DE2600104C3 - Luftheizvorrichtung für einen offenen Kamin - Google Patents

Luftheizvorrichtung für einen offenen Kamin

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftheizvorrichtung für einen offenen Kamin, mit einer Feuerstelle und einem Rauchgasabzug sowie einem Wärmetauscher, in dem Ansaug- und Ausblasöffnungen vorgesehen und durch ein Gebläse verbunden sind
Offene Kamine weisen bekanntlich einen schlechten Wirkungsgrad hinsichtlich der Raumheizung auf, da der Großteil der unmittelbar erwärmten Luft den Schlot hinaufgeht Zur Raumheizung wirksam ist praktisch nur der Feuerschein.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades eines offenen Kamins ist es bekannt (US-PS 22 96 354), die Feuerstelle und den Rauchgasabzug in besonderer Weise zu gestalten, so daß zwischen beiden ein Wärmetauscher eingesetzt werden kann, der durch die Rauchgase erhitzt und durch Gebläseluft gekühlt wird. Die Gebläseluft wird über Mauerschächte zugeführt. Nachteilig an dieser Luftheizvorrichtung ist der Umstand, daß sie nicht in eiusn vorhandenen offenen Kamin eingebaut werden kann, und daß die Rauchgasführung ungünstig ist, da diese nach vorne geführt werden, um in den Wärmetauscher einzutreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftheizvorrichtung so zu gestalten, daß diese in einen bereits vorhandenen offenen Kamin eingebaut werden kann, ohne den Rauchgasabzug zu stören.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche beziehen sich auf zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Die Luftheizvorriehtung hat das Aussehen einer Kaminhaube und erfüllt gleichzeitig auch deren Zweck. Als weiterer Vorteil ist das große Fassungsvermögen an erwärmter Luft anzusehen, die mit relativ niedriger Auslaßgeschwindigkeit abgegeben wird. Ferner werden die inneren Bauteile, und insbesondere der Gebläsemotor, von der angesaugten Luft gekühlt. Auch bleibt die von außen erreichbare Haube relativ kühl und kann berührt werden. Der Wärmetauscher steht nicht in
direktem Kontakt mit dem Brennstoff.
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Kombination einer ornamentalen Kaminhaube und eines Umwälzluft-Wärmetauschers. Die Haube liegt in der Form eines länglichen Gehäuses vor, in welchem ein ι Gebläse untergebracht ist Das Gehäuse ist ferner mit einer Ansaugöffnung für Kün'luft und mindestens einer Ausblasöffnung für Warmluft ausgestattet Der Wärmetauscher in der Form einer U-förmigen Luftleitung mit rechteckförmigem Querschnitt, geht von dem Gebläse durch eine rückwärtige Wandung des Gehäuses aus, erstreckt sich in der Art einer Konsole über das Feuer, kehrt durch die Wandung des Gehäuses zurück und ist mit df r Ausblasöffnung verbunden. Das Gehäuse weist Halter auf. um dieses und die Wärmetauscher als eine zusammengesetzte Einheit an dem Kaminsturz des vorhandenen Kamins zu tragen. Die Halter sitzen in der Nähe des Schwerpunktes der kombinierten Einheit, um die Montage zu erleichtern.
Ein in dem Gehäuse untergebrachter Thermostat schaltet den Gebläsemotor nur dann ein, wnn die Temperatur innerhalb der Feuerstelle einen vorbestimmten Wert erreicht hat so daß kalte Luft nicht in den Raum entlassen wird. Da das Gehäuse selbst die einzige Verbindung zwischen dem Gebläse und der Ansaugöffnung ist hat die durch die Ansaugöffnung eintretende kühle Luft das Bestreben, innerhalb des Gehäuses zu zirkulieren, bevor es in das Gebläse eintritt, so daß das Gehäuse selbst und alle darin untergebrachten Bauteile gekühlt werden, einschließlich des Gebläse- so motors.
