DE2602398A1 - Hydraulische teilabspannung fuer eine foerderer- und/oder gewinnungsanlage in bergbau-untertagebetrieben - Google Patents

Hydraulische teilabspannung fuer eine foerderer- und/oder gewinnungsanlage in bergbau-untertagebetrieben

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Description

  • Hydraulische Teilabspannung für eine Förderer und/oder
  • Gewinnungsanlage in Bergbau-Ttertagebetrieben Die Erfindung betrifft eine hydraulische Teilabspannung für eine Förderer und/oder Gewinnungsanlage in Bergbau-Untertagebetrieben mit an einem hydraulischen Ausbauglied abgestütztem und mittels eines Vorschubzylinders in Richtung auf den Abbaustoß vorschiebbarem Abspannbalken für die Abstützung einer den Förderer in seiner Längsrichtung ab spannenden Spannzylinder-Abspannvorrichtung, wobei zur Steuerung des Vorschubzylinders ein Tastkopf mit einem die Position des Förderers abtastenden Tastorgan vorgesehen ist.
  • Eine solche hydraulische Teilabspannung für Strebiörder-und -Gewinnungsanlagen ist aus D-0E 2 222 018 der Anmelderin bekannt. Der über ein Kettengeschirr versatzseitig am Strebförierer angreifende Spannzylinder ist hier an dem vorderen, aus der Teleskopführung des schreitenden Ausbaugespanns herausragenden Ende des Abspannbalkens angeschlossen, an dem zugleich der Tastkopf seitlich befestigt ist, welcher sich mit seiner als Tastorgan dienenden Eolbenstange versatzseitig gegen den Förderer legt. Das zur Steuerung des den Abspannbalken vorschiebenden Vorschub zylinders dienende Tastorgan ist an einem ständig in Ausschubrichtung belasteten Tastkolben angeordnet, der zur feinfühligen Betätigung eines im lruckmittelzufluß zu dem Vorschubzylinder angeordneten Ventils eine Steuerkante aufweist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Abspannbalken durch das tastergesteuerte Ventil dem vorrückenden Förderer praktisch unverzögert folgt, so daß der mit dem Abspannbalken verbundene Spannzylinder mit dem Kettengeschirr auch während des Rückens des Förderers seine zum Förderer parallele Lage beibehält.
  • Bei der bekannten Teilabspannung ist der schwere Tastkopf seitlich am Abspannbalken und damit zu der Achse des im Abspannbalken liegenden Vorschubzylinders versetzt angeordnet, was in mehrfacher Hinsicht nachteilig ist. Die seitliche Anordnung des Tastkopfes engt den ohnehin beschränkten freien Raum zwischen den benachbarten Ausbaugespannen und insbesondere im Fahrfeld zwischen Förderer und Ausbau ein. Außerdem ergibt sich eine insgesamt schwere und sperrige Gesamtanordnung, da bei der außermittigen Lage des Tastkopfes der Abspannbalken so lans bemessen werden muß, daß er auch bei vollem Einschub des Vorschubzylinders bis etwa zum Förderer reicht. Wird der Vorschubzylinder zugleich als Rückzylinder zum Rücken des Förderers herangezogen, so müssen die hohen Rückkräfte über den außermittig zu dem Rückzylinder liegenden Tastkopf übertragen werden. Die außermittige Anordnung des Tastkopfes hat zudem den Nachteil, daß er in diesem Fall die Tendenz hat, bei gelöster Abspannung um die Achse des Abspannbalkens zum Liegenden hin abzuschwenken. Um dies zu vermeiden, muß ein zusätzliches Führungsgestänge vorgesehen werden, welches den Tastkopf in seiner Lage hält. Hierdurch wird der Bauaufwand zusätzlich erhöht. Schließlich ergeben sich unter Umständen auch Schwierigkeiten bei der Montage und insbesondere beim späteren Ausbauen oder Auswechseln des Tastkopfes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Teilabspannung der genannten Art so auszubilden, daß diese bei baulicher Vereinfachung zugleich leichter und weniger sperrig baut als die bekannte Vorrichtung. Zugleich soll die Anordnung so getroffen werden, daß die genannte Drehtendenz des Tastkopfes ausgeschaltet wird. Ein besonderes Anliegen der Erfindung ist darin zu sehen, daß die gesamte Tasteinrichtung als montagefreundliche Baueinheit ausgebildet ist, die es zudem durch einfache Maßnahmen gestattet, den Abstand zwischen dem kohlenstoßseitigen Ende des Abspannbalkens und dem Förderer (und damit den Abstand vom Kohlenstoß) veränderlich zu gestalten.
