DE2600280A1 - Kugellager-einklemmabzieher - Google Patents

Description

• Betr.: Patent-Anmeldung GELLAGER-EI1%KLEP9SABZIEHER't
• Einleitung Gegenstand der Erfindung ist ein Kugellager-Einklemmabzieher, der da Verwendung findet, wo Kugellager mit einem Durchmesser von ló bis 40 mm oder mehr so dicht an Kollektoren, Flügelrädern usw. sitzen und kein normaler Abzieher dahinter greifen kann.
• Stand Es gibt zwar ein Verfahren, wo eine geschlitzte Buchse um ein Kugellager gespannt und dann abgezogen wird.
• Mängel Da für jede Kugellagergröße eine passende Abziehbuchse vorhanden sein muß, erfordert diese Methode mehrere einzelne Abzieher. Es entstehen somit höhrere Kosten, eil mehrere Werkzeugteile, z.B.
• Abzieher erforderlich sind. Bei festsitzenden Kugellagern, sowie fettigem Außenring, rutscht der Buchsenabzieher ab.
• Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrere Abziehergrößen, z.3 4, 6, oder 8 Kugellagergrößen zu vereinigen und das nachteilige Abrutschen von Kugellagern zu verhindern. Der Kugellagerabzieher soll nicht nur kompakt, sondern auch schnell und einfach zu bedienen sein.
• Beschreibung Zwei aus Werkzeugstahl gearbeitete Stücke von 120 x 33 x 20 mm werden an den äußeren Enden durch zwei Flacheisen von 70 x 15 x 5 mm und zwei Flacheisen 85 x 15 x 5 mm in den dafür vorgesehenden Aussparungen mit Stahl-Nieten 6 mm oder Stahl-Schrauben 6 mm beweglich verbunden. (Siehe Zeichnung Nr. 16-28 v. 17.11.1975).
• Die an den vier Ecken eingelassenen Placheisen halten die Stahlstücke 4 mm auseinander und das Ganze bildet eine Einheit von 120 x 70 x 20 mm. Die beiden Stahlstücke können jetzt an der einen Seite aufgeklappt werden. An der aufklappbaren Seite sind die längeren Placheisen nur an einem Stahlstück in den dafür vorgesehenden Aussparungen mit einer Stahl-Schraube 6 mm oder Stahl-Niete 6 mm beweglich befestigt. Das freie offene Ende der sich gegenkber stehenden Blacheisen, wird am oberen Ende durch eine Spindelmutter oder einem Stahlklötzchen 15 x lo x lo mm mit einem Gewindeloch von 8 mm durch Zusammenschweißen verbunden. Eine Sparmspindel M 8 mit verschiebbarer Handgriffs tange wird eingeschraubt und zum Zusammendrücken der beiden Stahlstücke benutzt. Die Spindelspitze findet an der Druckstelle in entsprechend angepaßter Versenkung halt.
• Betr.: "Kugellager-Einklemmabzieherl' In der Mitte der beiden großflächigen Seiten, sind je 3 verschieden große Löcher, deren Durchmesser an derVorderkante keiner sind.
• Der Durchmesser der Löcher entspricht den genormten Rillen-Kugellagergrößen. Wie aus der Zeichnung Nr. 16-2 v. 17.11.1975 ersichtlich ist, wurden kleine, gängige Kugellagergrößen von 16, 19,22, 24, 26, 28 Durchmesser benutzt.
• Die Größen 16mm - l9mm; 22mm - 24mm und 26mm - 28 mm liegen sich gegenüber. Im aufgeklappten Zustand des Kugellager-Einklemmabziehers, legt man das abzuziehende Kugellager in die passende halbrunde Vertiefung, klappt das andere gleiche Gegenstück darüber und klemmt beide Teile mit der Spannspindel fest zusammen.
• Damit nun das Kugellager nicht herausrutschen kann, ist die vordere Kante der Bohrung um ca. 1 - 1,4 mm im Durchmesser kleiner. Die zum Kugellager gerichtete Innenseite ist abgerundet und entspricht den Schulterradien der Kugellager; ca. o,5 - o,7 mm.
