DE4336594A1 - Kiefertrainer zur medizinischen Behandlung bei Kaumuskelvernarbung - Google Patents

Kiefertrainer zur medizinischen Behandlung bei Kaumuskelvernarbung

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DE4336594A1 DE19934336594 DE4336594A DE4336594A1 DE 4336594 A1 DE4336594 A1 DE 4336594A1 DE 19934336594 DE19934336594 DE 19934336594 DE 4336594 A DE4336594 A DE 4336594A DE 4336594 A1 DE4336594 A1 DE 4336594A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisch notwendiges Teil, wenn zufolge einer Kiefer- oder Zahnbehandlung eine Vernarbung des inneren oder äußeren Kaumuskels auftritt. Sie dient zur Aufdehnung und wieder Beweglichmachung des Kaumuskel.
Eine bisher geübte Methode zur Heilbehandlung ist die sogenannte Spatelmethode, bei welcher der Zahnarzt seinem Patienten eine gewisse Anzahl Holzspatel gibt, von einer Materialstärke von je 2 mm. Der Patient muß stündlich damit trainieren, indem er versucht, täglich einen Spatel mehr zwischen die Zähne einzuführen, so daß täglich der Mund jeweils um die Spatelstärke weiter aufgedehnt wird. Dadurch reißen die mikrofeinen Kaumuskelfasern an ihrer Vernarbung nach und nach los. Damit sie nicht wieder vernarben, sondern der Muskel dehnfähig bleibt, muß der Patient die Spatel ständig im Mund tragen.
Diese sehr schmerzhafte Methode ist bisher wirkungsvoll angewendet worden, hat jedoch gravierende Nachteile. Zum einen sind die Spatel aus Holz und daher sehr hygroskopisch. Durch ständige Speichelaufnahme werden die Spatel durchnäßt. Sie werden weich und müssen zum Trocknen ausgelegt werden. Durch Bakterienansammlung werden sie unhygienisch, es sei denn der Patient beschafft oder kauft sich so viele Spatel, daß er die durchnäßten wegwerfen kann. Das jedoch ist teuer und umständlich.
Desweiteren sind die Holzspatel durch ihre Breite von 20 mm und einer Länge von 150 mm recht unbequem im Mund zu tragen, weil sie quer zwischen den Zähnen gehalten werden müssen. Sie dehnen dabei sehr stark beide Mundwinkel auf, die sich innerhalb kürzester Zeit entzünden können. Am zehnten Tag der Behandlung hat man durch die inzwischen angesammelten 10 Spatel einen Holzblock von 20×20×150mm im Mund, der täglich 2mm höher wird. Am zwanzigsten Tag ist er auf eine Höhe von 40 mm angewachsen, bestehend aus 20 Holzspateln. Eine Sache die recht umständlich und eigentlich unzumutbar ist. Durch die enorme Menge Fremdmaterial im Mund entsteht ein so großer Speichelfluß, so daß in Strömen aus dem Mund herausläuft. Außerdem kann es zu unerträglich werdendem Brechreiz kommen.
Weder am Arbeitsplatz noch während anderer Beschäftigungen ist man geneigt, diese umständliche Methode anzuwenden. Die Folge ist, daß der Patient sich krank schreiben läßt, wodurch er die Sozialversicherungen und damit die Allgemeinheit belastet.
Das langsame Aufreißen des vernarbten Muskels bereitet wochenlang kaum erträgliche Schmerzen. Wenn dazu noch die oben genannten negativen Begleiterscheinungen der umständlichen und unhygienischen Spatelmethode kommt, ist der Patient versucht, die Behandlung abzubrechen, bevor er den Mund wieder weit genug aufbekommt um ohne Schmerzen sprechen oder essen zu können. Besonders bei dem durch den Willen des Menschen nicht so einfach steuerbarer Mechanismus des Gähnens entstehen wahnsinnige Schmerzen. Deshalb muß innerhalb kürzester Zeit erreicht werden, daß der vernarbte Muskel wieder seine frühere Ausdehnungsfähigkeit bekommt.
