DE10054084A1 - Austragsvorrichtung zum Austragen von kohäsiven bzw. adhäsiven schwerfließenden Materialien - Google Patents

Austragsvorrichtung zum Austragen von kohäsiven bzw. adhäsiven schwerfließenden Materialien

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Abstract

Austragsvorrichtung zum Austragen von kohäsiven bzw. adhäsiven schwerfließenden Materialien, insbesondere Pigmenten, Pigmentpulver, kompaktierte Pigmente, mit einer über einen Anschlusstrichter an eine untere Auslauföffnung eines Gutbehälters oder dergleichen ansetzbaren Austragsboden, wobei zumindest der Boden als Vibrationsboden ausgebildet ist, der mit einer unterhalb angeordneten Vibrationseinrichtung verbunden ist. Mit einer derartigen Austragseinrichtung wird ein Anbacken der klebenden Materialien verhindert bzw. Anbackungen können leicht entfernt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Austragsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Austragsvorrichtungen sind allgemein bekannt und werden u. a. auch für pulverförmige, schwerfließende Materialien, insbesondere Pigmente, Pigmentpulver und kompaktierte Pigmente verwendet, die besonders dazu neigen, zu verkleben und den Durchfluss der Austragsvorrichtung zu behindern sowie durch plötzliches Abplatzen die Mengenverhältnisse zu verändern. Hier wurden bereits viele Vorschläge gemacht, diesem Problem Herr zu werden, wobei in der Praxis letztlich keine Lösung vollständig befriedigend war. Ausgehend von der im Oberbegriff berücksichtigten EP 0 644 136 A1 liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Austragsvorrichtung vorzuschlagen, die besonders zum Austragen von kohäsiven bzw. adhäsiven schwerfließenden Materialien geeignet ist und ein Anbacken oder Anhaften der Materialien in der Austragseinrichtung verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Austragseinrichtung mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüche zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung ist zumindest der Boden der Austragsvorrichtung als Vibrationsboden ausgebildet, der mit einer unterhalb angeordneten Vibrationseinrichtung verbunden ist. Zusätzlich können auch die Wände porös ausgebildet sein, um auch über die Wände Luft einblasen zu können. Dies hat eine Fluidisierung des Fördergutes zur Folge.
Für eine optimale Vibration ist der Boden an seinem Rand zwischen zwei Flanschen des Gehäuses der Austragseinrichtung eingeklemmt und fixiert. Damit ist eine einfache und kostengünstige Montage des Vibrationsbodens möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Boden aus einem gummielastischen Material, vorzugsweise Gummi oder Polyurethan hergestellt, um die notwendige Elastizität für einen ausreichenden Vibrationshub zu erlauben.
Gemäß einer Ausbildung weist der Boden eine vom Rand des gummielastischen Materials beabstandete Metallgewebefläche oder Metallplatte auf, die mit der Vibrationseinrichtung verbunden ist. Gemäß einer anderen Ausbildung weist der Boden eine metallische Einlage auf, die zwischen gummielastischen Lagen angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Metallgewebefläche bzw. die metallische Einlage aus Federstahl ausgebildet. Dies, zusammen mit dem gummielastischen Material ermöglicht eine dauerhafte und stabile Vibration in Verbindung mit der angeschlossenen Vibrationseinrichtung.
Zusätzlich kann der Boden Öffnungen zum Einblasen von Luft aufweisen, um das Material zusätzlich zu fluidisieren. Mit den zusätzlichen Luftdurchtrittsöffnungen im Boden und/oder auch in den Wänden wird ein Anhaften und Anbacken des Materials verhindern bzw. Anbackungen können leicht gelöst werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Austragseinrichtung;
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung durch die Austragsvorrichtung mit einer Ausbildung des Vibrationsbodens mit einer Metallgewebefläche;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Vibrationsboden gemäß Fig. 2; und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 mit einem Vibrationsboden mit Metallgewebeeinlage.
Fig. 1 zeigt das Gehäuse einer Austragseinrichtung mit einem Anschlusstrichter 2, der in einen Austragsraum 3 übergeht. Das Gehäuse der Austragseinrichtung 1 ist derart ausgestaltet, dass das Unterteil 4 der Austragseinrichtung 1 über eine seitliche Flanschverbindung mit dem Austragsraum 3 verbunden ist. Zwischen dem Austragsraum 3 und dem Unterteil 4 ist ein Vibrationsboden 5 angeordnet, der mittels einer Vibrationseinrichtung 6, die sich unterhalb des Vibrationsbodens 5 befindet, in Vibration versetzt werden kann. Durch Neigung des Vibrationsbodens 5, gemäß dem Ausführungsbeispiel, oder auch durch elliptische Vibration der Vibrationseinrichtung, beispielsweise bei einem nahezu ebenen Austragsboden 5 (nicht dargestellt), kann gezielt die Förderung des in der Austragsrinne 3 befindlichen Materials unterstützt werden.
In der Fig. 2 ist die Austragseinrichtung zusammen mit dem Unterteil 4 in einem Teilquerschnitt vergrößert dargestellt und zeigt die Einspannung des Vibrationsbodens 5 zwischen den Flanschverbindungen 7, 8 zwischen dem Unterteil 4 und der Austragsraum 3 (Fig. 1). In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist der Vibrationsboden 5 eine vom Rand 12 (Fig. 3) beabstandete Metallgewebefläche 9 auf, die von dem darum befindlichen gummielastischen Material, das zwischen den Flanschverbindungen 7, 8 eingeklemmt ist, gehalten wird. Die Metallgewebefläche 9 ist mit diesem gummielastischen Material 10 verbunden. An der Metallgewebefläche 9 ist von unten eine Vibrationseinrichtung 6 befestigt.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform in der gleichen Schnittdarstellung, bei der in das gummielastische Material eine metallische Einlage 11 eingefügt ist. Hier ist die Vibrationseinrichtung 6 durch das gummielastische Material 10 hindurch mit der metallischen Einlage 11 im Zentrum des Vibrationsbodens 5 angeordnet und verbunden.
Sowohl die metallische Einlage 11 als auch die Metallgewebefläche 9 sind aus einem Federstahl hergestellt. Das gummielastische Material ist entweder Gummi oder Polyurethan oder ähnliches.

