DE2606025C2 - Verfahren zur Regenerierung von Bädern zur stromlosen Verkupferung - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung von Bädern zur stromlosen VerkupferungInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/16—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
- C23C18/1601—Process or apparatus
- C23C18/1617—Purification and regeneration of coating baths
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regenerierung von Bädern zur stromlosen Verkupferung.
Stromlose Metallisierungsbäder vom Typ der zur Druckschaltungsfertigung angewandten reduktiven alkalischen
Verkupferungsbäder sind im Gegensatz zu den galvanischen in ihrer Handhabung nicht ganz
einfach.
Die mit der Abscheidung von Kupfer auf einer aktivierten Leiterplattenoberfläche verbundenen Probleme
können zwar heute als weitgehend gelöst betrachtet werden. Im wesentlichen ungelöst sind
jedoch nach wie vor die abwassertechnischen Probleme sowie Probleme des wirtschaftlichen Einsatzes teurer
Chemikalien und einer betriebssicheren Führung der stromlosen Bäder.
Aus der DL-PS 92 623 ist die Abreicherung von Natriumsulfat und Natriumformiat aus Verkupferungslösungen
bekannt
Die Entfernung von Natriumsulfat aus Bädern zur stromlosen Vernickelung ist aus der OE-PS 2 15 762
bekannt Dabei wird ein Teil des Bades kontinuierlich zur Regenerieranlage geführt Das Natriumsulfat wird
dort auskristallisiert und abgefiltert
Aus den*. Buch »Industrie-Abwässer«, 1960, Gustav Fischer-Verlag, Stuttgart, Seite 106 ist schließlich das
Eindampfen und die Kristallisation ganz grundsätzlich
bekannt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das eine möglichst einfache und
kostensparende Entfernung der die weitere Verkupferung beeinträchtigenden Bestandteile unter Erhaltung
des Cu-EDTA-Komplexes und weiterer, für die erneute Benutzung wichtiger Bestandteile sowie unter Berück
sichtigung der Umweltschutzvorschriften erlaubt
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist erheblich wirtschaftlicher als die bisher bekannten aufwendigen
Regenerationsverfahren. Bei den bisher bekannten
ίο Verfahren wurde der für das Metallisierungsbad
wichtige Kupfer(II)-Salz-Komplex elektrolytisch oder chemisch zerstört Das geschah durch Ausfällung der
einzelnen im Bad enthaltenen Komponenten durch Zusatz bestimmter Chemikalien, gegebenenfalls unter
zusätzlichem Einsatz elektrischer Energie. Dennoch wurden lediglich Regenerate erhalten, die nicht ohne
weiteres wieder einsetzbar waren. In den meisten r.lllen entstanden somit weitere Kosten für die Aufbereitung
und/oder nicht unerhebliche Kosten für die Ablagerung auf einem Sondermüllplatz sowie für den Transport
dorthin.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet hingegen eine einfache und relativ billige Abscheidung der
unerwünschten Nebenprodukte unter Erhaltung des im Verkupferungsbad eingesetzten Kupfer(II)-EDTA-Arbeitskomplexes,
was einen erheblichen Vorteil gegenüber den bisher bekannten Regenerationsverfahren
bedeutet.
wird erreicht, daß zumindest die Löslichkeitsgrenze des
bei der Kupferabscheidung entstandenen Natriumsulfats überschritten wird. Das die Baddichte erhöhende
und deshalb unerwünschte Natriumsulfat fällt dann aus und sinkt in eine Absetzwanne zu Boden. Die
darüberstehende eingedickte Lösung kann abgepumpt und dem Metallisierungsbad wieder zugeführt werden.
Gleiches gilt für das Destillat (Wasser mit extrem geringen Spurer, von Kupfer und EDTA).
Destillationsapparatur kann der Siedepunkt auf ca. 500C erniedrigt werden, womit ein Zerfall der
Badlösung, in der sich neben Kupfer und EDTA auch Formaldehyd und Natronlauge anreichern, wirksam
verhindert wird.
Die Anlage wird mit Dampf von maximal 3 bar geheizt, der in einem Umformer über Heißwasser
(145° C) erzeugt wird.
Auf diese Weise erreicht die Anlage eine maximale Verdampferleistung. Ein Verhältnis von Destillat zu
Konzentrat von 6 :1 bis etwa 7 :1 hat sich als besonders
vorteilhait erwiesen.
Das erhaltene Konzentrat besteht nach Abtrennung des Natriumsulfats aus:
EDTA = 110 bis 130 g/l
sowie geringen Anteilen von Netzmitteln. Aufgrund der 6e unterschiedlichen Bad-Arbeitskonzentrationen können
sich jedoch gewisse Schwankungen ergeben.
kann beispielsweise 1,065 bis 1,075 g/cm3, die Dichte des
durch Eindampfen erhaltenen Konzentrats 1,240 bis 1,265 g/cm3 und die Dichte des dem Verkupferungsbad
wieder zuzuführenden Regenerats etwa 1,045 bis 1,065 g/cm3 jeweils bei 20° C betragen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Regenerierung von Bädern zur
stromlosen Verkupferung, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Badüberlauf des Verkupferungsbades so viel Wasser abdestilliert wird, daß
die Löslichkeitsgrenzen der unerwünschten Nebenprodukte
wie Natriumsulfat überschritten werden, diese Nebenprodukte ausfallen und sich am Boden
sammeln, daß die ausgefallenen Nebenprodukte und die verbleibende Restlösung getrennt abgepumpt
werden sowie daß schließlich das von den ausgefallenen Nebenprodukten befreite Konzentrat durch
Zugabe des erhaltenen Destillats verdünnt und dem Verkupferungsbad wieder zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Destillation ein Unterdruck
gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Unterdruck von etwa 80 Tongewählt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einzudampfende
Teil des Bades auf eine Temperatur von etwa 500C
gebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis von
Destillat zu Konzentrat von 6:1 bis 7 :1 gewählt wird.
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