-
Pneumatische Austragvorrichtung für pulverförmiges,
-
vorzugsweise schwer fliessfähiges Schüttgut Die Erfindung bezieht
sich auf eine Pneumatische Austragvorrichtung für pulverförmiges, vorzugsweise schwer
fliessfähiges Schüttgut, beispielsweise Roggenmehl oder dergl., an Silos bz. Behältern
mit einem innerhalb eines Ablauftrichters vorgesehenen elastischen Lockerungsboden,
dessen Aussenflansch zwischen einem Flansch an der Silowand und einem Flansch am
Ablauftrichter und dessen innerer Bereich in der NcHhe der Austragstelle befestigt
sind und unter dem eine Luftleitung an den Ablauftrichter angeschlossen ist.
-
Derartige Vorrichtungen sind in grosser Zahl und mit vielen Varianten
bekannt. Gemäss einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Austragen von pulverförmigem
Gut aus Silos oder dergl. wird ein dichtgewebtes Filtergewebe mit etwa 4 mm Stärke
verwendet, das straff eingespannt ist. Durch die grosse Festigkeit des Gewebes und
eine entsprechende Ausbildung des darunter befindlichen Kegels des Ablauftrichters
entsteht ein von oben nach unten sich vergrössernder Ringspalt, der sich auch bei
Belastung durch Schüttgut nur unwesentlich verändert. In diesen Ringspalt wird komprimierte
Auflockerungsluft mit verhältnismasssig hohem Druck und kurzer Einblaszeit eingeblasen.
Neben der Durchlüftung des Schüttguts durch diese Luft wird eine zusätzliche mechanische
Bewegung des Filtergewebes erreicht, was als besonderer Vorzug herausgestellt wird
(Offenlegungsschrift 2 135 832).
-
Die mechanische Bewegung eines Filtergewebes in Ablauftrichtern ist
an sich jedoch nicht neu. Jedes Filtergewebe dehnt sich zwangsläufig bei Beaufschlagung
mit Druckluft, wodurch in jedem Fall eine mechanische Bewegung entsteht.
-
Alle bisher bekanntgewordenen Austragvorrichtungen mit Filter-Gewebe
haben jedoch nur eine relativ geringe mechanische Bewegung aufzuweisen. Dadurch
ist der hervorgerufene Effekt relativ gering. Eine Abweichung des eingespannten
Filtergewebes aus seiner Nittellage von mehr als 1/tO der Einspannlänge ist noch
nicht bekannt geworden. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der hohen Luftdurchlässigkeit,
also dem geringen Widerstand, den die Druckluft beim Durchgang durch das Filtergewebe
findet. Dieser geringe Widerstand ist vor allem ein merkmal von Filtergeweben mit
einer Stärke von 1 mm. Nur dann, wenn bei diesen Filterge-2 weben ein Vielfaches
der bisher eingeblasenen Luftmenge pro m Filterfläche eingeblasen wurde, wurde sich
ein entsprechend hoher Widerstand und somit eine Dehnung und damit ein Abweichen
aus der Mittellage ergeben. Bei hohen Luftmengen entstehen jedoch Filterprobleme.
Insbesondere der hohe Leistungsbedarf des Gebläse ses und die hohen daftir notwendigen
Investition.skosten haben bisher verhindert, dass enre solche Vorrichtung mit vertretbaren
Kosten eingeführt wurde.
-
Bei Filtergewebe mit beispielsweise 4 mm Stärke ist zwar der Luftwiderstand
um ein Vierfaches grösser, Jedoch die grosse Festigkeit und Steifigkeit eines solchen
Gewebes verhindert wiederum eine grössere Abweichung aus der Mittellage beim Einblasen
von Luft.
-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine sichere
Austragung und eine Verringerung der bisher im Silo verbleibenden Restmengen vorzugsweise
von zu Verdichtungen und zu Verklumpungen neigenden Schüttguts, wie beispielsweise
Roggenmehl oder dergl., bei geringstmöglichem Lufthedarf zu gewährleisten.
