DE2601430C3 - Vorrichtung zur Überwachung eines Förderbandes - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung eines FörderbandesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung eines Förderbandes nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs I und wie sie beispielsweise aus der DE-AS 12 25 550 bekannt ist.
Die bekannte Vorrichtung zeigt einen Rahmen, an dem Rollen zur Abtastung von Förderbandrissen
schwenkbar angebracht sind. Der Rahmen seinerseits ist in Querrichtung durch Führungsrollen verschiebbar, die
die seitlichen Ränder des Förderbandes abtasten. Die Führung des Rahmens quer zum Förderband erfolgt mit
Hilfe eines Parallelogrammgestänges mit zwei gezogenen Lenkern. Diese Führungskonstruktion ist spielanfällig
und nicht geeignet, den Rahmen exakt in einer quer zum Förderband verlaufenden Bahn und in ständig
gleichbleibender senkrechter Orientierung zu führen.
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art für eine Förderbandabtastung
mit Fotodetektoren zu schaffen, bei der eine ständig gleichbleibende, exakt senkrechte Ausrichtung
mit dem Förderband wepentlich ist und bei der daher der Rahmen exakt in einer quer zum Förderband
verlaufenden Bahn und mit ständig gleichbleibender senkrechter Orientierung geführt ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte
und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 und 3 hervor.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird in der folgenden
Beschreibung näher erläutert. Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Förderer, der
mit einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung versehen ist;
"> F ι g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1;
"> F ι g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1;
Fig.3 eine isometrische Darstellung einer der
seitlichen Anordnungen der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung, wobei Teile des Förderbandes
und der Rahmenkonstruktion zur Verdeutlichung
lu fortgebrochen sind.
Im vorliegenden Zusammenhang beziehen sich Angaben wie »längs« und »quer« auf die Laufrichtung
des Förderbandes.
In Fig. 1 ist das obere Trum des Förderbandes U in
einer etwa waagerechten Lage gezeigt. Das obere. Trum des Förderbandes wird von unten durch eine Stützanordnung
12 abgestützt, die aus einer Metallplatte besteht, die dazu dient, das Band in einer etwa ebenen
Lage zu halten. Ein Paar Lichtquellen 15 ist oberhalb des
>o oberen Trums des Förderbandes angeordnet, und ein
Paar Fotodetektoren 17 befindet sich unterhalb dieser Ebene. Das Licht von den beiden Lichtquellen verläuft
durch eine lineare Reihe von in Abständen liegenden öffnungen 19 (Fig. 3) in dem Förderband. Durch die
r> entsprechenden Fotodetektoren 17 wird kein Licht aufgenommen, wenn nicht eine der öffnungen direkt
unterhalb der Lichtquelle in der Sichtlinie zwischen der Lichtquelle und dem Fotodetektor liegt.
Die Überwachungsvorrichtung für die Längsposition
j<> des Förderbandes umfaßt eine Positions-Fühlereinrichtung
an jeder Seitenkante des Bandes. Jede Fühlereinrichtung weist einen Stift 25 auf, der in einer
senkrechten Position durch jeweils einen Haltering 27 an seinem Ende gehalten wird, wobei das obere Ende
i*i des Stiftes an einem segmentförmigen Rahmenteil 30
und das untere Ende des Stiftes an einer kurzen Trägerplatte 30a festgelegt ist. Eine zylindrische Rolle
29 ist frei drehbar auf jedem der Stifte 25 angeordnet und in ihrer Position in Bezug auf den Stift durch
4(i zusätzliche Halteringe 32 festgelegt. Jede Rolle ist im
Mittelbereich mit einer Nut 29a versehen, die konische Seitenflächen aufweist, und die Seitenränder des
Förderbandes 11 werden gem. F i g. 1 durch diese Nuten
aufgenommen, wobei ein seitlicher Abstand zwischen
4*> den Rändern des Bandes und den Rollen von etwa
1,5 mm besteht. Es ist davon auszugehen, daß das sich in Längsrichtung bewegende Band mit der einen oder
anderen Rolle während eines längeren Betriebes in Berührung kommt, da es die Tendenz aufweist, sich in
vi Querrichtung zu bewegen. Das Rahmenteil 30 gemäß
Fig. 1 erstreckt sich quer über den Förderer und hält
die Lichtquellen 15 oberhalb der Seitenränder des Bandes. Jede der Trägerplatten 30a stützt einen der
Fotodetektoren 17 in einer Position direkt unterhalb der
T) entsprechenden Lichtquelle ab. Diese oberen und
unteren Trägerglieder werden durch ein Paar Arme 28 vor und hinter den Rollen 29 weiter versteift und
zusammengehalten.