Nachdem die Luft über dem Feuer erwärmt worden ist wird sie in den Raum durch die Ausblasöffnung mit niedriger Geschwindigkeit im warmen, aber noch nicht heißen Zustand entlassen. Der rechteckförmige Quer- j5 schnitt der Luftleitungen stellt einen innigen Kontakt zwischen der äußeren Oberfläche des Wärmetauschers und den warmen, sich vom Feuer erhebenden Konvektionss'römen her. Dieser Kontakt fördert einen im wesentlichen gleichförmigen Wärmeübergang und eine allmähliche aber wirksame Erwärmung einer großen Luftmasse innerhalb der Luftleitungen.
Vorzugsweise sind die Luftleitungen relativ weit, um maximalen Kontakt zwischen der zu erwärmenden Luft und dem inneren Boden des oder der Wärmetauscher zu v> fördern. Daher kann ein großes Luftvolumen hindurchgelangen und in den Raum als Strom niedriger Geschwindigkeit und nicht als Strahl hoher Geschwindigkeit entlassen werden.
Die Ansaug- und Ausblasöffnungen sind so im w Gehäuse angeordnet, daß riie erwärmte Luft in dem zugeordneten Raum in einer Richtung entgegengeseizt zur normalen Wärmekonvektion zirkuliert. Im einzelnen ist die Ansaugöffnung in dem Gehäuse oberhalb der Ausblasöffnung angeordnet die Ansaugöffnung auf einer Gehäuseoberseite und zwei Ausblasöffnungen in einer Frontseite auf entgegengesetzten Seiten der Ansaugöffnung, in Längsrichtung des Gehäuses gesehen. Die erwärmte Luft wird bei den Ausblasöffnungen nach unten gerichtet, und zwar die kühle Luftschicht am &o Boden, so daß die Luft durch den Raum in Kreisform zirkuliert. Da die kühlere Luft nach oben durch die Warmluft verdrängt wird, wird diese an der Ansaugöffnung von der Heizvorrichtung aufgenommen und infolge der Zone verminderten Druckes vor der 6ί· Feuerstelle unmittelbar oberhalb der Haube — wegen der Saugwirkung des Gebläses — angesaugt.
Die gesamte Vorrichtung ist aus leichtem Material hergestellt. Der Wärmeiauscher ist aus relativ dünnem Blech hergestellt und durch eine hochtemperaturfeste, unempfindliche Farbe geschützt die nicht nur der Korrosion widersteht sondern auch die Wärmeleitung fördert Da der Wärmetauscher nicht den so harten Umweltbedingungen der rostartigen Wärmetauscher unterliegt kann dünnes leichtgewichtiges und deshalb billiges Material verwende;, werden. Da außerdem die gesamte Vorrichtung in einer relativ kühlen Umgebung arbeitet und warme und nicht heiße Luft entläßt sind Reparaturarbeiten selten notwendig und Hitzebeschädigungen sind beinahe gänzlich ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Luftheizvorrichtung, eingebaut in einem offenen Kamin;
Fig.2 eine Ansicht von oben nach Fig. 1, wobei einige Teile weggebrochen sind;
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 entlang der Linie 3-3 nach 1 i g. 2;
F i g. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, eingebaut in einem Kamin, der im vertikalen Schnitt dargestellt ist;
Fig 5 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 5-5 nach F i b· 2;
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung von auseinandergezogenen Teilen der Vorrichtung;
F i g. 7 eine vergrößerte Einzelheit a'is F i g. 4;
F i g. 8 eine schematische Darstellung der Stromausbildung der erhitzten Luft um den Wärmetauscher.
