DE10054084C2 - Austragsvorrichtung zum Austragen von kohäsiven bzw. adhäsiven schwerfließenden Materialien - Google Patents

Austragsvorrichtung zum Austragen von kohäsiven bzw. adhäsiven schwerfließenden Materialien

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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/66Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Austragsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Austragsvorrichtungen sind allgemein bekannt und werden u. a. auch für pulverförmige, schwerfließende Materialien, insbesondere Pigmente, Pigmentpulver und kompaktierte Pigmente verwendet, die besonders dazu neigen, zu verkleben und den Durchfluss der Austragsvorrichtung zu behindern sowie durch plötzliches Abplatzen die Mengenverhältnisse zu verändern. Hier wurden bereits viele Vorschläge gemacht, diesem Problem Herr zu werden, wobei in der Praxis letztlich keine Lösung vollständig befriedigend war.
Aus der DE 23 08 702 B2 ist eine Vorrichtung an Schüttgutsilos mit Ablauftrichter zur gleichmäßigen Entleerung des Silos bekannt, bei der dicht über dem Auslauf des Ablauftrichters ein Schieberblatt, darüber ein ebener, gelochter Endboden und dicht über diesem ein Rüttler in Form eines flachen und im Wesentlichen den ganzen Endboden überspannenden Gitters vorgesehen ist. Dieser Rüttler wird in horizontale Schwingungen versetzt und kann damit einen eventuell stockenden Schüttgut-Abfluss durch den Lochboden in den Ablauftrichter wieder anregen. Auch diese Vorrichtung weist einen konischen Trichter auf und der Rüttler befindet sich im Bereich des Auslaufes. Beim Austrag der vorstehend beschriebenen Materialien führt diese Anordnung ebenfalls zu Verstopfungen.
Ausgehend von der im Oberbegriff berücksichtigten EP 0 644 136 A1 liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Austragsvorrichtung vorzuschlagen, die besonders zum Austragen von kohäsiven bzw. adhäsiven schwerfließenden Materialien geeignet ist und ein Anbacken oder Anhaften der Materialien in der Austragsvorrichtung verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Austragsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüche zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung ist zumindest der Boden der Austragsvorrichtung als Vibrationsboden aus einem gummielastischen Material ausgebildet, der mit einer unterhalb angeordneten Vibrationseinrichtung verbunden ist. Zusätzlich können auch die Wände porös ausgebildet sein, um auch über die Wände Luft einblasen zu können. Dies hat eine Fluidisierung des Fördergutes zur Folge.
Für eine optimale Vibration ist der Boden an seinem Rand zwischen zwei Flanschen des Gehäuses der Austragsvorrichtung eingeklemmt und fixiert. Damit ist eine einfache und kostengünstige Montage des Vibrationsbodens möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Boden aus einem gummielastischen Material, vorzugsweise Gummi oder Polyurethan hergestellt, um die notwendige Elastizität für einen ausreichenden Vibrationshub zu erlauben.
Gemäß einer Ausbildung weist der Boden eine vom Rand des gummielastischen Materials beabstandete Metallgewebefläche oder Metallplatte auf, die mit der Vibrationseinrichtung verbunden ist. Gemäß einer anderen Ausbildung weist der Boden eine metallische Einlage auf, die zwischen gummielastischen Lagen angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Metallgewebefläche bzw. die metallische Einlage aus Federstahl ausgebildet. Dies, zusammen mit dem gummielastischen Material, ermöglicht eine dauerhafte und stabile Vibration in Verbindung mit der angeschlossenen Vibrationseinrichtung.
Zusätzlich kann der Boden Öffnungen zum Einblasen von Luft aufweisen, um das Material zusätzlich zu fluidisieren. Mit den zusätzlichen Luftdurchtrittsöffnungen im Boden und/oder auch in den Wänden wird ein Anhaften und Anbacken des Materials verhindern bzw. Anbackungen können leicht gelöst werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Austragsvorrichtung;