  • Gemäß der Erfindung ist der Tastkopf in axialer Verlängerung des Vorschubzylinders diesem vorgeschaltet und als geschlossene Baueinheit lösbar am Abspannbalken, gleichachsig zu diesem, angeschlossen.
  • Bei der erfindungsgemäßen meilabspannunq liegt mithin der Tastkopf gleichachsig zu dem Vorschubzylinder bzw. dem Abspannbalken am Kopfende desselben, was in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft ist. Insbesondere führt diese Anordnung gegenüber der bekannten Lösuna zu einer Verminruns des konstruktiven Aufwandes, da das vordere, aus der Teleskopführung des Ausbaugespannes herausragende Ende des Abspannbalkens ersetzt wird durch den vorgebauten Tastkopf und demgemäß der Abspannbalken eine kÜrzere Länge erhalten kann.
  • Außerdem entfallen besondere Stangenführungen od.dgl. als Verdrehsicherung, da bei achsqleicher Anordnung des Tastkopfes und des Vorschubzylinders bzw. des Abspannbalkens kein im Sinne eines Abschwenkens des Tastkopfes gegen das Liegende wirkendes Drehmoment vorhanden ist. Ferner ergibt sich bei dieser Anordnung des Tastkopfes eine raumsparende Bauweise, so daß das Feld zwischen der Ausbaureihe und dem Strebfdrderer nicht mehr als unbedingt erforderlich zugebaut wird. Falls der Vorschubzylinder zugleich als RAckzylinder dient, werden die Rückkräfte über den Tastkopf unmittelbar in der Wirkungsrichtung des Zylinders iibertragen.
  • Da der Tastkopf erfindungsgemäß als geschlossene Baueinheit lösbar am Abspannbalken, gleichachsig zu diesem, angeschlossen ist, werden die Montage und Demontage sowie das Auswechseln des Tastkopfes beträchtlich vereinfacht. Die Spannzylinder-Vorrichtung 1Bt sich unmittelbar am Tastkopf anschließen, der zu diesem Zweck mit einem Anschlußorgan versehen werden kann. Die Verbindung zwischen dem Abspannbalken und dem Tastkopf ist so getroffen, daß hier Zwischenstücke beliebiger Länge eingeschaltet werden können, die es ermöglichen, den Abstand zwischen Ausbau und Förderer und damit den Abstand zwischen Ausbau und Kohlenstoß veränderlich zu gestalten. Dies kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn stark anbackende Hangendkohle erst später hereinbricht, so daß ein größerer Abstand des Ausbaus vom Kohlenstoß erwünscht ist.
  • Vorzugsweise besteht der Abspannbalken aus einem den Vorschubzylinder aufnehmenden, in einer Rohrführung des Ausbaugliedes geführten Zylinderrohr, welches endseitig einen Anschlußflansch od.dgl. für den Anschluß des Tastkopfes aufweist. Der Tastkopf wird vorteilhafterweise von einem hydraulischen Tastzylinder gebildet, der mit einem Flansch für den Anschluß an dem Gegenflansch des Abspannbalkens versehen ist und in dem ein ständig in Ausschubrichtung belasteter, ein Steuerventil betätigender Tastkolben angeordnet ist, dessen Kolbenstange das Tastorgan bildet oder trägt. Eine solche hydraulische Tastersteuerung ist aus DT-OS 2 222 018 bekannt.
  • Ferner empfiehlt es sich, eine besondere Schutzhaube oder einen Schutzmantel od.dgl. vorzusehen, welcher den Tastzylinder zumindest auf einem Teilumfang umgreift und gegenüber dem Tastzylinder in Rückrichtung verschiebbar ist. Der Schutzmantel weist zweckmäßig eine sich seitlich gegen den Förderer legende Druckplatte od.dgl. auf. Die Kolbenstange des Tastkolbens wirkt von innen gegen diese Druckplatte.
  • Es empfiehlt sich, am Schutzmantel eine Schlitzöffnung für den Durchgriff des am Spannzylinder befestigten Anschluß organs für die Spannzylinder-Vorrichtung vorzusehen.
  • Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung des Tastkopfes als eine geschlossene, am Abspannbalken lösbar befestigte Baueinheit ermöglicht es, zwischen dem Tastkopf und dem Abspannbalken Zwischenstücke einzuschalten, falls z.B. ein größerer Abstand zwischen dem Förderer und dem Ausbau eingehalten werden soll.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Teilabspannung gemäß der Erfindung schematisch in Drauf sicht; Fig. 2 die Teilabspannung gemäß Fig. 1 im Lingsschnitt durch den Tastkopf und das vordere Ende des Abspannbalkens und seiner Xeleskopführung, In Fig. 1 ist mit 10 der Rinnenstrang eines als Strebförderer dienenden Kettenkratsförderers bezeichnet, an dem seitlich ein (nicht dargestellter) Kohlenhobel oder eine sonstige Oewinnungsmaschine geführt sein kann. Der Strebausbau besteht in bekannter Weise aus einzelnen Ausbaugliedern, vorzugsweise Ausbaugespannen, die auf der Versatzseite des Förderers 10 in Abständen nebeneinander angeordnet sind. In Fig. 1 ist eines dieser Ausbauglieder mit 11 bezeichnet.
  • Es besteht aus einem Dreirahmengespann, welches zugleich zur Abspannung des Strebförderers 10 dient. Es versteht sich, daß innerhalb des Strebs mehrere derartige Ausbaugespanne zur Ab spannung des Förderers vorgesehen sind.
  • Das Augbaugespann besteht in bekannter Weise aus drei Ausbaurahmen 1, II und III, die über Parallelführungs- und Rückvorrichtungen 12 so verbunden sind, daß die Rahmen in wechselnder Folge und unter gegenseitiger Abstützung in Schreitrichtung S gerückt werden können. Dies erfolgt mittels doppeltwirkender hydraulischer Schreitzylinder, die Bestandteil der Parallelführungs- und Rückvorrichtungen 12 sind. Jeder Ausbaurahmen umfaßt zwei hydraulische Stempel 13, die im Fußbereich über eine Liegeniverbindung 14 und im Eopfbereich über eine ein- oder mehrteilige Kappe 15 verbunden sind.
  • Der eine der beiden äußeren Ausbaurebmen, hier der Ausbaurahmen III, weist an seiner Außenseite eine Teleskopführung 16 für einen Abspannbalken 17 auf. Die Teleskopführung 16 besteht aus einem zylindrischen Rohr, welches seitlich an dem Ausbaurahmen III angebaut ist. In diesem Fuhrungsrohr ist der ebenfalls aus einem Zylinderrohr bestehende Abspannbalken 17 in Schreitrichtung S und in Gegenrichtung verschiebbar geführt. Im Inneren des Rohres 17 ist ein hydraulischer Vorschubzylinder 18 angeordnet, der über ein Bolzengelenk 19 mit einem Einsatzstück 20 des Abspannbalkens 17 verbunden ist. Die Kolbenstange des Zylinders 18 ist an dem versatzseitigen Ende des Fünrungsrohres 16 angeschlossen. Wird der Zylinder 18 in Ausschubrichtung beaufschlagt, so wird demgemäß der Abspannbalken 17 in Pfeilrichtung S aus dem Zylinderrohr 16 in Richtung auf den Förderer 10 ausgefahren.
  • Am vorderen Ende des Abspannbalkens 17 ist eine Flansch platte 21 angeschweißt, mit der auch das Einsatzstück 20 verbunden ist. An dieser Flanschplatte 21 ist der Tastkopf 22 gleichachsig zu dem Vorschub zylinder 18 und dem Abspannbalken 17 befestigt. Der Tastkopf 22 besteht aus einem Tastzylinder 23, der mit einem Flansch 24 versehen ist, mit dem er s.B. mittels Schrauben 25 lösbar an dem Flansch 21 des Abspannbalkens angeschlossen ist. In der Zylinderkammer 26 des Tastzylinders 23 ist ein als Plungerkolben ausgebildeter Lastkolben 27 angeordnet, dessen Kolbenstange 28 eine Pührungabuchse 29 und eine Schraubbuchse 30 durchgreift.
  • An dem Tastzylinder 23 ist außenseitig ein Anschlußorgan, hier eine Lasche oder ein Gabelstück 31, befestigt, an welcheii der hydraulische Spannzylinder 32 über ein Gelenk 33 angeschlossen ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Spannzylinder 32 über ein Kettengeschirr 34 versatzseitig bei 35 an dem Förderer 10 angeschlagen.
  • Bei Druckbeaufschlagung des Spannzylinders 32 wird somit der Förderer 10 in seiner Längsrichtung abgespannt, wobei sich der Spannzylinder über den Tastkopf 22 und den Abspann balken 17 gegen den Ausbaurahmen III abstützt, der seinerseits mit seinen hydraulischen Stempeln 13 zwischen Hangendem und Liegendem fest verspannt ist.
