DE260315C - - Google Patents

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DE260315C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 260315-•KLASSE .89/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine ununterbrochen wirkende Schleuder, insbesondere zur Reinigung von Rübensaft, bei welcher der letztere dem zum Ausschleudern bestimmten Siebraum durch die mittlere Hohlwelle vom Boden aus zugeführt wird, während das Schleudergut am oberen Siebrande beständig abfließt, wobei die unabhängig bewegte Förderschnecke als Siebreiniger wirkt.
to Gemäß der Erfindung ist das wesentliche Merkmal darin zu erblicken, daß in der die Schnecke tragenden, zur Saftzuführung dienenden Hohlwelle ein Wasserzuführungsrohr angeordnet ist, das sich mit seinem unteren geschlossenen Ende lotrecht auf die Antriebswelle stützt und ein seitliches, die Hohlwelle durchdringendes Abflußrohr besitzt.
Die Düse des letzteren steht hierbei gegenüber dem oberen Rande des durch äußere Schrägwände für die getrennte Ableitung der Schleuderprodukte unterteilten Siebmantels, wobei die oberste schräge Wand die Ableitung der dicken, auf der Oberseite der Schnecke hochsteigenden Saftrückstände bewirkt, die vorher noch ausgewaschen worden sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen lotrechten Schnitt durch die Schleuder und Fig. 2 die zugehörige Oberansieht.
Das Gehäuse 1 der Schleuder ruht auf dem Unterteil 2, das ein Fußlager 3 für die lotrechte Welle 4 besitzt, welche von dem Ringteil 5, an dem die Stangen 6 zum Ausrichten der Welle gelenkig angeschlossen sind, umfaßt wird. Auf dem oberen, kegelförmig ver-40
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laufenden Ende 7 der Welle 4 sitzt der Schleuderkörper 8, der eine entsprechend kegelstumpfartige Gestalt besitzt und mit Hilfe einer Mutter 9 auf der Welle 4 gesichert wird. Der Kegelstumpf 8 hat einen äußeren hochstehenden Rand oder Flansch 10, welcher als Träger des Filters oder Siebmantels 11 dient, der die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes aufweist. Das Filter 11 setzt sich aus einem äußeren Siebe 12 aus gelochtem Blech, einem dahinter sitzenden Drahtgeflecht 13 und einem inneren Leinwandstreifen 14 zusammen.
Der zwischen Filter 11 und Gehäuse 1 verbleibende Raum ist durch mehrere Zwischenwände von kegelstumpfförmiger Gestalt in verschiedene Abteile unterteilt, die bis nahe an das Filter herantreten. Die untere Wand 15 dient als Boden des Gehäuses und besitzt eine entsprechende Neigung nach dem Auslaßstutzen 16 hin. Nach oben hin wird der Raum durch die Wand 17 abgegrenzt; er dient insbesondere als Aufnahmeraum für den gefilterten Saft. Oberhalb der Wand 17 befindet sich eine weitere Zwischenwand 19, und beide begrenzen einen mittleren Ringraum 20, von dem ein Auslaßstutzen 21 abzweigt zum Ablassen des Spülwassers. Der über der Zwischenwand 19 befindliche Raum 22 dient zur Aufnahme des abgeschiedenen hochsteigenden Schmutzes, der durch eine seitliche Öffnung nebst Rinne 23 abfließt.
Die Zuführung des zu reinigenden Saftes erfolgt durch ein zentrales Rohr 24, dessen unteres kegelförmiges Ende durch einen eingesetzten Kegelstumpf 25 entsprechend verengt ist. Innerhalb des Rohres 24 ist ein
zweites Rohr 26 konzentrisch angeordnet, das zur Zuführung des Wassers bestimmt ist und einen seitlichen Auslaßstutzen 27 besitzt, welcher das Rohr 24 radial durchdringt und in einem Düsenkörper 28 endet. Auf dem Umfange des Rohres 24 befindet sich außerdem eine Schrauben- oder Schneckenfläche 29, welche sich entsprechend der Filterweite nach obenhin allmählich verbreitert und zum Ab- bzw. Hochführen des zurückbleibenden Schmutzes bestimmt ist.
Der durch das Rohr 24 zugeführte Saft tritt durch die untere Schlitzmündung 30 des Rohres 24 aus und wird zufolge der Drehung der Schleuder gegen das Filter gepreßt und gelangt durch das letztere in den Raum 18, welchen der gereinigte Saft durch den Stutzen 16 verläßt. Der auf der Leinwand abgesetzte Schmutz erhöht außerdem die Wirkung des Filters, so daß nur vollkommen reiner Saft in den Raum 18 gelangt. Die verbleibenden Rückstände steigen auf der oberen Seite der Schnecke allmählich hoch, bis sie in den Raum 22 gelangen, in welchem sie durch die Arme 31 nach der Auslaßrinne 23 hingedrückt werden.
Die Schnecke ist zusammen mit den Zuleitungsrohren 24 und 26 drehbar gelagert, und zwar stützt sich eine in das Rohr eingesetzte Körnerspitze 32 auf das als Stützlager ausgebildete obere Ende der Welle 4. Im oberen Teile wird das Rohr 24 von einem Halslager 33 umschlossen, welches von dem Gestänge 34 abgestützt wird. Außerdem ist auf sie eine Riemscheibe 35 aufgekeilt, so daß die Röhre nebst Schnecke einen von dem Filter unabhängigen Antrieb erhalten kann, und zwar in derselben oder auch entgegengesetzten Richtung. Während des Hochsteigens werden die Rückstände noch mit Wasser ausgespült, welches durch das Rohr 26 zugeleitet und durch die Düse 28 ausgespritzt wird. Das zugeführte Wasser steigt an der Innenwandung des Filters oder Siebmantels hoch und gelangt hierbei durch den letzteren in den Raum 20, aus welchem es durch den Stutzen 21 abfließt, um auf Saftgehalt weiter verarbeitet zu werden. Die Rückstände verlassen somit die Schleuder vollkommen gereinigt, und es tritt nur sehr wenig Verlust an Saft ein.

Claims (2)

Patent.-An Sprüche:
1. Ununterbrochen wirkende Schleuder, insbesondere für Rübensaft, der durch eine die Förderschnecke tragende Hohlwelle · dem Boden des Siebraumes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Schnecke tragenden Hohlwelle (24) ein konzentrisches Rohr (26) für die Wasserzuführung angeordnet ist, das sich mit seinem unteren geschlossenen Ende lotrecht auf die Antriebswelle (4) stützt und ein seitliches, die Hohlwelle durchdringendes Abflußrohr mit Spritzdüse (28) besitzt.
2. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (28) so gegenüber dem oberen Rande des durch äußere Schrägwände für die getrennte Ableitung des geschleuderten Gutes unterteilten Siebmantels steht, daß gleichzeitig ein Auswaschen der auf der Oberseite der langsamer gedrehten Schnecke hochsteigenden dicken Rückstände vor ihrem Austritt erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE260315C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3182802A (en) * 1962-02-12 1965-05-11 Ametek Inc Centrifugal separator having a washing means
US4504262A (en) * 1982-10-21 1985-03-12 Alfa-Laval Separation A/S Decanter centrifuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3182802A (en) * 1962-02-12 1965-05-11 Ametek Inc Centrifugal separator having a washing means
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