DE2602241A1 - Verfahren zur herstellung eines koerpergerechten sitzteils und danach hergestelltes sitzteil - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines koerpergerechten sitzteils und danach hergestelltes sitzteil

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DE2602241A1
DE2602241A1 DE19762602241 DE2602241A DE2602241A1 DE 2602241 A1 DE2602241 A1 DE 2602241A1 DE 19762602241 DE19762602241 DE 19762602241 DE 2602241 A DE2602241 A DE 2602241A DE 2602241 A1 DE2602241 A1 DE 2602241A1
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Germany
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plastic
seat
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silicone rubber
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DE19762602241
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English (en)
Inventor
Werner-Joers Dressler
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DRESSLER WERNER JOERS
Original Assignee
DRESSLER WERNER JOERS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/029Seat parts of non-adjustable shape adapted to a user contour or ergonomic seating positions

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines körpergerechten
  • Sitzteils und danch hergestelltes Sitzteil Die Erfindung betrifft eine Verfahren zur Herstellung einer körpergerechten Rückenlehne und/oder Sitzfläche,insbesondere fir Autositze,wobei durch Abformung der törperform das Sitzteil individuell angepasst vird,sovie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Sitzteil.
  • s ist bekannt,dass insbesondere bei Autositzen nur eine schlechte,venn überhaupt Anpassung der Ruckenlehne und/oder des Sitzes an die individuelle törperform des Fahreres erfolgen kann,veil die Sitze eine Durchschnittsform erhalten mUssen,um bei einer Grosszahl von Benutzern einigermassen zu passen.Aus diesem Grunde wurden schon verschiedene Vorschläge zur körpergerechten Anpassung gemacht,velche sich aber alle nicht durchsetzen konnten,So wurde vorgesch1zgan, ein Rohrgeflecht in einem Rahmen zu vervenden,vodurch der Rücken genügend Unterstützung erhalten soll.Der Nachteil besteht aber darin,dass die Anpassung einerseits ungenügend ist und andererseits nicht dauerhaft.Es wurde aber eine Sitzkonstruktion mit eingebauter Mechanik zur Einstellung der Krümmung der Rückenlehne vorgeschlagen,velche jedoch zu aufwendig und kompliziert ist.Es ist auch insbesondere für Rennwagen bekannt,aus einem harten Material sogenannte Schalensitze zu £ormenuelche der rörperkontur angepasst sind.Aber auch diese Sitze sind zu aufvendig.als dass sie sich allgemein durchsetzen konnten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,die Nachteile der bekannten Verfahren und Konstruktionen zu vermeiden und eine Möglichkeit zu schaffen,die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche jeveils vor der ersten Benutzung der rörperform des Fahrers anrupassen,ohne dass aufwendige Verfahren oder ronstruktionen notwendig verden.
  • Die Lösumg der Aufgabe besteht darin,dass auf einem am bzw.
  • im Sitz zu befestigenden Träger eine Schicht eines Verformbaren Kunststoffs auf Silikon-tautschukbasis aufgebracht ist, velche bei eingesetztem Träger durch einen rörperabdruck verformt und anschliessend z.B. durch Trocknung oder Härtung konserviert vird,vorauf der Träger mit dem fertigen Abdruck in den Sitz eingebaut wird.
  • Vorteilhaft vird ein dauerelastischer Kunststoff verwendet.
  • Zweckmässig ist der kunststoff in einer luftdichten Verpackung auf der Trägerplatte angeordnet und befestigt und nach dem Offnen der Verpackung wird der Abdruck abgenommen ,welcher dann durch Trocknung zu einer dauerelastischen exakt dem körper angepassten Sitzteil konserviert vird.
  • Die nach diesem Verfahren hergestellte Rückenlehne besteht aus einem leicht gewölbten Träger aus BlechStreckmetall, Hartkunststoff etc. Auf dessen Vorderseite eine ca.lo-75 mm, vorzugsweise 60 mm dicke Schicht des dauerelastischen kunststoffs auf Silikon-tautschukbasis aufgebracht ist.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens und des danach hergestellten Sitzteils, insbesondere Rücken lehne *besteht vor allem darin, dass dieser Einsatz serienmässig hergestellt und bei nur geringen änderungen an der Polsterung des Sitzes,velche schon serienmässig vorgenommen werden können,in die Polsterung eingeschoben werden kann.Ausserdem ist es möglich jedem Neuwagen einen vorbereiteten Einsatz beizugeben, sodass der räufer des Wagens sich die Rückenlehne oder die Sitzfläche selbst der rörperform anpassen kann.Auf diese Weise wird vermieden,dass die B enutzer,und hier vor allem die Dauerbenutzer eines Wagens,an orthopädischen Erkrankungen, wie Lumbago,Osteochondrose etc erkranken.Auch der ErmUdungszeitpunkt,velcher selbstverständlich einen grossen Einfluss auf die Xonzentrationsfähigkeit des Fahrers hat, wird herabgesetzt.
  • In den Zeihnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt Figur 1 einen Einsatz und Figur 2 einen Sitz mit vorbereiteter Lehne.
  • Nach Figur 1 besteht der Einsatz aus einem leicht gewölbten Träger 11 in Form einer Platte aus Blech oder Hartkunststoff, auf deren Vorderseite eine ca 60 mm dicke Schicht i2 aus einem Kunststoff auf Silikon-Xautschukbasis aufgebracht ist.Platte 11 und Belag 12 sind luftdicht in einer Plastikfolie 13 eingepackt.
  • Die Wölbung der Platte 11 entspricht dabei der Form,des Rücksitzes in die die körpergerechte Rückenlehne eingeschoben uerden soll.Der Einsatz wird dann in eine konventionelle Rückenlehne eingesetzt und die Plastikfolie 13 geöffnet,indem der Aufreisstreifen 14 zum Teil eingerissen wird.Dann setzt man sich so in den Autositz,dass der runststoffbelag 12 den Rücken abformt,uobei eine Verschiebung des runststoffmaterials etwa in die in der Figur 1 dargestellte Form erfolgt.
  • Nach dem Herausnehmen aus dem Sitz wird die so erhaltene körpergerechte Form dadurch konserviert,dass der Aufreissstreifen ganz herausgerissen wird und die Form entweder bei ca 25 0C 8 bis lo Tage trocknet oder bei Anwendung einer etwas höheren Temperatur ist die Trocknung schon früher beendet.
  • Es bildet sich dabei ein dauerelastisches Bett,welches exakt der Rückenform angepasst ist.Damit sind zwei Vorteile,nämlich eine elastische Form und eine angepasste Form miteinander kombiniert.Damit wird sichergestellt,dass bei jeder Benutzung des mit dieser Lehne ausgerüsteten Wagens der Fahrer mit seinem individuell angepassten Sitz ein Optimum in der Unterstützung der Wirbelsäule und der Rückenmuskulatur erhält.
  • In Figur 2 ist ein serienmässig für den Einbau des Einsatzes vorbereiteter Autositz dargestellt,bei dessen Rückenlehne 15 beiderseits zwei Polsterstreifen 16 stehengeblieben sind, wohingegen der etwas mehr als ein Drittel breite Mittelstreifen 17 keinen Polstereinsatz besitzt,sondern bei dem der Bezug mit einem Reissverschluss 18 zum Einschieben des Einsatzes geöffnet werden kann.In dieses Mittelstück 17 wird dann der Einsatz zum Abnehmen des törperabdruckes und nach Trocknung desselben der fertige Einsatz eingeschoben.
  • In der gleichen Art und Weise kann auch die Sitzfläche eines Autositzes den individuellen Formen angepasst werden,vobei ebenfalls entweder die gesamte Sitzfläche oder nur ein Teil davon mit dem Einsatz versehen wird.
  • Die ronservierung des runststoffes ist nicht spezifisch sondern hängt weitgehend von der Art des Verwendeten tunststoffs ab,welche an sich bekannt ist.Wesentlich bleibt, dass es ein Typ Xunststoff ist,welcher genügend viskos ist, um sich der törperform anzupassen'um den Abdruck abzunehmen, welcher aber andererseits nach der Konservierung noch genügend elastisch ist,um als Polster verwendet werden zu können.Andererseits muss der kunststoff in geschlossener Verpackung über längere Zeit haltbar sein-. Im allgemeinen werden von einem runststoff auf Silikon-tautschukbasis diese Voraussetzungen erfüllt,aber es können auch andere Typen verwendet werden.

