DE2601737A1

DE2601737A1 - Umlaufende schneidtrommel

Info

Publication number: DE2601737A1
Application number: DE19762601737
Authority: DE
Inventors: Richard Adrian Craddy
Original assignee: Masson Scott Thrissell Engineering Ltd
Current assignee: Masson Scott Thrissell Engineering Ltd
Priority date: 1975-01-17
Filing date: 1976-01-19
Publication date: 1976-07-29
Also published as: USRE29713E; JPS5197082A; US4005627A; GB1536467A

Description

Masson Scott Thrissell

Engineering Ltd,

Saston Rd., Bristol BS5 OHE,

England

Dip!, inc;. VJ. Wennert

Dipl. Fhya. VV. Carstens

8 München 2

fwlozartstr. 23

16. Januar 1976 Anwalts alt te M-37 6 7

Umlaufende Schneidtrommel

Die Erfindung betrifft eine umlaufende Schneidtrommel für eine Vorrichtung zum Zerschneiden einer fortlaufenden Materialbahn in einzelne Abschnitte.

Derartige, z.B. in Papierschneidemaschinen angeordnete Schneidtrommeln müssen mit hoher Drehzahl laufen, und es ist daher vorteilhaft, ihren äußeren Oberflächen eine solche Form zu geben, daß möglichst wenig Luftturbulenzen erzeugt werden, um damit eine Störung der Materialbahn in der Nachbarschaft des Bereiches, in dem geschnitten wird, kleinzuhalten. Außerdem ist es vorteilhaft, das polare Trägheitsmoment derartiger Schneidtromnieln möglichst klein zu halten.

Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine umlaufende Schneidtrommel geschaffen werden, die bei verhältnismäßig ein-

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fächern Aufbau die beiden oben genannten Forderungen erfüllt.

Hierzu schafft die vorliegende Erfindung eine Schneidtroramel der eingangs beschriebenen Art, die gekennzeichnet ist durch ein tragendes Teil, Mittel zum Befestigen einer Schneidklinge am tragenden Teil und nicht tragendes Material geringen Gewichtes, das am tragenden Teil befestigt ist und so angeordnet ist, daß die gesamte Anordnung einen Körper bildet, dessen äußere Oberfläche eine Rotationsfläche oder eine sonstige. Rotationssymmetrie aufweisende Fläche ist, die in der erforderlichen Art und Weise unterbrochen ist, damit die Schneidklinge vorgesehen werden kann.

Im allgemeinen arbeiten Maschinen zum Zerschneiden einer fortlaufenden Haterialbahn in einzelne Abschnitte mit hoher Geschwindigkeit, so daß es vorteilhaft ist, auf dem tragenden Teil Hittel vorzusehen, welche das Gewicht der Schneidklinge und der Befestigungseinrichtung für dieselbe ausgleichen.

Die Schneidtrommel kann ferner zwei Stirnteile aufweisen, zwischen denen sich das tragende Teil und die Befestigungseinrichtung erstreckt, wobei ein jedes der Stirnteile an einem der Enden des tragenden Teils und der Befestigungseinrichtung befestigt ist. Vorteilhafterweise weist die Befestigungseinrichtung einen Befestigungsblock auf, in/den eine in Längsrichtung verlaufende Ausnahmung ausgebildet ist und inAem die Schneidklinge angebracht ist, wobei der Befestigungsblock an dem tragenden Teil befestigt ist.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das tragende Teil aus einer Anzahl z.B. durch Schweißen fest miteinander verbundener Elemente, und durch die Verwendung eines "-iateriales geringen Gewichtes zur Herstellung des Körpers der Schneidtrommel wird das polare Trägheitsmoment derselben auf einem minimalen Wert gehalten. Vorzugsweise kann das 'laterial geringen Gewichtes durch ein Kunststoffhartschaummaterial gebildet sein, z.B. durch Polyurethanharts ch aum.

Soll eine Schneidtrommel geschaffen werden, bei der die Schneidkante der Schneidklinge einen solchen Radius von der Drehachse der Schneidtrommel aufweist., daß die Schneidklinge nicht direkt an dem tragenden Teil befestigt v/erden kann, so können Mittel vorgesehen sein, die von dem tragenden Teil vorstehen und an denen die Schneidklinge befestigt ist. Bei diesem Aufbau der Schneidtrommel müssen die Mittel zum Auswuchten der Schneidtrommel auch das Gewicht der vorstehenden Mittel ausgleichen, und das Material geringen Gewichtes ist an dem tragenden Teil und den ; vorstehenden Mitteln festgelegt.