Die Luf'.i.-izvorrichtung 20 ist an dem Kaminsturz 22 eines konventionellen, vorhandenen Heizkamins 24 (Fig. 1,4 und 7) befestigt. Die Vorrichtung 20 weist eine Haube 26 auf, die als längliches Gehäuse ausgebildet ist und aus einem Fro'itteil 26 sowie einem rückwärtigen Gehäuseteil 30 (F i g. 6) besteht. Das Frontteil 28 weist eine Deckenwand 32, eine Vorderwand 34, eine Schrägwand 36 und Seitenwände 38 auf, die ebenfalls ein wenig schräg geneigt sind. Entlang dem rückwärtigen Rand der Deckenwand 32 erstreckt sich nach unten ein flansch 40. Die Bodenränder der Seitenwände 38 und der Vorderwand 34 enden in nach oben gebogenen Flanschen 42 bzw. 44. Das rückwärtige Gehäuseteil 30 (F i g. 6) weist eine Rückwand 46 und eine Bodenwand 48 mit einem sich nach unten wendenden Flansch 50 entlang des vorderen Randes auf. Im zusammengebauten Zustand der Haube 26 paßt das Frontteil 28 über das rückwärtige Gehäuseteil 30, wobei der Flansch 50 in den Schlitz eingreift, der zwischen dem Flansch 44 und dem angrenzenden Teil d?r Vorderwand 34 gebildet wird. Eine Mehrzahl von Blechschrauben 52 dienen zum Zusammenhalt der beiden Gehäuseteile 28, 30 und errtrevke.i sich durch entsprechende Bohrungen 54 der Rückwand 46 und in Bohrungen 56 des Flansches 40. Mit Bezug auf Fig. 7 beispielsweise wird darauf hingewiesen, daß. von der Seite einer zusammengebauten Vorrichtung aus gesehen, die rückwärtigen Ränder der Seitenwände 38 kurz vor der rückwärtigen Wand 46 endigen, so daß als weitere Ansaugöffnung ein schmaler Spalt 58 zwischen den jeweiligen Enden freigelassen ist.
Ein Dekorationsstreifen 60 erstreckt sich in Längsrichtung der Haube 26 an der Biegestelle zwischen den Wänden 34, 36 und wird durch eine Mehrzahl von Befestigungsmuttern 62 im Zusammenhang mit nicht dargestellten Schrauben gehalten. Eine Stange 64 (F i g. 3 und 5) ist in entsprechenden nicht dargestellten Bohrungen des Flansches 42 eingefügt und trägt einen an sich bekannten Feuervorhang 66. Der Feuervorhang
66 wird mittels eines Griffs 68 und nicht dargestellten Zugkabeln betätigt. Eine Ansaugöffnung 70 und zwei Ausblasöffnungen 72, 74 sind in dem Frontteil 28 der Haube 26 untergebracht. Die Ansaugöffnung 70 ist im wesentlichen in der Mitte der Deckenwand 32 angeordnet und die Ausblasöffnungen 72, 74 sind beidseitig zu der Ansaugöffnung 70 in der Vorderwand 34 untergebracht. Die Ansaugöffnung 70 und die Ausblasöffnungen 72, 74 können jeweils eine Mehrzahl von Richtungsschlitzen aufweisen, welche unmittelbar eingestanzt sind, oder es werden getrennte Luftschlitzplatten vorgesehen, wie in den Zeichnungen dargestellt, die mit Blechschrauben 76 über entsprechende Aussparungen in den zugeordneten Wänden befestigt sind.
Ein Wärmetauscher besteht aus zwei schachtförmi gen im großen und ganzen U-förmig gekrümmten, rohrförmigen Luftleitungen 80,82, die von der Haub"; 26 in den Rauchgasabzug hineinragen. Benachbarte I.eitungsenden 84, 86 sind an der Rückwand 46 in Überdeckung mit entsprechenden öffnungen befestigt, desgleichen die voneinander entfernten Leitungsenden 88, 90. Zwei sich erweiternde Leitbleche 92, 100 verbinden die Leitungsenden 88, 90 mit den Ausblasöffnungen 72, 74. Hierzu dienen zwei seitliche Lappen 94 mit Bohrungen 96, in welche die Blechschrauben 76 eingreifen, ferner Sicken 98 (F i g. 5) zum Einstecken der Leitungsenden 88,90.