Die Stützanordnung 12 (Fig. I) ist mit großen
ho öffnungen 33 an jeder Seite versehen, die die
Positions-Fühlereinrichtungen aufnehmen und eine beträchtliche Querbewegung der Rollen 29 in Bezug auf
die Stützanordnung, die ein Teil der feststehenden Rahmenkonstruktion des Förderers darstellt, gestatten.
ι Oberhalb des Förderbandes ist das Rahmenteil 30 über
zwei Lagerböcke 34 mit einem Paar von im Abstand liegenden, zylindrischen Kugelbuchsen 35 verbunden,
die gleitend auf einer quergerichteten Achse 37
angeordnet sind, die durch senkrechte Seitenwände 31 getragen wird, die an der Stützanordnung 12 befestigt
sind. Oberhalb der Achse 37 und parallel zu dieser ist eine Führungsstange 39 mit rechtwinkligem Querschnitt
angeordnet, die durch die senkrechten Seitenwände 31 abgestützt wird. Auf der Oberseite jeaes Lagerbocks 34
ist jeweils ein Paar Stützrollen 41 angeordnet Diese Rollen liegen angrenzend an und in Berührung mit der
rechtwinkligen Führungsstange 39, wobei jeweils eine Rolle eine der Seiten der Stange 39 berührt, wie in
F i g. 3 gezeigt ist. Jede der Stützrollen 41 ist durch eine koaxiale Achse 40 mit dem zugehörigen Lagerbock 34
verbunden, so daß die Rollen die Gieitbewegung führen und die Orientierung der Kugelbuchse 35 auf der Achse
37 steuern. Eine Haube 43 umgibt die gesamte Positions-Überwachungsvorrichtung und bildet ein
Gehäuse für diese.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt. Gem. F i g. 3 läuft eine lineare Reihe von in Abständen
liegenden Öffnungen 19 auf einer Seite des Förderbandes 11 zwischen der zugehörigen Lichtquelle 15 und
dem Fotodetektor 17 hindurch, so daß intermittierend die Sichtlinie zwischen dem Fotodetektor der Lichtquelle
unterbrochen wird. Während sich das Förderband in Längsrichtung vorwärtsbewegt, gestatten die öffnungen
daher intermittierend einen Lichtdurchgang von der Lichtquelle 15 zu dem Fotodetektor 17, so daß eine
Folge von Impulssignalen durch den Fotodetektor erzeugt wird. Jeweils zwei aufeinanderfolgende Impulse
entsprechen der Bewegung des Förderbandes in Längsrichtung um einen vorgegebenen Betrag, beispielsweise
15 cm. Während sich das Förderband 11 vorwärtsbewegt, entwickelt es jedoch zugleich die
Tendenz, sich in Querrichtung zu verschieben, wenn auch nur um geringe Beträge. Diese Wanderung in
Querrichtung würde ohne Ausgleich zur Folge haben, daß sich die lineare Reihe von Öffnungen 19 insoweit in
Querrichtung verschiebt, als sie die Sichtlinie zwischen der Lichtquelle 15 und dem Fotodetektor 17 nicht mehr
freigibt, so daß ein Lichtsignalimpuls ausfallen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dagegen gestattet es,
daß der Fotodetektor der Querbewegung des Förderbandes folgt, so daß die lineare Reihe der Öffnungen
stets die Sichtiinie zwischen der Lichtquelle und dem Fotodetektor unterbricht
Die Rollen 29, die dazu dienen, die seitliche Bewegung ί des Förderbandes abzufühlen, bewirken zugleich eine
Reduzierung des Verschleißes oder eine anderweite Zerstörung der Bandränder. Wenn sich das Band seitlich
bewegt, berühren seine Ränder die Rollen an der jeweiligen Seite, so daß eine quergerichtete Kraft auf
κι die Rolle und den zugeordneten Stift 25 ausgeübt wird, die über das Rahmenteil 30 auf die beiden Lagerböcke
34 übertragen wird. Daraufhin gleiten die zugeordneten Kugelbuchsen 35 in Querrichtung entlang der Achse 37
in Richtung der Bewegung des Bandes und etwa über
ι > dieselbe Strecke wie das Band. Nur wenn das Band nicht
seitlich bewegt wird, wird keiner der Rollen an den Rändern des Bandes eine Querkraft erteilt. In diesem
Falle liegen die Ränder des Bandes zwischen den Rollen in sehr dichtem Abstand von beiden Rollen 29.
