DE2601433C2 - Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines bei einem in einer Furnierschälmaschine zu schälenden Stammes - Google Patents
Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines bei einem in einer Furnierschälmaschine zu schälenden StammesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines in einer Furnierschälmaschine
zu schälenden Stammes, mit einem an den Seitenständern der Furnierschälmaschine schwenkbar
angeordneten Rahmen und am Rahmen befestigten Druckrollen, die mittels pneumatischer oder hydraulischer
Schwenktriebe an den Stamm anlegbar sind.
Der beim Schälvorgang auftretende Schäldruek bewirkt bei einem kleinen Stammdurehniesser bzw. bei
einem kleiner werdenden Stammdurehniesser, der sogenannten Restrolle, daß diese durchgebogen werden.
Die Folge davon ist, daß die Stämme nicht mehr gleichmäßig abgeschält werden. Es entstehen zigarrenförmigc
Restrollen, was bedeutet, daß ungleichmäßig dicke Furniere erzeugt werden, und zwar sind die
Furniere dann in der MiUe dünner als an den Außenseiten. Ihr, dieses bzw. das Durchbiegen der
Restrollen zu vermeiden, ist eine Vorrichtung geschaffen worden, die dem Schäldruek entgegenwirken und
die Durchbiegung verhindern soll.
Diese Vorrichtung (Zeitschrift Holz als Roh- und Werkstoff 1971, Heft 4, S. 137) besteht aus einem
Rahmen, der an den Seilenständern der Furnierschälmaschine oberhalb des zu schälenden Stammes
schwenkbar angeordnet ist. An dem Rahmen sind in Richtung auf den Stamm weisende Druckrollen
befestigt. Durch pneumatisch oder hydraulisch zu betätigende Schwenktriebe wird der Rahmen in die
Betriebsstellung an den Stamm herangeschwenkt, so daß die Druckrollen an den Stamm anliegen und auf
diesen einen dem Schäldruek entgegenwirkenden Druck ausüben, um damit die Durchbiegung zu
unterbinden.
Durch die Kompressibilität des bei den Schwenktrieben verwendeten Druckmediums ist jedoch immer noch
die Möglichkeit vorhanden, daß die Vorrichtung entgegengesetzt des von ihr auf den Stamm ausgeübten
Druckes nachgibt, so daß ein Durchbiegen der Restrolle, wenn auch nicht so stark wie vorher, nicht zu verhindern
ist. Will man dieses Nachgeben durch Erhöhung des Druckes des Druckmediums kompensieren, so biegt sieh
die Restrolle in Richtung des von ihr ausgeübten Druckes durch, so daß auch hier ungleichmäßig dicke
Furniere entstehen, deren Mitte gegenüber den Außenseiten eine größere Stärke aufweisen.
Die DT-PS 6 94 356 beinhaltet eine Vorrichtung, die aus einer an den Stamm anlegbaren Druckrolle besteht.
Die Druckrolle ist in einer gleichschenkeligen Schwinge angeordnet, die in einer am Schülmaschir.ensockel
befestigten schwenkbaren Doppelstütze gelagert ist, an deren einen Hebelarm die Druckrolle lose drehbar sitzt,
während am anderen Hebelarm die nach der Stammstärke verstellbare Verbindung mit dem zwangsläufig
beweglichen Messerträger angelenkt ist.
Aus der FR-PS 3 23 890 ist eine Vorrichtung bekannt,
die aus einem Gegenhalter und einer am Gegenhalter befindlichen Druckrolle besteht, die an den Stamm
heranfahrbar ist. Die Fahrbarkeil des Gegenhalters und damit auch der Druckrolle wird durch mit dem
Gegenhalter in Verbindung stehenden Spindelschrauben bewirkt, die entsprechend der Abnahme des
Durchmessers des Stammes bewegt werden, so daß die Druckrolle an den Stamm anliegt.
