DE2600752C2 - Warnwagen für Kulibahnen im Bergbau - Google Patents
Warnwagen für Kulibahnen im BergbauInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F17/00—Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
- E21F17/18—Special adaptations of signalling or alarm devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Warnwagen für Kulibahnen im Bergbau, mit einem Fahrgestell, mit an
dem Fahrgestell gelagerten Laufrädern, von denen mindestens eins als Zahnrad ausgeführt ist, mit einem
vorzugsweise federnd auf dem Fahrgestell abgestützten Rahmen, mit einem in das als Zahnrad ausgeführte
Laufrad eingreifenden Zahnrad und mit einer durch die Bewegung des Wamwagens über das Zahnrad betätigten
Warneinrichtung.
Bet einem bekannten Warnwagen der zuvor beschriebenen Art (vgL die eingetragenen Unterlagen des
DT-Gbm 71 46 168) ist nur ein Laufrad als Zahnrad ausgeführt, ist das in das ais Zahnrad ausgeführte
Laufrad eingreifende Zahnrad an einer Halterung gelagert, die sls Schwinge ausgeführt und unter finer
auf das als Zahnrad atisgeführte Laufrad gerichteten Federkraft auf- und abbeweglich '.st — wobei die
Federkraft, unter der die Halterung auf- und abbeweglich ist. von einer Druckfeder mit einstellbarer
Vorspannung resultiert — , und sind als Warneinrichtung
ein elektrisch betätigter akustischer Signalgeber und ein elektrisch betätigter optischer Signalgeber
vorgesehen. — wobei den Signalgebern ein durch die Bewegung des Warnwagens über ein Getriebe angetriebener
elektrischer Generator vorgeschaltet ist. Im übrigen erfolgt bei dem bekannten, zuvor beschriebenen
Warnwagen der Antrieb des Getriebes über eine zweiteilige Doppelgelenkwelle, die die erforderlichen
Freiheitsgrade zwischen dem angetriebenen Zahnrad und dem Getriebe sicherstellt
Der bekannte, zuvor im einzelnen beschriebene Warnwagen hat sich bereits in der Praxis bewährt.
Jedoch hat sich gezeigt daß die mit diesem Warnwagen erreichbare Sicherheil nicht immer voll und ganz
Befriedigt. Tatsächlich sind dort, wo Warnwagen der in
Rede stehenden Art eingesetzt werden, die Schienen, -auf denen auch die Warnwagen laufen, nicht immer so
angeordnet, daß alle vier Laufräder eines solchen Warnwagens auf den Schienen abrollen; es ireten
sogenannte »Dreibeine« auf, d.h. nur drei Laufräder rollen auf den entsprechenden Schienen ab. während
da» vierte Laufrad mit der zugeordneten Schienen keinen Kontakt hat. im Ergebnis kann es also
vorkommen, daß gerade das Laufrad des bekannten Warnwagens, über das letztlich die Warneinrichtung
betätigt wird, sich nicht dreiit, so daß auch die
Warneinrichtung nicht betätigt v/ird.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugsunde,
den eingangs beschriebenen Warnwagen so auszugestalten und weiterzubilden, daß die Sicherheit, mit der
die Bewegung des Warnwagens zu einer Betätigung der Warneinrichtung führt, erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei der Laufräder als Zahnräder ausgeführt sind,
daß in beide der als Zahnräder ausgeführten Laufräder jeweils ein Zahnrad eingreift und daß die beiden in die
ais Zahnräder ausgeführten Laufräder eingreifenden Zahnräder drehfest miteinander verbunden sind.
Bei dem bekannten Warnwagen, von dem die Erfindung ausgeht, und bei dem bisher beschriebenen
erfindungsgemäßen Warnwagen, erfolgt aus der rotierenden Bewegung eines Laufrades bzw. von zwei
Laufrädern die Ableitung einer rotierenden Bewegung innerhalb des Warnwagens, vcn der wiederum die
Betätigung der Warneinrichtung abhängt fm einzelnen isi dabei bisher das Eingreifen eines Zahnrades in ein als
Zahnrad ausgeführtes Laufrad bzw. das Eingreifen von
zwei Zahnrädern in zwei als Zahnräder ausgeführte Laufräder beschrieben worden. Die folgende Erläuterung
beschränkt sich auch auf eine Darlegung dieser möglichen Ausführungsform. Gleichwohl ist selbstverständlich,
daß dfc Ableitung einer rotierenden Bewe-
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gung innerhalb des Warnwagens aus der rotierenden Bewegung von zwei Laufrädern auch andere erfolgen
kann. z. B. könnten die beiden Laufräder, von deren rotierender Bewegung eine rotierende Bewegung
innerhalb des Warnwagens abgeleitet wird, anstatt selbst als Zahnräder ausgeführt zu sein, mit Zahnrädern
zusätzlich versehen sein. Auch besteht natürlich die Möglichkeit, zur Ableitung einer rotierenden Bewegung
innerhalb des Warnwagens von der rotierenden Bewegung von zwei Laufrädern des erfindungsgemäßen
Warnwagens e.nen Riementrieb oder einen Kettentrieb zu verwenden.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, den
erfindungsgemäßen Warnwagen auszugestalten und weiterzubilden.
