DE260558C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft einen Kragenverschluß für Kragen ohne vordere Knopflöcher. Der Verschluß besteht aus zwei in an den unteren Kanten der Kragenenden angeordneten Taschen einzuführenden Drahtbügeln, deren hervorstehende Enden durch ein den Kragenknopf aufnehmendes Verschlußstück verbunden werden.

Durch diese die vorderen Knopflöcher erübrigende Einrichtung wird erstens das Verbiegen und Beschädigen der Kragen beim Umbinden und zweitens das Ubereinanderschieben der Enden engschließender hoher Kragen während des Tragens vermieden.
Auf der Zeichnung zeigen

Fig. ι die Vorrichtung im Gebranchszustande,

Fig. 2 einen Drahtbügel,

Fig. 3 das Verschlußstück mit gestrichelt eingezeichnetem Bügel,

Fig. 4 und 5 eine Ansicht und einen Schnitt von einem Keilstück, von dem je eins zur Befestigung eines Bügels im Verschluß stück dient.

Fig. 6 ist eine Ansicht der Vorrichtung von oben.

Der Verschluß wird, wie schon erwähnt, von zwei Taschen α, α aufgenommen, von denen je eine an der Unterkante k eines Kragenendes angeordnet ist. In jede Tasche wird ein federnder Drahtbügel b geführt, und die aus den Taschen hervorragenden freien Enden c der Bügel b werden mittels eines mit einem Knopfloch d versehenen hülsenartigen Verschlußstückes e verbunden. Die freien Enden c der Bügel b sind umgebogen und greifen in Öffnungen f, die an der oberen und unteren Kante des Verschlußstückes β sitzen. Die Enden c werden mittels Keilstücke i in dem Verschlußstück e festgehalten.

Die geschlossenen Enden der Bügel b besitzen je einen nach unten gerichteten Fortsatz g, der ebenfalls in eine Öffnung h greift, die sich je eine an der unteren Seite der Tasche α befindet.

Durch Verwendung von mehreren Paaren von Drahtbügeln verschiedener Länge ist auch ein Verstellen der Kragenweite ermöglicht.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:

1. Kragen Verschluß für Kragen ohne vordere Knopflöcher, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei in an der unteren Kante eines jeden Kragenendes angeordneten Taschen (a) einzuführenden federnden Drahtbügeln (b) besteht, deren gegeneinandergerichtete freie Enden (c) durch ein hülsenartiges, mit einem Knopfloch (d) versehenes Verschlußstück (e) miteinander verbunden werden.

2. Kragen Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die freien Drahtenden als auch das Scheitelende des Bügels (b) mit Umbiegungen (c bzw. g) versehen sind, die in Aussparungen ff bzw. h) in dem Verschlußstück (ej bzw. den Taschen (a) eingreifen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.