DE260424C - - Google Patents

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DE260424C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 260424 KLASSE 4g. GRUPPE
ROBERT SCHILLING in SCHÖNEBECK, Elbe.
Gebläsebrenner zum Schweißen und Schneiden von Metallen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1912 ab.
Gebläsebrenner, bei denen die verschieden weiten Mischkanäle mit den zugehörigen Düsen in einem gemeinsamen Brennermundstück angebracht sind, das an den die Anschlußkanäle für das Brenngas und den Sauerstoff enthaltenden Brennerkörper angeschlossen und gegen ihn erst nach Lösen einer Überwurfmutter verdrehbar ist, sind bekannt.
Demgegenüber zeichnet sich der Gebläsebrenner der Erfindung dadurch aus, daß der Brennerkörper aus mehreren mittels kegelförmiger Dichtungsflächen gegeneinander gehaltenen und bei Bedarf ohne Lösung anderer Dichtungsteile gegeneinander verstellbaren Tei-
!5 len besteht, bei deren Umschaltung die verschieden bemessenen Brenner mit einem Ruck einzeln für die.Zwecke des Schweißens oder Schneidens eingestellt werden können.
Falls auch der größte der vorhandenen Schweiß- bzw. Schneidbrenner für die Bearbeitung eines Werkstückes nicht mehr ausreichen sollte, kann die Einstellung mit einem Ruck auch so erfolgen, daß gleichzeitig mehrere Brenner mit gemeinsamer Schweißflamme oder, sofern geschnitten werden soll, mehrere Brenner mit gemeinsamer Heizflamme und einem entsprechend verstärkten Sauerstoffstrahl auf das Werkstück einwirken.
Damit die Mündungen der verschieden großen Einzelbrenner in einem gemeinsamen, beliebig gebauten Brennerkopf, der an sich keinen Teil der Erfindung bildet, vereinigt werden, sind die Sauerstoffdüsen und damit die Mischdüsen entsprechend ihrer verschiedenen Weite verschieden lang bemessen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gebläsebrenners in Fig. ι im Längsschnitt mit sechs verschiedenen Querschnitten veranschaulicht. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Schnittlinie A-B, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie C-D und Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie E-F in Fig. 1.
In den Teil 4 des Brennerkörpers sind drei ihren Durchmessern und ihrer Länge nach verschieden bemessene Schweiß- bzw. Schneidbrenner eingebaut, i, 2 und 3 sind ihre Sauerstoffdüsen und a, b und c die zugehörigen Mischdüsen, denen durch den gemeinsamen Leitungsstutzen 5 Heizmittel' und durch den enger bemessenen Leitungsstutzen 6 Sauerstoff zugeführt wird.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Bohrungen und Längen der Sauerstoff düsen 1, 2 und 3 verschieden groß bemessen; desgleichen die Durchmesser und Längen der Mischdüsen α, b und c, wodurch mit den verschiedenen Einzelbrennern auch verschieden starke Wirkungen erzielt werden. Dort wo die Zufuhr der genannten Heiz- und Schneidmittel erfolgt, ist Teil 4 des Brennerkörpers zu mit ihren verjüngten Enden einander zugekehrten Konussen 7 und 8 ausgebildet, auf die Hohlkonusse 9 und 10 aufgeschliffen sind, die mit den Leitungsstutzen 5 und 6 in Verbindung stehen und den anderen gewissermaßen festliegenden Teil des Brennerkörpers bilden, gegen welchen Teil 4 verdreht werden kann.
Damit sich die Hohlkonusse 9 und 10 nicht gegeneinander verdrehen können, vielmehr immer die ihnen gegebene Lage zueinander beibehalten, greift Konus 9 mittels achsial liegender Stifte 11 in korrespondierende Bohrungen 12 des Konus 10, und beide Konusse 9 und 10 werden durch eine zwischengelegte Schraubenfeder 13 auf die Konusse 7 und 8 stets dicht schließend aufgetrieben. Um
den Hohlkonussen 9 und 10 diese Achsialbewegung zu gestatten, sitzen die Stifte 11 lose in den Bohrungen 12.
Konus 8 besitzt Winkelbohrungen 14, die sich beim Verdrehen des Brennerkörperteiles 4 gegen die Konusse 9 und 10 nacheinander mit dem Sauerstoffzufuhrkanal 15 des Leitungsstutzens 6 decken, wodurch den Düsen i, 2 und 3 einzeln oder mehreren zugleich Sauerstoff zugeführt wird. In den erwähnten Stellungen der genannten Teile des vereinigten Schweiß- und Schneidbrenners wird durch die Bohrungen 16 des Konus 7, die sich ebenfalls nacheinander mit dem Heizgaszufuhrkanal 17 des Leitungsstutzens 5 decken, gleichzeitig den Mischdüsen a, b und c einzeln oder mehreren zugleich das Heizmittel zugeführt.
