
(!5) den zugeordneten Flächen der Säulen (3}
gegenüberliegende, achsparallel gelagerte, auf einander gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahnen
(9,10) abrollende Paare Führungsrollen (11,12, 13,14) aufweist, wobei der Abstand zweier an einer
Führungsbahn (9, 10) abrollender Paare Führungsrollen (11,12,13,14) in Richtung der Führungsbahn
(9, 10) ein Vielfaches des Abstandes der einander gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahn (9,10)
beträgt
2. Presse nac'; Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an sämtlichen Säulen (3) Anschläge (17) vorgesehen sind, an denen die Führungswagen (15)
in der oberen Endlage des Hubtisches (2) zur Anlage kommen.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (11, 12, 13,
14) einzeln gegenüber den Seiten der Führungsbahnen (9, 10) in an sich bekannter Weise verstellbar
sind.
4. Presse nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei winkelig zueinander
liegenden Flächen an einer Säule (3) zusammenwirkenden Paare Führungsrollen (11, 12, 13, 14)
gegeneinander in Richtung der Führungsbahnen (9, 10) versetzt sind.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
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DE2412157B2 DE2412157B2 (de) | 1977-08-18 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1454159A (de) |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1974
- 1974-03-14 DE DE19742412157 patent/DE2412157C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-03-13 JP JP2960175A patent/JPS50127273A/ja active Pending
- 1975-03-13 BR BR7501499A patent/BR7501499A/pt unknown
- 1975-03-13 IT IT2120575A patent/IT1034229B/it active
- 1975-03-14 FR FR7508136A patent/FR2263886B1/fr not_active Expired
- 1975-03-14 GB GB1073675A patent/GB1454159A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2263886B1 (de) | 1981-12-04 |
GB1454159A (en) | 1976-10-27 |
JPS50127273A (de) | 1975-10-07 |
IT1034229B (it) | 1979-09-10 |
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