DE2601433C2 - Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines bei einem in einer Furnierschälmaschine zu schälenden Stammes - Google Patents

Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines bei einem in einer Furnierschälmaschine zu schälenden Stammes

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DE2601433C2
DE2601433C2 DE19762601433 DE2601433A DE2601433C2 DE 2601433 C2 DE2601433 C2 DE 2601433C2 DE 19762601433 DE19762601433 DE 19762601433 DE 2601433 A DE2601433 A DE 2601433A DE 2601433 C2 DE2601433 C2 DE 2601433C2
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Otto 4505 Bad Iburg; Meyer Georg 4530 Ibbenbüren Ketteier
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C Keller GmbH and Co KG
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C Keller GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines in einer Furnierschälmaschine zu schälenden Stammes, mit einem an den Seitenständern der Furnierschälmaschine schwenkbar angeordneten Rahmen und am Rahmen befestigten Druckrollen, die mittels pneumatischer oder hydraulischer Schwenktriebe an den Stamm anlegbar sind.
Der beim Schälvorgang auftretende Schäldruek bewirkt bei einem kleinen Stammdurehniesser bzw. bei einem kleiner werdenden Stammdurehniesser, der sogenannten Restrolle, daß diese durchgebogen werden. Die Folge davon ist, daß die Stämme nicht mehr gleichmäßig abgeschält werden. Es entstehen zigarrenförmigc Restrollen, was bedeutet, daß ungleichmäßig dicke Furniere erzeugt werden, und zwar sind die Furniere dann in der MiUe dünner als an den Außenseiten. Ihr, dieses bzw. das Durchbiegen der Restrollen zu vermeiden, ist eine Vorrichtung geschaffen worden, die dem Schäldruek entgegenwirken und die Durchbiegung verhindern soll.
Diese Vorrichtung (Zeitschrift Holz als Roh- und Werkstoff 1971, Heft 4, S. 137) besteht aus einem Rahmen, der an den Seilenständern der Furnierschälmaschine oberhalb des zu schälenden Stammes schwenkbar angeordnet ist. An dem Rahmen sind in Richtung auf den Stamm weisende Druckrollen befestigt. Durch pneumatisch oder hydraulisch zu betätigende Schwenktriebe wird der Rahmen in die Betriebsstellung an den Stamm herangeschwenkt, so daß die Druckrollen an den Stamm anliegen und auf diesen einen dem Schäldruek entgegenwirkenden Druck ausüben, um damit die Durchbiegung zu unterbinden.
Durch die Kompressibilität des bei den Schwenktrieben verwendeten Druckmediums ist jedoch immer noch die Möglichkeit vorhanden, daß die Vorrichtung entgegengesetzt des von ihr auf den Stamm ausgeübten Druckes nachgibt, so daß ein Durchbiegen der Restrolle, wenn auch nicht so stark wie vorher, nicht zu verhindern ist. Will man dieses Nachgeben durch Erhöhung des Druckes des Druckmediums kompensieren, so biegt sieh die Restrolle in Richtung des von ihr ausgeübten Druckes durch, so daß auch hier ungleichmäßig dicke Furniere entstehen, deren Mitte gegenüber den Außenseiten eine größere Stärke aufweisen.
Die DT-PS 6 94 356 beinhaltet eine Vorrichtung, die aus einer an den Stamm anlegbaren Druckrolle besteht. Die Druckrolle ist in einer gleichschenkeligen Schwinge angeordnet, die in einer am Schülmaschir.ensockel befestigten schwenkbaren Doppelstütze gelagert ist, an deren einen Hebelarm die Druckrolle lose drehbar sitzt, während am anderen Hebelarm die nach der Stammstärke verstellbare Verbindung mit dem zwangsläufig beweglichen Messerträger angelenkt ist.
Aus der FR-PS 3 23 890 ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einem Gegenhalter und einer am Gegenhalter befindlichen Druckrolle besteht, die an den Stamm heranfahrbar ist. Die Fahrbarkeil des Gegenhalters und damit auch der Druckrolle wird durch mit dem Gegenhalter in Verbindung stehenden Spindelschrauben bewirkt, die entsprechend der Abnahme des Durchmessers des Stammes bewegt werden, so daß die Druckrolle an den Stamm anliegt.