-
Es wurde gefunden, dass sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch
lösen lässt, dass der Lockerungsboden aus einem Zweischicht-Material besteht, das
aus einem Gewebe und einer mit Löchern versehenen, sonst aber luftundurchlässigen
Folie kombiniert ist, und unter Belastung durch das Schüttgut zum überwiegenden
Teil auf dem Ablauftrichter aufliegt. Hierdurch ist
nicht nur ein
relativ elastisches Material für einen Lockerungsboden geschaffen worden sondern
der Luftwiderstand dieses Lokkerungsbodens ist vorausgebbar. Durch den Lochabstand
der Löcher in der luftundurchlässigen Folie kann der Dwrchgangslfiderstand des Lockerungsbodens
dem Jeweiligen zu fördernden Schüttgut angepasst werden. Wenn das Silo nur noch
zu einem geringen Teil gefüllt ist, kann sich der Lockerungsboden auswölben, so
dass die Schräge des Ablauftrichters sich dadurch verbessert. wird hingegen die
Luftzufuhr unterhalb des Lockerungsbodens abgestellt oder sogar Luft unterhalb des
Lockerungsbodens abgesaugt, legt sich der Lockerungsboden an die Innenwand des Ablauftrichters
an. Auch hierdurch kann der Austritt des Schüttgutes wesentlich unterstützt werden.
Durch laufende Änderung des Neigungswinkels des Lockerungsbodens wird ergänzend
zur wirkung der in das Schüttgut eingeblasenen Auflockerungsluft auf mechanische
reise der Transport des Schüttgutes unterstützt.
-
Die besondere Art des erfindungsgemäss verwendeten Lockerungsbodens
lasse weiterhin zu, dass weitere Austragshilfen einsetzbar sind.
-
Von Vorteil ist1 wenn das Gewebe des Lockerungsbodens zum Schüttgut
hin und die mit Löchern versehene, sonst aber luftundurchlässige Folie zum Ablauftrichter
hin angeordnet werden.
-
Der Ablauftrichter selbst kann aus einem starren Boden und/oder aus
einer luftundurchlässigen Folie mit grosser Festigkeit bestehen. Die Verwendung
der Iuftdichten Folie mit grosser Festigkeit als Ablauftrichter hat viele konstruktive
Vorteile. Die Verwendung einer ähnlichen Folie in Verbindung mit einem starren Boden
des Ablauftrichters ermöglicht auf einfache Weise einen luftdichten Abschluss des
Ablauftrichters auf der dem Lockerungsboden gegenüberliegenden Fläche.
-
Im einzelnen ist die Konstruktion so getroffen, dass der-Ablauftrichter
unten von einer Kreis- bzw. Kreisringfläche begrenzt ist, auf der der innere Bereich
des Lockerungsbodens
aufliegt und dort von einem kreis bzw. einer
Kreisringscheibe mit geringerem Aussendurchmesser als die Kreis- bzw. Kreisringfläche
des Ablauftrichters derart befestigt ist, dass sich bei Schüttgutbelastung -im Bereich
der Kreis- bzw. Kreisringfläche ein Ringspalt zwischen dem Ablauftrichter und dem
Lockerungsboden ausbildet.
-
Erfindungsgemäss ist die Luftleitung unterhalb des Lockerungsbodens
neben der Kreis- bzw. Kreisringfläche im unteren Teil des Ablauftrichters eingefügt
Sie endet dort. Das erfindungsgemäss verwendete Gewebe des Lockerungsbodens lässt
es zu, dass die Luft leitung innerhalb des- Ablauftrichters mit einer Luftführung
versehen ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht diese Luftführung
aus einem waagerecht oder geneigt um die Kreis- bzw. Kreisringfläche herum angeordneten
Lochring bzw.
-
Lochblech. Durch diesen Lochring bzw. das Lochblech wird die Druckluft
unter den Lockerungsboden eingeblasen oder aus diesem Raum herausgesaugt.
-
Die mechanischen Bewegungen des Lockerungsbodens werden erfindungsgemäss
wesentlich dadurch unterstützt, dass der obere Bereich des Ablauftrichters ein stärkeres
Gefälle aufweist als sein unterer Bereich.
