DE2600873B2 - Vorrichtung zur Kniegelenkbeugung - Google Patents

Vorrichtung zur Kniegelenkbeugung

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DE2600873B2
DE2600873B2 DE19762600873 DE2600873A DE2600873B2 DE 2600873 B2 DE2600873 B2 DE 2600873B2 DE 19762600873 DE19762600873 DE 19762600873 DE 2600873 A DE2600873 A DE 2600873A DE 2600873 B2 DE2600873 B2 DE 2600873B2
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swivel bracket
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Guido Ing.(Grad.) 6580 Idar- Oberstein Koch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus ; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/02Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kniegelenkbeugung mit Hilfe eines handbetätigten U-förmigen Schwenkbügels.
Durch die US-PS 20 58 563 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die zur Stärkung von geschwächten und verletzten Beinmuskeln solcher Personen dient, die einen durch einen Unfall am Bein und die damit verbundenen Operationsfolgen verursachten Muskelschwund beseitigen wollen. Die erwähnte vorbekannte Vorrichtung besteht lediglich aus einem auf einer Tischkanic abzusetzenden Rahmen, auf den sich die Person mit der Gesäßhälfte draufsetzt, die zu dem geschwächten Bein führt. An der vorderen Kante dieses durch das Eigengewicht der aufsitzenden Person auf der Tischfläche festgehaltenen Rahmens ist ein U-förmiger Schwenkbügel gelenkig befestigt, der an seinen beiden oberen Enden von Hand erfaßt und verschwenkt weiden kann. In dem unteren Teil dieses U-förmigen Schwenkbügels wird der Fuß entweder mit Hilfe eines Spezialschuhs oder mit Hilfe einer Bandage erfaßt und mit dem Mittelstück des Schwenkbügels fest verbunden. Die Person wird durch einen um die Hüfte geschlungenen Gürtel mit dem Rahmen verbunden, auf dem sie sitzt. Danach kann der Patient mit eigenen Händen den Schwenkbügel zum Training des Kniegelenks hin- und herschwenken oder auch in der gewünschten Lage durch zwei Halteriemen, die die oberen Enden des Schwenkbügels umschlingen, fixieren. Die Gelenkverbindungen des Schwenkbügels und des Rahmens sind mit einem senkrecht auf- und abwärts wirkenden Kurbeltrieb ausgestattet, durch dessen Betätigung der Patient die Schwenkachse in einem geringen Ausmaß senkrecht verstellen kann, wodurch außerdem daß Knie des bis dahin wegen der Operationsfolgen steifen Beins gebeugt und geradegestreckt werden kann. Bei dieser Vorrichtung fällt nachteilig ins Gewicht, daß der bauliche Aufwand kompliziert und umfangreich ist. Der Fuß des Patienten muß zunächst in dem Schwenkbügel befestigt werden und macht daher eine entsprechende Befestigungsvorrichtung erforderlich. Sodann muß der auf dem Tisch liegende Rahmen mit einem Befestigungsgürtel für den Patienten und zwei Befestigungsgürteln für die beiden Enden des Schwenkbügels ausgestattet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Vorrichtung so weiter/.uentwickeln, daß der Patient sein versteiftes Kniegelenk üben kann, ohne dabei den Fuß in der Vorrichtung befestigen zu müssen. Außerdem soll die Vorrichtung größere Beugungswinkel des Kniegelenks ermöglichen und der bauliche Aufwand insgesamt verringert sein.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch einen mit einer Rückenstütze und Armlehnen versehenen Stuhl und durch einen Schwenkbügel, dessen parallele Schenke! um in den Armlehnen verstellbare Drehachsen verschwenkbar sind.
Die beschriebene Vorrichtung besitzt somit den Vorzug der einfachen Bauart eines Stuhls und bedarf keiner weiteren Befestigungsmittel zum Festschnallen des Patienten und seines Fußes. Auch das Ausmaß des 3(1 größten erreichbaren Beugungswinkels übersteigt dasjenige der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung um ein Mehrfaches.
Die parallelen Schenkel des Schwenkbügels können Langlöcher der Armlehnen durchgreifen.
Bei einer Ausführungsform können die Armlehnen je mit einer Rasterschiene ausgestattet sein, in deren Rasteröffnung die Drehachsen eingreifen.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Armlehnen mehrere Durchbrechungen zum Hindurchstecken der Drehachsen aufweisen.
Es empfiehlt sich, die parallelen Schenkel des Schwenkbügcls längenverstellbar auszubilden.
Es können aber auch die Stuhlbeine und/oder Armlehnenstützen höhenverstellbar ausgebildet sein.
Vorteilhaft ist das Mittelstück des Schwenkbügels zur Schonung des Fußrückens mit einer Polsterung ausgestattet.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
5(1 Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsforrn der Vorrichtung in Schrägansicht,
Fig.2 eine Teilseitenansicht einer Ausführungsforrn mit einer Rasterschiene,
Fig.3 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie Hi — III durch den Gegenstand nach F i g. 2,
