DE2604881B2 - Baustein zur Abgrenzung von Flächen - Google Patents
Baustein zur Abgrenzung von FlächenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/28—Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Baustein zur Abgrenzung von Flächen, insbesondere für Wege oder im Garten,
bestehend aus einem Stegteil und zwei mit diesem verbundenen Seitenwangen, wobei Stegteil und Seitenwangen
im Einbauzustand in der Draufsicht etwa U-förmig gestaltet sind.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Beeteinfassungen
Bausteine der eingangs genannten Art zu verwenden, deren Seitenwangen die gleiche Höhe haben wie der
Stegteil (vgl. DE-GM 73 27 530). Bei dem bekannten Baustein besteht aber der Nachteil darin, daß beim
mehrfachen Aneinanderreihen solcher Bausteine entsprechend der jeweiligen Beetgröße oder -form immer
die Seitenwangen sichtbar sind und somit die Beet- oder Pflanzflächen hierdurch unterbrochen werden. Dies
beeinträchtigt das Aussehen und die Gestaltungsmöglichkeiten der Pflanzflächen. Bei der Anlegung einer
vieleckigen Pflanzfläche entstehen darüber hinaus bei der Verwendung der bekannten Bausteine, deren
Seitenwangen und deren Stegteil rechtwinklig angeordnet sind, keilförmige Bereiche zwischen den Seitenwangen
benachbarter Bausteine. Die Stegteile benachbarter Bausteine berühren sich demzufolge nicht, so daß eine
kontinuierlich durchgehende Abgrenzungsfläche für eine vieleckige Fläche mit den bekannten Bausteinen
nicht erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baustein der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
dem in optisch befriedigender Weise eine Abgrenzung von Flächen mit beliebiger Grundrißform dadurch
erreicht wird, daß sowohl eine kontinuierlich verlaufende Abgrenzungsfläche hergestellt als auch das unschöne
Vorstehen von Seitenwangen innerhalb der abzugrenzenden Fläche vermieden werden kann.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Höhe der Seitenwangen kleiner ist als die Höhe des
Stegteils — sofern nicht an einer Abgrenzungsecke eine Seitenwange als Zwischenstück zwischen den Stegteilen
is benachbarter Bauteile verwendet werden soll — und
daß in Abhängigkeit von der Grundrißform der abzugrenzenden Fläche die Seitenwangen in einem
solchen Winkel zum Stegteil verlaufen, daß der Stegteil mit beliebig schmaler 2'.wischenfuge neben den Stegteil
eines gleich ausgebildeten benachbarten Bausteins gelegt werden kann.
Ist die niedrigere Seitenwange lediglich auf einer Seite angeordnet, dann kann ein solcher Baustein an
einer Ecke einer Einfassung, beispielsweise einer Beeteinfassung Verwendung finden, weil nämlich dann
die höhere Seitenwange der Gesamthöhe der Beeteinfassung entsprechen muß, während die andere, niedrigere
Sei'enwsnge hai Ausfüllung der durch die Bausteine
abgegrenzten Fläche, beispielsweise mit Erdreich, nicht μ in Erscheinung tritt.
Soll der Baustein hingegen im Verlaufe einer Seitenlänge einer solchen Einfassung Verwendung
finden, also nicht an einer Ecke, dann wird ein Baustein verwendet, bei dem die beiden Seitenwangen niedriger
sind als der Stegteil. Dadurch sind dann die Seitenwangen nicht sichtbar, da sie bei Ausfüllung der Begrenzung
mit Erdreich von diesem überdeckt sind.
Diese Ausbildung gemäß der Erfindung ergibt ferner die Möglichkeit, die Bausteine so aneinander zu setzen,
■to daß sich die Stegteile berühren können, da durch eine entsprechende Neigung der Seilenwangen die Bildung
keilförmiger Bereiche zwischen benachbarten Bausteinen verhindert werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Außenflächen von spitzwinklig zum
Stegteil verlaufenden Scitenwangen im wesentlichen eben sind und bis zur Vorderfläche des Stegteils reichen.
Damit ein solcher Baustein auch zur Abgrenzung einer Fläche mit einer geradeverlaufenden Begrenzungsseite
verwendet werden kann, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der
Stegteil oberhalb der Außenflächen der Seitenwangen über diese hinausragt und daß die Stirnflächen der
überstehenden Stegteile rechtwinklig zur Vorderfläche des Stegteiles verlaufen und mit den von der
Vorderfläche und den Außenflächen der Stegwandungen gebildeten Kanten in einer Ebene liegen.
Soll eine Fläche mit einer geraden Begrenzungsseite
durch solche Bausteine abgegrenzt werden, dann können die Bausteine unmittelbar verwendet werden.
Soll aber eine Fläche mit einer bogenförmigen Begrenzungsseite abgegrenzt werden, dann wird der
überstehende Stegteil entsprechend der gegenseitigen Winkelstellung der einzelnen Bausteine abgeschliffen,
&■> abgeschnitten oder vorsichtig abgeschlagen. In beiden
Fällen kann erreicht werden, daß die Fuge zwischen den einzelnen Bausteinen gleichbleibt.