-
Eine vorteilhafte Konstruktion ergibt sich dadurch, dass der Flansch
am. unteren Rand des oberen Teils des Ablauftrichters und der Flansch am unteren
Teil des Ablauftrichters sowie der dazwischenliegende Aussenflansch des Lockerungsbodens
mit einem Stanzring aus "U"- bzw. fL"-Profil oder dergl. verschraubt sind.
-
Zur Abdichtung des Aussenflansches am Lockerungsboden kann auch eine
Rund schnur zwischen den Flanschen am Ablauftrichter eingefügt werden.
-
Die Luftleitung zum Einblasen bzw. Absaugen der Luft unterhalb des
Lockerungsbodens ist erfindungsgemäss an ein im Reversierbetrieb arbeitendes Gebläse
oder dergl. angeschlossen.
Besondere Vorteile der Erfindung ergeben
sich bei einer pneumatischen Austragvorrichtung mit einem Absaugrohr für das .Schüttgut,
dessen Saugöffnung über der Kreisfläche im unteren Teil des Ablauftrichters angeordnet
ist. Dieses Absaugrohr endet in einem Behälter, an den ein Gebläse mit Manometer
angeschlossen ict, durch das ein besonderer Absaugdruck vorgegeben werden kann,
und welches mit dem Antrieb des Gebläses zum Einblasen und Absaugen von Luft unterhalb
des Lockerungsbodens in ,firkverbindung steht.
-
Dieses Gebläse kann durch das Manometer je nach Betriebqzustand der
Vorrichtung gesteuert werden.
-
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausfiihrungsbeispielen erläutert,
wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
-
Es zeigt: Fig. 1 den Aiifbau eines Lockerungsbodens, Fig. 2 ein erstes
sführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 3 eine Konstruktionseinzelheit,
Fig. 4 eine Schüttgut-Absaug- bzw. Förderanlage für das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 und Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer
Darstellung.
-
Fig. 1 zeigt einen Lockerungsboden 1, der aus einem Gewebe 2 und einer
damit verbundenen luftundurchlässigen Folie 3 besteht, in welcher Löcher 3a vorgesehen
sind. Das Gewebe 2 kann einseitig oder beidseitig mit der Folie 3 versehen sein.
Das Gewebe 2 ist flexibel und gegenüber Gas bzw. Luft durchlässig.
-
Eine Folie 3 kann auch beidseitig mit Gewebe 2 versehen werden.
-
Hinzu kommt, dass der Abstand und der Durchmesser der Löcher 3a variabel
sein kann. Durch diese Massnahmen ist man imstande, den Durchgangswiderstand des
Lockerungsbodens 1 in weiten Grenzen den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen, ohne
die Elastizität bzw. die Beweglichkeit des Lockerungsbodens 1 zu beeinträchtigen.
Ein derartiges Gewebe ist beispielsweise durch die Gebrauchsmusteranmeldung G 75
087 08.0 vorgeschlagen worden.
-
Fig. 2 zeigt, wie ein Lockerungsboden 1 gemäß Fig. 1 innerhalb eines
&blauftrichters 5, 5a unter einem Silo 6 eingesetzt werden kann. Der Ablauftrichter
hat einen oberen Bereich 5a mit relativ starkem Gefälle, an welchen sich ein unterer
Bereich 5 mit relativ geringem Gefälle anschließt. Am unteren Rand des oberen Bereiches
5a ist ein Flansch 50a vorgesehen, der einem Flansch 5o gegenüberliegt, der den
oberen Rand des unteren Teiles 5 des Ablauftrichters bildet. Der Flansch 50 liegt
auf einem Standring 9 aus "U"- bzw. "L"-Profil auf. Zwischen den Flanschen 50 und
50a ist gemäß Fig. 3 der äußere endflansch des Lockerungsbodens 1 eingeklemmt. Die
Flansche 50 und 50a sind zusammen mit dem Außenflansch des Lockerungsbodens 1 gemäß
Fig. 3 verschraubt, wobei zur Abdichtung eine Rundschnur vorgesehen sein kann, die
zwischen den Flanschen 50 bzw. 50a angeordnet ist.