Eine weitere Methode, die bei Kaumuskel-Vernarbungen angewendet wird, ist die der Behandlung während eines stationären Krankenhaus-Aufenthaltes unter Vollnarkose. Nur unter Vollnarkose werden alle Muskeln so weit relaxt, daß man an ein Aufbrechen der Vernarbung herangehen kann. Trotzdem kann die Vernarbung so stark sein, daß während des Aufbrechens des Mundes Zähne zerbrechen.
Doch auch nach dieser oft nicht zu umgehenden Brachialmethode ist die Spathelmethode trotzdem anzuwenden, damit der aufgebrochene Muskel nicht wieder vernarbt und dadurch unbeweglich wird. Der einzige Vorteil dieser Brachialmethode ist, daß man durch die Vollnarkose die wochenlangen Schmerzen der Dehnung durch die Spathelmethode umgeht. Dafür hat man aber einen Krankenhaus- Aufenthalt zu akzeptieren sowie die anderen vor- und nachstehend geschilderten negativen Begleiterscheinungen der Spatelmethode.
Ziel meiner Erfindung ist es, ob nach einer Öffnung unter Vollnarkose oder durch die langsame schmerzhafte Dehnung bei Bewußtsein, gerade diese negativen Begleiterscheinungen, die einem die Spatelmethode verleiden, zu vermeiden. Der handlich kleine hygienische Kiefertrainer findet beim Patienten in jedem Falle mehr Zustimmung.
Der von mir entwickelte Kiefertrainer besteht aus zwei oder drei miteinander arretierbaren Teilen. Wobei das Teil "1" (Siehe Zeichnung Blatt 1) die erste Stufe der Behandlung darstellt, und das Teil "2" (Siehe Zeichn. Blatt 1) die zweite Stufe. Das Teil "3" (Siehe Zeichnung Blatt 1) wird erforderlich, um die Teile 1 und 2 miteinander zu verbinden. Das durch die Verbindung der Teile 1, 2 und 3 gewordene Teil "4" (Siehe Zeichnung Blatt 2) dient dann zur dritten Behandlungsstufe, die eine Munddehnung bis zur natürlichen Öffnungsweite ermöglicht.
Bei völliger Vernarbung des Muskels und dabei gar nicht zu öffnendem Mund ist die Behandlung unter Vollnarkose unumgänglich. Wenn der Mund jedoch mindestens 10 mm (zwischen den Schneidezähnen gemessen) aufgeht, ist es möglich, von diesem Öffnungswinkel 10mm bis zu 20,8 mm den Trainer-Teil 1 anzuwenden. Sind diese 20,8 mm erreicht, kann das Teil 1 zur Seite gelegt und aufbewahrt werden. Die nächste Stufe von 22 mm, die erreicht werden muß, ist gleichzeitig kleinste Stufe des Teiles 2. Bei der Spatelmethode hätte der Patient jetzt ständig 11 Spatel quer im Mund zu tragen. Das Teil 2 ist jedoch nahezu ebenso klein und unauffällig wie das Teil 1. Mit dem Teil 2 kann der Patient weiter trainieren bis zum zwischen den Schneidezähnen gemessenen Öffnungswinkel von 30,8 mm.
Wenn dieses Ziel erreicht worden ist, wird das Teil 1 und das Teil 2 mittels des Teiles 3 so zusammengesteckt, daß die kleinste Stufe zusammen 32 mm ergibt. Das ist die nächste Steigerungsform nach der Endstufe von 30,8 mm des Teiles 2, und somit eine Fortsetzung des mathematisch logischen Öffnungswinkels des Mundes. Die zum Teil 4 zusammengesteckten Teile machen dann durch Training eine weitere Öffnung bis maximal 51,6 mm möglich. Ein Öffnungswinkel von 45 bis 50 mm ist bei den meisten Menschen als maximal anzusehen und stellt bei Erreichen, und durch weiteres tägliches Training, einen ausreichend positiven gesundheitlichen Erfolg dar. Um 50 mm Öffnungswinkel zwischen den Schneidezähnen zu erreichen, waren bisher 25 Holzspatel notwendig!