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung durch die Austragsvorrichtung mit einer Ausbildung des Vibrationsbodens mit einer Metallgewebefläche;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Vibrationsboden gemäß Fig. 2; und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 mit einem Vibrationsboden mit Metallgewebeeinlage.
Fig. 1 zeigt das Gehäuse einer Austragsvorrichtung mit einem Anschlusstrichter 2, der in einen Austragsraum 3 übergeht. Das Gehäuse der Austragsvorrichtung 1 ist derart ausgestaltet, dass das Unterteil 4 der Austragsvorrichtung 1 über eine seitliche Flanschverbindung mit dem Austragsraum 3 verbunden ist. Zwischen dem Austragsraum 3 und dem Unterteil 4 ist ein Vibrationsboden 5 angeordnet, der mittels einer Vibrationseinrichtung 6, die sich unterhalb des Vibrationsbodens 5 befindet, in Vibration versetzt werden kann. Durch Neigung des Vibrationsbodens 5, gemäß dem Ausführungsbeispiel, oder auch durch elliptische Vibration der Vibrationseinrichtung, beispielsweise bei einem nahezu ebenen Austragsboden 5 (nicht dargestellt), kann gezielt die Förderung des in der Austragsrinne 3 befindlichen Materials unterstützt werden.
In der Fig. 2 ist die Austragsvorrichtung zusammen mit dem Unterteil 4 in einem Teilquerschnitt vergrößert dargestellt und zeigt die Einspannung des Vibrationsbodens 5 zwischen den Flanschverbindungen 7, 8 zwischen dem Unterteil 4 und der Austragsraum 3 (Fig. 1). In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist der Vibrationsboden 5 eine vom Rand 12 (Fig. 3) beabstandete Metallgewebefläche 9 auf, die von dem darum befindlichen gummielastischen Material, das zwischen den Flanschverbindungen 7, 8 eingeklemmt ist, gehalten wird. Die Metallgewebefläche 9 ist mit diesem gummielastischen Material 10 verbunden. An der Metallgewebefläche 9 ist von unten eine Vibrationseinrichtung 6 befestigt.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform in der gleichen Schnittdarstellung, bei der in das gummielastische Material eine metallische Einlage 11 eingefügt ist. Hier ist die Vibrationseinrichtung 6 durch das gummielastische Material 10 hindurch mit der metallischen Einlage 11 im Zentrum des Vibrationsbodens 5 angeordnet und verbunden.
Sowohl die metallische Einlage 11 als auch die Metallgewebefläche 9 sind aus einem Federstahl hergestellt. Das gummielastische Material ist entweder Gummi oder Polyurethan oder ähnliches.

Claims (7)

1. Austragsvorrichtung zum Austragen von kohäsiven oder adhäsiven schwerfließenden Materialien, insbesondere Pigmenten, Pigmentpulver, kompaktierte Pigmente, mit einer über einen Anschlusstrichter an eine untere seitliche Auslauföffnung eines Gutbehälters ansetzbaren schrägen Austragsboden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Boden (3) als Vibrationsboden (5) aus einem gummielastischen Material (10) ausgebildet ist, der mit einer unterhalb angeordneten Vibrationseinrichtung (6) verbunden ist.
2. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) an seinem Rand zwischen zwei Flanschen (7, 8) eingeklemmt und fixiert ist.
3. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) aus Gummi oder Polyurethan hergestellt ist.
4. Austragsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) eine vom Rand des Materials beabstandete Metallgewebefläche (9) oder Metallplatte aufweist, die mit der Vibrationseinrichtung (6) verbunden ist.
5. Austragsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) eine metallische Einlage (11) aufweist, die zwischen zwei gummielastischen Lagen (12) angeordnet ist.
6. Austragsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallgewebefläche (9) oder die metallische Einlage (11) aus Federstahl hergestellt ist.
7. Austragsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) Öffnungen zum Einblasen von Luft aufweist.
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