DE260021C - - Google Patents

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DE260021C
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needles
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knitting needles
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Flachstrickmaschinen mit selbsttätiger Mindervorrichtung, bei denen die Mindervorrichtung ihre Tätigkeit in Gemeinschaft mit einer U-förmigen Nadelschiene ausübt (siehe Patente 38715 und 101103).
Bei den bisher bekannten Maschinen der bezeichneten Art haken entweder die Decknadeln in die Stricknadeln ein, so daß die meisten Minder bewegungen der Stricknadeln durch die Minderdecker hervorgebracht werden und die Nadelfüße innerhalb der U-förmigen Nadelschiene Spielraum haben, wobei die letztere die abgedeckten Nadeln außer Arbeitsstellung bringt. Oder die Decknadeln legen sich nur lose auf die Stricknadeln auf und die Bewegungen der Stricknadeln beim Mindern werden durch die U-förmige Nadelschiene hervorgebracht, zu welchem Zweck diese die Nadelfüße dicht umschließt, also die Nadeln zwangläufig bewegt, während für das Abziehen der leer gewordenen Stricknadeln nicht diese U-förmige Nadelschiene, sondern eine besondere Hilfsvorrichtung dient. Außerdem finden im letzteren Falle zweifüßige, im ersteren Falle dagegen nur einfüßige Stricknadeln Verwendung. Beide Ausführungsarten haben gewisse Vorteile, gleichzeitig aber auch gewisse Nachteile.
Der Erfindungsgegenstand soll die Vorteile der bezeichneten beiden Ausführungsarten in sich vereinigen, ohne jedoch deren Nachteile zu besitzen, und es kommen zu diesem Zweck teils die Vorrichtungen der einen Ausführungsart, teils der anderen Ausführungsart zur Verwendung.
Die Einrichtungen, welche hiernach die Maschine gemäß vorliegender Erfindung erhält, sind im wesentlichen folgende:
Die U-förmige Nadelschiene besitzt in bekannter Weise eine solche innere Weite, daß die Nadelfüße genügend »Spielräum« besitzen, um von den sich in die Stricknadeln einhängenden Minderdeckern nach Erfordernis auf und ab bewegt werden zu können.
Hierbei kommen jedoch an sich bekannte »zweifüßige« Nadeln zur Verwendung, deren oberer, für die Nadelschiene bestimmter Fuß aber, zum Unterschiede von bisher, so hochstehend gewählt wird, daß die Nadelschiene »außerhalb« des Schloßbereiches bzw. noch oberhalb der oberen Schlittenführung liegt. Ferner sind die Schenkel der U-förmigen Nadelschiene von »ungleicher« Höhe, und das Abziehen der abgedeckten Nadeln besorgt statt dieser Nadelschiene eine an sich bekannte Hilfsvorrichtung. Hierdurch wird einesteils erreicht, daß die Nadelschiene während des Mindems nicht über die Nadelfüße hinweggehoben zu werden braucht, sondern fortgesetzt mit diesen in Berührung bleibt bzw. dieselben einschließt, so daß die Nadeln stets die richtige Stellung einnehmen müssen und auch ein Aufsetzen der Nadelschiene auf die Füße der Stricknadeln nicht vorkommen kann, obwohl das Mindern mittels in die Stricknadeln sich einhängender Öhrdecknadeln erfolgt und die Füße der Stricknadeln deshalb nicht dicht von der U-förmigen Nadelschiene umschlossen werden, sondern in dieser den bereits oben erwähnten Spielraum
haben. Außerdem ist es nicht mehr nötig, mit der Einleitung der Auf- und Abbewegung der Nadelschiene in winkliger Richtung zum Nadelbett so lange zu warten, bis der Schlitten seine Verschiebung völlig beendet hat, sondern diese Bewegungen können schon während der Schlittenverschiebung eingeleitet werden, weil die Nadelschiene völlig außerhalb des Bewegungsbereiches des Schlittens angeordnet ist.
ίο Da aus letzterem Grunde auch die genannte Auf- und Abbewegung der Nadelschiene eine geringere sein kann, so tritt in zweifacher Hinsicht eine Verkürzung des für die Bewegungen der Nadelschiene benötigten Zeitraumes ein, was natürlich zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine beiträgt.