Der Trainer kann auch mit einer niedrigeren Stufe als 10 mm beginnen und bei einer höheren Stufe enden, je nach Gestaltungswünschen der Mediziner und je nach Höhe oder der Anzahl der Stufen
Vorteile des von mir entwickelten Kiefertrainers sind folgende:
Durch seine Beschaffenheit aus gesundheitlich unbedenklichem Material ist eine ständige Desinfektion oder eine ständige Erneuerung durch Wegwerfen und Neubeschaffung nicht notwendig.
Das Krankschreiben während der Heilbehandlung ist nicht erforderlich. Durch die kleine Bauweise des Trainers ist dieser weit unauffälliger als die Spatel und kann durch eine vor den Mund gehaltenen Hand leicht verdeckt werden, falls dies erforderlich sein sollte. Er kann am Arbeitsplatz, während der Autofahrt und während der Privatzeit problemlos zwischen den Zähnen gehalten werden.
Ein Auslegen zum Trocknen ist nicht notwendig, weil der Trainer durch seine Materialbeschaffenheit nicht hygroskopisch ist und sich somit nicht mit Speichel vollsaugt.
Der Trainer ist gesundheitlich unbedenklich auch durch seine Nichtaufnahme von Bakterien. Er kann mittels einer Zahnbürste und Zahncreme leicht gereinigt werden.
Er ist leicht zu transportieren und zu handhaben.
Er ermöglicht einen leicht kontrollierbaren Fortschritt der Heilbehandlung. Die Spatelmethode läßt nur eine Steigerung von jeweils 2 mm zu. Mein Trainer hat jedoch eine niedrigere Steigerung von 1,2 mm. Der Patient hat dadurch bei der Dehnung zur nächsten Stufe nicht so große Schmerzen und kann je nach Willenskraft und Schmerzertragens täglich sogar zwei oder drei Stufen schaffen. Er erreicht auf diese Weise den maximalen Öffnungswinkel seines Mundes um einige Tage früher.
Während die Holzspatel durch Wasseraufnahme ihre Festigkeit verlieren und der Kaumuskel das Verlangen hat sich fest zusammenzuziehen, graben sich die Zähne in das weich gewordene Holz ein, so daß eine präzise fortschreitende Steigerung der Heilbehandlung nicht unbedingt gegeben ist. Durch die feste Beschaffenheit des Trainers ist ein positiverer Fortschritt zu verzeichnen.
Der Speichelfluß ist deutlich weniger und dieser muß daher nicht ständig mit einem Taschentuch von den Mundwinkeln abgewischt werden. Die Mundwinkel selbst werden nicht entzündet, weil die mechanische Reizung durch die Holzspatel vermieden wird.
Die Spatel haben eine Steigerung von Spatel zu Spatel von nur 2 mm, bedingt durch die Materialstärke. Dadurch ist nur eine sehr schmerzhafte Steigerung von nur 2 mm pro Tag möglich. Da sich über Nacht die Heilbehandlung nicht anwenden läßt, zieht sich der Muskel wieder sehr weit zusammen und muß am nächsten Morgen wieder bis zum erreichten Öffnungswinkel des Vortages gebracht werden. Durch die Spatelmethode, die nur Stufen von 2 mm zuläßt ist dies wiederum sehr schmerzhaft, und zum anderen während der Morgen-Toilette und des Ankleidens nahezu unmöglich anzuwenden.
Der Trainer ermöglicht durch seine kleine Bauweise auch eine Anwendung unter der Dusche und durch seine kleinere Abstufung von nur 1,2 mm von Stufe zu Stufe auch eine nicht so schmerzhafte Wiederaufdehnung auf den Stand des Vortages.
