DE114807C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE114807C DE114807C DENDAT114807D DE114807DA DE114807C DE 114807 C DE114807 C DE 114807C DE NDAT114807 D DENDAT114807 D DE NDAT114807D DE 114807D A DE114807D A DE 114807DA DE 114807 C DE114807 C DE 114807C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- umbrella
- crown
- opening
- spring
- closing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- MFOUDYKPLGXPGO-UHFFFAOYSA-N Propachlor Chemical compound ClCC(=O)N(C(C)C)C1=CC=CC=C1 MFOUDYKPLGXPGO-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/14—Devices for opening and for closing umbrellas
- A45B25/143—Devices for opening and for closing umbrellas automatic
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Selbstöffner- und Selbstschliefser-Schirmgestell, bei welchem die Oeffnung durch theilweise
Entspannung einer Feder, die Schliefsung nach vollständiger Entspannung der Oeffnungsfeder
durch die Spannung des Bezuges bezw. durch das Gewicht des Schirfngestelles bewirkt wird.
In jedem Falle mufs die Oeffnung und Schliefsung durch Gegeneinanderbewegung
zweier Schirmkronen bewirkt werden.
Bei den bekannten Schirmen dieser Art verfuhr man nun entweder so, dafs man beide
Kronen, durch deren Gegeneinanderbewegung die Oeffnung und Schliefsung bewirkt wird,
gegenüber dem Schirmgriff beweglich anordnete, oder dafs man die Oeffnung und Schliefsung durch Hin- und Herbewegung einer
einzigen Krone herbeiführte. Im ersteren Falle hat man einen besonderen rohrartigen Träger
■für die von den Schirmstangen abliegenden Enden der Schirmstreben bezw. für die dieselben
zusammenfassende Krone vorgesehen (s. die Patentschrift 85351), wobei die Oeffnung
des Schirmes durch Druck der Feder auf einen die Hauptkrone tragenden Schirmtheil,
die Schliefsung dagegen durch Freigabe des Rohres bewirkt wurde, welches die dem
Stock zugekehrten Enden der Streben trägt.
Im zweiten Falle, wo man sich auf eine einzige bewegliche Krone beschränkte (siehe
die in Fig. 9 bis 11 der englischen Patentschrift
1716 von Jahre 1884 dargestellte Construction),
konnte man die Anwendung von Zwischengliedern bei der Oeffnung des Schirmes nicht entbehren. Man liefs nämlich in diesem
Falle die Oeffnungsfeder an eine unterhalb der Hauptkrone befindliche, auf dem Schirmstock
verschiebbare Nebenkrone angreifen, welche ihre Bewegung durch Zwischenstreben auf die
Schirmstange übertrug.
Vorliegende Erfindung bezweckt alle in der Construction unbequemen und in der Praxis
kraftverzehrenden Zwischenconstructionsglieder, sei es zur Herbeiführung einer Beweglichkeit
beider Schirmkronen, sei es zur Kraftübertragung auf die Schirmstangen, entbehrlich zu
machen, um die Oeffnung des Schirmes einfach dadurch zu bewirken, dafs eine direct an
der Hauptkrone angreifende Feder dieselbe gegen den Schirmgriff hinzieht, wobei sich die
Schirmstangen auf in entgegengesetzter Richtung sich öffnende und schliefsende Streben
stützen, und dafs diese Krone darauf, wenn der Schirm geschlossen werden soll, von dem
Federzuge entlastet wird, wobei sie vorschnellt und die Schliefsbewegung einleitet, welche
dann durch das Gewicht des Schirmgestelles und die Spannung des Bezuges beendigt wird,
ohne dafs eine besondere Einrichtung für diesen Zweck getroffen werden müfste.
Die Oeffnung des Schirmes durch Annäherung der Krone an den Schirmgriff gestattet in bequemster
Weise die Anwendung von Zugfedern für diesen Zweck, während man bisher, um die Construction nicht allzusehr zu erschweren,
Druckfedern angewendet hat, welche bekanntlich in ihrer Wirkung infolge der häufig
auftretenden Reibungswiderstände weniger zuverlässig sind. Durch den Angriff der Zugfeder
direct an der Hauptkrone und Annäherung der letzteren beim Oeffnen des Schirmes an den Schirmgriff Averden mancherlei Vor-
theile erzielt, von denen insbesondere eine bessere Wölbung des aufgespannten Schirmes
in der Nähe des Schirmstockes erwähnt sein mag, welche dadurch erreicht wird, dafs die
in der Hauptkrone zusammenlaufenden Enden der Schirmstangen nach dem Schirmgriff hingezogen
werden und dadurch eine leichte Krümmung erfahren. Ferner ist, bei dem geringen Abstande der Angriffspunkte der
Streben, auf welche sich die Schirmstangen bei der Oeffnung stützen, von der Hauptkrone,
der Neigungswinkel zwischen den genannten Streben und den Schirmstangen gröfser, als
wenn Schirmstreben und Schirmstangen gleichlaufend sind und die Schirmstreben etwa in
der Mitte der Schirmstangen angreifen.