-
Der Lockerungsboden 1 liegt gemäß Fig. 2 unter Belastung durch das
Schüttgut in weiten. Bereichen an der Innenfläche des unteren Teiles 5 des Ablauftrichters
an. Gemäß Fig. 1 schließt der Ablauftrichter mit einer unteren Kreisfläche 10 ab,
über der eine Kreisscheibe 12 mit geringerem Außendurcllmesser angeordnet ist. Der
zentrale Teil des Lockerungsbodens 1 ist zwischen die Kreisscheibe 12 und die untere
Kreisfläche 1o eingespannt, und zwar derart, daß sich im Randbereich um die lreisscheibe
12 herum ein Ringspalt 11 ausbildet, in welchen über die Luftleitung 7 Luft eingeblasen
werden kann. Der Doppelpfeil unterhalb der Luftleitung 7 deutet an, daß die Luft
auch aus der Luftleitung 7 abgesaugt werden kann. Durch das Einblasen und Absaugen
der Luft durch die Luftleitung 7 wird dem Lockerungsboden 1 eine mechanische Bewegung
erteilt.
-
Die linke Hälfte der Fig. 2 zeigt, daß zwischen dem Ablauftrichter
5 und dem Lockerungsboden 1 eine luftdichte Folie 4a als Zwischenlage angebracht
sein kann. Diese luftdichte Folie ist wie der Lockerungsboden 1 ebenfalls zwischen
den Flanschen 50 bzw. 50a und der unteren Kreisfläche 10 und der Kreisscheibe 12
befestigt. In der linken Seite der Fig. 3 dient die luftdichte
Folie
4a dazu einen möglicherweise nicht luftdichten Ä'lauftrichter 5 abzudichten. Durch
die Luftleitung 7 wird die Luft zwischen die Folie 4a und dem Lockerungsboden 1
eingeblasen.
-
Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist eine luftdichte Folie 4 mit großer
Festigkeit dargestellt, die ihrerseits den unteren Teil des Ablauftrichters bildet.
Der Lockerungsboden 1 liegt dann normalerweise unter Belastung eines Ringspaltes
li auf der Innenwand der luftdichten Folie 4 mit großer Festigkeit auf.
-
Oberhalb der iiTreisscheibe 12 ist die Ansaugöffnung eines Absaugrohres
8 angeordnet, welches seinerseits aus dem Ablauftrichter 5 a herausgeführt ist.
Mit diesem Ansaugrohr 8 kann das in Bewegung versetzte Schüttgut aus den unteren
Bereich des .blauftrichters 5 abgesaugt werden.
-
Sowohl in Verbindung mit der luftdichten Folie 4a, einem an sich luftdichten
Ablauftrichter 5 als auch mit der luft dichten Folie 4 kann das Material des Lockerungsbodens
1 mit Vorteil so angeordnet sein, daß das Gewebe 2 zum Schüttgut hin und die mit
Löchern 3a versehen sonst aber luftundurchlässige Folie 3 zum Ablauftrichter 5 bzw.
zur Folie 4, 4a angeordnet ist.
-
Wird nun über ein Gebläse Luft durch die Luftleitung 7 in den Ringspalt
11 eingeblasen, so hebt sich das Filtergewebe vom Boden des Ablauftrichters ab und
zwar soweit, wie die Schüttgut belastung dieses zuläßt. Diese Abhebung findet in
jedem Fall in der Nähe der unteren Kreisfläche 10 statt, wenn das Schüttgut durch
das Absaugrohr 8 abgesaugt wird, da sich in diesem Fall über dem unteren Bereich
des Ablauftrichters 5 zwangslaufig ein Raum mit geringerem Schüttgutdruck ergibt.
Ist der Ablauftrichter nur noch zu geringem Teil gefüllt, so kann sich der Lockerungsboden
1, wie dieses in Fig. 5 mit 1a angedeutet ist, vom Ablauftrichter 5 bzw. 5a abheben.