; Eine erfindungsgemäße Schneidtrommel läßt sich mit kleinerem Durch- !messer als herkömmliche Schneidtrommel herstellen, wobei die er-

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'. forderliche Steifheit der Schneidtrommel erhalten bleibt. Infolge- - dessen ist das polare Trägheitsmoment einer erfindungsgemäßen Schneidtrommel kleiner als das einer herkömmlichen Schneidtrommel.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels

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und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert* In dieser zeigt die einzige Figur eine in zwei Teile zerschnittene umlaufende Schneidtrommel mit Einzelheiten ihres inneren Aufbaues.

In der Zeichnung ist eine umlaufende Schneddzrommel 1 gezeigt, die in einer Maschine zum Zerschneiden einer fortlaufenden Papierbahn in einzelne Abschnitte verwendbar ist. Die Schneidtrommel hat zwei Stirnteile 2, die jeweils eine aus einer Stahlplatte gefertigte Scheibe 3 aufweisen, von der eine mittige Stummelwelle 4 wegläuft, über eine der Stummelwellen 4 kann die Schneidtrommel 1 von einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung her in Drehung versetzt werden. Ein tragendes Teil 5 erstreckt sich zwischen den beiden Scheiben 3 und ist an seinen gegenüberliegenden Enden an diesen befestigt. Das tragende Teil 5 besteht aus drei Elementen,nämlich aus einer transversal angeordneten, gestreckten Stahlplatte 6, deren Breite gleich dem Durchmesser der Scheiben 3 ist und zwei weiteren gestreckten Stahlplatten 7. Mit den Stahlplatten 7 des tragenden Teiles 5 ist ein Befestigungsblock 8 fest verbunden. An der transversalen Stahlplatte 6 des tragenden Teiles 5 ist eine aus Stahl gefertigte Stange 9 dem Befestigungsblock 8 diametral gegenüberliegend befestigt. Die Stange 9 dient dazu, die Schneidtrommel 1 j

auszuwuchten und ihre Steifheit zu erhöhen.

Bei der Herstellung der Schnei dt rommel v/erden die Stahlplatten 6 und 7, der Befestigungsblock 8 und die Stange 9 alle miteinander verschweißt, und das so erhaltene tragende Teil wird an seinen gegenüberliegenden Enden mit den Scheiben 3 verschweißt. Dann

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wird in dem Befestigungsblock 8 und in den Scheiben 3 eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung Io ausgebildet, und die äußeren Oberflächen des Befestigungsblockes 8 und der Stange 9 sowie die schmalen, in Längsrichtung verlaufenden Kanten der Stahlplatte 6 werden so bearbeitet, daß sie die Gestalt der äußeren Umfangsflache der Schneidtrommel 1 annehmen. In der Ausnehmung Io wird auf irgendeine bekannte Weise eine Messerklinge 11 angebracht, wobei von dem Befestigungsblock 8 und den Scheiben 3,wie bei 14 gezeigt, Material abgenommen ist, um Platz für eine nicht gezeigte Einrichtung zum Festhalten der Messerklinge 11 in der Ausnehmung Io zu schaffen. Ein Beispiel für eine bevorzugte Art der Anbringung der Messerklinge 11 ist in der DT-OS 24 3o o28 offenbart.

Werden die Stirnteile 2, das tragende Teil 5, der Befestigungsblock 8 und die Stange 9 wie oben beschrieben angeordnet, so erhält man eine umlaufende Trommel mit geringem polarem Trägheitsmoment, bei der das tragende Teil 5, der Befestigungsblock 8 und die Stange für die erforderliche Steifheit der Troiamel über ihre gesarate Länge sorgen. Eine derartige Trommel würde jedoch wegen ihrer im Querschnitt schaufelradähnlichen Form im Betrieb zu erheblichen Luftturbulenzen führen, die den Lauf der zu zerschneidenden Papierbahn stören würden. CJm diese Luftturbulenzen zu vermindern, ohne dabei das polare Drehmoment der Schneidtrommel wesentlich zu erhöhen, v/erden die zwischen den Scheiben 3 liegenden, von der Stahlplatte 6, den Stahlplatten 7 und dem Befestigungsblock 8 sowie die von der Stahlplatte 6 und der Stange 9 begrenzten Räume mit einem Material 12 geringen Gewichtes gefüllt, das z.B. ein

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Plastikhartschauiniuaterial wie Polyurethanhartschaum sein kann, das eine außenliegende Haut adäquater Härte und Festigkeit aufweist, die jeglichem normalem Gebrauch standhält. Als Beispiel für ein zufriedenstellendes Material sei das eine angeformte aautbildende Polyurethanhartschaummaterial "Bibbicast RM4oo" der 3ibby Chemicals Limited (Accrington, England) genannt.