Für die selbsttätige Schliefsung des Schirmes ist es von Vortheil, dafs aufser der Spannung
des Bezuges fast das gesammte Gewicht des Gestelles und des Bezuges für die Schliefsbewegung
nutzbar gemacht wird, da nur der unmittelbar neben der Hauptschirmkrone liegende
Theil entgegen der Richtung des freien Falles gehoben werden mufs, während alle
übrigen Theile des Gestelles dem Zug der Schwere frei zu folgen vermögen.
In den beigefügten Zeichnungen ist die Einrichtung dargestellt.
In einem äufseren Schirmstock α ist ein innerer Ladestock b eingebettet, um welchen
eine Feder c gewunden ist, die mit ihrem einen Ende im Punkte d in eine Oeffnung des
inneren Stockes b eingehängt ist, während das andere Ende der Feder die Hauptkrone e
trägt. Die Verbindung zwischen der Arbeitsfeder und der Hauptkrone wird zweckmäfsig,
behufs Vermeidung von kraftverzehrenden Kupplungsgliedern, durch Aufschrauben der
Krone auf die Feder bewirkt, zu welchem Zwecke die Krone durchbohrt und mit einem,
den Windungen der Feder entsprechenden Gehäuse versehen ist. Das der Hauptkrone entgegengesetzte
Ende des Ladestockes b trägt einen Haken oder eine Nase f, welche in eine,
in den Stock α eingesetzte Hülse g einzuschnappen
vermag und aus derselben durch eine Feder i mittelst eines Knopfes h ausgelöst
werden kann. Bei gespannter Feder c und in die Hülse einschnappender Nase f sucht die
Feder c die Schirmkrone e nach dem Schirmgriff hinzuziehen. So lange jedoch die Schirmstangen
k von dem Schirmverschlufs / umfafst werden, vermag die Hauptkrone diesem Zuge
der Feder c nicht Folge zu leisten. Zieht man dagegen die Schirmverschlufsglocke / zurück,
so dafs die Spitzen der Schirmstangen frei werden, so nähert sich die Hauptkrone dem
Schirmgriff; dabei stützen sich die Schirmstangen auf die Streben n, mit denen sie bei ο
verbunden sind. Diese Streben laufen in der Nebenkrone m zusammen, welche auf dem
Stock α festsitzt, und vermögen daher den Schirmstangen bei einer Annäherung der Hauptkrone
einen festen Halt zu gewähren. Ein Zug auf die Hauptkrone bei freien Schirmstangenenden
hat daher eine Oeffnung des Schirmes zur Folge.
Wünscht man hiernach den Schirm wieder zu schliefsen, so löst man durch Druck auf den
Knopf h vermittelst der Feder i die Nase f des Ladestockes b aus der Hülse g aus; hierbei
wird die Feder c vollends entspannt unter gleichzeitigem Vorschnellen der Hauptkrone,
wodurch die Schliefsbewegung eingeleitet wird. Die in dem Schieber q zusammenlaufenden
Streben ρ suchen infolge ihres Gewichtes den Schieber q nach unten zu schieben und dabei
die Schliefsung des Schirmes fortzusetzen. In dieser Tendenz werden sie dadurch unterstützt,
dafs sich auch der Schirmbezug zu entspannen sucht und gleichzeitig mit seinem, aufserhalb
der Drehpunkte ο der Streben η ruhenden Gewicht sowie mit dem Gewicht des entsprechenden
Theiles der Schirmstangen nach unten drückt.
Eine der Richtung der Schwere entgegengesetzte Bewegung hat lediglich der zwischen
dem Schirmstock und dem Drehpunkte ο der Schirmstangen k und der Streben η befindliche
Theil des Gestelles und Bezuges zu machen, wodurch nur aufserordentlich wenig Kraft verzehrt
wird.