Aus der US-PS 3040 791 ist eine Vorrichtung bekannt, uie aus an den Stamm anlegbaren Druckrollen gebildet wird. Hierbei sind die Druckrollcn an einem über den Stamm reichenden Gestell angeordnet, welches entsprechend der Abnahme des Durchmessers des Stammes bewegbar ausgebildet ist, so daß die Druckrollen an dem Stamm anliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß diese ohne nachzugeben und ohne auf den Stamm bzw. auf die Restrolle einen Druck auszuüben stabil bleibt und somit ein Durchbiegen des Stammes bzw. der Restrolle vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Rahmen in Gehäusen gelagerte Keile angeordnet und aus den Gehäusen ausfahrbar ausgebildet sind und das an den Scitenständern der Furnierschälmaschine Gegenhalterrollcn befestigt sind, mit denen die Keile während des Ausfahrens aus den Gehäusen zusammenwirken.
Dadurch, daß die Keile entsprechend des durch das Schälen sich veränderbaren Stammdurchmessers ausgefahren werden und sich zur Abstützung unter die Gegenhalterrollen schieben, ist eine Vorrichtung geschaffen, die jetzt lediglich als Gejenhalter wirkt und auf den Stamm bzw. die Resirolle keinerlei Druck mehr ausübt. Die Starrheit der Vorrichtung bewirkt, daß der Stamm bzw. die Restrolle in ihrer ganzen Länge abgestützt wird und eine Durchbiegung nicht mehr zu befürchten ist. Außerdem können die Schwenktriebe sowie deren Steuerung einfacher und kostengünstiger gestaltet werden, da sie nicht mehr das Schwenken und das Andrücken des Rahmens bzw. der Druckrollen an die Restrolle übernehmen müssen, sondern lediglich das Schwenken des Rahmens in die Betriebs- und Außerbetriebsstellung vorzunehmen haben.
Von Vorteil ist weiterhin, daß die Keile an den den Gegenhalterrollen zugekehrten Seiten kurvenförmig ausgebildet sind.
Da die Druckrollen paarweise angeordnet sind, wird durch die kurvenförmige Ausbildung der Keile die sich aus dem abnehmenden Durchmesser der Restrolle ergebende unterschiedliche Eintauchtiefe der Restrolle in die Druckrollenpaare ausgeglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der an einer Furnierschälmaschine angebauten, erfindungsgemäß ausgebildeten
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26 Ol 433
Vorrichtung in scheniaiischer Darstellung,
F" i g. 2 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt durch die in F i g- I dargestellte Vorrichtung entsprechend der Linie 11-11,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Y i g. 2 in einer anderen Betriebsstellung.
Mit 1 ist eine Furnierschälmaschine bezeichnet, in der von einem Stamm 2 mittels Messer 3 und Druckbalken 4 Furniere abgeschält werden.
Die Furnierschälmaschine I besieht weiterhin aus den Seitensländern 5 und 6, zwischen denen der Stamm 2 gelagert ist.
Bei kleiner werdendem Stammdurchmesser, wenn der Stamm 2 zu einer Restrolle 2;/ abgeschält worden ist, wird diese durch den Schäldruck durchgebogen. Um dies zu verhindern, ist an der Furnierschälmaschine 1 eine Vorrichtung angebracht, die aus einem Rahmen 7 besteht, der in den Punkten 8 und 9 an den Seitenständern 5 und 6 drehbar gelagert isi. Nicht dargestellte pneumatisch oder hydraulisch zu betätigende Schwenktriebe schwenken den Rahmen 7 in die Betriebs- bzw. Außerbetriebsslellung.
Am Rahmen 7 sind an Stege 10 befestigte Druckrolle!! 11 angeordnet, die als Druckrollenpaar ausgebildet sind und die sich an dem Stamm 2 bzw. an die Restrolle 2n anlegen. Die Anzahl der Druckrollen 11 bzw. der Druckrollenpaare kann variabel gewählt werden.