  • Der Förderer 10 wird mit Hilfe der Vorschubzzlinder 18 oder mit Hilfe gesonderter Rückzylinder in Pfeilrichtung s in Richtung auf den (nicht dargestellten) Abbaustoß gerückt.
  • Entsprechend muß der Strebausbau nachgerückt werden, was mit Hilfe der in den Parallelfuhrungs- und Rückvorrichtungen 12 eingeschalteten Schreitzylinder erfolgt. Beim Rücken des Förderers wird der Abspannbalken 17 von dem Vorschubzylinder 18 ausgeschoben, wobei der Ausschub von dem Tastkopf 22 so gesteuert wird daß der Spannzylinder 32 mit dem Spanngeschirr stets etwa seine zum Förderer parallele Lage beibehält, in der die Spannaräfte in Längsrichtung des Förderers wirken.
  • Der Tastzylinder 23 ist zumindest auf einem Teilumfang von einer Haube oder einem Schutzmantel 36 umgeben, der gegenüber dem Gastsylinder verschiebbar ist und eine Schlitzöffnung 37 aufweist, durch welche das Anschlußorgan 31 des Spannzylinders 32 hindurchgreift. Der Schutzmantel 36 weist endseitig eine Druckplatte 38 auf, die von der Eolbenstange 28 des Tastkolbens 27 gegen die versatzseitige Seitenwand 10' des Förderers 10 gedrückt wird. Seitlich an dem Tastzylinder 23 ist ein Steuerventil 39 angeordnet, welches in der tu dem Zylinder 18 führenden Drucknittelleitung liegt.
  • Die Arbeitsweise des Tastzylinders entspricht derjenigen nach D2-OS 2 222 018. Verliert die Druckplatte 38 beim Rükken des Förderers ihre Anlage an der Fördererseitenwand 10', so wird der Druckmittelzufluß zu dem Zylinderraum des Vorschubzylinders 18 freigegeben, so daß der Vorschubzylinder ausschiebt und dabei den apannzylinder 32 mit dem Tastorgan dem vorrückenden Förderer nachführt. Im Betrieb ist der Tastkolben 27 ständig in Ausschubrichtung seiner Kolbenstange 28 belastet, was durch hydraulische Druckbeaufschlagung der Zylinderkammer 26 oder durch Federbelastung des Tastkolbens 27 erfolgt. Infolgedessen schiebt die Kolbenstange 28 beim Rücken des Förderers 10 solange aus, bis der Hub des Tastkolbens 27 erschöpft ist. Der Lastkolben 27 weist eine Steuerkante 40 auf, die vor Erreichen des Endes des Eolbenhubes einen Nocken oder Stößel 41 des Steuerventils 39 betätigt und damit das Ventil öffnet, so daß der Zylinder 18 mit dem Druckmittel beaufschlagt und zum Aug schub gebracht wird. Beim Aus schub des Vorschubzylinders 18 wird die Kolbenstange 28 des Tastkolbens wieder entgegen der Pfeilrichtung S eingeschoben, da die Kolbenstange über die Druckplatte 38 ihren Kontakt mit dem Förderer beibehält. Infolgedessen wird das Steuerventil 39 von dem Lastkolben freigegeben, so daß dieses schließt und den Druckmittelzufluß zu dem Zylinderraum des Vorschubzylinders 18 sperrt. Es ist erkennbar, daß mit dieser Tastersteuerung der Ausschub des Vorschubzylinders 18 und des in der Teleskopführung gleitenden Abspannbalkens 17 so gesteuert wird, daß der Spannzylinder 32 seinen Abstand zu dem Förderer 10 stets beibehält.
