DE4336594C2 - Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes - Google Patents

Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
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Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisch notwendiges Teil, wenn zufolge einer Kiefer- oder Zahnbehandlung eine Vernarbung des inneren oder äußeren Kaumuskels auftritt, wodurch eine ausreichend weite Öffnung des Mundes nicht möglich ist. Sie dient zur allmählichen Aufdehnung des Kaumuskels und zum Offenhalten des Mundes in der jeweiligen Aufdehnungsstufe.
Eine bisher geübte Methode ist die mit Holzspateln. Die Spatel müssen solange zwischen den Zähnen bleiben bis der Muskel durch Losreißen einzelner Fasern wieder etwas beweglicher geworden ist. Nach und nach werden weitere Spatel zwischen die Zähne geschoben, bis der Muskel wieder die normale maximale Öffnungsweite des Mundes zuläßt.
Diese Methode ist unhygienisch, weil die Holzspatel von Speichel durchnäßt werden.
Sie ist unpraktisch, weil die Spatel wegen des Durchnässens weich werden und ständig zum Trocknen ausgelegt werden müssen.
Weil die Holzspatel quer zwischen den Zähnen gehalten werden müssen, dehnen sie beide Mundwinkel weit auf, die sich innerhalb kürzester Zeit entzünden.
Außerdem entsteht durch das viele Holz, das bis zu einer Höhe von 50 mm, einer Stärke von 20 mm und einer Breite von 150 mm im Mund getragen werden muß, ein erhöhter Speichelfluß und z. T. starker Brechreiz.
Eine weitere Behandlungsmethode ist das Aufbrechen des Muskels unter Vollnarkose während eines Klinikaufenthaltes, wobei die endgültige Öffnungsweite sofort erreicht wird. Aber auch dann muß anschließend der Mund mittels eines ausreichend großen Stapels Spateln offen gehalten werden, mit denselben negativen Begleiterscheinungen, die oben beschrieben sind.
Eine Vorrichtung zur Beweglichmachung des Kauapparates ist aus dem DE-GM 17 75 698 bekannt. Dieses Gerät ist ein Übungswerkzeug und dient der Beweglichmachung des Kaugelenkes durch Kaubewe­ gungen. Dieses Gerät kann nicht arretiert werden und erlaubt ein Zusammendrücken des Gerätes durch den Kaumuskel, was bei einer Muskelaufdehnung nicht erwünscht ist.
Außerdem besteht die Vorrichtung nach dem DE-GM 17 75 698 aus großen Metallteilen (Schraube, Feder, Hülse, Hebelplatten, Gelenk) welche sich durch ihre Gestaltung nur auffällig anwenden, und umständlich reinigen lassen.
Die Vorrichtung nach dem Patent CH 448 375 dient der Aufhaltung des Mundes während einer zahnärztlicher Behandlung, wobei dieses Teil auf der der Behandlung abgewandten Mundseite zwischen die Backenzähne geklemmt wird, damit der Zahnarzt im Mund seine Behandlung durchführen kann. Dabei geht man von einer normalen Mundöffnungsweite aus. Die Verstellmöglichkeit ist nur gedacht für Personen unterschiedlichen Alters. Dieses Patent hat nur eine geringe Verstellmöglichkeit und kann nicht angewendet werden, wenn der vernarbte Kaumuskel nur eine geringe Öffnungsweite zuläßt.
Die Vorrichtung nach dem DE-GM 19 20 464 ist ein keilförmiges Teil und dient als Mundsperrer während zahnärztlicher Behandlung. Bei diesem muß der Kaumuskel beweglich sein, damit der Mund weit genug aufgeht um den Mundsperrer zwischen die Zähne setzen zu können. Es kann nicht verwendet werden, wenn der Kaumuskel vernarbt ist und eine Öffnung nicht zuläßt. Durch seine feste Größe ist nur eine einzige Öffnungsweite möglich.
Ziel der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß sie einfach und billig herstellbar, sowie problemlos verwendbar ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen beinhalten die Unteransprüche.
Die Erfindung ist wegen ihrer Materialbeschaffenheit leicht zu reinigen und dadurch hygienisch.
Sie ist hygroskopisch, kann also ohne Unterbrechung eingesetzt werden.
Durch die kleine Bauweise kann sie leichter benutzt und unauffälliger angewendet werden.
Bei der Erfindung ist eine Verringerung der erreichten Muskelausdehnung durch Zusammendrücken nicht möglich, weil diese aus festem Material besteht. Die Erfindung dient nicht der Stärkung des Muskels, sondern seiner Dehnung.
Die Erfindung ist gedacht, um vom Patienten während der wochenlangen Behandlung zuhause und am Arbeitsplatz getragen zu werden.
Die Erfindung läßt sich schon bei kleinster Mundöffnung anwenden und läßt eine kontinuierliche Aufdehnung des Kaumuskels bis zur Maximalweite zu.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein stufenförmiges Teil,
Fig. 2 ein weiteres stufenförmiges Teil,
Fig. 3 ein Verbindungsteil,
Fig. 4 ein zusammengesetztes doppelt stufenförmiges Teil.
Die Erfindung besteht aus mehreren Teilen. Mit dem Teil 1 wird die Behandlung begonnen, indem die kleinstmöglich Stufe zwischen die Zähne geschoben wird und der Mund in dieser Stellung verbleibt, bis der Muskel sich an diese Dehnung gewöhnt hat. Im Verlauf der nächsten Tage werden die nächst­ größeren Stufen angewendet.
Bei Erreichen der letzten Stufe des Teiles 1 wird die Behandlung mit der kleinsten Stufe des Teiles 2 fortgesetzt, bis deren letzte Stufe erreicht ist.
Danach werden die Teile 1 und 2 entweder kraftschlüssig, formschlüssig oder unter Zuhilfenahme eines Teiles 3 so zusammengefügt, daß Teil 4 entsteht.
Danach wird mit der kleinsten Stufe des Teiles 4 die Behandlung fortgesetzt.
Der behandelnde Zahnarzt entscheidet, entsprechend der individuellen Kieferbeschaffenheit des Patienten, bei welcher Stufe die Therapie als abgeschlossen betrachtet werden kann.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes mit einstellbarer Mundöffnungsweite durch ein keilförmiges Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilform (1, 2, 4) eine treppenförmige Abstufung aufweist.
2. Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Teilen (1, 2) besteht, die mit gegensinnigem Öffnungswinkel so verbunden werden können, daß eine größere Mundöffnungsweite erzielbar ist.
3. Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Teile (1, 2) formschlüssig, bzw. kraftschlüssig erfolgt.
4. Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Teile (1, 2) über ein zusätzliches Teil (3) erfolgt.
5. Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 2, 3) aus gleichem, unterschiedlichem oder kombiniertem Material gefertigt sind.
6. Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die treppenförmigen Stufen unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
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