DE26049C - Selbstöflhender und -schliefsender Schirm - Google Patents

Selbstöflhender und -schliefsender Schirm

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DE26049C
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DE
Germany
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umbrella
self
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DENDAT26049D
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English (en)
Original Assignee
J. PARDO in Hamburg
Publication of DE26049C publication Critical patent/DE26049C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/16Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1883 ab.
Dieser Schirm hat die Eigenthümlichkeit, dafs er bei Auslösung einer Arretirung sich selbstthätig öffnet, bei Auslösung einer zweiten Arretirung selbstthätig schliefst.
Die erforderliche Kraft zur Ausübung beider Operationen wird in einer Spiralfeder angesammelt, die im Stockgriff verborgen untergebracht ist und nach jedem Schliefsen des Schirmes neu gespannt wird.
Die Construction des Schirmgestelles ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar sind Fig. 1 und 2 bezw. Ansicht und Schnitt des geschlossenen und gespannten Schirmes, welcher also selbstthätig beide Operationen ausführen kann, Fig. 3 des geöffneten Schirmes und Fig. 4 des geschlossenen Schirmes vor dem Wiederspannen der treibenden Feder.
Fig. 5 ist eine Modification der Construction.
Der Stock 5 des Schirmes ist hohl und enthält eine Stange m, welche darin verschiebbar ist und am oben vortretenden Ende die Rippenkrone d trägt, an welcher die Rippen befestigt sind. Die Stangen / sind an der Krone v, welche am oberen Ende des Stockes S sitzt, befestigt.
Das Aufspannen des Schirmes erfolgt dadurch, dafs die Stange m im Stock 5 aufwärts verschoben wird (aus der Stellung der Fig. 1 bezw. 2 in die Stellung der Fig. 3).
Diese Verschiebung der Stange m erfolgt automatisch durch die im Stockgriff untergebrachte, gespannte Feder P, welche auf das untere Ende m' der Stange m wirkt, Fig. 2, und, sobald die Arretirungsfeder i, die in die Stange m hineinfafst, ausgelöst ist, die Stange im Stock aufwärts prefst in die Stellung der Fig. 3, bis der untere Vorsprung m' gegen die Unterkante des Stockes S oder einen anderen Widerhalt anstöfst, wodurch verhindert wird, dafs sich die Feder P weiter ausdehnen kann. Letztere behält in dieser Stellung, Fig. 3, noch eine gewisse Spannung, hinreichend, um den Ueberzug straff zu halten und zu verhindern, dafs der Schirm durch Winddrucfc etc. zusammenklappt.
In der dargestellten Ausführung wird die Arretirungsfeder i in Stange m dadurch gehalten, dafs die Schieberglocke k, welche über die Spitzen der Rippen geschoben wird, die Feder, welche am Stock .S befestigt ist, in einen Ausschnitt der Stange m hineinprefst. Zieht man die Glocke k gegen den Schirmgriff G, so wird Feder i frei und der Schirm öffnet sich sogleich infolge des Druckes der Spirale P.
Soll der geöffnete Schirm, Fig. 3, wieder geschlossen werden, Fig. 4, so drückt man auf den Knopf t, wodurch die Arretirungsfeder i' ausgelöst wird und die Feder P den Griffknopf auswärts schiebt, bis die Spannung der Feder P aufhört. Der Führungsstift c hindert, dafs der· Griffknopf H sich vom Griff trennen kann.
In dem Augenblick, wo die Spannung der Feder P gegen Stange in nachläfst, klappt der Schirm zu, indem der gespannte Ueberzug sowohl, als auch das Eigengewicht der Rippen und Stangen hinreicht, den Schirm zu schliefsen, zumal wenn die Stellung der Stangenkrone ν zur Rippenkrone d für den gespannten Schirm ähnlich der Fig. 3 gewählt wird, wonach die Streben oder Stangen / die horizontale Stellung nicht ganz erreichen.
Um den Schirm nun wieder für eine neue Operation bereit zu machen, drückt man die Rippen r an den Stock hinan, schiebt die Glocke über die Spitzen, wobei Feder i in die Stange m eintritt, und preist nun den Griffknopf H in den Griff G hinein, bis die Feder P so weit zusammengedrückt ist, dafs die Arretirungsfeder i' einschnappt und die Feder gespannt hält..
Der Schirm ist nun vorbereitet und öffnet sich wieder, sobald Glocke k, wie vorher beschrieben, gegen den Griff verschoben wird.
Fig. s ist eine geringe Abweichung der Griffconstruction, indem in diesem Falle die Arretirungsfeder i' am Griffende beim Stock ,S sitzt und die äufsere Griffhülse bei Auslösung der Feder i'■ verschoben wird durch den Federdruck P anstatt der inneren Hülse, wie bei den anderen Darstellungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .. . ■
    Die Verbindung der Feder P mit der Hülse des Handgriffes, der Hülse G und den beiden Haltevorrichtungen i und t, zum Zweck, den Schirm sowohl selbstthätig öffnen als schliefsen zu können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT26049D Selbstöflhender und -schliefsender Schirm Active DE26049C (de)

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