Dadurch ändert sich die Ablaufschräge im unteren Teil des Ablauftrichters, so daß
das Schüttgut noch intensiver als bisher der Ansaugöffnung des Absaugrohres 8 zugeführt
wird.
-
-.fird hingegen die Luftzufuhr aus der Luftleitung 7 abgestellt, oder
sogar die Luft zwischen dem Lockerungsboden i und dem Ablauftrichter 5 abgesaugt,
so legt sich der Lockerungsboden dicht an den Boden des Ablauftrichters an. Hierdurch
wird die Neigung des Lockerungsbodens im unteren Teil des Ablauftrichters flacher
als im oberen Teils die relativ stärker geworden ist. In dieser 17hase rutscht das
Schüttgut vom Außenrand des Ablauftrichters 5a um ein beträchtliches Stück nach
unten. Durch laufende Anderung der Neigungswinkel des Lockerungsbodens und zwar
einmal am Außenrand des unteren Teils 5 des Ablauftrichters und im oberen Bereich
des Ablauftrichters 5 wird ergänzend zur Wirkung der Auflockerungsluft der Transport
des Schüttgutes mechanisch unterstützt.
-
Fig. 4 zeigt eine Schüttgutabsaug- bzw. Förderanlage für das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2. Die Luftleitung 7 ist an ein Geblase 14 angeschlossen, welches im Reversierbetrieb
arbeiten kann. Die Luftleitung 7 endet wieder im Ringspalt zwErhen dem Ablauftrichter
5 und dem Lockerungsboden 1. Der Ablauftrichter selbst besteht wiederum aus einem
unteren Teil 5 mit einer relativ geringen Neigung und einem daran anschließenden
oberen Teil 5a mit relativ starker Neigung. Das Absaugrohr 8 endet in einem Behäker
15, an den ein Gebläse i6 mit Manometer 17 angeschlossen ist. Das Manometer 17 kann
auf eine in Fig. 4 nicht dargestellte Weise mit dem Antrieb des Gebläses 14 in Wirkverbindung
stehen, derart, daß bei einem bestimmten Unterdruck im Behälter 15 das Einblasen
von Luft durch das Gebläse 14 unterbrochen wird.
-
Fig. 5 schließtlich zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einem Ablaufstutzen 02 dessen oberer Bereich durch eine untere Kreisringfläche
loa umgeben ist. Oberhalb der unteren Kreisringfläche loa ist eine Kreisringscheibe
12 innerhalb des Ablauftrichters 5 angeordnet, mit deren Hilfe der Lockerungsboden
1 am unteren Bereich des Ablauftrichters 5 befestigt wird. In der Ausführungsform
nach Fig. 5 kann ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern auch die in Verbindung
mit der Fig. 2 erläuterte luftdichte Folie 4 bzw. 4a mit großer
Festigkeit
zum Einsatz kommen. Fig. 5 lässt erkennen, dass die Luftleitung 7 unterhalb des
Lockerungsbodens 1, la neben der unteren Kreisringscheibe 12a bzw. neben der Kreis-
bzw. Kreisringfläche los loa in eine Luftführung 19 auslaufen kann. Diese Luftführung
19 kann aus einer waagerecht oder geneigt um die Kreis-bzw. Kreisringfläche 10,
lOa herum angeordneten mit Löchern versehenen Einrichtung ausgebildet sein. Fig.
5 beispielsweise zeigt einen geneigten Lochring, der in einem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel auch durch ein geeignetes Lochblech ersetzt werden kann. Diese
Luftführung ist vorgesehen, um zu erreichen, dass sich die eingeblasene Luft mit
Sicherheit unterhalb des Lockerungsbodens richtig um den Schüttgutauslauf herum
verteilt.
-
Wenn der Schüttgutdruck auf den Lockerungsboden stark ist, kann die
Luftführung 19 je nach Wunsch gerade oder auch geneigt angeordnet werden. Anstelle
des in Fig. 5 dargestellten Ringes 19 können auch andere Vorrichtungen vorgesehen
werden, so beispielsweise ein Konus aus Lochblechen.
-
L e e r s e i t e