Um die oben genannten Räume mit Schaummaterial zu füllen, wird die gesamte verschweißte Anordnung in eine diese unter geringem Spiel umgebenden zylindrische Form eingesetzt und eine Polyurethanplastikschaummischung wird auf bekannte Weise, z.B. durch Einspritzen oder unter Schwerkraft in die Form eingebracht. Falls erforderlich, kann die verschweißte Anordnung durch einen geeigneten gegossenen Metallkörper ersetzt werden. Wie auch immer das tragende Teil konstruiert ist, die Innenfläche der zylindrischen Form wird stets mit einem geeigneten Trennmittel beschichtet, bevor das Schaummaterial· in die Form gegeben wird. CJm sicherzustellen, daß

dem
eine feste Verbindung zwischen/Polyurethanschaum und dem tragenden Teil· 5 und den Scheiben 3 erhalten wird, muß man üblicherweise nur für eine saubere und fettfreie Oberfläche sorgen. So^te die Verbindung von Schaummaterial· und überwache der verschweißten Anordnung Schwierigkeiten bereiten, so kann eine mechanische Bindung gewähit werden, wozu zum Beispiel· die Oberfiäche der Teiie 3, 6, 7, 8 und 9, die mit dem Schaummaterial in Berührung treten, aufgerauht v/erden. Wahiweise können an den überwachen des tragenden Teiies 5, des Befestigungsbiockes 8 und der Stange 9 Kör- . per befestigt werden, an denen sich das Hartschaummaterial· diese

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umgebend festhalten kann, oder es können in der transversalen Stahlplatte 6 Löcher 13 vorgesehen werden, durch welche die beiden benachbarten Hohlräume miteinander verbunden werden. Xiird die äußere Oberfläche des Schaummateriales beschädigt, oder muß ein Teil des Schaummateriales aus irgendeinem Grund entfernt werden, so kann eine Reparatur leicht dadurch ausgeführt werden, daß eine Teilform über das betroffene Gebiet gebracht wird und frisches Schaummaterial eingeführt wird.

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Claims

Patentansprüche

1. V^ml^auf^en{äe Schnei dt rommel für eine Vorrichtung zum Zerschneiden

einer fortlaufenden ilaterialbahn in einzelne Abschnitte, gekennzeichnet durch ein tragendes Teil (5), Mittel (8) zum Befestigen einer Schneidklinge (11) im tragenden Teil und nicht tragendes Material (12j geringen Gewichtes, das am tragenden Teil befestigt ist und so angeordnet ist, daß die gesamte Anordnung einen Körper bildet, dessen äußere Oberfläche eine Rotationsfläche oder eine sonstige, Rotationssymmetrie aufweisende Fläche ist, die in der erforderlichen Art und Weise unterbrochen ist, damit die Schneidklinge (11) vorgesehen werden kann.

2. Schneidtrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von dem tragenden Teil (5) getragenen Körper (9) zum Ausgleich des Gewichtes der Schneidklinge (11) und der Befestigungseinrichtung für dieselbe.

3. Schneidtrommel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei Stirnteile (2), zwischen denen sich das tragende Teil _; (5) und die Befestigungseinrichtung (8) erstreckt, wobei jedes dieser Stirnteile an einem Ende des tragenden Teiles (5) > und der Befestigungseinrichtung (8) befestigt ist.

4. Schneidtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß das tragende Teil (5) durch eine Mehrzahl fest iaiteinander verbundener Elemente (6,7) qebildet ist.

5. Schneidtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen Befestigungsblock (8) aufweist- in den eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung (lo) ausgebildet ist^iind in den die Schneidklinge (11) angeordnet ist, v/obei dar Schneidblock (8) an den tragenden Teil (5) befestigt ist.

6. Schneidtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (12) geringen Gev/ichtes ein Plastikhartschaummaterial ist.

7. Schneidtrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Plastikhartschaummaterial Polyurethanhartschaurnnaterial ist. .

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