Der Brechreiz ist während des Beginns der Behandlung mit dem Teil 1 überhaupt nicht da. Während des Anfangsstadiums des Teiles zwei ebenso nicht. Erst wenn die Endstufe des Teiles 2 und dann die Anfangs- bis Endstufe des kombinierten Teiles 3 Kontakt mit der Zunge und dem inneren Mundraum (Gaumen) bekommt, kann ein leichter Brechreiz auftreten, der allerdings nicht so gravierend wie bei der Spatelmethode ist, weil die Zunge nicht so weit nach hinten in den Rachen gedrängt wird.
Beschaffenheit des Kiefertrainers:
Aus Polyäthylenen wie z. B. Lupolen, Hostalen G und Vestolen werden allgemein als unbedenklich anzusehende Haushaltsgegenstände wie Margarine- und Joghurtbecher hergestellt. Ebenso aus Polyamiden wie Nylon 66, Nylon 6, Ultramid und Perlon. Aus Polyurethan wie Vullkolan, Durethan U und Perlon U werden z. B. Zahnbürsten gefertigt. Aus Polytetrafluoräthylen stellt man Rohr-, Topf- und Pfannenbeschichtungen her. Aus Polymethacrylsäureester wie Plexiglas oder Plexigum werden medizinische Teile wie Prothesen gefertigt. Medizinische Geräte werden auch aus Polycarbonaten wie z. B. Makrolon oder Phenolischen Komponenten gemacht.
Weitere gesundheitlich unbedenkliche Materialen zur Herstellung des Kiefertrainers sind denkbar und sollten ebenfalls unter den Patentschutz gestellt werden.
Auch Kombinationen von solchen Stoffen oder Kombination von solchen Stoffen mit Holz oder Metall sind denk- und machbar und sollten geschützt werden.
Die Färbung des Materials ist entsprechend den naturbelassenen Farbeigenschaften des gewählten Ausgangsmaterials. Eine Einfärbung ist möglich. Entweder durch eine Einfärbung des unverarbeiteten Kunststoffgranulats, oder eine nachträgliche Veränderung durch Oberflächenbeschichtung.
Die Oberfläche kann durch Schleifen, Erodieren, Sandstrahlen, Polieren oder ähnliche Behandlungsmethoden gebildet oder verändert werden.
Die Teile können entweder jeweils gespritzt, gegossen, gesägt, gefräst oder gefeilt werden.
Die Stufenhöhe kann fest fixiert sein, durch ein nicht veränderbares Teil aus einem Stück. Auch individuell veränderbare Stufen sind denk oder machbar. Die Stufenhöhen können kleiner oder größer beginnen und die Endstufen kleiner oder größer enden.
Die Stufenlängen können gleich, unterschiedlich, fest oder veränderbar sein.
Die Stufenbreiten können gleich, unterschiedlich, fest oder veränderbar sein.
Die Ecken und Kanten des Trainers oder der Stufen können kantig, abgerundet oder abgeschrägt sein.
Die Stufen können eben flach, konvex oder konkav sein, oder zum Teil konvex, konkav oder flach.
Das Tragestück unterhalb der Stufen kann gleich breit und gleich lang sein wie die Stufen. Es kann schmaler, kürzer oder dünner als die Stufung sein, wie z. B. auf den Skizzen des Blattes 3 dargestellt.
Besonders bei Teilen die aus Kunststoffgranulat gegossen oder gespritzt werden, empfiehlt sich eine nicht so dicke Materialanhäufung, da es beim Abkühlen des Kunststoffes zu Schrumpfungsprozessen des Materials kommt, was eine Deformation zur Folge haben kann.
Die Stufen können mit vertieft eingeprägten Größenangaben oder Stufenhöhenangaben versehen sein. Diese Angaben können auch erhaben aufgebracht oder aufgedruckt sein.