Vorzugsweise sind bei dem eriindun^ ^ .laßen
Warnwagen die in die ab Zahnräder abgeführten
Laufräder eingreifenden Zahnräder, wie auch bei dem bekannten Warnwagen. von dem die Erfindung ausgeht,
in Halterungen gelagert, die als ^ -iwingen ausgeführt
und unter einer auf dar entsprechende Laufrad
gerichteten Kraft einer DrucKf .der mit vorzugsweise
einstellbarer Vorspannung auf- und abbeweglich sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, der
besondere Bedeutung zukommt, sind die beiJett in die als Zahnräder ausgeführten Laufräder eingreifenden
Zahnräder in Pendeikugellagern gelagert, so daß die Rotationsachsen dieser Zahnräder sich den Rotationsachsen
der zugeordneten Laufräder anpassen können. Die Lagerung der beiden in die als Zahnräder
ausgeführten Laufräder eingreifenden Zahnräder in einer Halterung, die als Schwinge ausgeführt ist, und in
Pendelkugellagern gibt dann auch die Möglichkeit, diese
beiden Zahnräder über eine starre Welle miteinander zu verbinden.
Von den innerhalb des erfindungsgemäßen Warnwagens bei einer Bewegung des Warnwagens rotiet enden
Zahnrädern kann die Betätigung der Warneinrichtung in unterschiedlicher Weise abgeleitet werden. Vorzugsweise
ist über die beiden in die als Zahnräder ausgeführten Laufräder eingreifenden Zahnräder ein
Kettenrad angetrieben; bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform, bei der die beiden Zahnräder über
eine starre Welle miteinander verbunden sind, kann das
Kettenrad drehfest auf dieser starren Welle angeordnei sein. Über eine über das Kettenrad laufende Kette kann
dann die Warneinrichtung betätigt werden.
Auch in bezug auf die Ausgestaltung der Warneinrichtung läßt der erfindungsgemäße Warnwagen viel
Freiheit. Zunächst kann ais Warneinrichtung, wie auch bei dem bekannten Warnwagen. von dem die Erfindung
ausgeht, ein elektrisch betätigter akustischer Signalgeber
und/oder ein elektrisch betätigter optischer Signalgeber vorgesehen sein, wobei der so ausgefühi ten
Warneinrichtung eine durch die Bewegung des Warnwagens, vorzugsweise über ein Getriebe, angetriebener
elektrischer Generator vorgeschaltet sein kann. Im übrigen betrifft eine weitere Ausbildung der Erfindung,
der wiederum besondere Bedeuiung zukommt, eine zweite, von der ersten Warneinrichtung unabhängige
Warneinrichtung, die z. B. als direkt angetriebener akustischer Signalgeber ausgeführt sein kann. Durch
diese weitere Ausbildung der Erfindung wird die durch den erfindungsgemäßen Warnwagen erreichbare Sicherheit,
d. h. die Sicherheit, daß bei einer Bewegung des Warnwagens Warnsignale abgegeben werden, weiter
erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert ^s zeigt
Fig. 1 e.ne Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgeniäßen Warnwagens. Deckplatte abgenommen, und
F ι g 2 einen Schnitt durch den Wjrnwagen nach
Fig.! iängsder Linie 11-11.
Der in der Zeichnung dargestellte Warnwagen lsi
zum Betrieb in Verbindung mit Kulibahnen u. dgl. bestimmt und wird dutch eine entsprechende Kuhbahn
od. dgl. auf Schienen ί bewegt, die durch ein sogenanntes Kuligestänge 2 miteinander verbunden
sind. In seinem grundsätzlichen Aufbau besieht der
dargestellte Warnwagen aus einem Fahrgestell Ϊ. aus an dem Fahrgestell 3 gelagerten Laufradern 4. aus einem
federnd, nämlich über Druckfedern 5. auf dem Fahrgestell S abgestützten Rahmen 6 ind .iu^
mindestens einer durch die Bewegung .(es Wjiim igcns
betätigten Warneinrichtung/.
Im dargestellten Ausführungs'jeispiel. das /esgt
F i g. 2. weisen die Schienen I ein U-P:-'! auf und isi der
Warnwagen mit Sicnerungsroilen 8 verseben, die in die
2- Schienen i eingreifen.
Zwei der vier Laufräder 4 sind als Zahnräder
ausgeführt. In die beiden als Zahnrader ausgeführten
Laufräder 4 greift jeweils ein Zahnrad 9 cn. Die beiden
in die als Zahnräder ausgeführten Laufräder 4
J0 eingreifenden Zahnräder 9 sind drchfcsi miteinander
verbunden.