Fig.4 eine Teilseitenansicht einer anderen Ausführungsform, bei der die Rasterschiene durch Durchbrechungen der Armlehne ersetzt ist
ω und
Fig.5 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie V-V des Gegenstandes nach F i g. 4.
Der in F i g. 1 dargestellte Bewegungsapparat besitzt
die Form eines einfachen Stuhls mit einer gepolsterten
" Sitzfläche und Rückeiisiüize 7, dem Stahlrohrbcincn 9 und den Armlehnen 8. Das Sitzteil kann durch das etwa U-förmig gebogene Stahlrohr unterstützt sein.
Wesentlich ist, daß die Armlehnen 8 je ein Langloch 4
besitzen, welches jeweils der Schenkel eines U-törmigen Schwenkbügels I durchgreift. Jeder Schenkel besitzt mehrere Durchbrechungen 21, durch welche eine Drehachse 16 hindurchsteckbar ist, die in wechselnde Rasteröffnung einer Rasterschiene 6 (g :mäß Ausführungsform nach F i g. 2) oder in Durchbrechungen 6' der Armlehne (gemäß Ausführungsform nach Fig.4) einsteckbar ist.
Der Patient, der sein bislang steifes Bein durch wiederholte Kniegelenkbeugungen wieder voll funktionstüchtig machen will, setzt sich in den Stuhl und stützt seinen Rücken gegen die Rückenstütze 7 ab. Das Mittelstück des Schwenkbügels 1 wird auf den Fußrücken des steifen Beines gesetzt. Sodann werden die beiden freien Enden der beiden parallelen Schenkel des U-förmigen Schwenkbügels 1 ergriffen und in Richtung des Pfeils 5 vom Patienten wegbewegt, wobei gleichzeitig der Fuß in Richtung des Pfeils 5 zum Stuhl hin bewegt wird. Dieser Vorgang kann in beliebigen Zeitabständen wiederholt werden, wobei ein zunehmend größerer Beugungswinkel erzielbar ist. Wenn der bei gestreckten Armen größtmögliche Beugungswinkel erreicht ist, dann wird die Schwenkachse 16 um einige Rasteröffnungen in der Rasterschiene in Richtung auf den Patienten zurückversetzt oder um einige Durchbrechungen 6' zurückgesteckt, so daß der maximale Beugungswinkel auf diese Weise vergrößert werden kann. Da bei gleicher maximaler gestreckter Armlänge die Schwenkachsen 16, 16 nach diesem Umsetzen oder Umstecken sich näher beim Körper des Patienten befinden, vergrößert sich auch auf diese Weise der Schwenkbewegungsweg des Mittelteils des Schwenkbügels I.
Zur Schonung des Fußrückens ist das Mittelteil des Schwenkbügels zweckmäßig mit einer geeigneten Fußpolsterung 2 ausgestattet.
Es empfiehlt sich, die beiden parallelen Schenkel des Schwenkbügels durch Längsverstellvorrichtungen 3, 3 und die Armstützen sowie die Stuhlbeine durch Höhenverstellvorrichtungen 10 veränderbar und an die unterschiedlichen Körpergrößen der Patienten anpassungsfähig zu machen.
Der Stuhl kann auf Gummipoistern 12 oder in der Zeichnung nicht dargestellten Laufrollen abgestützt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Kniegelenkbeugung mit Hilfe eines handbetätigten U-rörmigen Schwenkbügels, dadurch gekennzeichnet, einen mit einer Rückenstütze (7) und Armlehnen (8,8) versehenen Stuhl und durch einen Schwenkbügel (1), dessen parallele Schenkel um in den Armlehnen verstellbare Drehachsen (16,16) verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Schenkel des Schwenkbügels (1) Langlöcher (4, 4) der Armlehnen (8, 8) durchgreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen je mit einer Rasterschiene (6) ausgestattet sind, in deren Rasteröffnung die Drehachsen (16,16) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen mehrere Durchbrechungen (6') zum Hindurchstrecken der Drehachsen (16,16) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Schenkel des Schwenkbügels längenverstellbar (3) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlbeine und/ oder die Armlehnenstützen höhenverstellbar (10) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach \nspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück des Schwenkbügels zur Schonung des Fußrückens mit einer Polsterung (2) ausgestattet ist.
DE19762600873 1976-01-12 1976-01-12 Vorrichtung zur Kniegelenkbeugung Expired DE2600873C3 (de)

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GB5109876A GB1566573A (en) 1976-01-12 1976-12-08 Knee bending device
FR7700798A FR2337548A1 (fr) 1976-01-12 1977-01-06 Dispositif pour la reeducation de l'articulation du genou

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DE2600873A1 DE2600873A1 (de) 1977-07-14
DE2600873B2 true DE2600873B2 (de) 1978-03-16
DE2600873C3 DE2600873C3 (de) 1978-11-09

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ID=5967300

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4039258A1 (de) * 1990-12-08 1992-06-11 Werner Aretz Therapeutisches geraet fuer die instandsetzung und den erhalt der bewegungsfreiheit mit den fuessen, wenn das gehen nicht mehr gelingen will

Also Published As

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GB1566573A (en) 1980-05-08
DE2600873A1 (de) 1977-07-14
FR2337548A1 (fr) 1977-08-05
DE2600873C3 (de) 1978-11-09

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