An der sichtbaren Stirnseite 18 des Konus 8 ist eine Skala und an dem Hohlkonus 10 eine Marke angebracht, mit deren Hilfe man den Brenner der auszuführenden Arbeit entsprechend mit einem Ruck einstellen kann.
Auf der Zeichnung ist der Brenner auf
Schneiden gestellt, und zwar wird die Heizflamme des Brennerkopfes 19 durch die Düsen ι und α und der Sauerstoffstrahl durch die Düse 2 gespeist, indem sich, wie am besten aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, die zur Mischdüse α führende Bohrung 16 des Konus 7 mit dem Heizmittelzufuhrkanal 17 deckt und die Sauerstoffdüsen 1 und 2 durch die Winkelbohrungen 14 Sauerstoff empfangen.
Bei entsprechendem Verdrehen des Teiles 4 des Brennerkörpers zu den Hohlkonussen 9, 10 kann der Brenner mit einem Ruck auf Schweißen gestellt werden, und zwar je nach Erfordernis auf eine mehr oder weniger starke Schweißflamme. Wird beispielsweise Teil 4 so
-■ gedreht, daß sich die zur Mischdüse b führende Bohrung 16 des Konus 7 mit dem Heizr" mittelzuführkanal 17 deckt, so deckt sich gleichzeitig die zur zugehörigen Sauerstoffdüse 2 führende Winkelbohrung 14 mit dem Sauerstoffzufuhrkanal 15, und man erhält am Brennerkopf die gewünschte Schweißflamme. Die übrigen Brenner bzw. ihre Düsen sind außer Wirkung gesetzt, da ihre Zuflußbohrungen 14 bzw. 16 in dieser Stellung ebenso abgesperrt sind wie bei der auf der Zeichnung veranschaulichten Schneidstellung.
Indem man die achsial verlaufenden Teile der Winkelbohrungen 14 mit weiteren zu dem Sauerstoffzufuhrkanal 15 führenden, auf der Zeichnung nicht dargestellten Schrägbohrungen versieht und auch die Bohrungen 16 für die Zuströmung des Heizmittels noch entsprechend vervielfältigt werden, können gleichzeitig mehrere Brenner eine stärkere Schweißflamme und, falls tief geschnitten werden soll, gleichzeitig mehrere Sauerstoffdüsen den entsprechend starken Sauerstoffschneidstrahl liefern.
Der leichten Montage und Demontage wegen besteht Teil 4 des Brennerkörpers zweckmäßig aus drei Einzelteilen, und zwar dem die Mischdüsen a, b und c enthaltenden Teil, der mittels der Überwurfmutter 20 an dem den zweiten Teil bildenden Konus 7 sitzt, und dem Konus 8, der den dritten Teil bildet und an dem Konus 7 mittels der Schraube 21 lösbar befestigt ist.
An das vordere Ende des die Mischdüsen a, b, c enthaltenden Teiles des Brennerkörpers ist der beliebig ausgestaltete Brennerkopf 19 mittels einer Überwurfmutter 22 lösbar angeschlossen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Gebläsebrenner zum Schweißen und Schneiden von Metallen mit mehreren in ,einem gemeinsamen Brennerkörper angebrachten und verschieden weiten Mischkanälen nebst zugehörigen Düsen, die durch Drehung des Brennerkörpers nacheinander an die Zuleitungskanäle für das Brenngas bzw. den Sauerstoff angeschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied zwischen dem Brennerkörper und den Zuführungsteilen für das Brenngas und den Sauerstoff aus mehreren mittels kegelförmiger Dichtungsflächen zusammengefügten und bei Bedarf ohne Lösung anderer Dichtungsmittel gegeneinander verstellbaren Teilen (7, 8 bzw. 9, 10) besteht, bei deren Umschaltung die verschieden bemessenen Brenner mit einem Ruck einzeln für die Zwecke des Schweißens oder des Schneidens eingestellt werden können.
2. Gebläsebreriner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkanäle in dem Verbindungsglied so angebracht sind, daß gleichzeitig mehrere Brenner mit gemeinsamer Schweißflamme oder, sofern geschnitten werden soll, mehrere Brenner mit gemeinsamer Heizflamme und einem entsprechend verstärkten Sauerstoffstrahl auf das Werkstück einwirken.
3. Gebläsebrenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkörper (1, 2, 3) für die Sauerstoffzufuhr und demzufolge auch die Mischdüsen (a, b, cj entsprechend ihrer verschiedenen Weite verschieden lang bemessen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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