Eine Stütze 101 (F i g. 2) ist zwischen den Leitungsenden 84, 86. zur Stabilisierung gegenüber Ausbeulen befestigt. Zwischen den Leitungsenden 84, 86 ist genügender Zwischenraum zum Durchtritt eines Kaminklappen-Hebels oder -kette (nicht dargestellt). Die Leitbleche 92, 100 sind so ausgelegt, daß die erwärmte Luft nach unten in den Raum abgegeben wird, und zwar in einem so berechneten Winkel, daß die warme abgegebene Luft den Raumboden bei etwa dreieinhalb Metern von der Wandung des Kamins aus trifft. Die nach unten gerichteten Leitbleche 92, 100 bewirken in Kombination mit der Anordnung der Ausblasöffnungen 72, 74 in der Vorderwand 34 und der Ansaugöffnung 70 in der Deckenuand 32 eine Luftumwälzströmung in
von erhitzter Luft. d. h. die erhitzte Luft wird unter die gekühlte Luftschicht am Boden geblasen, wie durch die von den Ausblasöffnungen 72, 74 ausgehenden Pfeile 102 (Fig. 4) dargestellt. Deshalb wird durch die Ansaugöffnung 70 verdrängte, kühle Luft angesaugt (Pfeile 104). Die natürliche Ansaugung von Luft (Pfeile 106) durch den Kamin wird nicht gestört. Vor allem wird sicher vermieden. Rauchgase in die Luftheizvorrichtung anzusaugen.
Ein Gebläse 108 (Fig. 6) mit zwei Zentrifugal- oder Käfigläufer-Lüftern 110 und 112 und einem Elektromotor 114 wird von der Rückwand 46 innerhalb der Haube 26 gehalten und die jeweiligen Auslässe der Lüfter 110 und 112 fluchten zu den Leitungsenden 84,86. Durch die Ansaugöffnung 70 eintretende Kaltluft strömt deshalb durch den Innenraum der Haube 26 und kühlt sowohl die Haubenwände als auch die darin untergebrachten Bauteile, speziell den Elektromotor 114. Die Kühlung der Haubenwände wird durch die als Schlitze als weitere ausgebildeten Ansaugöffnungen 58 (Fig. 7) verbessert. In der Praxis können diese Schlitze in der Größenordnung von 3 mm sein, so daß nur ein geringer Prozentsatz der gesamten angesogenen Luft auf diesem Wege in die Haube gelangt, beispielsweise in der Größenordnung von 5%. während der Rest von 95% über die Ansaugöffnung 70 angesaugt wird. Diese zusätzlichen kleinen Ansaugöffnungen 58 sind seitlich jenseits der Seitenwände der Kaminöffnung angeordnet und haben deshalb nicht das Bestreben, Rauch aus der Feuerstelle anzusaugen oder die natürliche Konvektionsströmung zur Feuerstelle hin zu stören.
Die beschriebene zweistückige Ausbildung der Haube 26 trägt auch dazu bei, daß das Frontteil 28 ohne Verbrennungsgefahr berührt werden kann. Das rückwärtige Gehäuseteil 30 und insbesondere die Rückwand 46 und die Bodenwände 48 sind direkter Bestrahlung des Feuers ausgesetzt und können deshalb sehr heiß werden. Die Wärmebrücken zwischen beiden Gehäuseteilen 28, 30 sind jedoch kleinflächig und beschränken sich beinahe nur auf die Blechschraubcn 52 und einigen Berührungsflächen bei den Flanschen 40, 50. (Luftschichten bei den Flanschen 40, 50 sorgen für schlechte Wärmeleitung.) Es versteht sich, daß dieser Wärmeübergang noch weiter dadurch behindert werden kann, daß eine Isolierschicht entlang der Innenseite oder der Außenseite der Rückwand 46 angebracht wird. Ferner können die äußeren Oberflächen der Wände 46, 48 mit einem geeigneten Material beschichtet oder bedeckt werden, beispielsweise einer laminierten Wand aus Aluminiumfolie und Asbest, wobei die Strahlung des Feuers reflektiert wird und die Wärmeübertragung auf die Haube als ganzes minimal gehalten wird.