Der besondere Vorteil der Bausteine mit spitzwinklig
verlaufenden Seitenwangen besteht darüber hinaus noch darin, daß ein Herausdrücken des Bausteins infolge
Erddruckes unmöglich ist, da das durch die spitzwinklige Anordnung der Seitenwangen automatisch verhindert
ist.
Die Außenflächen der Seitenwangen können ferner eine jeweils zum Stegteil parallel verlaufende über die
Höhe der Seitenwangen reichende rillenförmige Ausnehmung nahe oder am Stegteil aufweisen.
Diese Ausbildung ist z. B. dann von Vorteil, wenn im
Bereiche der Stoßfuge der Bausteine ein Pfosten, beispielsweise ein Zaunpfosten einbetoniert werden
soll. In diesem Falle bildet sich dann unter Verwendung eines Schalbrettes zwischen zwei angrenzenden Bausteinen
mit spitzwinklig verlaufenden Seitenwangen ein etwa dreieckförmiger Raum, in den der Beton eingefüllt
werden kann, der dann mit Hilfe der in den Seitenwangen angebrachten Ausnehmungen die Betonmasse
nach erfolgtem Erhärten gegen ein Abscheren nach hinten sichert.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Baustein F i g. 2 eine Seitenansicht des Bausteines nach Fig. 1,
Fig. 3 den Baustein nach Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung,
Fig.4 ein Anwendungsbeispiel, z. B. eine Beeteinfassung,
die mit erfindungsgemäßen Baustpinen hergestellt ist,
Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform eines Bausteines,
F i g. 7 ein Anwendungsbeispiel des Bausteines gemäß F i g. 5,
Fig.8 eine weitere Ausführungsform eines Bausteine:;.
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den Baustein gemäß F i g. 8,
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung eines Ausschnitt
des Bausteines gemäß F i g. 8 und
F i g. 11 bis 14 verschiedene Anwendungsbeispiele des
Bausteine* gemäß F i g. 8 zur Begrenzung von Flächen.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Baustein gemäß Fig. 1 besitzt einen Stegteil 2 und Seitenwangen 3 und
4. Die Höhe h 1 der Seitenwange ist dabei kleiner als die Höhe Λ des Stegteils 2 des Bausteins.
Fig.4 zeigt die Anwendung eines Bausteins, beispielsweise
zur Herstellung einer Beetabgrenzung. An einer Ecke 5 der Beeteinfassung wird ein Baustein
verwendet, dessen eine Seitenwange 6 die gleiche Höhe hat wie der Siegteil. Hingegen ist die gegenüberliegende
Seitenwange 7 kleiner als die Höhe des Stegteils, wie das in der F i g. 2 dargestellt ist.
Der angrenzende Baustein 8 kann genau so ausgebildet sein. Dient der Baustein jedoch als Mittelteil
an einer Längsseite 9, dann wird ein Baustein verwendet, bei dem beide Seilenwangen niedriger sind.
Ist die Beeteinfassung mit Erde angereichert, dann sind die niedrigeren Seitenwangen der Bausteine nicht
sichtbar, da diese von Erde überdeckt sind.
In den F i g. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsforin
des Bausteines dargestellt. Dieser Baustein besitzt am Stegteil Il eine rillenförmige Ausnehmung 12.
In Fig.7 ist ein Anwendungsbeispiel für einen
solchen Baustein dargestellt. Mehrere solche Bausteine sind so angeordnet, daß die jeweiligen Ausnehmungen
12 einander gegenüber liegen. Dadurch entsteht dann eine Höhlung 13, in die ein Befestigungsmittel, z. B. eine
Zaunlatte oder eine Zaunstange zur Herstellung oder Halterung eines Zaunes eingesetzt oder einzementiert
werden kann.
ίο In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform eines
Bausteines mit einem Stegteil 14 und spitzwinklig zum Stegteil verlaufenden Seitenwangen 15 und 16 dargestellt
Die Seitenwangen bilden mit dem Stegteil etwa einen Winkel von 60°.
Auch bei dieser Ausführungsform ist die Höhe der Seitenwangen kleiner als die Höhe des Stegteils. Die
Außenflächen 17 einer jeden Seitenwange 15 und 16 reichen in einer Ebene bis zur Vorderfläche 18 des
Stegteils 14. Der Stegteil steht über die Außenfläche 17 der Sekenwangen nur im oberen Bereich über. Der
überstehende Teil ist mit 19 bezeichnet (vgl. insbesondere Fig. 10). Man erkennt, daß c.->. Stirnfläche 20 des
überstehenden Stegteils 19 rechtwinklig zur Vorder'läche
18 des Stegteils 14 verläuft.
Bei dem Beispiel gemäß Fig. 11 sind die Bausteine
zur Abgrenzung einer geraden Grenzkante einer Fläche angeordnet. In diesem Falle brauchen die überstehenden
Stegteile 19 nicht abgeschlagen zu werden. Man erkennt auch, daß die Fuge 21, jedenfalls von außen
jo gesehen, gleichmäßig breit erscheint.