Am Rahmen 7 sind weiterhin Gehäuse 12 und 13 angebracht, die Keile 14 und 15 aufnehmen. Durch Druckmittel betätigbare Zylinder 16 und 17, deren Kolbenstangen mit den Keilen 14 und 15 in Verbindung stehen, können diese Keile 14 und 15 aus den Gehäusen 12 und 13 heraus- bzw. wieder hineingefahren werden.
An den Seilenständern 5 und 6 sind Gegenhalterrollcn 18 und 19 befestigt, die die Keile 14 und 15 im ausgefahrenen Zustand abstützen.
Die Arbeitsweise der erlindungsgemäi.ieii Vorrichtung ist die folgende:
Sobald ein Stamm 2 ir, der l-urnierschälmaschine 1 eingespannt ist und der Schälvorgang begonnen hat.
wird der Rahmen 7 in die Betriebsstellunii geschwenkt. Die Druckrollen !1 li.-gen dabei ohne Druck an den zu schälenden Stamm 2 an (F i g. 2).
Bei Lrreichen einer Restrolle 2u son etwa 200 mm Durchmesser wird ein Endschalter (nicht dargestellt) betätigt, der das elektrische Signal tür das I lerauslahren der Keile 14 und 15 aus den Gehäusen 11 und 13 an die Zylinder 16 und 17 gibt. Die Keile 14 und 15 schieben sich dabei unter die Gegenhaltenollen 18 und 19 und werden hier so abgestützt, daß der Rahmen 7 und sonnt
die an der Restrolle 2,j anliegenden Druckrollen 11 eine starre Einheit bilden und nicht dem auf der Restrolle 2n ruhenden Schäldruck nachgeben. Die Resuoüe 2,7 wird somit auf der ganzen Länge gleichmäßig abgestützt; eine Durchbiegung der Restrolle 2n isi i.,cht mehr möglich (F ig. 3).
Bei weiter fortlaufendem Schäivorgang schieben sich die Keile 14 und 15 entsprechend des abnehmenden Durchmessers der Restrolle 2;i weiter unter die Gegenhalterrollen 18 und 19 und bewirken somit, daß zu
jedem Zeitpunkt während des Schälvorganges die Druckrollen 11 an der Restrolle 2;i anliegen und diese abstützen.
1st der kleinste Durchmesser der Restrolle 2;i erreicht, gibt ein Endschalter (nicht dargestellt) ein Signal und die
Zylinder 16 und 17 werden in umgekehrter Richtung betätigt und bewegen damit die Keile 14 und 15 in die Ausgangslage zu den Gehäusen 12 und 13 zurück. Der Rahmen 7 schwenkt dann in die Außerbetriebsstellung zurück (gestrichelte Stellung in F i g. 3), damit die
Restrollen 2,7 entfernt und ein neuer Stamm 2 eingespannt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

26 Ol 433 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines in einer Furnierschälmaschine zu schalenden Stammes, mit einem an den Seitenständern der I ; rschälmasehine schwenkbar angeordneten R ,neu und am Rahmen befestigten Druekrullen, die mittels pneumatischer oder hydraulischer Schwenktriebe an den Stamm anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (7) in Gehäusen (12 und 13) gelagerte Keile (14 und 15) angeordnet und aus den Gehäusen (12 und 13) ausfahrbar ausgebildet sind und daß an den Seitenständern (5 und 6) der Furnierschälmaschine (1) Gegenhalterrollen (18 und 19) befestigt sind, mit denen die Keile (14 und 15) während des Ausfahrens aus den Gehäusen (12 und 13) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (14 und 15) an den den Gegcnhalterrollen (18 und 19) zugekehrten Seiten kurvenFörmig ausgebildet sind.
DE19762601433 1976-01-16 Vorrichtung zum Abstützen der Restrolle eines bei einem in einer Furnierschälmaschine zu schälenden Stammes Expired DE2601433C2 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2601433A1 DE2601433A1 (de) 1976-12-02
DE2601433B1 DE2601433B1 (de) 1976-12-02
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