Ein Ausführungsbiespiel einer in bezeichneter Weise eingerichteten Flachstrickmaschine mit Mindervorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, wobei die Fig. 1 bis 3 die verschiedenen Arbeitsstellungen beim Mindern veranschaulichen .
Die Stricknadeln α besitzen zwei Arbeitsfüße 1 und 2, von denen der untere als Angriffspunkt für das Schloß b, der obere als Angriffspunkt für die Nadelschiene c dient. Während der Maschenreihenbildung, also während des Ruhens der Mindervorrichtung, wird die Nadelschiene c . in solchem Abstande vom Nadelbett d erhalten, daß sie sich außerhalb des Bewegungsbereiches der oberen Nadelfüße 2 befindet (Fig. 1). Soll das Mindern beginnen, so wird die Nadelschiene c um so viel in der Richtung nach dem Nadelbett gesenkt, daß nur der untere (hohe) Schenkel derselben über die 'Nadelfüße 2 herabreicht, der obere Schenkel aber mit diesen Nadelfüßen noch nicht in Berührung kommen kann. Mittels dieses unteren Schenkels der Schiene c werden nun die Stricknadeln bekanntlich so hoch geschoben, daß deren Zungen durch die auf den Nadeln hängenden Maschen geöffnet werden und letztere auf den Nadelzungen sich befinden (Fig. 2). Nun hängen sich die Decknadeln e in die Stricknadeln ein, wobei letztere durch die Nadelschiene c am Abwärtsgleiten behindert werden, und die Decknadeln ziehen die erfaßten Stricknadeln aufwärts, bis deren Maschen hinter die Nadelzungen gelangt sind. Die übrigen Stricknadeln behalten ihre Anlage am unteren Schenkel der Nadelschiene c (Fig. 2), weshalb die innere Weite derselben für die genannten beiden Nadelstellungen ausreichen muß. Nun wird die Nadelschiene c, zum Unterschiede von bisher, vollends auf das Nadelbett herabgesenkt, so tief, daß deren oberer (niedriger) Schenkel ebenfalls die Nadelfüße 2 erfassen kann. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß auch etwaige hochgesprungene Stricknadeln mit ihrem Fuß in den Innenraum der Nadelschiene eintreten können, bevor sich diese ganz gesenkt hat. Die Stricknadeln werden sodann mittels der Nadelschiene in die Abschlagstellung herabgezogen (Fig. 3), damit die in gleicher Richtung mitfolgenden Decknadeln auf bekannte Art die Maschen der betreffenden Stricknadeln aufnehmen. Bei der Ausführung der nun folgenden übrigen bekannten Minderbewegungen, d. i. beim Anheben, seitlichen Versetzen und Wiedersenken der Decknadeln, ferner beim Aufwärtsziehen derjenigen Stricknadeln, welche die abgedeckten Maschen von den Decknadeln erhalten sollen, sowie beim Aushaken der Decknadeln aus den Stricknadeln, bleibt die Nadelschiene c in solcher Lage, daß sie die Nadelfüße immer eingeschlossen hält; erst wenn nun die leer gewordene Randnadel herabgezogen werden soll, damit ihr unterer Fuß 1 aus dem Bereiche des Kulierschlosses b kommt, geht die Nadelschiene gleichzeitig mit den Decknadeln e in die Anfangsstellung von Fig. i. Das Hinwegheben der Nadelschiene über den Fuß der abzuziehenden (leer gewordenen) Randnadel, welches bisher bei Anwendung einer die Nadelfüße nicht dicht umschließenden Nadelschiene vorgenommen wurde, kommt also in Wegfall.. Dafür wird zum Abziehen der von ihrer Masche befreiten Stricknadel eine in gleicher Weise wie die Minderdecker vonNadel zu Nadel seitwärts fortrückende bekannte Hilfsvorrichtung in Anwendung gebracht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flachstrickmaschine mit selbsttätiger Mindervorrichtung, bei welcher eine U-förmige Nadelschiene in Anwendung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelschiene (c) außerhalb des Bewegungsbereiches des Schlittens angeordnet ist und beim Mindern mit dem einen Fuß zweifüßiger Stricknadeln in Eingriff bleibt, bis das Mindem beendet ist.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelschiene (c) ungleich hohe Schenkel besitzt und mit diesen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander die Nadelfüße einschließt, wobei die gegenseitige Entfernung dieser Schenkel die Breite der Nadelfüße übersteigt, so daß diese den Bewegungen des Minder deckers folgen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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