Das Verbindungsteil 3 das erforderlich ist, um die Teile 1 und 2 miteinander zu verbinden kann entweder rechteckig sein, gerundet, als Nut-und Federteil ausgeführt, als Verzapfung, oder in T-Form ausgeführt werden, entsprechend der Zeichnungen Blatt 4, oder aus einer Kombination der Formen bestehen.
Eine weitere geplante Variante ist diejenige, bei der auf das Verbindungsteil 3 verzichtet werden kann, indem an dem Teil 1 oder 2 eine Verzapfung vorgesehen ist, die im umgekehrten Fall bei dem Teil 2 oder bei dem Teil 12 in eine Nut, Rinne oder Vertiefung eingeschoben, eingesteckt oder eingehakt werden kann, ähnlich den Skizzen Blatt 5 oder sinnverwandter Möglichkeiten.
Der Vertrieb könnte über Apotheken und Drogerien erfolgen. Der Kiefertrainer sollte aber auch von Zahnärzten und Zahnkliniken vorrätig gehalten werden, damit sofort geholfen werden kann. Das Teil kann vom Patienten gekauft, oder vom Zahnarzt gekauft und dem Patienten unentgeltlich ausgehändigt werden. Der Vertrieb über die Apotheken könnte zu Lasten der Krankenkassen verschreibungswürdig sein, ebenso die Verabreichung durch den Zahnarzt oder die Zahnklinik, indem diese das Teil bei der Abrechnung ihrer Leistung an die Kasse mit einbeziehen.

Claims (30)

1. Kaumuskeldehner, der insbesondere für die Trainierung des Kaumuskels vorgesehen ist, der zufolge ärztlicher Fehlbehandlung oder anderer Ursachen so vernarbt ist, daß die Öffnung des Mundes ohne Kraftanwendung nicht mehr möglich ist. Er ist so gestaltet, daß er durch seine Form die aus mehreren Teilen besteht, eine systematische Aufdehnung des Mundes ermöglicht.
2. Kaumuskeldehner nach Anspruch 1, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus dem Teil (1) nach Zeichnung Blatt 1 besteht, der mit einer möglichst kleinen Stufe zwischen die Zähne geschoben werden kann und im Verlauf der nächsten Tage Stufe für Stufe weiter zwischen die Zähne geführt wird, und dabei den Muskel weiter aufdehnt.
3. Kaumuskeldehner, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er nach Erreichen der Endstufe des Teiles (1) nach Zeichnung Blatt 1 abgelöst wird durch Teil (2) nach Zeichnung Blatt 1, dessen kleinste Stufe eine Fortsetzung der letzten Stufe des Teiles (1) nach Zeichnung Blatt 1 darstellt.
4. Kaumuskeldehner, nach Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er nach Erreichen der Endstufe des Teiles (2) nach Zeichnung Blatt 1, mit dem Teil (3) nach Zeichnung Blatt 1 und dem Teil (1) nach Zeichnung Blatt 1 so zusammengesteckt werden kann, daß die Summe der kleinsten Stufe des Teiles (1) und die Summe der kleinsten Stufe des Teiles (2) zusammen die nächste Steigerungsstufe nach der höchsten Stufe des Teiles (2) darstellt.
5. Kaumuskeldehner, nach Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels des rechtwinkelig geformten Verbindungsteiles (3) nach Zeichnung Blatt 1 so zusammengesteckt wird, daß Teil (4) entsprechend Zeichnung Blatt 2 entsteht.
6. Kaumuskeldehner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels eines anders geformten Verbindungsteiles so zusammengesteckt werden kann, daß Teil (4) entsprechend Zeichnung Blatt 2 entsteht. Einige mögliche Beispiele siehe Zeichnung Blatt 4, sowie weitere denkbare Varianten der Formgebung des Verbindungsteiles (3) nach Zeichnung Blatt 4.
