DE2605620A1 - Verfahren zum faerben von polyamidfasermaterialien mit reaktivfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum faerben von polyamidfasermaterialien mit reaktivfarbstoffen

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DE2605620A1 DE19762605620 DE2605620A DE2605620A1 DE 2605620 A1 DE2605620 A1 DE 2605620A1 DE 19762605620 DE19762605620 DE 19762605620 DE 2605620 A DE2605620 A DE 2605620A DE 2605620 A1 DE2605620 A1 DE 2605620A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/10Material containing basic nitrogen containing amide groups using reactive dyes

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Description

  • Verfahren zum Färben von Polyamidfasermaterialien mit Reaktivfarbstoffen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von Polyamidfasermaterialien9 insbesondere Wolle mit Reaktivfarbstoffen mit einer Dichlorchinoxalincarbonyl- oder einer 2,6-Difluor-5-chlor-pyrimidinyl-4-ReaktivgruppeSdas dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Färbung in wäßrigem Bad bei pH-Werten unterhalb von 2,7, vorzugsweise bei pH-Werten von 2 -durchführt.
  • Die Färbung erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen von etwa 4O bis Kochtemperatur. Die Färbezeit beträgt etwa 1/2 - 2 Stunden. Der pH-Wert kann bspw. mit Schwefelsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure eingestellt werden0 Im allgemeinen setzt man etwa 0,6 - 8 g Schwefelsäure (96 %) pro Liter Färbebad zu, bei üblichen Flottenverhältnissen von 1 : 50 - 1 : So Gegebenenfalls werden noch übliche Egalisiermittel, bspw. basische N-Atome aufweisende Polyäther zugesetzt.
  • Durch das Färben in stark saurem Medium erhält man mit den oben angegebenen,sonst schwer egalisierenden Farbstoffen einwandfrei egale und nichtspitzige Färbungen.
  • Gegebenenfalls kann - zwecks Erhöhung des Fixiergrades - nach der Behandlung im stark sauren Medium eine Behandlung bei pH-Werten von etwa 6 - 6,5 angeschlossen werden0 Im allgemeinen wird dabei etwa 1/2 Stde bei Kochtemperatur nachbehandelt. Der pH-Wert wird vorzugsweise mit Phosphaten, bspw. Trinatriumphosphat eingestellt0 Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich insbesO auch Mischungen von Farbstoffen egal färben.
  • Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile e Beispiel 1 100 Teile Wollgarn werden in einen Stranggarnfärbeapparat eingebracht, der 2000 Teile Wasser von 400C, 4 Teile Schwefelsäure (96 ), 3 Teile Natriumsulfat kalz., 1 Teil des Reaktionsproduktes aus Stearylamin und 30 Mol Äthylenoxid sowie 0,5 Teil des Reaktionsproduktes aus Stearylamin und 15 Mol Äthylenoxid und 2 Teile des Farbstoffes folgender Formel enthält Das Färbebad wird innerhalb 45 Minuten auf 980C erhitzt und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Anschließend wird der pH-Wert des Färbebades durch Zusatz von 17 Teilen Trinatriumphosphat auf ca. 6,2 eingestellt. Das Färbegut wird dann 30 Minuten bei 98 0C weiterbehandelt0 Abschließend wird es warm und kalt gründlic gespült. Man erhält eine vollkommen egale und brillante Rotfärbung mit sehr guten Echtheitseingeschaften.
  • Beispiel 2 Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrizben, verwendet jedoch eine Färbeflotte, die anstelle des dort benutzten Farbstoffes 1,5 Teile des Reaktivfarbstoffes folgender Formel enthält, Die erzielte Blaufärbung zeichnet sich durch eine hervorragende Gleichmäßigkeit und ein sehr hohes Echtheitsniveau aus.
  • Beispiel 3 Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, setzt jedoch anstelle des dort verwendeten Farbstoffes 2,5 Teile des Reaktivfarbstoffes folgender Formel ein. Man erhält auf diese Weise eine sehr gleichmäßige und brillante Gelbfärbung, die sehr gute Echtheitseigenschaften aufweist, Beispiel 4 100 Teile loser Wolle werden in einen Packfärbeapparat eingebracht, der 1500 Teile Wasser von 500C, 4 Teile Schwefelsäure (96 96), 3 Teile Natriumsulfat kalz0, 1 Teil der in Beispiel 1 angeführten, stickstoffhaltigen Egalisiermittel-Kombination und 1,5 Teile einer Farbstoffkombination bestehend aus 0,5 Teilen des Reaktivfarbstoffes von Beispiel 1, 0,5 Teilen des Reaktivfarbstoffes von Beispiel 2 und 0,5 Teilen des Reaktivfarbstoffes von Beispiel 3 enthält.
  • Man verfährt sonst wie in Beispiel 1 beschrieben. Auf diese Weise erhält man eine mittelbraune Färbung, die sich durch eine hervorragende Gleichmäßigkeit und ein sehr hohes Echtheitsniveau auszeichnet.
  • Beispiel 5 100 Teile eines Wollgewebes werden auf einer Haspelkufe 5 Minuten bei 400C mit einer Farbflotte behandelt, die aus 3000 Teilen Wasser, 4 Teilen Schwefelsäure (96 %), 5 Teilen Natriumsulfat kalz., 2 Teilen der in Beispiel 1 angeführten, stickstoffhaltigen Egalisiermittel-Kombination und 1 Teil des Reaktivfarbstoffes folgender Formel besteht. Man verfährt sonst wie in Beispiel 1 beschrieben. Man erhält eine völlig gleichmäßige, brillante Rotfärbung mit guten Echtheitseisenschaften.
  • Beispiel 6 Man verfährt wie in Beispiel 5 und setzt dem Färbebad zusätzlich 1 Teil des Reaktivfarbstoffes folgender Formel zu. Man erzielt so eine sehr gleichmäßige Orangefärbung mit guten Echtheitseigenschaften,

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Färben von Polyamidfasermaterialien mit Reaktivfarbstoffen mit Dichlorchinoxalincarbonyl- oder 2,6-Difluor-5-chlorpyrimidinyl-4-Reaktivgruppe,dadurch gekennzeichnet, daß man die Färbung in wäßrigem Bad bei pH-Werten unterhalb von 2,7, vorzugsweise 2 - 2,5 durchführt und anschließend ggfO bei pH-Werten von 6 - 6,5 nachbehandelt0 2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen von 400C bis Kochtemperatur färbt.
    3o Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart üblicher Egalisiermittel färbt,
DE19762605620 1976-02-12 1976-02-12 Verfahren zum faerben von polyamidfasermaterialien mit reaktivfarbstoffen Withdrawn DE2605620A1 (de)

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