• Bei richtigem Einspannen des Kugellagers unter ausreichendem Klemmdruck der Spannspindel, kann das Kugellager nicht herausrutschen.
• Die kleine vorstehende Kante, die an der Innenseite abgerundet ist, paßt sich der runden Schulter des Kugellaters an und bietet somit den größten Halt.
• Dieser Einklemmabzieher kann nun mit einem handelsüblichen Zweiarmabzieher oder einem speziell dafür vorgesehenden Abziehbügel abgezogen werden.
• Damit Kugellager mit einem Innendurchmesser von 5 mm gut von kurzen Wellenenden oder Lagersitzen abgezogen werden können, muß die Gewindespindel des Zweiarmabziehers oder des Abziehbügels an der Spitze dünner als 5 mm sein. An der Spindelspitze sollte der Durchmesser deshalb auf einer Länge von 15 mm 4,8 bis 4,9 mm betragen.
• Damit beim Einklemmabzieher die dahinter greifenden Haken vom Zweiarmabzieher oder Abziehbügel nicht störend hervorstehen, sind von beiden Längsseiten oben und unten lo mm breite und 5 mm tiefe Aussparungen vorhanden. Liegen die Kugellager dicht an Flügel-Zahnrädern oder sonstigen Teilen, kann trotzdem der Einklemmabzieher einwandfrei angewandt werden.
• Das Prinzip der Erfindung beruht in erster Linie auf die Art des Einklemmens eines Kugellagers, sowie auf die kleine Haltekante, die ein Herausrutschen des Kugellagers unmöglich macht. Deshalb die ein Abändern des Gelenke, der Spannspindel und der Maßangaben möglich. In der Erfindungsanwendung einbezogen ist der Zweiarmabzieher oder Abziehbügel mit passender SpXue.
• Betr.: "Eugellager-Einklemmabzieher" Vorteile 1. Abzuziehende Kugellager werden nicht beschädigt.
• 2. Dichtanliegende Kugellager können, wo mi normalen Abziehern ein Dahintergreifen unmöglich ist, abgezogen werden.
• 3. Fettige Kugellager rutschen nicht heraus und werden einwandfrei eingeklemmt.
• 4. Je nach Erforderllissen können Einklemmabzieher für 2,4,6, und evtl. (, verschiedene Kugellagergrößen hergestellt werden.
• 5. Zur besseren Handhabung können abzuziehende Kugellager auf Eleinte.len komplett mit dem Einklemmabzieher in einem Schraubstock gespannt werden.
• Anwendung Der Kugellager-Einklemmabzieher findet hauptsächlich Anwendung bei Reparaturen von Kleinmaschinen und Elektrowerkzeugen jeglicher Art.

Claims (1)

1. patentanepruch Oberbegriff: 1. Kugellagerabzeiher zum Abziehen von Rillenkugellager mit Außendurchmesser 16 - 40 mm von Wellen oder Achaen bei Kleinmotoren, Lichtmaschinen, Anlasser, Elektrowerkzeugen oder sonstigen Kleinmaschinen.

   Kennzeichnender Teil dadurch gekennzeichnet, daß der Kugellagerabzieher aus zwei Stahlbacken besteht, welche mit den entsprechenden beidseitigen halbrunden Aussparungen um das Kugellager geklemmt werden.

   Diese ganze Einheit wird dann mit dem dazu passender Zweiarmabzeiher abgezogen.

   Oberbegriff des Unteranspruche: Kugellagerabzieher nach Anspruch 1.

   Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: dadurch gekennzeichnet, daß an den halbrunden Aussparungen der beiden Ställbacken, welche die Rillenkugellager einspannen, eine kleine hervorstehende Kante das Hesausrutschen der Kugellager verhindert. Die Kante ist in Porm und Größe in etwa dem Sohulterradius des entsprechenden Rillenkugellagers angepasst.