Claims (7)

1. Austragsvorrichtung zum Austragen von kohäsiven bzw. adhäsiven schwerfließenden Materialien, insbesondere Pigmenten, Pigmentpulver, kompaktierte Pigmente, mit einer über einen Anschlusstrichter an eine untere Auslauföffnung eines Gutbehälters oder dergleichen ansetzbaren Austragsboden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Boden (3) als Vibrationsboden (5) ausgebildet ist, der mit einer unterhalb angeordneten Vibrationseinrichtung (6) verbunden ist.
2. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) an seinem Rand zwischen zwei Flanschen (7, 8) eingeklemmt und fixiert ist
3. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) aus einem gummielastischen Material (10), vorzugsweise Gummi oder Polyurethan hergestellt ist.
4. Austragsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) eine vom Rand des Materials beabstandete Metallgewebefläche (9) oder Metallplatte aufweist, die mit der Vibrationseinrichtung (6) verbunden ist.
5. Austragsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) eine metallische Einlage (11) aufweist, die zwischen zwei gummielastischen Lagen (12) angeordnet ist.
6. Austragsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallgewebefläche (9) bzw. die metallische Einlage (11) aus Federstahl hergestellt ist.
7. Austragsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) Öffnungen zum Einblasen von Luft aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1749769A1 (de) 2005-08-01 2007-02-07 Wolfgang Kindler Pulverdosieranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0644136A1 (de) * 1993-09-10 1995-03-22 Helmut Hemetsberger Austragsvorrichtung zum dosierten Austrag pulvrigen oder körnigen Gutes

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