Claims (5)

  1. ANSPRlfCHE l1.)J Verfahren zur Herstellung einer körpergerechten Rückenlehne und/oder Sitzfläche,insbesondere für Autositze,vobei durch Abformung der XörperBorm das Sitzteil individuell-angepasst vird, dadurch gekennzeichnet,dass auf einem an bzw.im Sitz zu befestigenden Träger (11) eine Schicht (12) eines verformbaren tunststofEs auf Silikon-Kautschukbasis aufgebracht ist, welche bei eingesetztem Träger durch einen törperabdruck verformt und anschliessend z.B.durch Trocknung oder Härtung konserviert wird,vorauf der Träger (11) mit dem fertigen Abdruck in den Sitz eingebaut vird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass ein dauerelastischer kunststoff verwendet wird.
  3. 3.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -dadurch gekennzeichnet,dass der kunststoff in einer luftdichten Verpackung (13) auf der Trägerplatte (11) angeordnet und befestigt ist und nach dem öffnen der Verpackung der Abdruck abgenommen wird,welcher dann durch Trocknen zu einem dauerelastischen exakt dem körper angepassten Sitzteil konserviert vird.
  4. 4.) torpergerechte Rückenlekne hergestellt nach einem Verfahren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Träger (11) eine gegebenenfalls leicht gevölbte Platte aus Blech,Streckmetall,Hartkunststoff etc.ist,auf deren Vorderste eine ca lo - 75 mm digke,vorzugsweise 60 mm dicke Schicht (i2) des dauerelastischen kunststoff auf Silikon-tautschukbasis aufgebracht ist.
  5. 5.) körpergerechte R5ckenlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dass Trägerplatte (11) und unverformter runststoffbelag (12) in einer luftdichten Verpackung mit aufreisstreifen (14) eingesiegelt ist.
DE19762602241 1976-01-22 1976-01-22 Verfahren zur herstellung eines koerpergerechten sitzteils und danach hergestelltes sitzteil Pending DE2602241A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120269A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-09 Rolf Völkle, Drahtwaren- und Metallbau, 7298 Loßburg Sitzmoebel zur verhuetung von haltungsschaeden und/oder erhoehung der sitzbequemlichkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120269A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-09 Rolf Völkle, Drahtwaren- und Metallbau, 7298 Loßburg Sitzmoebel zur verhuetung von haltungsschaeden und/oder erhoehung der sitzbequemlichkeit

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