DE2601906A1 - Verstellvorrichtung fuer oberschenkelschafte von beinprothesen - Google Patents
Verstellvorrichtung fuer oberschenkelschafte von beinprothesenInfo
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/78—Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
- A61F2/80—Sockets, e.g. of suction type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61F2/76—Means for assembling, fitting or testing prostheses, e.g. for measuring or balancing, e.g. alignment means
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Description
Die Erfindung betrifft eine "Verstellvorrichtung für Oberschenkelschaft von Beinprothesen" aus Holz, Kunststoffen, Metallen oder Keramik.
Die z. Zt. herkömmlichen Oberschenkelschafte sind aus einem etwa konischen Holzblock, Kunststoffe, Metalle oder Keramik von innen so ausgearbeitet, daß der amputierte Oberschenkelstumpf, saugend mittels eines Stumpfstrumpfes, der durch ein an der äußeren Seite angebrachten Ventildurchbruch in den von innen auslackiertem Oberschenkelschaft eingezogen werden kann.
Bei dieser herkömmlichen Bauweise des Oberschenkelschaftes, hat der Oberschenkelamputierte nicht nur bei Witterungseinflüssen sehr oft starke Schmerzen, sondern auch Druckstellen, Wundsein, Geschwüre u.a.m., besonders Stumpfschwellungen und auch Stumpfabnahme. Der Oberschenkelamputierte ist nun gezwungen seinen Oberschenkelstumpf erst abheilen zu lassen. Er kann die Oberschenkelprothese bis zur Ausheilung vorerst nicht tragen. Er muß mit seinen Armstützen (Krücken) gehen. Während dieser Zeit schwillt sein Amputationsstumpf so stark an, daß er bei seiner Genesung kaum noch mit seinem Amputationsstumpf in seinen Prothesenoberschenkelschaft reinpaßt.
Nun beginnt alles wieder von vorn:
Der Prothesenbauer muß den Oberschenkelschaft wieder ausfräsen oder ausschleifen und neu auslackieren.
Wenn dann der Oberschenkelamputierte damit wieder eine Zeit gelaufen ist, nimmt der amputierte Oberschenkelstumpf sein altes Maß in etwa wieder an. Der Oberschenkelstumpf wird schwächer.
Jetzt geht der Oberschenkelamputierte wieder zum Prothesenbauer und läßt sich Leder oder Kunststofffolien einkleben und von innen muß wieder alles neu lackiert werden.
Außerdem rutscht beim Sitzen und Aufstehen der amputierte Oberschenkelstumpf oft aus dem Oberschenkelschaft heraus.
Auch beim Laufen, Treppensteigen und Schwitzen rutscht der amputierte Oberschenkelstumpf sehr leicht aus dem Oberschenkelschaft heraus. Wenn dann der Oberschenkelamputierte nicht gleich Gelegenheit hat seinen Oberschenkelstumpf wieder in den Oberschenkelschaft einzuziehen, können wieder sämtliche Leiden eintreten.
Außer der dauernden Gesundheitsschädigung des Oberschenkelamputierten entstehen Arbeitsausfall und den Versorgungsämtern laufend große Kosten.
Die vorstehenden, beschriebenen Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Oberschenkelschaft zwei ca. 10 mm breite, senkrechte gegenüberliegende Sägeschnitte erhält, die ca. 30-100 mm länger sind als der eigentliche amputierte Oberschenkelstumpf.
In diese Sägeschnitte werden flexible, hautfreundliche Gummidichtungen eingeklebt, welche ein abdichtendes Verstellen der Schaftweite ermöglichen.
Bei abnormalen, sehr starken oder kurzen, frisch amputierten Oberschenkelstümpfen, kann im Oberschenkelschaft beim Bedarfsfall noch ein dritter ca. 10 mm breiter, senkrechter Sägeschnitt angebracht werden. Die ca. 10 mm breiten Sägeschnitte sind am unteren Ende rund ausgearbeitet und mit Verstärkungsknoten versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird auf Blatt - 3 - näher beschrieben.
Claims (3)
1.) "Verstellvorrichtung für Oberschenkelschafte von Beinprothesen", die im Oberschenkelschaft von Beinprothesen eingearbeitet sind.
Dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstellmöglichkeit der Oberschenkelschaftweite der Prothese, ein Anpassen an die jeweilige Beinstumpfstärke erfolgen kann, welche mittels zwei ca. 10 mm breiten und ca. 200 mm langen, senkrechten gegenüberliegenden Sägeschnitten mit Gummidichtungen ausgeklebt sind.
Die Verstellung erfolgt mittels aufgeklebten oder verschraubten Gewindebacken, die durch eine Gewindestange verbunden werden.
Die Gewindestange hat einerseits Linksgewinde und anderseits Rechtsgewinde mit beiderseits Innensechskant zur Aufnahme des Verstellschlüssels.
2.) "Verstellvorrichtung für Oberschenkelschafte von Beinprothesen" nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anbringung von einem oder mehreren Schlitzen die Verstellmöglichkeit verringert bzw. vergrößert werden kann.
3.) "Verstellvorrichtung für Oberschenkelschafte von Beinprothesen" nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung mittels Gewindebacken durch eine hydraulische Verstellung ersetzt werden kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762601906 DE2601906A1 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Verstellvorrichtung fuer oberschenkelschafte von beinprothesen |
GB208377A GB1557339A (en) | 1976-01-20 | 1977-01-19 | Adjustable socket for attaching an artificial limb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762601906 DE2601906A1 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Verstellvorrichtung fuer oberschenkelschafte von beinprothesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2601906A1 true DE2601906A1 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=5967790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762601906 Withdrawn DE2601906A1 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Verstellvorrichtung fuer oberschenkelschafte von beinprothesen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2601906A1 (de) |
GB (1) | GB1557339A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095567A1 (de) * | 1982-04-21 | 1983-12-07 | Otto Bock Orthopädische Industrie Besitz- und Verwaltungs-Kommanditgesellschaft | Rohrmuffe zur Aufnahme und Befestigung von Rohr-Skeletteilen von künstlichen Gliedmassen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE420048B (sv) * | 1980-01-28 | 1981-09-14 | Ossur Kristinsson | Anordning for anbringning av en ben- eller armprotes pa en amputationsstump |
DE102011117801A1 (de) * | 2011-11-03 | 2013-05-08 | Otto Bock Healthcare Gmbh | Prothesenschaft |
GB201819135D0 (en) * | 2018-11-06 | 2019-01-09 | Be Bionic Llc | Prosthetic socket |
-
1976
- 1976-01-20 DE DE19762601906 patent/DE2601906A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-01-19 GB GB208377A patent/GB1557339A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095567A1 (de) * | 1982-04-21 | 1983-12-07 | Otto Bock Orthopädische Industrie Besitz- und Verwaltungs-Kommanditgesellschaft | Rohrmuffe zur Aufnahme und Befestigung von Rohr-Skeletteilen von künstlichen Gliedmassen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1557339A (en) | 1979-12-05 |
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