Aus der US-PS 3040 791 ist eine Vorrichtung bekannt, uie aus an den Stamm anlegbaren Druckrollen
gebildet wird. Hierbei sind die Druckrollcn an einem über den Stamm reichenden Gestell angeordnet, welches
entsprechend der Abnahme des Durchmessers des Stammes bewegbar ausgebildet ist, so daß die Druckrollen
an dem Stamm anliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß diese
ohne nachzugeben und ohne auf den Stamm bzw. auf die Restrolle einen Druck auszuüben stabil bleibt und somit
ein Durchbiegen des Stammes bzw. der Restrolle vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Rahmen in Gehäusen gelagerte Keile angeordnet und aus den
Gehäusen ausfahrbar ausgebildet sind und das an den Scitenständern der Furnierschälmaschine Gegenhalterrollcn
befestigt sind, mit denen die Keile während des Ausfahrens aus den Gehäusen zusammenwirken.
Dadurch, daß die Keile entsprechend des durch das Schälen sich veränderbaren Stammdurchmessers ausgefahren
werden und sich zur Abstützung unter die Gegenhalterrollen schieben, ist eine Vorrichtung geschaffen,
die jetzt lediglich als Gejenhalter wirkt und
auf den Stamm bzw. die Resirolle keinerlei Druck mehr ausübt. Die Starrheit der Vorrichtung bewirkt, daß der
Stamm bzw. die Restrolle in ihrer ganzen Länge abgestützt wird und eine Durchbiegung nicht mehr zu
befürchten ist. Außerdem können die Schwenktriebe sowie deren Steuerung einfacher und kostengünstiger
gestaltet werden, da sie nicht mehr das Schwenken und das Andrücken des Rahmens bzw. der Druckrollen an
die Restrolle übernehmen müssen, sondern lediglich das Schwenken des Rahmens in die Betriebs- und
Außerbetriebsstellung vorzunehmen haben.
Von Vorteil ist weiterhin, daß die Keile an den den Gegenhalterrollen zugekehrten Seiten kurvenförmig
ausgebildet sind.
Da die Druckrollen paarweise angeordnet sind, wird durch die kurvenförmige Ausbildung der Keile die sich
aus dem abnehmenden Durchmesser der Restrolle ergebende unterschiedliche Eintauchtiefe der Restrolle
in die Druckrollenpaare ausgeglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der an einer Furnierschälmaschine
angebauten, erfindungsgemäß ausgebildeten
'■—-r
26 Ol 433
Vorrichtung in scheniaiischer Darstellung,
F" i g. 2 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt durch die in F i g- I dargestellte Vorrichtung entsprechend der
Linie 11-11,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Y i g. 2 in einer anderen Betriebsstellung.
Mit 1 ist eine Furnierschälmaschine bezeichnet, in der
von einem Stamm 2 mittels Messer 3 und Druckbalken 4 Furniere abgeschält werden.
Die Furnierschälmaschine I besieht weiterhin aus den
Seitensländern 5 und 6, zwischen denen der Stamm 2 gelagert ist.
Bei kleiner werdendem Stammdurchmesser, wenn
der Stamm 2 zu einer Restrolle 2;/ abgeschält worden ist, wird diese durch den Schäldruck durchgebogen. Um
dies zu verhindern, ist an der Furnierschälmaschine 1 eine Vorrichtung angebracht, die aus einem Rahmen 7
besteht, der in den Punkten 8 und 9 an den Seitenständern 5 und 6 drehbar gelagert isi. Nicht
dargestellte pneumatisch oder hydraulisch zu betätigende Schwenktriebe schwenken den Rahmen 7 in die
Betriebs- bzw. Außerbetriebsslellung.
Am Rahmen 7 sind an Stege 10 befestigte Druckrolle!! 11 angeordnet, die als Druckrollenpaar
ausgebildet sind und die sich an dem Stamm 2 bzw. an die Restrolle 2n anlegen. Die Anzahl der Druckrollen 11
bzw. der Druckrollenpaare kann variabel gewählt werden.
