DE2600945A1 - Vorrichtung fuer das markieren eines erdkabels - Google Patents

Description

• BESCHREIBUNG zur Patentanmeldung Da Staat der Nederlanden, te dezen vertegenwoordigd door de directeur-generaal der Posterijen, Telegrafie en Telefonie, Den Haag (Niederlande).
• betreffend: Vorrichtung fur das Markieren eines Erdkabels.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Markierung eines Erdkabels. Dafür sind verschiedene Lösungen bekannt. Eine dieser Lösungen besteht in der Anbringung von Markierbandern aus Blei, Kunststoff u.a. um das Kabel, nachdem es verlegt ist. Die Entfernung zwischen den einzelnen Bändern beträgt meistens einige Meter. Auf den Bändern ist eine Reihe fester Daten angebracht, z.B. der Name des Betriebs und der Typ des Kabels. Abgesehen hiervon gibt es auch variable Daten, wie z.B. den Namen des Fabrikats, das Herstellungjahr, das Datum der Verlegung und eine Kodierung, die die Stelle des Kabels im Netz angibt.
• Der Kunststoffmantel moderner Kabel hat eine bestimmte Farbe, z.B.
• Rot fur Hochspannung, Grün für Fernmeldewesen usw. Schon bei der Herstellung wird der Mantel dieser Kabel durch Tief- oder Prägestempelung mit einer auf dem Kabelmantel fortlaufenden, sich wiederholenden Reihe von Daten versehen. Aber auch dann bleiben noch Angaben erwünscht, die z.B. die Stelle angeben, die das Kabel im Netz einnehmen soll, so dass auch Kabel mit einem Kunststoffmantel nach der Verlegung oft milden weiter oben erwähnten Markierbändern versehen werden müssen.
• Anstelle der Markierbänder wird manchmal auch ein mit Angaben bedrucktes Kunststoffband in der ganzen Kabellänge benutzt. Dieses Band wird dann meistens etwa 20 cm über dem Kabel eingegraben. Damit wird die arbeitsintensive Anbringung von Markierbändern vermieden, und das Kabel ist sozusagen in seiner ganzen Länge markiert. Die Verlegung dieses Bands, nachdem der Graben 20 cm hoch gefüllt ist, kostet aber auch Extraarbeit. Überdies besteht die tIöglichkeit, dass sich das Band bei Ausgrabungen verschiebt oder dass es verloren geht. Diese Lösung ist auch unbraurhbar, wenn in ein und demselben Graben verschiedene Kabel verlegt sind.
• Die Erfindung bietet eine Vorrichtung, die keinen der genannten Nachteile bekannter Lösungen hat, und zwar durch Mittel, um das Kabel mit Hilfe der darauf angewandten Zugkraft mit einem Band oder einem Draht zu umwickeln. Es sind nun zwar Mittel bekannt, um die Kabel bei der Herstellung mit Drähten oder Bändern zu umwickeln, diese Mittel eignen sich aber nicht, um bei der Verlegung von Kabeln in der Erde angewandt zu werden. Die bei der Herstellung von Kabeln gebräuchlichen Mittel sind zu kompliziert und zu kostspielig und machen im Zusammenhang mit den Anforderungen, die an die Qualität des Umwickelns gestellt werden, oft gesonderte Antriebsmittel erforderlich.
• Bei einer geeigneten Ausführungsform hat die Vorrichtung nach der Erfindung eine fest aufgestellte Platte mit einer Öffnung, an die sich, um das Kabel passieren zu lassen, ein erstes Rohrstück anschliesst, um das ein zweites, drehbares und verschiebbares Rohrstück gelegt ist, das einen radialen Arm mit einer drehbaren Bandrolle hat, die mit Hilfe einer Feder gegen die Platte gedrückt wird, so dass das Band gegen die Platte abrollen kann.
• Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, mit der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, auf das sich die Erfindung aber nicht beschränkt. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Draufsicht, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die Vorderansicht.
• Auf der Grundplatte 1 steht die vertikale Platte 2, die eine Öffnung 3 hat, an die sich das erste Rohrstück 4 anschliesst. Dieses Rohrstück hat einen Anschlag 5. Das zu verlegende, von einer Kabelhaspel abrollende Kabel wird in das Rohrstück 4 eingeführt. Bei dem Anschlag 5 verlässt das Kabel das Rohrstück und wird in einen Graben gezogen. Auf das Rohrstück 4 ist ein zweites, drehbares und verschiebbares Rohrstück 7 geschoben, das einen radialen Arm 8 und einen Bandführer 9 hat. Gegen den Anschlag 5 drückend ist um das Rohrstück 4 eine Schraubenfeder 10 gelegt, die das Rohrstück 7 in Richtung der Platte 2 drückt. Auf den radialen Arm 8 wird die Bandrolle 11 geschoben, die durch die Feder 10 gegen die Platte 2 gedrückt wird. Die Stellung der Rolle 11 auf dem Arm 8 kann eingestellt und fixiert werden, z.B. mit Hilfe von Buchsen, Muttern, Stiften oder Klemmen (nicht eingezeichnet). Das Bandende wird über den Bandführer 9 an dem Kabel 6 befestigt.
• Beim Verlegen des Kabels wird das Kabel gezogen. Dadurch wird das Band mitgeführt, und die Bandrolle 11 rollt gegen die Platte 2 ab. Dadurch fängt der Arm 8 an, sich zu drehen, und auf diese Weise wird das Band um das Kabel gewickelt. Der Drall des Bandes um das Kabel wird durch die Verringerung des Durchmessers der Rolle 11 nicht beeinflusst; er kann vielmehr durch Änderung des Abstands zwischen der Rolle und dem Rohrstück 7 auf ein bestimmtes Mass eingestellt werden.
• Die Umdrehung der Rolle um das Kabel kann auch auf andere Weise erzielt werden, z.B. durch mechanische Kupplung mit der Kabelhaspel oder durch einen Servomechanismus.
• Das Band hat eine für den Betrieb verabredete Farbe und enthält mindestens die festen Daten. Die variablen Daten können im voraus auf dem Band angebracht werden, es ist aber auch möglich, die Vorrichtung derart zu konstruieren, dass sie während des Abrollens des Bandes aufgestempelt werden.
• Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Anbringung eines einzigen Bandes; es können auch zwei oder mehr Bander angebracht werden.

Claims (5)

1. Vorrichtung für die Markierung eines Erdkabels, gekennzeichnet

durch Mittel, um das kabel mit Hilfe der darauf angewandten Zugkraft mit einem land oder eInem Draht zu umwickeln.

2 Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fest aufgestellte Platte (2) mit einer Öffnung (3), an die sich, um das Kabel (6) passieren zu lassen, ein erstes Rohrstück (4) anschliesst, um das ein zweites drehbares und verschiebbares Rohrstück (7) gelegt ist, das einen radialen Arm (8) mit einer drehbaren Bandrolle (11) hat, die mit Hilfe einer Feder (10) gegen die Platte (2) gedrückt wird, so dass das Band gegen die Platte abrollen kann.

Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine schraubenförmige Druckfeder ist, die auf das erste Rohrstück (4) zwischen dem Anschlag (5) auf diesem Rohrstück und dem zweiten Rohrstück (7) geschoben ist.

4 Forrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (11) auf dem radialen Arm (8) verschiebbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Bandführer (9) touf dem zweiten Rohrstück (7).

L e e r s e i t e