Ein Thermostatschalter 116 (Fig. 2) sitzt auf der Rückwand 46 zwischen den Leitungsenden 84, 86 und läßt den Elektromotor 114 erst dann an. wenn die Luft eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat.
Die Lage des Gebläses 108 innerhalb der Haube 26 ist deshalb günstig, weil die Luft durch die Luftleitungen 80, 82 gedruckt und nicht angesaugt wird, denn wenn, begünstigt durch die Hitze, die Korrosion ein Loch in einer der Leitungen gefressen hat, gelangen trotzdem keine Rauchgase in die umgewälzte Luft. Wenn das Gebläse noch nicht läuft, gelangt zwar etwas Rauch durch das Loch in die Luftleitung 80 oder 82 von dort in den Raum vor dem Kamin, jedoch wird diese Luft von dem natürlichen Kaminzug angesaugt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in den 7.~°.~l_~* —— — _1 _ a II * " — J J"A I fjL·'. ___ ^ o/\ O^
rechteckförmig im Querschnitt und werden über dem Boden der Feuerstelle in einer Höhe gehalten, in welcher Flammen des Feuers auf die Unterseite der Luftleitungen auftreffen (Fig. 4). Es wurde gefunden, daß diese Querschnittsgestaltung der Luftleitungen 80, 82 zu einem günstigen Wärmeübergang wegen der Ausbildung von turbulenten Grenzschichten (Fig. 8) führt.
Im gleichen Sinne sollen die Abknickstellen der U-förmigen Luftleitungen 80, 82 rechtwinklig sein, um die Turbulenz der Grenzströmung und damit den Wärmeübergang fördern. Die Querschnittsflächen der Luftleitungen 80, 82 sind gegenüber der Förderleistung des Gebläses 108 groß gewählt, damit die Luft mit relativ geringer Geschwindigkeit gefördert und in den Raum entlassen wird. Die Oberflächen der Luftleitungen 80, 82 sind vorzugsweise mit einer hitze- und korrosionswiderstandsfähigen Farbe mit einer relativ rauhen Oberschicht zur Vergrößerung des Wärmeüberganges versehen.
Zwei Halter 122, 124 (F i g. 2) mit Längsschlitzen 128 sind an den Leitungsenden 88, 90 befestigt und dienen zur Montage der Luftheizvorrichtung 20 als zusammengesetzte Einheit an dem Kammsturz 22 eines vorhandenen Kamins. Die Halter 122, 124 sind auf einer durch den Schwerpunkt verlaufenden Linie der Luftheizvor-
richtung angeordnet. Die Befestigung erfolgt mittels Schraubbolzen 126 (Fig. 7) an einer Halterplatte 130 und dem Kaminst'irz 22. Wegen der Unterstützung in einer durch den Schwerpunkt laufenden Linie ist die Montage erleichtert, da die Luftheizvorrichtung während der Aufstellung und der Verbindung mit dem Kamin«'urz 22 nicht abkippt. Außerdem treten keine Biegemomente an den Schraubbolzen auf. Schließlich sind die Befestigungsbohrungen versteckt angebracht
und stören (optisch) auch dann nicht, wenn die Luftheizvorrichtung abmontiert ist.