Am Rahmen 7 sind weiterhin Gehäuse 12 und 13 angebracht, die Keile 14 und 15 aufnehmen. Durch
Druckmittel betätigbare Zylinder 16 und 17, deren Kolbenstangen mit den Keilen 14 und 15 in Verbindung
stehen, können diese Keile 14 und 15 aus den Gehäusen 12 und 13 heraus- bzw. wieder hineingefahren werden.
An den Seilenständern 5 und 6 sind Gegenhalterrollcn
18 und 19 befestigt, die die Keile 14 und 15 im ausgefahrenen Zustand abstützen.
Die Arbeitsweise der erlindungsgemäi.ieii Vorrichtung
ist die folgende:
Sobald ein Stamm 2 ir, der l-urnierschälmaschine 1
eingespannt ist und der Schälvorgang begonnen hat.
wird der Rahmen 7 in die Betriebsstellunii geschwenkt.
Die Druckrollen !1 li.-gen dabei ohne Druck an den zu
schälenden Stamm 2 an (F i g. 2).
Bei Lrreichen einer Restrolle 2u son etwa 200 mm
Durchmesser wird ein Endschalter (nicht dargestellt) betätigt, der das elektrische Signal tür das I lerauslahren
der Keile 14 und 15 aus den Gehäusen 11 und 13 an die
Zylinder 16 und 17 gibt. Die Keile 14 und 15 schieben
sich dabei unter die Gegenhaltenollen 18 und 19 und werden hier so abgestützt, daß der Rahmen 7 und sonnt
die an der Restrolle 2,j anliegenden Druckrollen 11 eine
starre Einheit bilden und nicht dem auf der Restrolle 2n ruhenden Schäldruck nachgeben. Die Resuoüe 2,7 wird
somit auf der ganzen Länge gleichmäßig abgestützt; eine Durchbiegung der Restrolle 2n isi i.,cht mehr
möglich (F ig. 3).
Bei weiter fortlaufendem Schäivorgang schieben sich
die Keile 14 und 15 entsprechend des abnehmenden Durchmessers der Restrolle 2;i weiter unter die
Gegenhalterrollen 18 und 19 und bewirken somit, daß zu
jedem Zeitpunkt während des Schälvorganges die Druckrollen 11 an der Restrolle 2;i anliegen und diese
abstützen.
1st der kleinste Durchmesser der Restrolle 2;i erreicht,
gibt ein Endschalter (nicht dargestellt) ein Signal und die
Zylinder 16 und 17 werden in umgekehrter Richtung betätigt und bewegen damit die Keile 14 und 15 in die
Ausgangslage zu den Gehäusen 12 und 13 zurück. Der Rahmen 7 schwenkt dann in die Außerbetriebsstellung
zurück (gestrichelte Stellung in F i g. 3), damit die
Restrollen 2,7 entfernt und ein neuer Stamm 2 eingespannt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines in einer Furnierschälmaschine zu schalenden Stammes,
mit einem an den Seitenständern der I ; rschälmasehine
schwenkbar angeordneten R ,neu und am Rahmen befestigten Druekrullen, die mittels
pneumatischer oder hydraulischer Schwenktriebe an den Stamm anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rahmen (7) in Gehäusen (12 und 13) gelagerte Keile (14 und 15) angeordnet und
aus den Gehäusen (12 und 13) ausfahrbar ausgebildet sind und daß an den Seitenständern (5 und 6) der
Furnierschälmaschine (1) Gegenhalterrollen (18 und 19) befestigt sind, mit denen die Keile (14 und 15)
während des Ausfahrens aus den Gehäusen (12 und
13) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die Keile (14 und 15) an den den Gegcnhalterrollen (18 und 19) zugekehrten Seiten
kurvenFörmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601433 DE2601433C2 (de) | 1976-01-16 | Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines bei einem in einer Furnierschälmaschine zu schälenden Stammes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601433 DE2601433C2 (de) | 1976-01-16 | Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines bei einem in einer Furnierschälmaschine zu schälenden Stammes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601433A1 DE2601433A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2601433B1 DE2601433B1 (de) | 1976-12-02 |
DE2601433C2 true DE2601433C2 (de) | 1977-11-10 |
Family
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