7. Kaumuskeldehner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teil (1) nach Zeichnung Blatt 1 und Teil (2) nach Zeichnung Blatt 1 ohne ein drittes Verbindungsteil ähnlich Teil (3) nach Zeichnung Blatt 1 oder nach Zeichnung Blatt 4 so zusammengesteckt, ineinandergehakt oder ineinandergeschoben werden, daß dadurch Teil (4) entsprechend Zeichnung Blatt 2 entsteht.
8. Kaumuskeldehner nach Anspruch 7, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teile (1) und (2) an der Unterseite Ausformungen haben wie sie auf der Zeichnung Blatt 5 dargestellt sind, die dazu dienen die Teile (1) und (2) ineinanderzustecken, ineinanderzuhaken oder ineinanderzuschieben.
9. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1), (2) und (3) aus einem bestimmten Kunststoff bestehen.
10. Kaumuskeldehner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1) und (2) aus einem bestimmten Kunststoff bestehen.
11. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1), (2) und (3) aus unterschiedlichen Kunststoffen bestehen.
12. Kaumuskeldehner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1) und (2) aus unterschied­ lichen Kunststoffen bestehen.
13. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1), (2) und (3) aus Verbundstoffen wie Kunststoff-Holz, Kunststoff-Metall, Holz-Metall oder nur Holz oder nur Metall besteht.
14. Kaumuskeldehner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1) und (2) aus Verbundstoffen wie Kunststoff-Holz, Kunststoff-Metall, Holz-Metall oder nur Holz oder nur Metall besteht.
15. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile aus naturbe­ lassenen Stoffen geformt sind.
16. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe eingefärbt oder die Oberfläche gefärbt ist oder zum Teil gefärbt ist.
17. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen gleich hoch sind, oder unterschiedlich hoch sind.
18. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen in ihrer Höhe unterschiedlich eingestellt oder individuell einstellbar sind.
19. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen gleich breit sind.
20. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen unterschiedlich breit sind, oder in ihrer Breite unterschiedlich veränderbar sind.
21. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen gleich lang sind, oder in ihrer Länge unterschiedlich sind, oder in ihrer Länger unterschiedlich eingestellt werden können.
21. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile in einer Hohlform aus Thermoplasten, Elastomere oder Duroplasten gespritzt oder gegossen oder geschäumt wurden.
22. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile gestanzt, gefräst, gesagt, gefeilt oder gehobelt sind.
23. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Teile geschliffen, poliert, erodiert, sandgestrahlt, gebürstet oder durch andere Bearbeitungsmöglichkeiten geglättet oder strukturiert wurden.
24. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke entsprechend Zeichnung Blatt 3 unterschiedlich ist.
25. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärken der Teile (1) und (2) unterschiedlich bereit sind.
26. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärken der Teile (1) und (2) unterschiedlich eingestellt werden können.
27. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß er durch ein keilförmiges Verbindungsteil, das unterschiedlich weit eingeschoben werden kann und dabei die Gesamthöhe des Gerätes individuell verändert, entsprechend Zeichnung Blatt 6.
28. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 26, gekennzeichnet dadurch, daß er nur aus einem Teil besteht, das an verschiedenen Seiten verschiedene Steigerungsstufen besitzt, ähnlich den Entwürfen Teil (6), (7) und (8) nach Zeichnung Blatt 7.
28. Kaumuskeldehner nach Ansprüchen 1 bis 26, der aus nur einem Teil ähnlich Teil (4) nach Zeichnung Blatt 2 besteht, dadurch gekennzeichnet, daß er aufgrund eines fest eingebauten Schraub-, Zieh- oder Schiebemechanismus in seiner Höhe abgestuft oder stufenlos variiert werden kann, ähnlich Zeichnung Blatt 8.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202021106306U1 (de) 2021-11-18 2022-02-01 Tandedoc Gmbh Kiefertrainer

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CH448375A (de) * 1967-05-01 1967-12-15 Horst Dr Med Erdmann Mundsperrer für ärztliche, insbesondere zahnärztliche Zwecke
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