Für das wohlgefällige Aussehen des geschlossenen Schirmes ist es von Bedeutung,
dafs die Nebenkrone, in welcher die Schirmstreben η zusammenlaufen und auf der sich
die Schirmstangen k bei der Oeffnung des Schirmes stützen, sich in einigem Abstande
von der Hauptkrone' befindet, wodurch erreicht wird, dafs der Schirm schlanker wird,
als wenn die bewegliche Krone und die feste Krone, wie bei den bereits bekannten Constructionen,
in geschlossenem Zustande einander nahe benachbart sind.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Selbstöffner- und Selbstschliefser-Schirmgestell mit durch Druck auf die Schirmspitze gespannter Oeffhungsfeder, welche die Oeffnung durch Erzeugung einer Relativbewegung zwischen einer Hauptkrone und einer Nebenkrone bewirkt und mit, durch die Spannung des Bezuges und das Gewicht des Gestelles und des Bezuges bewirkter Schliefsung des Schirmes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hauptschirmkrone (e) zum Zweck der Oeffnung des Schirmes, nach erfolgter Freigabe der Schirmstangen (k), durch eine Zugfeder (c) gegen den· Schirmgriff hingezogen wird, wobei sich die Schirmstangen auf, in einer festen Nebenkrone (m)zusammenlaufende Streben (η) mit, in bekannter Weise entgegengesetzt gerichtetem Oeffnungskegel wie die Schirmstangen stützen, während zum Zweck der Schliefsung des Schirmes die Hauptkrone (e) zur Rückkehr in ihre Ausgangsstellung freigegeben wird.Ein Selbstöffner- und Selbstschliefser-Schirmgestell nach Anspruch ι mit, in den hohlen Schirmstock eingesetztem, die Arbeitsfeder tragendem und bei gespannter Feder in dem Hohlstock (a) feststellbarem Ladestock (b), dadurch gekennzeichnet, dafs die unter der Einwirkung der Arbeitsfeder (c) stehende Hauptkrone (e) beweglich auf den Ladestock (b) aufgesetzt ist, während die Nebenkrone fm) fest auf dem, den Ladestock aufnehmenden Hohlstock (a) sitzt und durch ihre, der beweglichen Hauptkrone zugekehrten Streben (n) den Schirmstangen als Stütze bei der Oeffhungs- und Schliefsbewegung dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114807C true DE114807C (de) |
Family
ID=384277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114807D Active DE114807C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114807C (de) |
-
0
- DE DENDAT114807D patent/DE114807C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0947147A2 (de) | Automatisch öffnender und schliessender, auf Taschenformat verkürbarer Schirm | |
DE2204998A1 (de) | Automatischer regenschirm | |
DE114807C (de) | ||
EP0984708B1 (de) | Standschirm | |
DE19681391C2 (de) | Einhändig gesteuerter Stockschirm | |
DE2226754A1 (de) | Selbstschliessender schirm | |
DE2317082A1 (de) | Selbsttaetig sich oeffnender und schliessender schirm | |
DE107758C (de) | ||
DE700167C (de) | Verkuerzbarer Schirm | |
DE4020679C2 (de) | Taschenschirm mit einem Teleskopstock und einem zusammenklappbaren Dachgestänge | |
DE26049C (de) | Selbstöflhender und -schliefsender Schirm | |
DE31799C (de) | Mechanismus zum Selbstöffnen und Schiiefsen von Schirmen | |
DE517853C (de) | Grossschirm | |
DE11643C (de) | Einrichtung zum Oeffnen eines Schirmes und zur selbstthätigen Entfaltung seines Daches | |
DE511591C (de) | Spazierstock als Sitz, Stativ oder Stockschirm verwendbar | |
DE53515C (de) | Stockschirm | |
DE9282C (de) | Neuerungen an Regen- und Sonnenschirmen | |
CH643719A5 (en) | Umbrella | |
DE591635C (de) | Schirmverschluss | |
DE846287C (de) | Schirm, insbesondere Gartenschirm | |
AT206599B (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE39254C (de) | Befestigung der Gabeln an Schirmgestellen, welche vom Stockgriffe aus geöffnet oder geschlossen werden | |
DE34061C (de) | Schirmstock mit von dem Schirmgestell unabhängigem Mechanismus zum Oeffnen und Schliefsen von Schirmgestellen | |
DE861908C (de) | Verkuerzbarer Schirm mit Betaetigungsfeder | |
DE37404C (de) | Neuerungen an Schirmen |