Nach der Montage sitzt die Haube 26 außerhalb des Kamins während die Luftleitungen 80, 82 sich kragträgerartig nach rückwärts über der Feuerstelle erstrecken. Auf diese Weise kommen die brennenden Scheite oder Kohle usw. nicht in direkten Kontakr mit den [,nftleuungen, so daß deren Lebensdauer insofern nicht beeinträchtigt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Luftheizvorrichtung für einen offenen Kamin, mit einer Feuerstelle und einem Rauchgasabzug sowie einem Wärmetauscher, in dem Ansaug- und s Ausblasöffnungen vorgesehen und durch ein Gebläse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (70) und die Ausblasöffnung (72, 74) in einer als längliches Gehäuse ausgebildeten, außerhalb des Kamins angeordneten ι ο Haube (26) vorgesehen sind, die nahe dem Kaminsturz (22) oberhalb der Feuerstelle gehalten ist und der Wärmetauscher als rohrförmige in den Rauchgasabzug ragende Luftleitungen (80, 82) ausgebildet ist
    Z Luftheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (26) als Frontteil (28) mit mindestens einer Deckenwand (32) und einer Vorderwand '34) ausgebildet ist, wobei die Ansaugöffnung (7ft) in der Deckenwand (32) und die Ausblasöffnung (72, 74) in der Vorderwand (34) angeordnet sind.
    3. Luftheizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (38) der Haube (26) sich über die Seitenränder der Feuerstelle hinaus erstrecken.
    4. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (38) der Haube (26) weitere Ansaugöffnungen (58^ vorgesehen sind. *)
    5. Luftheizvorrich-.ung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiter λ Ansaugöffnungen (58) als Schlitze zwischen den Seitenwänden (38) und der Rück- und Bodenwand (46, · 1) der Haube (26) ausgebildet sind. «
    6. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (34) der Haube (26) zwei Ausblasöffnungen (72,74) aufweist, die in Längsrichtung der Haube (26) mit Abstand voneinander angeordnet sind, und daß *o der Wärmetausche' aus zwei schachtförmigen Luftleitungen (80, 82) besteht, die am einen Leitungsende (84, 8W) mit der Ansaugöffnung (70) und am anderen Leitungsende (88, 90) mit den beiden Ausblasöffnungen (72,74) verbunden sind. *'
    7. Luftheizvorrichiung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Luftleitungen (80, 82) U-förmig ausgebildet sind.
    8. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche
    I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitun w gen (80,82) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet sind.
    9. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß das Gebläse (108) innerhalb der Haube (26) angeordnet ist. «
    10. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9. dadurch gekennzeichnet daß das Gebläse (108) zwei nebeneinander angeordnete Lüfter (HO, 112) aufweist die mit den beiden Luftleitungen (80,82) verbunden sind. «>
    II. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die: beiden Luftleitungen (80, 82) symmetrisch mit Abstand zu der Längsmittellinie der Haube (26) angeordnet sind.
    12. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprü- M ehe 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ansaug- und Ausblasöffnungen (70, 72, 74) Leitschlitze vorgesehen und zwischen den Luftleitungen (80, 82) und den Ausblasöffnungen (72, 74) Leitbleche (92) angeordnet sind.
    13. Luftheizvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Leitbleche (92) an den "Äusblasöffnungen (72,74) abgeschrägt sind.
    14. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß an der Haube (26) ein faltbarer Feuervorhang (66) .'jerabhängend angeordnet ist
    15. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß ein auf die Temperatur innerhalb des Kamins ansprechender Thermostat-Schalter (116) vorgesehen und das Gebläse (108) temperaturabhängig gesteuert ist
    16. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß zur lösbaren Befestigung der Vorrichtung zwei Halter (122, 124) auf einer durch den Schwerpunkt verlaufenden Linie der Vorrichtung angeordnet sind.
    17. Luftheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß die Luftleitungen (80, 82) des Wärmetauschers horizontal über der Feuerstelle angeordnet sind, wobei deren rückwärtige Enden einen Abstand von der Rückwand des Kamins aufweisen.
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