Fig. 12 zeigt die Ausbildung der Stegteile des Bausteins bei Anordnung eines Pfostens 22. Zu diesem
Zweck sind die Stegteile abgeschlagen, damit genügend Platz für die Anordnung des Pfostens vorhanden ist.
Damit die mit Hilfe des Schalbrettes 23 gehaltene Betonmasse in dem Raum zwischen den Seitenwangen
der Bausteine sicher festgehalten wird, sind in den Seitenwangen nahe des Stegteiles rillenförmige Ausnehmungen
24 angeordnet.
Die Fig. 13 zeigt ein anderes Anwendun^'/beispiei.
Dabei sind die Bausteine nach Art eines Vielecks zusammengesetzt. Auch diese Ausbildung ist ohne
weiteres mit Hilfe des Bausleins gemäß F i g. 8 möglich,
weil in diesem Falle die überstehenden Stegteile 19
4=. lediglich abgetrennt zu werden brauchen. Fs entsteht in
diesem Falle keine unansehnlich breite Fuge 25.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. I 3 ist angenommen, daß sich das Erdreich innerhalb des Vielecks
befindet. Es ist jedoch auch eine Abgrenzung von Flächen möglich, bei der sich das Erdreich außerhalb des
Vielecks befindet. In diesem Falle müßte die Stirnfläche des überstehenden Stegteils stumpfwinklig zur Vorderfläche
18 des Stegteils verlaufen.
Die Fig. 14 zeigt v.ieder ein Anwendungsbeispiel des
5·; Bajsteines gemäß der F i g. 8. Hier verläuft die
Begrenzungsseile der abzudeckenden Flächen nur leicht »bogenförmig«. In diesem Falle braucht nicht der
gesamte überstehende Stegteil 19 abgetrennt zu werden, sondern nur ein Teil dieses Stegteiles. um eine
entsprechende Fuge von nicht zu großer Breite /u erreichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Baustein zur Abgrenzung von Flachen, insbesondere
für Wege oder im Garten, bestehend aus einem Stegteil und zwei mit diesem verbundenen
Seitenwangen, wobei Stegteil und Seitenwangen im Einbauzustand in der Draufsicht etwa U-förmig
gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwangen (3, 4, 6, 7, 15, 16)
kleiner ist als die Höhe des Stegteils (2, 11, 14) — sofern nicht an einer Abgrenzungsecke eine
Seitenwange als Zwischenstück zwischen den Stegteilen benachbarter Bauteile verwendet werden
soll — und daß in Abhängigkeit von der Grundrißform der abzugrenzenden Fläche die Seitenwangen
(3, 4, 6, 7, 15, 16) in einem solchen Winkel zum Stegteil (2, 11, 14) verlaufen, daß der Stegteil (2, 11,
14) mit beliebig schmaler Zwischenfuge neben den Stegteil eines gleichausgebildeten benachbarten
Bausteins gelegt werden kann.
2. Baui'ein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenflächen (17) von spitzwinklig zum Stegteil (14) verlaufenden Seitenwangen (15, 16
im wesentlichen eben sind und bis zur Vorderfläche (18) des Stegteils (14) reichen.
3. Baustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (14) oberhalb der
Außenflächen (17) der SeitL-nwangen (15* 16) über
diese hinausragt und daß die Stirnflächen (20) der überstehenden Stegteile (19) rechtwinklig zur
Vorderfläche (18) des Stegteiles (14) verlaufen und mit den von der Vorderfläche (18) und den
Außenflächen (17) der Stegwandungen gebildeten Kanten in einer Ebei:e liege· .
4. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ie Außenflächen (17) der Seitenwangen (15, 16) jeweils eine zum Stegteil
(11, 14) parallel verlaufende, über die Höhe der Seitenwangen reichende rillenförmige Ausnehmung
(12,24) nahe oder am Stegteil (11,14) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2604881A DE2604881C3 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Baustein zur Abgrenzung von Flächen |
FR7702960A FR2340038A1 (fr) | 1976-02-07 | 1977-02-01 | Elements de bordures destinees a delimiter des surfaces, en particulier pour chemins et plates-bandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2604881A DE2604881C3 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Baustein zur Abgrenzung von Flächen |
Publications (3)
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DE2604881A1 DE2604881A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2604881B2 true DE2604881B2 (de) | 1979-11-15 |
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Family
ID=5969351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2604881A Expired DE2604881C3 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Baustein zur Abgrenzung von Flächen |
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Country | Link |
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FR (1) | FR2340038A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501908C2 (de) * | 1985-01-22 | 1994-02-10 | Reiner Roth | Mauer für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung |
US10513834B2 (en) * | 2017-03-22 | 2019-12-24 | John T. Amrein | Modular block retaining wall construction system with channels and methods of manufacture and use |
-
1976
- 1976-02-07 DE DE2604881A patent/DE2604881C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-02-01 FR FR7702960A patent/FR2340038A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2604881C3 (de) | 1980-07-24 |
FR2340038B3 (de) | 1979-10-05 |
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FR2340038A1 (fr) | 1977-09-02 |
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BI | Miscellaneous see part 2 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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