.»(ι Es ist möglich, eine Lichtquelle 15 und einen
Fotodetektor 17 nur an einem Rand des Förderbandes, oder alternativ gem. der Darstellung an beiden Rändern
des Förderbandes anzuordnen. Wenn die Lichtquelle 15
und der Fotodetektor 17 an beiden Rändern des Bandes
r> vorgesehen sind, kann die Lage der linearen Reihe der öffnungen an den Rändern versetzt sein, so daß eine
genauere Bestimmung der Längsposition des Bandes ermöglicht wird. Beispielsweise kann eine Reihe von
öffnungen in Längspositionen von 15; 20; 45; 60 cm an
«ι einem Rand und die andere Reihe der Öffnungen in Längspositionen von 7,5; 22,5; 37,5; 52,5 cm angeordnet
sein. Bei dieser Anordnung empfängt einer der Fotodetektoren 17 jeweils einen Lichtimpuls, wenn sich
das Band in Längsrichtung um 7,5 cm bewegt, so daß
π eine feinere Bestimmung der Längsposition des Bandes
möglich ist.
Es ist auch denkbar, statt der linearen Reihe von in Abständen liegenden öffnungen 19 wie im Ausführungsbeispiel,
eine entsprechende Reihe von Punkten
4(i aus lichtreflektierendem Material auf der Seite des
Förderbandes vorzusehen, auf der sich die Lichtquelle befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Überwachung eines Förderbandes, mit einem quer zu dem Förderband
angeordneten Rahmen, einem Paar in Querrichtung ausgerichteten Führungsrollen an beider. Seiten des
Förderbandes, die drehbar auf senkrechten, an dem Rahmen befestigten Stiften angeordnet sind und
einer Aufhängung für den Rahmen, die eine quer zum Förderband gerichtete Bewegung des Rahmens
bei Verschiebung der Führungsrollen durch die seitlichen Ränder des Förderbandes gestattet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung eine quer zum Förderband gerichtete Achse
(37) oberhalb des Rahmens (30, 28,3OaJl auf der der Rahmen in im Abstand liegenden Buchsen (35)
seitlich verschiebbar gelagert ist, und eine parallel dazu angeordnete Führungsstange (39) umfaßt, mit
der der Rahmen gleitend in Eingriff steht und daß an dem Rahmen eine optische Abtasteinrichtung (15,
17) befestigt ist, der auf dem Förderband eine Reihe von in Abständen liegenden, optisch abtastbaren
Bereichen (19) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch abtastbaren Bereiche (19)
durch Öffnungen in dem Förderband gebildet sind, und daß die optische Abtasteinrichtung eine
Lichtquelle (15) und einen Fotodetektor (17) umfaßt, die auf entgegengesetzten Seiten des Förderbandes
senkrecht zu dem Förderband ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (30, 28, 3OaJ mit um
senkrechte Achsen (40) drehbare Stützrollen (41) auf beiden Seiten der Führungsstange (39) abgestützt ist.
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