  • Es ist erkennbar, daß der Tastkopf 22 eine in sich geschlossene Baueinheit bildet und als solche lösbar und auswechselbar an dem Abspannbalken 17, gleichachsig zu diesem, angeschlossen ist. Es besteht die Möglichkeit zwischen dem XaXtkopt 22 und dem Abspannbalken 17 Einsatz- oder Zwischenstücke einzuschalten. Beispielsweise kann ein Zwischenstück zwischen die Flansche 21 und 24 eingefügt werden, wenn ein größerer Abstand zwischen dem Förderer und dem Ausbau eingehalten werden soll. Der Tastkolben 27 mit der als Tastorgan wirkenden Kolbenstange 28 läßt sich durch Lösen der Teile 29 und 30 leicht aus- und einhauen. Die Andruckkraft, mit welcher die Druckplatte 38 gegen den Förderer gedrückt wird, läßt sich durch Auswechseln des Tastkolbens 27 nebst Kolbenstange 28 gegen einen Tastkolben anderer Querschnittsabmessung verändern, wozu lediglich noch die beiden Teile 29 und 30 ausgewechselt zu werden brauchen. Die Veränderbarkeit der Andruckkraft bzw. des Ansprechdruckes des Tastkopfes ermöglicht dem Bergmann, die Gewinnungs- und Ausbaueinrichtungen exakt auf die Gängigkeit der Kohle auszurichten, Kolbenstange, Führungsbuchse und Schraubbuchse bilden einen Bausatz und können als Bausatz ausgetauscht werden. Durch diese Maßnahme ist es möglich, auf sonst erforderliche Druckminderventile zu verzichten.
  • Für die Verwirklichung der erfindungsgemEBen Lehre ist der Schutzmantel 36 mit der Druckplatte 38 nicht erforderlich; er stellt lediglich eine vorteilhafte Ausführungsform da.

Claims (8)

  1. An sprü ehe 1. Hydraulische TeilahSpannlmg flir eine Förderer- und/oder Gewinnungsanlage in Bergbau-Untertagebetrieben mit an einem hydraulischen Ausbauglied aboesttitztem und mittels eines Vorschubzylinders in Richtung auf den AbbaustoS vorschiebbarem Abspannbalken für die Abstützung einer den Förderer in seiner Längsrichtung absnannenden Spannzylinrler-Abspannvorrichtung, wobei zur Steuern des Vorschubzylinders ein Tastkopf mit einem die Position des Förderers abtastenden Tastorgan vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (22) in axialer Verlängerung des Vorschubzylinders (18) diesem vorgeschaltet und als geschlossene Baueinheit lösbar am Abspannbalken (17), gleichachsig zu diesem, anaeschlossen ist.
  2. 2. Teilabspannung nach Anspruch 1, <9adurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (22) mit einem Anschlußorgan (31) ffir die Spannzylinder-Abspannvorrichtung (32, 34) versehen ist.
  3. 3. Teilabspannung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspannbalken (17) aus einem den Vorschubzylinder (18) aufnehmenden, in einer Rohrffthrung (16) des Ausbaugliedes geführten Zylinderrohr besteht, welches endseitig einen Anschlußflansch (21) für den Anschluß des Tastkopfes (22) aufweist.
  4. 4. Teilabspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (22) aus einem hydraulischen Tastzylinder (23) besteht, der mit einem Flansch (24) für den Anschluß an dem Abspannbalken (17) versehen ist und in dem ein ständig in Ausschubrichtung belasteter, ein Steuerventil (39) betätigender Tastkolben (27) angeordnet ist, dessen Kolbenstange (28) das Tastorgan bildet oder trägt.
  5. 5. Teilabspannung nach AnsPruch 4, qekennzeichnet durch einen den Tastzvlinder (23) zumindest auf seinem Teilumfang umcrreifenden, gegenüber dem Tastzylinder in w.ückrichtung verschiebbaren Schutzmantel (36), der endseitig eine sich seitlich geaen den Förderer (10) leaende Druckplatte (38) aufweist und gegen den von innen die solbenstange (28) des Tastkopfes (27) wirkt.
  6. 6. Teilabsnannung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (36) eine Schlitzöffnung (37) für den Durchgriff des am Spannzylinder (32) befestigten Anschlußorgans (31) für die Spannzylinder-Abspannvorrichtung (32, 34) aufweist.
  7. 7. Teilabspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tastkopf (22) und dem Abspannbalken (17) ein Zwischenstück lösbar eingeschaltet ist.
  8. 8. Teilabspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansprechdruck des Tastkopfes (22) durch Verwendung von Kolbenstanaen (28) unterschiedlichen Durchmessers sowie zugeordneter FÜhrungsbuchsen (29) und Schraubbuchsen (30) veränderbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2059471A1 (de) * 1970-12-03 1972-06-15 Gewerk Eisenhuette Westfalia Abspannvorrichtung fuer einen Strebfoerderer od.dgl.
DE2222018A1 (de) * 1972-05-05 1973-11-22 Gewerk Eisenhuette Westfalia Steuerung fuer eine strebfoerdererverankerung

Patent Citations (2)

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