Im einzelnen sind die in die n'.s Zahnräder ausgeführten Laufräder 4 eingreifenden Zahnräder 9 in
Halterungen 10 gelagert, die. was insbesondere Γ ig. I
7e:gi. als Schwingen ausgeführt und. was tns-bewndere
F i g. 2 zeigt, unter einer auf das entsprechende Laufrad 4 gerichteten Kraft einer Druckfeder 11 mn einstellbarer
Vorspannung auf- und abboveglich \ind An den
Halterungen 10 sind die beiden in die ais Zahnräder
ausgeführten Laufräder 4 eir.gi eifenden Zahnräder 9 in
Pendelkugellagern 12 gelagert. Die in der / :vor beschriebenen Weise gelagerten Zahnrader 9 sind über
eir.c starre Welle 13 miteinander verbunden.
Auf der starren Welle 1Ϊ. über die die beiden
Zahnräder 9 miteinander verbunden sind, isi drehfest ein Kettenrad 14 angeordnet. Über das Kei;cnrad 14
läuft eine Kette !5. Die Kette 15 treibt ein weiteres
Kettenrad 16 an, über das die Warneinrichtung 7 betätigt wird.
Im dargestellter· AusführungsDekpiel ist. wie V i g. I
zeigt, als Warneinrichtung 7 zunächs; ein elektrisch
betätigter akustischer Signalgeber Ta und ein elektrisch betätigter optischer Signalgeber To vorgesehen und im
der Warneinrichtung 7. d. h. dem akustischen Signalge·
her 7u und dem optischen Signalgeber 7b. ein durch die
Bewegung des Warnwagens angetriebener elektrischer Generator 17 vo.-geschaltet, wobei im dargesiellien
Ausführungsbeispiel vor dem elektrischen Generator 17
noch ein Getriebe 18 vorgesehen ist.
Schließlich zeigt die Fig. 1 noch insoweit eine
bevorzugte Ausfuhrungsforni des erfindungsgemäßen
Warnwagens, ah bei dieser Ausfiihrungsfonn aiiw
■/weite, von der ersten Warneinrichtung 7 unabhängige Warneinrichtung !9 vorgesehen ist. Die /weile Warneinrichtung
19 ist als direkt angetriebener akustischer Signalgeber ausgefi'hrl.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Warnwagen für Kulibahnen im Bergbau, mit
einem Fahrgestell, mit an dem Fahrgestell gelagerten
Laufrädern. von denen mindestens eins als Zahnrad ausgeführt ist mit einem vorzugsweise
federnd auf dem Fahrgestell abgestützten Rahmen, mit einem in das als Zahnrad ausgeführte Laufrad
eingreifenden Zahnrad und mit einer durcn die Bewegung des Warnwagens über das Zahnrad
betätigten Warneinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei der Laufräder (4) als Zahnräder ausgeführt sind, daß in beide der als
Zahnräder ausgeführten Laufräder (4) jeweils ein Zahnrad (9) eingreift und daß die beiden in die als
Zahnräder ausgeführten Laufräder (4) eingreifenden Zahnräder (9) drehfest miteinander verbunden sind.
2. Warnwagen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die in die als Zahnräder ausgeführten Laufräder (4) eingreifenden Zahnräder (9), wie an
sich bekannt, in Halterungen (10) gelagert sind, die
als Schwingen lusgeführf s>nd unter einer auf das
entsprechende Laufrad (4) gerichteten Kraft einer Druckfeder (ti) mit vorzugsweise einstellbarer
Vorspannung auf- und abbeweglich sind.
3. Warnwagen nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in die als Zahnräder
ausgeführten Laufräder (4) eingreifenden Zahnräder (9) in Pendelkugellagern (12) gelagert sind.
4. Warnwpgen nach den Ansprüchen 2 und 3.
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in die ali Zahnräde· abgeführten Laufräder (4) eingreifenden
Zahnräder (9) über eine starre WtIIe (13) miteinander verbunden sind.
5. Warnwagen nach einer" der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß über %:ie beiden in die
als Zahnräder ausgeführten Laufräder (4) eingreifenden Zahnräder (9) ein Kettenrad (14) angetrieben
und über eine über das Kettenrad (14) laufende Kette (15) die Warneinrichtung (7) betätigt ist.
6. Warnwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt,
als Warneinrichtung (7) ein elektrisch betätigter akustischer Signalgeber (7a,) und/oder ein elektrisch
betätigter optischer Signalgeber {7b} vorgesehen und der Warneinrichtung (7) ein durch die
Bewegung des Warnwagens angetriebener elektrischer Generator (17) vorgeschaltet ist.
7. Warnwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den angetriebenen Zahnrädern
(9) und dem elektrischen Generator (17), wie an sich bekannt.ein Getriebe(lS) vorgesehen ist.
8. Warnwagen nach einem der Ansprüche I bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, von der ersten Warneinrichtung (7) unabhängige Warneinrichtung
(19) vorgesehen ist.
9. Warnwagen nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Warneinrichtung (19) als direkt angetriebener akustischer Signalgeber ausgeführt
ist.
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Legal Events
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